AG Ziele und Forderungen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus POT81
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Infrastrukturelle Forderungen)
 
(569 dazwischenliegende Versionen von 80 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren und Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten.
+
{{Kontakt}}
 +
*'''[[Ausformulierter Forderungskatalog]]''' ([http://www.pot81.de/temp/forderungskatalog.pdf PDF], 0,15 MB)
 +
*'''[[Ausformulierter Forderungskatalog Stand 08.12|Alter Forderungskatalog Stand 08.12]]'''
  
==Zeitplan der AG==
+
==POT81: Ziele und Forderungen==
  
Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr
+
Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren, Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten und nach dem Prinzip der [http://de.wikipedia.org/wiki/Do-ocracy do-ocracy] dem Plenum zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Benehmen Benehmen] vorzustellen.
*Zeitplan aufgestellt
 
*Erste Forderungen bearbeitet
 
  
Mittwoch 18.11.09
+
;Kontakt
*Treffen 16 Uhr Pult
+
ziele (at) pot81.de
*Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
 
*Prüfen des Feedback der FSR`s
 
  
Donnerstag 19.11.09
+
[[Arbeitsverfahren & Treffen]]
*Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum
 
  
==Aktuelle Liste der Forderungen==
+
TO DO:
 +
*zu diskutierende Forderungen in den Katalog einfügen -> Freitag 17Uhr
 +
*Forderungskatalog bis Samstag Abend fertig stellen, Layout -> Samstag
 +
*Forderungskatalog an alle Verantwortlichen schicken
 +
** Adressen Uni Verantwortliche Fakultäten etc
 +
** Adressen Parteien / Fraktionen Landtag Sachsen
 +
** Begleitbrief schreiben
 +
*Forderungskatalog über Univerteiler schicken
  
Viele Forderungen sind kontrovers zu betrachten und gute Argumente/Ansatzpunkte im Diskussionsbereich immer gern willkommen. Bitte auf eine übersichtliche Struktur achten und Argumente nicht wiederholen.
+
==Liste der Forderungen==
*Frage: Sind neue, konkrete Forderungen hier einfach hinzuschreiben und unter dem jeweiligen Lemma dann argumentativ zu hinterlegen oder sind das hier bereits irgendwie abgestimmte Forderungen? Da wir ja eigentlich basisdemokratisch arbeiten, dachte ich an ersteres, will aber auch niemenschen verärgern. Könnte mir das jemensch beantworten? Danke.
+
- teilweise noch zu diskutieren -> siehe "Ausformulierter Forderungskatalog" für sichere Forderungen
*Antwort: Die Forderungen werden derzeit in der AG Forderungen und Ziele bearbeitet. Das heißt Hintergrundarbeit, Ausarbeitungen etc. läuft nebenbei. Da das ein riesiger Batzen Arbeit ist, bitte neue Forderungen bitte generell unter zu diskutieren reinstellen sofern ihr zu keinem AG Treffen anwesen sein könnt. Manche Punkte lassen sich übrigens auch ganz gut in einem schon formulierten unterbringen.
 
  
===Freie Bildung für alle===
+
=== Bildung als Grundrecht ===
*[[Möglichkeit zur Teilzeitstudierbarkeit in allen Studiengängen]]
+
*[[Bildung als Selbstzweck]] gewährleisten
*[[Zulassungsbeschränkungen in allen Studiengängen abschaffen]]
+
*[[Freier Zugang zur Hochschule]]
*[[Das Studium Gebührenfrei gestalten]]
+
*[[Abbau von Zulassungsbeschränkungen]] durch Ausbau von Studienplätzen
*[[Finanzielle Unterstützung der Universitäten durch den Bund]]
 
 
*[[Finanzielle Unterstützung Studierender]]
 
*[[Finanzielle Unterstützung Studierender]]
*[[Keine Elitenbildung]]
+
*[[Abschaffung von Studiengebühren]] weltweit und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung
*[[Garantie für die Freiheit von Forschung und Lehre]]
+
 
*[[Bildung als Selbstzweck erhalten]]
+
=== Selbstverständnis der Hochschulen===
*[[Förderung von strukturell benachteiligten Studierwilligen]]
+
*[[Studentische Mitbestimmung auf allen Ebenen]]
*[[Keine Diskriminierung]]
+
*Garantie der [[Freiheit von Forschung und Lehre]]
 +
*[[(Finanzielle) Transparenz der Hochschule]]  
 +
*[[Kulturelles Leben an der Hochschule fördern]]
 
*[[Kritik an Exzellenzinitiativen]]
 
*[[Kritik an Exzellenzinitiativen]]
*[[freier Zugang zu Ergebnissen öffentlicher Forschung -Stärkung der Open access Bewegung ]]
+
*[[Ein klares Nein zur Einführung des Frühwarnsystems im Datennetz der TU Dresden]]
 
+
*[[Erhalt der Volluniversität TU Dresden]]
===Reform der Reform===
+
*[[Erhalt des Diploms]], parallel zu Bachelor und Master
*[[Ausreichend Masterplätze anbieten]]
 
*[[Flexibleren Umgang mit der Anrechnung von Creditpoints aus einem Auslandsstudium.]]
 
*[[Nachbesserung des Bachelors und des Masters]]
 
*[[Immatrikulation in den Master auch zum Sommersemester anbieten]]
 
*[[Einberufung einer Studienkommission für jeden Bachelorstudiengang und Prüfung der Studien-und Prüfungsordnungen]]
 
 
 
===Verbesserung der Lehrbedingungen===
 
*[[Erhaltung der Volluniversität der TU Dresden]]
 
*[[Verbindliche Akkreditierung aller Studiengänge]]
 
*[[Universitäten kulturell beleben]]
 
*[[rechtliche und reale Möglichkeiten fächerübergreifend Prüfungen abzulegen]]
 
*[[Ausbau der Kapazitäten an Lehrangeboten, um überfüllte Hörsäle, Massenabfertigung und schlechte Betreuungsverhältnisse zu vermeiden.]] (kristin_v at web.de)
 
*[[Mehr Möglichkeiten zur interessenorientierten Studienplangestaltung]]
 
*[[Nachprüfungstermine variabel gestalten.]]
 
*[[Lehre verbessern]]
 
 
 
 
 
===Noch zu diskutieren:===
 
 
 
====Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden====
 
 
 
Forderungen der Studierenden
 
Forderungen
 
Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009
 
 
 
Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.
 
Deshalb fordern wir:
 
 
 
Soziale Öffnung der Hochschulen
 
 
 
    * den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen!
 
    * die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung!
 
    * die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite!
 
    * die Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden!
 
 
 
Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form
 
 
 
    * die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss!
 
    * das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
 
    * die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
 
    * die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!
 
 
 
Demokratisierung des Bildungssystems
 
 
 
    * den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich!
 
    * die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
 
    * die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!
 
 
 
Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen
 
 
 
    * die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
 
    * die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
 
    * die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
 
    * die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
 
    * die Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative!
 
 
 
Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung.
 
