AG Ziele und Forderungen

Aus POT81
Version vom 19. November 2009, 15:15 Uhr von Nölä (Diskussion | Beiträge) (Baustelle Lehramt)
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Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren und Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten.

Zeitplan der AG

Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr

  • Zeitplan aufgestellt
  • Erste Forderungen bearbeitet

Mittwoch 18.11.09

  • Treffen 16 Uhr Pult
  • Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
  • Prüfen des Feedback der FSR`s

Donnerstag 19.11.09

  • Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum

Aktuelle Liste der Forderungen

Viele Forderungen sind kontrovers zu betrachten und gute Argumente/Ansatzpunkte im Diskussionsbereich immer gern willkommen. Bitte auf eine übersichtliche Struktur achten und Argumente nicht wiederholen.

  • Frage: Sind neue, konkrete Forderungen hier einfach hinzuschreiben und unter dem jeweiligen Lemma dann argumentativ zu hinterlegen oder sind das hier bereits irgendwie abgestimmte Forderungen? Da wir ja eigentlich basisdemokratisch arbeiten, dachte ich an ersteres, will aber auch niemenschen verärgern. Könnte mir das jemensch beantworten? Danke.
  • Antwort: die forderungen werden derzeit in der ag forderungen und ziele bearbeitet und am donnerstag vorgestellt.wir sind sicher froh über anregungen, treffen uns am mittwoch 16 uhr am tresen im pot.vielleicht kannst du deine anregungen auch unter "noch zu diskutieren" stellen

Freie Bildung für alle

Reform der Reform

Verbesserung der Lehrbedingungen


Noch zu diskutieren:

  • Erhaltung der Professur Religionsphilosophie und kein Wegfall, wenn Prof. Dr. Dr. Gerl-Falkovitz in Rente geht. Die Lehrämter brauchen diese Professur, da Religionen im Lehrplan verbindlich sind. Dieser Punkt wurde mehrfach von Lehramtsstudenten als zentrales Problem formuliert. --> FSR Forderung?!
  • Förderung für Menschen aus strukturell benachteiligten Milieus, nicht nur Ausbau Stipendien, der vorallem besser gestellte Milieus erreicht --> allgem. Bildungsforderung



Forderungen für alle Fakultäten

Jede Veranstaltung auch in jedem Semester anbieten.

Verbindlichkeit der Studienordnungen festlegen – Status der „vorläufigen Studienordnungen“ klären.

Eine Modulprüfung mit mehreren Themengebieten bei denen nur einzelne Themengebiete mit Wahlfreiheit abgeprüft werden für mehrere Vorlesungen. Nicht alles einzeln abprüfen.

Module sollen eigenständig sein. Dürfen keine anderen Module als Vorraussetzung haben.

Wahlmöglichkeiten zwischen Veranstaltungen innerhalb Modulen muss sichergestellt werden. Nicht nur wenige Wahlmöglichkeiten. Geht im Diplom auch!

Wahlmöglichkeiten müssen mindestens so groß sein, wie im Diplomstudiengang sein.

Anrechnung von (6monatigen) Praktikumszeiten auf die Regelstudienzeit (zB. Dipl.Erzw./SP)

Einberufung der STUKOS und Aufklärung über Rechte und Pflichten.

Aufklärung auch über andere Rechte und Pflichten.

ein anderer Satz Forderungen

Anmerkung: das ist am 18.11.09 von der AG Forderungen ausgearbeitet worden

Forderungen an den Rektor:

  • Einbettung eines Qualitätsmanagements an der TU Dresden welches Lehre überwacht - Rektor soll Ausarbeiten wie er sich so ein System vorstellen könnte. Ein Mitarbeiter des Rektor soll dieses dann im Plenum vorstellen.
  • Da sich die Politik nicht auf ein für oder wieder von Studiengebüren einigen konnte, fällt die Verantwort dafür auf den Rektor. Wir fordern deshlab eine schriftliche Erklärung vom Rektor, dass es keine Studiengebühren wärend seine Amtszeit geben wird. Diese Erklärung soll als Mail mit Bilddatei im Anhang an alle Studenten geschickt werden.
  • Senat wieder als Kontrollinstanz für Berufungsverfahren (Ernennung neuer Proffessoren) einsetzen (nach neuem HSG steht der Rektor am Ende)
  • StuRa Beschluss zu TuDias raussuchen
  • EVA veröffentlichen (zu diskutieren)
  • Rektor mit VV die Statistiken vorlegen was Gelder für Forschung und Lehre angeht - dies kann auch einmal im Plenum vorgestellt werden - vielleicht von einem Mitarbeit der Hochschulleitung
  • für jeden Studiengang eine StuKo

Forderung auf Landesebene:

  • ein neues Hörsaalzentrum - um mehr Platz für neue Studenten zu haben

Die TU Dresden

Forderungen der FSR

Verkehr

FSR Erzwissenschaftler

Bachelor erst nächstes Jahr. Alte magister und

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik unglaublich beliebt weil letzter Diplomstudiengang 1400 -1800 Bewerbungen auf ca. 60 Plätze ( NC ca. 1,5). Wissenschaftlich orientiert. Druck auf Umstellung.


läuft ganz gut. Volle veranstaltungen lehrstühle werden gschlossen (zb bei rente oder krankheit) institut 1 allgmeine pädagogik läuft zum beispiel aus. Bei berufungskomission wird das auf eis gelegt. In zwei jahren sind die raus, dann nur noch bachelor da. Keine infomationen an studenten von den instituten und dekanaten. Kommunikation ist schlecht.