 
 
====Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen====
 
Forderungen:
 
 
 
    * Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
 
    * Kostenlose Bildung für Alle
 
    * Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
 
    * Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
 
    * Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
 
    * Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
 
    * Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
 
 
 
====Sammlung Dresden====
 
  
 +
=== Nachhaltige, kontinuierliche Qualitätssicherung und Verbesserung der Studiengänge===
 +
*[[Kritik am Akkreditierungswesen]]
 +
*[[Evaluation der Lehre]]
 +
*[[Ausbau der Raumkapazitäten]]
 +
*[[Ausbau des Betreuungsverhältnisses]]
  
*Erhaltung der Professur Religionsphilosophie und kein Wegfall, wenn Prof. Dr. Dr. Gerl-Falkovitz in Rente geht. Die Lehrämter brauchen diese Professur, da Religionen im Lehrplan verbindlich sind. Dieser Punkt wurde mehrfach von Lehramtsstudenten als zentrales Problem formuliert. --> FSR Forderung?!
+
=== Studienverlauf===
 
+
*[[Schaffung eines einheitlichen Profilsemesters]]
*HRK öffnen
+
*[[Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium]]
 
+
*[[Einberufung einer Studienkommission für jeden Bachelorstudiengang und Prüfung der Studien- und Prüfungsordnungen]]
*[[Flexiblere Bachelorsemesterzeiten]]
+
*[[Reduzierung von Pflichtveranstaltungen und Prüfungslast]]
 
+
*[[keine verpflichtenden Prüfungseinschreibungen]]
*Förderung für Menschen aus strukturell benachteiligten Milieus, nicht nur Ausbau Stipendien, der vorallem besser gestellte Milieus erreicht --> allgem. Bildungsforderung
+
*[[Regelstudienzeit flexibilisieren]]
 
+
*Möglichkeit zur [[Teilzeitstudierbarkeit]] in allen Studiengängen
*[[Keine durchschnittsnotenrelevanten Prüfungsleistungen bis zum fünften Semester]]
+
*[[Flexiblität und Mobilität]] des Bachlor-/Mastersystems tatsächlich umsetzen
*[[Reduzierung der Menge der Pflichtveranstaltungen&Prüfungslast]]
+
*[[Bachelor als Regelabschluss? Wir wollen Masterplätze für alle]]
*[[Kritische Wissenschaften]]
 
*[[Abschaffung der Anwesenheitspflicht]]
 
*[[Verlegung der ersten Doppelstunde]]
 
*[[Unbegrenzt Wiederholungsversuche]]
 
*[[Didaktik mehr in Vordergrund stellen]]
 
 
 
  
*[[Die österreichischen Verantwortlichen sollen auf ihr Studies hören]]
+
===Sonstige===
 
*[[Einstellung der Verfahren wegen der Bildungsstreik-Demos z.B.Düsseldorf]]
 
*[[Einstellung der Verfahren wegen der Bildungsstreik-Demos z.B.Düsseldorf]]
*[[Hochschulasyl]]
+
*[[Wiedereingliederung der Sprachausbildung in die TU Dresden]]
*[[Um soziale Selektion zu vermeiden, muss die Möglichkeit des Teilzeitstudiums gewährleistet sein.]]
 
  
====Forderungen für alle Fakultäten====
+
===zu diskutieren===
 +
*[[Interaktiver Stundenplan]]
 +
*Der StuRa sollte E-Mails an alle Studierenden verschicken können, ohne dass das Rektorat dies prüft
 +
*unter Hochschulen kulturell beleben: Campusradio
  
Jede Veranstaltung auch in jedem Semester anbieten.
+
;in Bearbeitung:
 +
*[[Ausbau der Kapazitäten an Lehrangeboten, um überfüllte Hörsäle, Massenabfertigung und schlechte Betreuungsverhältnisse zu vermeiden.]]
  
Verbindlichkeit der Studienordnungen festlegen – Status der „vorläufigen Studienordnungen“ klären.
+
== Hochschulen Dresden ==
  
Eine Modulprüfung mit mehreren Themengebieten bei denen nur einzelne Themengebiete mit  Wahlfreiheit abgeprüft werden für mehrere Vorlesungen.
+
==== TU Dresden ====
Nicht alles einzeln abprüfen.
 
  
Module sollen eigenständig sein. Dürfen keine anderen Module als Vorraussetzung haben.
+
*[[Integrale]]
  
Wahlmöglichkeiten zwischen Veranstaltungen innerhalb Modulen muss sichergestellt werden.
+
; Fakultäten
Nicht nur wenige Wahlmöglichkeiten.
+
[[Liste der FSR]]
Geht im Diplom auch!
 
  
Wahlmöglichkeiten müssen mindestens so groß sein, wie im Diplomstudiengang.
+
[http://www.stura.tu-dresden.de/aktuelles/100120_ergebnisse_der_fsr_und_zlsb_wahlen Wahlergebnisse der FSR 2010]
  
Anrechnung von (6-monatigen) Praktikumszeiten auf die Regelstudienzeit (zB. Dipl.Erzw./SP)
+
*[[Mathematik]]
 +
*[[Physik]]
 +
*[[Chemie]]
 +
*[[Psychologie]]
 +
*[[Biologie]]
 +
*[[Philosophie]]
 +
*[[SpraLiKuWi]]
 +
*[[Erziehungswissenschaften]]
 +
*[[Berufspädagogik]]
 +
*[[Grundschulpädagogik]]
 +
*[[Jura]]
 +
*[[Wirtschaftswissenschaften]]
 +
*[[Informatik]]
 +
*[[Elektrotechnik]]
 +
*[[Maschinenwesen]]
 +
*[[Bauingeneurwesen]]
 +
*[[Architektur]]
 +
*[[Verkehrswissenschaften]]
 +
*[[Forstwissenschaften]]
 +
*[[Geowissenschaften]]
 +
*[[Wasserwesen]]
 +
*[[Medizin]]
  
Einberufung der STUKOS und Aufklärung über Rechte und Pflichten.
+
;Studiengänge ohne FSR-zugehörigkeit
 +
*[[Lehramt]]
 +
*[[Internationale Beziehungen]]
  
Aufklärung auch über andere Rechte und Pflichten.
+
=== HTW Dresden ===
 +
* [[studentische Vertretung im Senat der HTW Dresden]]
 +
==== HTW Dresden Fakultäten ====
 +
*[[FSR Bauingenieurwesen/Architektur]]
 +
*[[FSR Elektrotechnik]]
 +
*[[FSR Geoinformation]]
 +
*[[FSR Gestaltung]]
 +
*[[FSR Informatik/Mathematik]]
 +
*[[FSR Landbau/Landespflege]]
 +
*[[FSR Maschinenbau/Verfahrenstechnik]]
 +
*[[FSR Wirtschaftswissenschaften HTW]]
  
====diskutierte Forderungen mit einem ehemaligen Senatsmitglied====
+
=== EHS Dresden ===
Anmerkung: das ist am 18.11.09 von der AG Forderungen ausgearbeitet worden
+
Auch die EHS übt Kritik. Exemplarisch sind am Tachelestag alle Mitglieder der Hochschule angehalten, über Probleme und deren Lösung zu diskutieren.
  
Forderungen an den Rektor:
+
[[Protokoll Tachelestag 28.10.09]]
*Einbettung eines Qualitätsmanagements an der TU Dresden welches Lehre überwacht - Rektor soll Ausarbeiten wie er sich so ein System vorstellen könnte. Ein Mitarbeiter des Rektor soll dieses dann im Plenum vorstellen.
 
*Da sich die Politik nicht auf ein für oder wieder von Studiengebüren einigen konnte, fällt die Verantwort dafür auf den Rektor. Wir fordern deshlab eine schriftliche Erklärung vom Rektor, dass es keine Studiengebühren wärend seine Amtszeit geben wird. Diese Erklärung soll als Mail mit Bilddatei im Anhang an alle Studenten geschickt werden. 
 
*Senat wieder als Kontrollinstanz für Berufungsverfahren (Ernennung neuer Proffessoren) einsetzen (nach neuem HSG steht der Rektor am Ende)
 
  
*StuRa Beschluss zu TuDias raussuchen - TuDias wieder an TU angliedern?
+
Mehr Infos: [http://www.ehs-asta.de/ AStA der EHS]
*EVA veröffentlichen (zu diskutieren)
 
*Rektor mit VV die Statistiken vorlegen was Gelder für Forschung und Lehre angeht - dies kann auch einmal im Plenum vorgestellt werden - vielleicht von einem Mitarbeit der Hochschulleitung
 
*für jeden Studiengang eine StuKo
 
  
Forderung auf Landesebene:
+
==Noch zu diskutieren:==
 +
;Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden
  
* ein neues Hörsaalzentrum - um mehr Platz für neue Studenten zu haben
+
Forderungen der Studierenden Forderungen Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009
  
==Die TU Dresden==
+
Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.
=== Forderungen der FSR ===
 
  
====Verkehr====
+
Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form
====FSR Erzwissenschaftler====
 
  
 +
* das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
 +
* die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
 +
* die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!
  
Bachelor erst nächstes Jahr.
+
Demokratisierung des Bildungssystems
Alte magister und
 
  
Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik unglaublich beliebt weil letzter Diplomstudiengang 1400 -1800 Bewerbungen auf ca. 60 Plätze ( NC ca. 1,5).
+
* die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
Wissenschaftlich orientiert.
+
* die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!
Druck auf Umstellung.
 
  
 +
Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen
  
läuft ganz gut.
+
* die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
Volle veranstaltungen
+
* die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
lehrstühle werden gschlossen (zb bei rente oder krankheit)
+
* die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
institut 1 allgmeine pädagogik läuft zum beispiel aus. Bei berufungskomission wird das auf eis gelegt.  
+
* die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
In zwei jahren sind die raus, dann nur noch bachelor da.  
 
Keine infomationen an studenten von den instituten und dekanaten. Kommunikation ist schlecht.  
 
  
Öffentlichkeit der Fakultätsgremien, deren Einladungen. Veröffentlichung derer Protokolle auf der Homepage  (auch Finanzen -lediglich Personalia nicht öffentlich).
 
  
 +
Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung.
  
Rückname der Stellenstreichung: „Pädagogische Psychologie“.
 
Neubesetzung der auslaufenden Professur „Allgemeine Pädagogik“.
 
  
Gelder für Lehraufträge – Externe für Spezialveranstaltungen. Gab's früher mehr von.
+
;Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen
  
 +
* Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
 +
* Kostenlose Bildung für Alle
 +
* Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
 +
* Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
 +
* Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
 +
* Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
 +
* Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
 +
* Höchstsatz BaföG für Alle!
  
Mitarbeiterstelle wurde nicht neu besetzt, da nur 120% Auslastung ist. Die stelle durfte nicht neu besetzt werden.  
+
==Abgelehnt==
 +
Alle Forderungen, die als unsinnig oder nicht vertretbar von der AG Ziele und Forderung diskutiert wurden bzw. in anderen Forderungen bereits enthalten sind, werden hier abgelegt. Bitte bei Beschwerden direkt an die AG schreiben oder auf die jeweilige Diskussionsseite.
 +
*[[Unbegrenzt Wiederholungsversuche]]
 +
* [[Nutzbarkeit des Pot81 für Vorlesungen herstellen]]
 +
*[[Zentralisierung des Bildungssystems]]
 +
*[[Immatrikulation in den Master auch zum Sommersemester anbieten]]
 +
*[[Keine durchschnittsnotenrelevanten Prüfungsleistungen bis zum fünften Semester]]
  
Prüfungen in psychologie. Es gibt nur noch einen prüfer. Lehrkräfte mangel. Pädagogische psychologie. Lehrstuhl wurde in der fakultät abgesetzt. Fakultätsübergreifende kommunikation.  
+
==Forderungen anderswo==
Kapazitäten werden nicht angerechnet.  
+
*[http://www.bildungsstreik-koeln.de/ Kölner Forderngen]
 +
*[http://udolihs.wordpress.com/2009/11/11/irreale-forderungen-und-fehlendes-revolutionspotential-zur-besetzung-des-audimax-an-der-universitat-potsdam/ Forderungen Uni Potsdam]
 +
*[http://www.bildungsstreik.net/aufruf/forderungen-der-studierenden/ Forderungen Studierender im Bildungsstreik]
 +
*[http://tubrennt.wordpress.com/forderungen/ Forderungen TU Berlin]
 +
*[[Wunschzettel der Besetzer innen der Universität Regensburg]]
 +
*[[ehemalige Hochschule für Politik und Wirtschaft Hamburg 26.11]]
 +
*[http://www.ipbe.eu/wiki/Erster_Entwurf_einer_Arbeitsgrundlage_f%C3%BCr_den_Forderungskatalog_von_der_AG_IPBE Europaweite Forderungen der IPBE]
  
Berufungskomission, man hat zwei studies. Sonstige mitarbeiter haben nur noch beratende funktion. 5 prof
+
== Durchsetzung und Kommunikation der Forderungen==
2 studies
+
===Schicken an alle===
1 sonstige
+
*Univertreiler [[Begleitbrief]]
2 wiss mitarbeiter
+
*Verantwortliche [[Adressen]]  [[Brief]]
  
5 prof
+
*[[Darstellung der Beschlusslage | Darstellung der Beschlusslage 13.12.09 mit Hinweisen für Gremienmitglieder]]
1 studi
+
*[[Unterstützung durch die Lehrenden im deutschen Hochschulverband Sofortmaßnahmen gefordert]]
1 sonstige
+
*[[Vorschlag zur Kommunikation mit der KMK]]
 +
*[[Forderungen im ZDF - Zitat ]]
 +
*[http://www.tuebingenbrennt.de/?p=446  Tübingen: Wenn der Gegner uns zustimmt, ist das schlecht und nicht gut]
  
 +
==Schwarzer Peter Spiel==
 +
;sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer
 +
*[http://www.dnn-online.de/aktuell/content/117159.html Ministerin: Unmut über Studiengänge berechtigt ]
 +
"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."
  
lehrämter
 
  
Es gibt noch keinen master für die lehrämter im bereich der erzwissenschaften. Zeitgemäße fertigstellung aller masterstudiengänge. Beispiel lehramt.
+
;Rektor Prof. Kokenge
 +
* [http://www.mdr.de/mdr-info/6865646.html Rektor Kokenge bei MDR info - Audio]
  
Akkreditierung der Studiengänge vor Immatrikulation.
 
  
Zu wenig mitarbeiter. Seminar 60 leute.  
+
;Wissenschaftsrat
 +
Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein.
 +
[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1070755/ Campus und Carriere DLF]
  
Es gibt keine Räume. Keine Hörsäle. Erziehungswissenschaften können die kapazitäten der lehramtsstudenten nicht fassen.
 
  
====SpraLiKuWi====
+
;Schavan
vorläufig
+
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.
  