Öffentlichkeit der Fakultätsgremien, deren Einladungen. Veröffentlichung derer Protokolle auf der Homepage (auch Finanzen -lediglich Personalia nicht öffentlich).


Rückname der Stellenstreichung: „Pädagogische Psychologie“. Neubesetzung der auslaufenden Professur „Allgemeine Pädagogik“.

Gelder für Lehraufträge – Externe für Spezialveranstaltungen. Gab's früher mehr von.


Mitarbeiterstelle wurde nicht neu besetzt, da nur 120% Auslastung ist. Die stelle durfte nicht neu besetzt werden.

Prüfungen in psychologie. Es gibt nur noch einen prüfer. Lehrkräfte mangel. Pädagogische psychologie. Lehrstuhl wurde in der fakultät abgesetzt. Fakultätsübergreifende kommunikation. Kapazitäten werden nicht angerechnet.

Berufungskomission, man hat zwei studies. Sonstige mitarbeiter haben nur noch beratende funktion. 5 prof 2 studies 1 sonstige 2 wiss mitarbeiter

5 prof 1 studi 1 sonstige


lehrämter

Es gibt noch keinen master für die lehrämter im bereich der erzwissenschaften. Zeitgemäße fertigstellung aller masterstudiengänge. Beispiel lehramt.

Akkreditierung der Studiengänge vor Immatrikulation.

Zu wenig mitarbeiter. Seminar 60 leute.

Es gibt keine Räume. Keine Hörsäle. Erziehungswissenschaften können die kapazitäten der lehramtsstudenten nicht fassen.

SpraLiKuWi

vorläufig

1.Prüfungslast herabsetzen

2. Lateinfrage

3. Auslandsaufenthalt bei BA ABS und BBS semesterbegleitend gestalten

4. Kapazität der SPÜ Plätze ausbauen

5. Kapazität der Sprecherziehung ausbauen

6. Sanierung der Gebäude Zeunerstraße 1a-e

7. Verhinderung der Zusammenlegung der Säulen Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften im Bereich der Romanistik und Erhaltung / Ausbau der Professuren

Physik

  • Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung.
  • Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken.
  • Erhalt der Volluniversität durch Stärkung des Lehrexports

Philosophie

Die Ausarbeitung der Forderungen der Fachschaft der Philosophischen Fakultät findet am Donnerstag 19.11.09 um 19:30 im POT 81 statt

Baustelle Lehramt

Lehramtsstudenten haben keinen eigenen Fachschaftsrat und kein gemeinsames Gremium.

Seit der Umstellung des Lehramtsstudiums auf Bachelor und Master sind in diesem Studiengang eine Menge Probleme auf getreten. Wir, im POT81 haben den Versuch unternommen, einige dieser Probleme festzuhalten und mögliche Lösungen zu erarbeiten, für deren Durchsetzung wir uns einsetzen. Wenn ihr unsere Probleme teilt oder andere ergänzen könnt, kommt zu uns in den Potthoffbau 81. Wir setzen uns ein für eine bessere Lehrerausbildung.

Problem Forderung/Lösungen
Latinum für Lehrämter – Latinum bringt keinerlei Credits und ist ein Mehraufwand für Studierende Abschaffung des Latinums für Lehrämter, Latinum als Studium Generale oder Anerkennung des Mehraufwandes
Credit-Diskrepanz (Bsp. für LA BA GK: Internationale Beziehungen: Klausur, Textanalyse-8CP; Politische Theorie: wöchentliches Tafelbild, Klausur, Seminararbeit – 8CP) Vergleichbarkeit der Module anhand der zu erbringenden Leistungen durch eine gerechte Verteilung der Credit Points
Unausgewogenheit der Prüfungsleistungen (Schwerpunkt liegt auf den Klausuren) → Klausurendruck Gleichmäßige Verteilung der Prüfungsleistungen auf Hausarbeiten, Referate und/oder Klausuren, dadurch Reduzierung der Klausuren
Keine Relation zwischen Credit-Zahl und dem entsprechenden Arbeitsaufwand (Bsp. Für LA BA GK: SPÜ - nur 3 Credits für Portfolio aus dem Seminar, gesamte SPÜ + SPÜ-Bericht) Credit Points an Leistungsaufwand anpassen
Fehlender Lehramtsbezug der fachwissenschaftlichen Module (Bsp.für LA BA GK: Methoden I und II, Verfassungsrecht, Mikro- und Makrosoziologie,...) Anpassung der Module und Prüfungen an das Lehramt, z.B. durch spezielle Prüfungen/ Benotungen in den entsprechenden Modulen
Zu wenig Praxisbezug Umfassenderer Praxisbezug durch variable, individuelle, studienbegleitende Praktika
Zu geringer Stellenwert der Erziehungswissenschaften Gleichwertige Stellung der Erziehungswissenschaft gegenüber den Fachwissenschaften (Credit Points erhöhen auf Kosten der Fachwissenschaften)
Skripte und Reader müssen z.T. käuflich erworben werden Freier Zugang zu Texten und Wissen, durch das Hochladen von Skripten und Readern z.B. bei Opal [
Unklarheit über zukünftige Anzahl der Master- Studienplätze Existenzängste der Studierenden abbauen, zukunftsweisend planen, durch einen NC-freien Master für ALLE

Ausgearbeitet von AG Mobi

Schwarzer Peter Spiel

sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer

"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."

Rektor Prof. Kokenge

Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF

Schavan

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.

Henry Tesch

Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt

Gegenstimmen

  • So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:

"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."

Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/

Material

Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der AG Informationen nachlesbar.