1.Prüfungslast herabsetzen
 
  
2. [[Lateinfrage]]
+
;Henry Tesch
 +
Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden."
 +
Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt
  
3. Auslandsaufenthalt bei BA ABS und BBS semesterbegleitend gestalten
 
  
4. Kapazität der SPÜ Plätze ausbauen
+
;Kempen vom Hochschulverband
 +
"Wir waren die Hilfsarbeiter [der Bologna-Reform]. Wir hatten das auszuführen, was die [Kultusminister] gesagt haben. Deswegen müssen Kultusminister, Akkreditierungsrat sowie die Hochschulrektoren aufhören, den Schwarzen Peter hin- und herzuschieben." ''[http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,665567,00.html Bernhard Kempen im Spiegel]''
  
5. Kapazität der Sprecherziehung ausbauen
+
Die Professoren waren es also auch nicht.
  
6. Sanierung der Gebäude Zeunerstraße 1a-e
+
== Gegenstimmen ==
  
7. Verhinderung der Zusammenlegung der Säulen Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften im Bereich der Romanistik und Erhaltung / Ausbau der Professuren
+
;Thomas Straubhaar
 +
* So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:
 +
"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."
  
====Physik====
+
Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/
*Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung.
 
*Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken.
 
*Erhalt der Volluniversität durch Stärkung des Lehrexports
 
  
====Philosophie====
+
*[[Streitschrift des FSR Maschinenwesen]]
* Problem: Niemand war in der Arbeitsgruppe, der/die Geschichte auf Bachelor studiert. Außerdem war leider niemand aus der Musik- und Kunstwissenschaft dabei. Daher fehlen möglicherweise wichtige Punkte. Gerne kann nachgetragen werden…
 
* Auch problematisch: Immer wieder landen wir bei der Besprechung in der Grundlagenkritik, der wir an dieser Stelle mit der Absicht, „konkrete“ Forderungen zu stellen, überhaupt nicht gerecht werden. Konkrete Forderungen kann man als "Schminke" oder eine bloße Bekämpfung der Symptome bezeichnen, nicht aber als wirkliche Lösungsansätze für die...hm...strukturellen Probleme unseres Systems.
 
  
=== Politikwissenschaft===
 
* Das wissenschaftliches Arbeiten wird unbefriedigend gelehrt, Einführungskurs gefordert
 
* Die Statistikvorlesung wird als zu anspruchsvoll kritisiert
 
* Die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen ist zu hoch, die Nachhaltigkeit des Erlernten ist gefährdet („Bulemie-Lernen“)
 
* Die Vorlesung „politische Systeme“ bietet nicht genügend Platz für alle Interessierten, außerdem ist sie zu einer reinen Referate-Veranstaltung geworden
 
* Für folgende Lehrangebote werden dieselbe Anzahl an Creditpoints vergeben, doch sie bedeuten einen stark differierenden Arbeitsaufwand: Latein, Internationale Beziehungen, politische Theorie.
 
*Die Einführungsveranstaltung in die Politikwissenschaft von Prof. Patzelt muss aufgestockt werden, die vorhandenen Kapazitäten der Veranstaltung sind bereits gesprengt.
 
  
===Soziologie===
 
* Erst ab dem vierten Semester besteht Wahlmöglichkeit
 
* Es herrscht ein Informationsproblem, ob die Lesegruppen offen oder geschlossen sind für den Ergänzungsbereich Soziologie (Verständnisfrage einer Außenstehenden: besteht Kritik lediglich über das Informationsproblem oder darüber, dass die Lesegruppen nicht allen offen sein könnten?)
 
  
===Kommunikationswissenschaft===
+
;Christian S.
* Gefordert wird eine dritte reguläre Professur. Bisher gibt es lediglich eine Vertretungsprofessur (Katrin Döbelin), welche Abschlussarbeiten trotz der Gefahr annimmt, nicht mehr lange vor Ort zu sein.
+
Dann will ich mich mal trauen: Ich kann nur zu den Forderungen für die Politikwissenschaft Stellung beziehen, da ich selbst Student der Politikwissenschaften bin und mich hier besonders gut auszukennen glaube ^^:
  
===Geschichte===
+
Zum Punkte, dass das wissenschaftliche Arbeiten nicht ausreichend gelehrt werde, habe ich folgendes zu sagen: Seit dem Ersten Semester sind die Dozenten, besonders aber die Proseminarleiter und die Tutoren sehr eifrig darum bemüht uns Studenten das wissenschaftliche Arbeiten beizubringen. Es wurden ganze Sitzungen zu den Themen: Literaturrecherche (bibliographieren); Texte lesen (SQ3R- Technik); Essay- Schreiben (Schreibstil) und durch Hausarbeiten wissenschaftliche Fragen beantworten - siehe Tutorien 1. Semester - gehalten. Ich war mit den dort angelernten Fertigkeiten sehr zufrieden. Dies ist jedoch nur der Versuch der Entkräftigung des, meiner Ansicht nach unbegründeten, Vorwurfs einer schlechten Lehre. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass Ihr konkreter werden müsstet, wenn ihr eine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" als Einführungsmodul im 1. Semester fordert! Wer soll das lehren? Was soll dafür wegfallen, denn zusätzlich wollt ihr das doch sicher nicht einführen ;-) Welchen Umfang soll das allgemein haben (SWS)? Wie soll in diesem Fach die Prüfungsleistung aussehen? Was soll inhaltlich allgemein vermittelt werden; was nicht? Wenn ihr diese und die Frage der Finanzierbarkeit theoretisch vollständig gelöst und hier präsentiert habt, dann können wir uns auch am KONKRETEN weiterunterhalten - weil diese sehr allgemeinen Vorwurf mit einer noch allgemeineren Forderung zu verbinden, das kann jeder!
* Wir fordern die erneute Ausschreibung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte. Nach Emeritierung „weggefallen“ (Sparmaßnahme).
 
* Grundsätzlich sind überfüllte Seminare/Übungen und Vorlesungen an der Tagesordnung. Die Qualität der Lehre ist dadurch gemindert. Wir fordern einen grundlegenden Ausbau des Lehrangebotes.
 
* Wir fordern die Verringerung der Prüfungslasten im Bachelor-Studium Geschichte. Die Nachhaltigkeit des rein reproduzierenden „Klausurenlernens“/Lernens für die mdl. Prüfung ist zweifelhaft. Bereits verschiedene Dozierende äußerten sich negativ zur sprunghaft wachsenden Menge der zu korrigierenden Prüfungsleistungen, welche außerdem zugunsten der standardisierbaren Bewertbarkeit kaum eine Sinnhaftigkeit aufweisen.
 
* Vorschlag: Die Einrichtung eines Lehrstuhls für kritische Geschichtswissenschaft ist unabdingbar für eine sich konsequent selbst reflektierende Geschichtsforschung und –lehre.
 
  
===Evangelische Theologie===
+
Zum Punkte, dass die Statistikvorlesung als zu anspruchsvoll kritisiert werde, habe ich folgendes beizutragen:
* Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
+
Wer ein einziges Mal diese Vorsehung besucht hat wir folgendes feststellen können: Der Hörsaal bietet Platz für ca. 400 Studenten und ebenso viele müssten eigentlich auch teilnehmen, nach 2 Wochen wird man konstatieren, dass sich noch gut 300 Studierende zu den Vorlesungen einfinden (von den Schwundzahlen in de PC- Praktika ganz zu schweigen!). Weiterhin fällt auf, dass in den Vorlesungen ein immens unruhiges, schädliches Klima herrscht. Gerade einmal die ersten 5-10 Reihen hören zu und der Rest macht alles andere (was auch keine Besonderheit der Statistik- Vorlesung an sich ist!). Jedoch wird jeder bemerken, dass wenn man sich auf den Vorlesungsstoff schon daheim vorbereitet (und ich meine nicht nur das ausrucken der Skripte), der Stoff nur noch halb so "schwer" ist, wie die vielen Formeln und Zeichen auf den ersten Blick vermuten lassen. Da genau dies jedoch die Minderheit zu tun scheint, wundern mich auch die hohen Durchfallquoten und allgemein schlechten Ergebnisse nicht. [Gleiches gilt im Übrigen für die Methodenvorlesung, wenn auch in abgeschwächter Form ^^]. Zuletzt möchte ich hier noch auf die oben bereits erwähnten PC- und Rechenübungen eingehen die die Statistikvorlesung begleiten. Denn den Lehrenden ist durchaus klar, dass die Vorlesung sehr theoretisch bleibt. Genau deswegen werden Praxisübungen am Rechenprogramm und Rechenübungen zum Vorlesungsstoff angeboten. Jedoch beteiligen sich nicht sehr viele Studenten dauerhaft an diesem Angebot - dies dürfte auch eine Ursache dafür sein, dass der Stoff für "schwer" gehalten wird. (Jedoch fehlt mir hier empirisches Material um das Argument zu untermauern. Diese Material dürften übrigens die Lehrenden der Übungen besitzen und sicher auch schon ausgewertet haben^^).
  
===Katholische Theologie===
+
Zum Punkte, dass die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen zu hoch seien, habe ich folgendes zu sagen:
* Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
+
Tatsächlich müssen, gerade schon im 1. Semester, sehr viele (verschiedene) Prüfungsleistungen erbracht werden (Bibliographie, Essay, Einleitungskapitel zur wissenschaftl. Seminararbeit, Referat od. Diskutantenbeitrag und Klausur). Diese vielen Prüfungsleistungen halten einen ganz schön auf Trapp und genau das ist sicher auch so gewollt, denn das Studium soll etwas anspruchsvolles sein, bei dem man gleich von Anfang an merken soll, dass man nicht sehr weit kommt, wenn man sich nicht reinkniet. Zudem korreliert dieser Punkt euerer Forderungen in negativem Sinne mit Punkt 1 (Einführung ins wissenschaftl. Arbeiten zu knapp.... - s.o.), denn all diese kleinen Prüfungsleistungen sollen eben den Studenten dazu zwingen sich mit den wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen und sie aktiv zu erlernen! Weiterhin ist anzumerken, dass man für all diese Prüfungsleistungen schlussendlich auch 10 Credits erhält und von daher meiner Ansicht angemessen "entlohnt" wird.
===Philosophie===
 
* Der Fachbereich der Ethik ist grundlegend auszubauen, das entsprechende Lehrangebot wird keinesfalls als ausreichend für ein ansatzweise facettenreiches Ethik- bzw. Philosophiestudium erachtet.
 
* Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
 
  
===Kunst- und Musikwissenschaft===
+
Zum Punkte, die Vorlesung „politische Systeme“ biete nicht genügend Platz für alle Interessierten und verkomme außerdem zu einer reinen Referate-Veranstaltung, habe ich folgendes zu sagen: Ich habe diese Vorlesung im 1. Semester besucht und kann aus dieser empirischen Erfahrung heraus (sicher auch subjektiv) festhalten, dass jeder einen Sitzplatz hatte, da sogar VORNE! immer ein paar Plätze frei waren. Die aktuelle Situation kenne ich jedoch nicht, das gebe ich offen zu. Von daher kann es sein, dass es notwenig ist einen größeren Hörsaal für diese Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Zur Kritik, dass "die Vorlesung" zur einer "Referate- Veranstaltung“ verkommt, muss ich einiges entgegenhalten, denn: Erstens, werden in der Vorlesung KEINE Referate gehalten, sondern in den Proseminaren zur Vorlesung. Zweitens ist es notwendig diese Referate durch Studierende halten zu lassen, denn es scheint eine große Schwäche unter denselben zu sein, sodass man hier aktiv gegensteuern muss. Drittens kann es durchaus sein, dass man den Eindruck gewinnt, dass zu viele Referate in einer Sitzung gehalten würden und teilweise mag das auch stimmen (was keinen generellen Vorwurf rechtfertigt!), jedoch muss man dabei folgendes beachten: Wenn Diskussionsraum und Zeit vom Dozenten zur Verfügung gestellt wird, dann bleibt dieser meistens ungenutzt! Zudem ist es didaktisch sinnvoller keinen Frontalunterricht zu machen, sondern die Studenten mit einzubinden und die meisten Studenten sind froh, wenn ihnen ein Kollege ein Thema durch ein Referat näher bringt, im Gegensatz zur immergleichen Stimme des Dozenten. (Hinweis auf die Generalität dieser Aussage ^^).
  
 +
Allgemein fällt mir noch folgendes auf: Die Anzahl der Forderungen (für die verschiedenen Studiengänge) scheint die anteilige Beteiligung der Studierenden unter den "Besetzern" in ihrer Fokusierung auf die Philispohische Fakultät (+ Lehrämter) in ihrer Quantität wiederzuspiegeln. Anders gewendet scheint die sogenannte "Basis" der Bewegung stark von Studenten der philisophischen Fakultät dominiert zu sein. Dies wirft zwei Fragen essentieller Bedeutung auf: Zum einen die Frage nach einer Mediatiesierung der Studentenschaft durch diese "Minderheit" [empirisch stellt die Philosophische Fakultät bei weitem nicht die Mehrheit aller TU-Studenten]. Zum zweiten die Frage nach der Repräsentations- und Legitimationsgrundlage der Bewegung. Mit diesen primären Problematiken sollte sich die Bewegung offen auseinandersetzen und gegebenenfals ihre Konsequenzen ziehen!
  
 +
(Christian S. Student der Politikwissenschaften im 3. Semester 20.11.09 17:13, erste Überarbeitung am 21.11.09 22:43)
  
===Allgemeinere Forderungen, alle Bereiche der Philosophischen Fakultät betreffend===
+
:Zu den Politikwissenschaften kann ich mich mangels Ahnung nicht äußern, das die Forderungen in bestimmten Feldern verstärkt auftreten hat in meinen Augen weniger was damit zu tun das aus diesen Feldern sehr viele Studenten hier sind, sondern das es in den Mint-fächern wo es mehr Aufmerksamkeit und Geld gibt einfach nicht soviel zu meckern gibt. Wir haben hier unglaublich viele Leute die irgendwelches technisches Zeug studieren, ich gehöre da auch dazu. --[[Benutzer:Martin|Martin]] 18:43, 25. Nov 2009 (CET)
* Im Bachelor Studium gibt es in allen Bereichen kaum Wahlmöglichkeiten. Wir fordern die Möglichkeit, unsere Studieninhalte selbstbestimmt zu organisieren, einerseits durch die Ausweitung des Lehrangebotes und andererseits durch strukturelle Freiheiten innerhalb der Prüfungsordnungen (beides zugunsten einer Erhöhung der Wahlmöglichkeit). Auf diese Weise können sich die Sinnhaftigkeit im universitären Bildungsprozess bzw. die intrinsische Motivation der Lernenden zumindest ansatzweise erhöhen.
 
* Nach wie vor herrscht ein strukturelles Problem der Anerkennung von Prüfungsleistungen bei einem Fakultätswechsel.
 
* Die SLUB hält ein bei weitem zu kleines Angebot für die philosophischen Studiengänge bereit. Viel muss die für alle Beteiligten aufwendige Fernleihe bedienen. Dieses Angebot muss in Zusammenarbeit mit den Studierenden, Forschenden und Lehrenden kontinuierlich vergrößert werden.
 
* Eine konstruktive Evaluierung der Lehrveranstaltungen und ein verbindlicher Fokus auf die didaktische Gestaltung der Veranstaltungen seitens der Dozierenden und der Studierenden müssen ausgebaut werden. Der interessanteste Inhalt kann kaum zu einem solchen werden, wenn er im didaktischen Dilemma untergeht. (Vorschlag: Zusammenarbeit mit einer AG Qualitätssicherung).
 
* Wir kritisieren die Einstellung studentischer Hilfskräfte anstelle von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die zu bewältigende Arbeit der studentischen Hilfskraft entspricht nicht ihrer Würdigung, die Möglichkeit zur Forschung für wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fällt zunehmend weg.
 
* Es werden mehr Doktorandenstellen gefordert.
 
* Zur nötigen Erweiterung des Lehrangebotes (siehe oben) sowie zum Ausbau der Forschung durch Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird eine finanzielle Ausfinanzierung der philosophischen Fakultät gefordert.
 
* Schließlich fordern wir die Etablierung einer –echten- Volluniversität, was eine konsequente Verzahnung der naturwissenschaftlichen Studiengänge, Ingenieursstudiengänge und Wirtschaftsstudiengänge mit u.a. den Studiengängen der Philosophischen Fakultät voraussetzt. So sollen beispielsweise die Ethik, die Technikgeschichte, die Techniksoziologie und die Wissenschaftsphilosophie als wissenschafts- und technikkritische Instanzen oben genannte Studiengänge begleiten.
 
  
=======Infrastrukturelle Forderungen=======
+
== Material ==
* In der August-Bebel-Straße sind Mikrofonanlagen defekt oder fehlen (Anmerkung: wo?), Beamer sollen fest installiert in jedem Raum zur Verfügung stehen, ein W-LAN soll eingerichtet werden, mindestens mit einem Zugang über den ZIH-Account.
+
*Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der [[AG Inhaltliche Arbeit]] nachlesbar.
* Ein Ausbau der sanitären Anlagen wird gefordert (enormer Andrang in den Pausen auf zu wenige Toiletten) und ebenso die Einrichtung von Sitzmöglichkeiten/Arbeitsmöglichkeiten für Pausenzeiten innerhalb der Gebäude.
 
* Das Kino im Kasten (KIK) muss erhalten bleiben bei möglichen Umbaumaßnahmen.
 
* Außerdem wurde vorgeschlagen, die Institute an einem Standort zu bündeln (Falkenbrunn/BZW/ABS zusammenlegen). Dies hätte den Vorteil einer räumlich begünstigten Zusammenarbeit der Institute sowie logistische Vorteile für Studierende, Dozierende und Mitarbeitende.
 
 
 
Ende.... erst mal
 
 
 
===Baustelle Lehramt===
 
 
 
Lehramtsstudenten haben keinen eigenen Fachschaftsrat und kein gemeinsames Gremium.
 
--> wurde kuerzlich vom StuRa abgelehnt. Wer war dagegen?
 
 
Seit der Umstellung des Lehramtsstudiums auf Bachelor und Master sind in diesem  Studiengang eine Menge Probleme aufgetreten. Wir, im POT81 haben den Versuch unternommen, einige dieser Probleme festzuhalten und mögliche Lösungen zu erarbeiten, für deren Durchsetzung wir uns einsetzen.  Wenn ihr unsere Probleme teilt oder andere ergänzen könnt, kommt zu uns in den Potthoffbau 81. Wir setzen uns ein für eine bessere Lehrerausbildung.
 
 
 
[[Bild:Lehramt1 trans.gif|right]]
 
{| border="1" class="wikitable sortable"
 
!Problem!!Forderung/Lösungen
 
|-
 
|Latinum für Lehrämter – Latinum bringt keinerlei Credits und ist ein Mehraufwand für Studierende||Abschaffung des Latinums für Lehrämter, Latinum als Studium Generale oder Anerkennung des Mehraufwandes
 
|-
 
|Credit-Diskrepanz (Bsp. für LA BA GK: Internationale Beziehungen: Klausur, Textanalyse-8CP; Politische Theorie: wöchentliches Tafelbild, Klausur, Seminararbeit – 8CP)||Vergleichbarkeit der Module anhand der zu erbringenden Leistungen durch eine gerechte Verteilung der Credit Points
 
|-
 
|Unausgewogenheit der Prüfungsleistungen (Schwerpunkt liegt auf den Klausuren) → Klausurendruck||Gleichmäßige Verteilung der Prüfungsleistungen auf Hausarbeiten, Referate und/oder Klausuren, dadurch Reduzierung der Klausuren
 
|-
 
|Keine Relation zwischen Credit-Zahl und dem entsprechenden Arbeitsaufwand (Bsp. Für LA BA GK: SPÜ - nur 3 Credits für Portfolio aus dem Seminar, gesamte SPÜ + SPÜ-Bericht)||Credit Points an Leistungsaufwand anpassen
 
|-
 
|Fehlender Lehramtsbezug der fachwissenschaftlichen Module (Bsp.für LA BA GK: Methoden I und II, Verfassungsrecht, Mikro- und Makrosoziologie,...)||Anpassung der Module und Prüfungen an das Lehramt, z.B. durch spezielle Prüfungen/ Benotungen in den entsprechenden Modulen
 
|-
 
|Zu wenig Praxisbezug||Umfassenderer Praxisbezug durch variable, individuelle, studienbegleitende Praktika
 
|-
 
|Zu geringer Stellenwert der Erziehungswissenschaften||Gleichwertige Stellung der Erziehungswissenschaft gegenüber den Fachwissenschaften (Credit Points erhöhen auf Kosten der Fachwissenschaften)
 
|-
 
|Skripte und Reader müssen z.T. käuflich erworben werden||Freier Zugang zu Texten und Wissen, durch das Hochladen von Skripten und Readern z.B. bei Opal [
 
|-
 
|Unklarheit über zukünftige Anzahl der Master- Studienplätze||Existenzängste der Studierenden abbauen, zukunftsweisend planen, durch einen NC-freien Master für ALLE
 
|}
 
 
 
Ausgearbeitet von [[AG Mobi]]
 
 
 
==Schwarzer Peter Spiel==
 
===sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer===
 
*[http://www.dnn-online.de/aktuell/content/117159.html Ministerin: Unmut über Studiengänge berechtigt ]
 
"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."
 
 
 
===Rektor Prof. Kokenge===
 
* [http://www.mdr.de/mdr-info/6865646.html Rektor Kokenge bei MDR info - Audio]
 
 
 
===Wissenschaftsrat===
 
Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein.
 
[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1070755/ Campus und Carriere DLF]
 
 
 
===Schavan===
 
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.
 
 
 
===Henry Tesch===
 
Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden."
 
Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt
 
  
== Gegenstimmen ==
 
  
* So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:
+
;Links
"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."
+
*[http://www.che.de/downloads/TU_Dresden_Globalhaushalt.pdf Evaluierung des Modellversuchs "Ergebnisorientierte Selbststreuerung" an der TU Dresden]
 +
*[http://www.verw.tu-dresden.de/ Verwaltung TU Dresden - Ordnungen, Grundlagen und Material zur TUD]
 +
*[http://www.fssw-htwk.de/SaechsHSG_2008_11_14.pdf Sächsisches Hochschulgesetz (SächsHSG)]
 +
*[http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/kss/index.php/Fragen_und_Antworten_zum_Neuen_Hochschulgesetz#.C2.A7_12_Geb.C3.BChren_und_Entgelte Fragen und Antworten zum SächsHSG]
 +
*[http://www.studentischer-pool.de/ Studentischer '''Akkreditierungspool''']
 +
*[http://www.uebergebuehr.de/ Unabhängiges studentisches Informationsportal zur Bildungs+Hochschulpoltik]
 +
*[http://bildungsklick.de/ '''News''' aus Bildungs+Hochschulpoltik]
 +
*[http://www.abs-bund.de/ Aktionsbündnis gegen '''Studiengebühren''']
 +
*[http://wien.gruene.at/facts/studiengebuehren_abschaffen/ Fakten zu '''Studiengebühren''']
 +
*[http://unsereuni.at/ Österreichische Studenteproteste]
  
Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/
 
  
*[[Streitschrift des FSR Maschinenwesen]]
+
* alte Versionen Forderungskatalog: +++ [http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Ausformulierter_Forderungskatalog&oldid=9652 alter Stand 07.10.09 07:30 Uhr] +++ [http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Ausformulierter_Forderungskatalog&oldid=9659 Stand 16:03, 8. Dez 2009] +++
  
== Material ==
+
[[Kategorie:Arbeitsgruppe]]
Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der [[AG Informationen]] nachlesbar.
 
 
 
===Links===
 
*[http://udolihs.wordpress.com/2009/11/11/irreale-forderungen-und-fehlendes-revolutionspotential-zur-besetzung-des-audimax-an-der-universitat-potsdam/ Forderungen Uni Potsdam]
 
*[http://www.bildungsstreik.net/aufruf/forderungen-der-studierenden/ Forderungen Studierender im Bildungsstreik]
 
*[http://tubrennt.wordpress.com/forderungen/ Forderungen TU Berlin]
 

Aktuelle Version vom 11. Mai 2011, 11:00 Uhr

Telefon.gif Du willst Dich an uns wenden? Gar bei uns mitmachen? Oder einfach irgendeine Anmerkung loswerden? Keine Scheu: wir freuen uns! [Diskussion&action=edit&section=new Hier kannst Du uns schreiben!].
  • Du kannst diese [Diskussion Diskussionsseite] via RSS oder nach Anmeldung mit so beobachten, ob schon Antwort da ist.
  • Sei Dir nur bewusst, dass sie jede_r genau so wie Deine Nachricht einsehen kann.
  • Alternativ kannst Du auch eine andere Kontaktmöglichkeit, etwa Deine Emailadresse, hinterlassen.


POT81: Ziele und Forderungen

Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren, Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten und nach dem Prinzip der do-ocracy dem Plenum zum Benehmen vorzustellen.

Kontakt

ziele (at) pot81.de

Arbeitsverfahren & Treffen

TO DO:

  • zu diskutierende Forderungen in den Katalog einfügen -> Freitag 17Uhr
  • Forderungskatalog bis Samstag Abend fertig stellen, Layout -> Samstag
  • Forderungskatalog an alle Verantwortlichen schicken
    • Adressen Uni Verantwortliche Fakultäten etc
    • Adressen Parteien / Fraktionen Landtag Sachsen
    • Begleitbrief schreiben
  • Forderungskatalog über Univerteiler schicken

Liste der Forderungen

- teilweise noch zu diskutieren -> siehe "Ausformulierter Forderungskatalog" für sichere Forderungen

Bildung als Grundrecht

Selbstverständnis der Hochschulen

Nachhaltige, kontinuierliche Qualitätssicherung und Verbesserung der Studiengänge

Studienverlauf

Sonstige

zu diskutieren

  • Interaktiver Stundenplan
  • Der StuRa sollte E-Mails an alle Studierenden verschicken können, ohne dass das Rektorat dies prüft
  • unter Hochschulen kulturell beleben: Campusradio
in Bearbeitung

Hochschulen Dresden

TU Dresden

Fakultäten

Liste der FSR

Wahlergebnisse der FSR 2010

Studiengänge ohne FSR-zugehörigkeit

HTW Dresden

HTW Dresden Fakultäten

EHS Dresden

Auch die EHS übt Kritik. Exemplarisch sind am Tachelestag alle Mitglieder der Hochschule angehalten, über Probleme und deren Lösung zu diskutieren.

Protokoll Tachelestag 28.10.09

Mehr Infos: AStA der EHS

Noch zu diskutieren:

Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden

Forderungen der Studierenden Forderungen Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009

Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.

Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form

  • das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
  • die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
  • die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!

Demokratisierung des Bildungssystems

  • die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
  • die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!

Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

  • die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
  • die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
  • die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
  • die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!


Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung.


Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen
  • Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
  • Kostenlose Bildung für Alle
  • Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
  • Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
  • Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
  • Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
  • Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
  • Höchstsatz BaföG für Alle!

Abgelehnt

Alle Forderungen, die als unsinnig oder nicht vertretbar von der AG Ziele und Forderung diskutiert wurden bzw. in anderen Forderungen bereits enthalten sind, werden hier abgelegt. Bitte bei Beschwerden direkt an die AG schreiben oder auf die jeweilige Diskussionsseite.

Forderungen anderswo

Durchsetzung und Kommunikation der Forderungen

Schicken an alle

Schwarzer Peter Spiel

sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer

"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."


Rektor Prof. Kokenge


Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF


Schavan

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.


Henry Tesch

Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt


Kempen vom Hochschulverband

"Wir waren die Hilfsarbeiter [der Bologna-Reform]. Wir hatten das auszuführen, was die [Kultusminister] gesagt haben. Deswegen müssen Kultusminister, Akkreditierungsrat sowie die Hochschulrektoren aufhören, den Schwarzen Peter hin- und herzuschieben." Bernhard Kempen im Spiegel

Die Professoren waren es also auch nicht.

Gegenstimmen

Thomas Straubhaar
  • So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:

"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."

Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/


Christian S.

Dann will ich mich mal trauen: Ich kann nur zu den Forderungen für die Politikwissenschaft Stellung beziehen, da ich selbst Student der Politikwissenschaften bin und mich hier besonders gut auszukennen glaube ^^:

Zum Punkte, dass das wissenschaftliche Arbeiten nicht ausreichend gelehrt werde, habe ich folgendes zu sagen: Seit dem Ersten Semester sind die Dozenten, besonders aber die Proseminarleiter und die Tutoren sehr eifrig darum bemüht uns Studenten das wissenschaftliche Arbeiten beizubringen. Es wurden ganze Sitzungen zu den Themen: Literaturrecherche (bibliographieren); Texte lesen (SQ3R- Technik); Essay- Schreiben (Schreibstil) und durch Hausarbeiten wissenschaftliche Fragen beantworten - siehe Tutorien 1. Semester - gehalten. Ich war mit den dort angelernten Fertigkeiten sehr zufrieden. Dies ist jedoch nur der Versuch der Entkräftigung des, meiner Ansicht nach unbegründeten, Vorwurfs einer schlechten Lehre. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass Ihr konkreter werden müsstet, wenn ihr eine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" als Einführungsmodul im 1. Semester fordert! Wer soll das lehren? Was soll dafür wegfallen, denn zusätzlich wollt ihr das doch sicher nicht einführen ;-) Welchen Umfang soll das allgemein haben (SWS)? Wie soll in diesem Fach die Prüfungsleistung aussehen? Was soll inhaltlich allgemein vermittelt werden; was nicht? Wenn ihr diese und die Frage der Finanzierbarkeit theoretisch vollständig gelöst und hier präsentiert habt, dann können wir uns auch am KONKRETEN weiterunterhalten - weil diese sehr allgemeinen Vorwurf mit einer noch allgemeineren Forderung zu verbinden, das kann jeder!

Zum Punkte, dass die Statistikvorlesung als zu anspruchsvoll kritisiert werde, habe ich folgendes beizutragen: Wer ein einziges Mal diese Vorsehung besucht hat wir folgendes feststellen können: Der Hörsaal bietet Platz für ca. 400 Studenten und ebenso viele müssten eigentlich auch teilnehmen, nach 2 Wochen wird man konstatieren, dass sich noch gut 300 Studierende zu den Vorlesungen einfinden (von den Schwundzahlen in de PC- Praktika ganz zu schweigen!). Weiterhin fällt auf, dass in den Vorlesungen ein immens unruhiges, schädliches Klima herrscht. Gerade einmal die ersten 5-10 Reihen hören zu und der Rest macht alles andere (was auch keine Besonderheit der Statistik- Vorlesung an sich ist!). Jedoch wird jeder bemerken, dass wenn man sich auf den Vorlesungsstoff schon daheim vorbereitet (und ich meine nicht nur das ausrucken der Skripte), der Stoff nur noch halb so "schwer" ist, wie die vielen Formeln und Zeichen auf den ersten Blick vermuten lassen. Da genau dies jedoch die Minderheit zu tun scheint, wundern mich auch die hohen Durchfallquoten und allgemein schlechten Ergebnisse nicht. [Gleiches gilt im Übrigen für die Methodenvorlesung, wenn auch in abgeschwächter Form ^^]. Zuletzt möchte ich hier noch auf die oben bereits erwähnten PC- und Rechenübungen eingehen die die Statistikvorlesung begleiten. Denn den Lehrenden ist durchaus klar, dass die Vorlesung sehr theoretisch bleibt. Genau deswegen werden Praxisübungen am Rechenprogramm und Rechenübungen zum Vorlesungsstoff angeboten. Jedoch beteiligen sich nicht sehr viele Studenten dauerhaft an diesem Angebot - dies dürfte auch eine Ursache dafür sein, dass der Stoff für "schwer" gehalten wird. (Jedoch fehlt mir hier empirisches Material um das Argument zu untermauern. Diese Material dürften übrigens die Lehrenden der Übungen besitzen und sicher auch schon ausgewertet haben^^).

Zum Punkte, dass die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen zu hoch seien, habe ich folgendes zu sagen: Tatsächlich müssen, gerade schon im 1. Semester, sehr viele (verschiedene) Prüfungsleistungen erbracht werden (Bibliographie, Essay, Einleitungskapitel zur wissenschaftl. Seminararbeit, Referat od. Diskutantenbeitrag und Klausur). Diese vielen Prüfungsleistungen halten einen ganz schön auf Trapp und genau das ist sicher auch so gewollt, denn das Studium soll etwas anspruchsvolles sein, bei dem man gleich von Anfang an merken soll, dass man nicht sehr weit kommt, wenn man sich nicht reinkniet. Zudem korreliert dieser Punkt euerer Forderungen in negativem Sinne mit Punkt 1 (Einführung ins wissenschaftl. Arbeiten zu knapp.... - s.o.), denn all diese kleinen Prüfungsleistungen sollen eben den Studenten dazu zwingen sich mit den wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen und sie aktiv zu erlernen! Weiterhin ist anzumerken, dass man für all diese Prüfungsleistungen schlussendlich auch 10 Credits erhält und von daher meiner Ansicht angemessen "entlohnt" wird.

Zum Punkte, die Vorlesung „politische Systeme“ biete nicht genügend Platz für alle Interessierten und verkomme außerdem zu einer reinen Referate-Veranstaltung, habe ich folgendes zu sagen: Ich habe diese Vorlesung im 1. Semester besucht und kann aus dieser empirischen Erfahrung heraus (sicher auch subjektiv) festhalten, dass jeder einen Sitzplatz hatte, da sogar VORNE! immer ein paar Plätze frei waren. Die aktuelle Situation kenne ich jedoch nicht, das gebe ich offen zu. Von daher kann es sein, dass es notwenig ist einen größeren Hörsaal für diese Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Zur Kritik, dass "die Vorlesung" zur einer "Referate- Veranstaltung“ verkommt, muss ich einiges entgegenhalten, denn: Erstens, werden in der Vorlesung KEINE Referate gehalten, sondern in den Proseminaren zur Vorlesung. Zweitens ist es notwendig diese Referate durch Studierende halten zu lassen, denn es scheint eine große Schwäche unter denselben zu sein, sodass man hier aktiv gegensteuern muss. Drittens kann es durchaus sein, dass man den Eindruck gewinnt, dass zu viele Referate in einer Sitzung gehalten würden und teilweise mag das auch stimmen (was keinen generellen Vorwurf rechtfertigt!), jedoch muss man dabei folgendes beachten: Wenn Diskussionsraum und Zeit vom Dozenten zur Verfügung gestellt wird, dann bleibt dieser meistens ungenutzt! Zudem ist es didaktisch sinnvoller keinen Frontalunterricht zu machen, sondern die Studenten mit einzubinden und die meisten Studenten sind froh, wenn ihnen ein Kollege ein Thema durch ein Referat näher bringt, im Gegensatz zur immergleichen Stimme des Dozenten. (Hinweis auf die Generalität dieser Aussage ^^).

Allgemein fällt mir noch folgendes auf: Die Anzahl der Forderungen (für die verschiedenen Studiengänge) scheint die anteilige Beteiligung der Studierenden unter den "Besetzern" in ihrer Fokusierung auf die Philispohische Fakultät (+ Lehrämter) in ihrer Quantität wiederzuspiegeln. Anders gewendet scheint die sogenannte "Basis" der Bewegung stark von Studenten der philisophischen Fakultät dominiert zu sein. Dies wirft zwei Fragen essentieller Bedeutung auf: Zum einen die Frage nach einer Mediatiesierung der Studentenschaft durch diese "Minderheit" [empirisch stellt die Philosophische Fakultät bei weitem nicht die Mehrheit aller TU-Studenten]. Zum zweiten die Frage nach der Repräsentations- und Legitimationsgrundlage der Bewegung. Mit diesen primären Problematiken sollte sich die Bewegung offen auseinandersetzen und gegebenenfals ihre Konsequenzen ziehen!

(Christian S. Student der Politikwissenschaften im 3. Semester 20.11.09 17:13, erste Überarbeitung am 21.11.09 22:43)

Zu den Politikwissenschaften kann ich mich mangels Ahnung nicht äußern, das die Forderungen in bestimmten Feldern verstärkt auftreten hat in meinen Augen weniger was damit zu tun das aus diesen Feldern sehr viele Studenten hier sind, sondern das es in den Mint-fächern wo es mehr Aufmerksamkeit und Geld gibt einfach nicht soviel zu meckern gibt. Wir haben hier unglaublich viele Leute die irgendwelches technisches Zeug studieren, ich gehöre da auch dazu. --Martin 18:43, 25. Nov 2009 (CET)

Material

  • Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der AG Inhaltliche Arbeit nachlesbar.


Links