POT81:Forum

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Demonstration

Also ich stimme in vielen Punkten euren Forderungen zu. Nur wie soll man das nach Außen tragen. Die Studierenden sollten nun langsam bemerkt haben, dass im POT was läuft. Nur warum kommen nur wenige zu euch? Ihr müsst raus aus eurer Höhle. Ihr bunkert euch sonst ein und erschafft eine künstliche Mauer zwischen euch und der Außenwelt. Macht ne größere Spontandemo. Wenn ihr nicht wisst wie das funktioniert fragt doch einfach mal bei den Parteien wie SPD, Grüne, Linkspartei oder bei anderen linken Initiativen. Die machen das alle Nase lang. Ich habe mal im Freundeskreis gefragt was nen Flashmob ist. Ich finde es witzig jedoch kennen den Begriff nur etwa 50%. Keine Angst vor den Demos!! Macht es einfach. Ihr braucht mind. 2 Anmelder und entsprechend Ordner. Also Ordner würde ich mich auch zur Verfügung stellen. Schnappt euren Kleinbus macht Musi drauf und ab geht die Post. Wenn da wieder nur 20 Leute mitkommen, dann habt ihr nun wirklich wenig Rückenwind von den restlichen Studierenden und könnt die Sache abblasen und lieber nächste Woche nach Leipzig fahren. Andreas


Super Idee - Kommt einfach vorbei und macht's! Von den Leuten noch mehr zu Fordern ist krass. Zur Presse AG Presse#Pressespiegel

Mich würde ja mal ganz brennend interessieren, wie ihr Nudeln mit Hackfleischsoße DURCH den AudiMax machen wollt?! Klingt irgendwie lustig, wie ihr euch dort aufstellt in Reih und Glied und mit Kochen anfangt :D ... wenn das jetzt die neue Form des Protests ist, dann mach ich ja schon seit 2 Jahren kräftig mit bei euch und gehör jetzt zur neuen kochenden Bohème des Landes?! - Solltet ihr sowas wie ne Polonaise meinen: ich glaube grade in der Faschingszeit werdet ihr da eher als überdimensionierter Karnevalsverein wahrgenommen (über kostenlsoe Pfannkuchen würd ich mich trotzdem freuen ;)). Aber so weit seit ihr ja von nem Karnevalsverein auch nicht entfernt, wenn ich so von außen sehe, was ihr alles auf die Reihe bekommen habt in der letzten Woche. Fazit: euer kleines Wortspielchen gleicht den Wortkonstrukten von Legasthenikern ;)

zu deinen letzten beiden Sätzen: Ich bin der Meinung, dass diejenigen die sich selber nicht engagieren, nicht diejenigen seien sollten, die sich über die Arbeit lustig machen.<-- das falls deine kritik hier bösartig war...falls konstruktiv gemeint möcht ich da garnicht so viel gesagt haben. Basti 19.11.09 17.42

von der hauptseite, da hat jemand den wiki-quelltext editiert, aber es wurde nicht angezeigt. leider ohne namen: begreiiif ich nicht!! leute studiert lieber und lernt was schönes, als euch gegenseitig alles kaputt zu reden...is doch eh alles syssiphus arbeit was ihr hier macht...wir sind doch nicht in italien, wo ständig gestreikt wird! schonmal was von arbeitsmoral gehört?? faules pack...

Danke fürs Verschieben! Liebe Grüße, Conny 17:33, 16. Nov 2009 (CET).


begreiiif ich nicht!! leute studiert lieber und lernt was schönes, als euch gegenseitig alles kaputt zu reden...is doch eh alles syssiphus arbeit was ihr hier macht...wir sind doch nicht in italien, wo ständig gestreikt wird! schonmal was von arbeitsmoral gehört?? faules pack...


dass du nichts begreifst, machst du ja hinreichend deutlich. die leute hier haben in dieser kurzen zeit im pott wahrscheinlich mehr voneinander gelernt, als du dein ganzes leben. sicher studierst du fleißtig einen wirtschaftlich rentablen studiengang, so dass du bald deine arbeitskraft verkaufen kannst. aber nicht 20 stunden pro woche, wie nach derzeitigem stand von technisierung und produktivität nötig wären, sondern mindestens 40 stunden, du gehörst ja nicht zum faulen pack (wie diese südländer, die du eh noch nie leiden konntest...). also schön weiter zur gewinnmaximierung beitragen und über die nächste arbeitslosenstatistik wundern... wie kann das nur sein? achja, alle faul. als hätte das was damit zu tun, dass die notwendige arbeit weniger wird. zum glück gibts ja sinnvolle beschäftigungsmaßnahmen für hartz4empfänger, wär ja sonst ganz schön ungerecht. Was schönes lernen: ja bitte, und zwar selbstbestimmt, so lang ich will.

Marx wäre stolz...

Ich gehe Tag für Tag auf meinem Weg zu den Vorlesungen am Potthoff-Bau vorbei und Tag für Tag sehe ich die Plakate an den Fenstern hängen und Tag für Tag habe ich die Hoffnung, dass diese Veranstaltung endlich geräumt wird. Es hat zunächst als kleiner Spaß angefangen, doch mausert sich die Besetzung immer mehr zu einem Problem. Das öffentliche Ansehen unserer Universität leidet seit nunmehr einer Woche massiv. Für Vorbeifahrende ist da auf feuerroten Plakaten dauernd von "Besetzen" und "Umsetzen" die Rede. Schon die Farbe und die stupide Wortwahl lassen den Außenstehenden stark vermuten, dass es sich dabei um das Werk linksautonomer Kräfte handelt, die unbedingt ohne Sinn und Verstand revoltieren wollen. Auch ich werde immer deutlicher in dieser Ansicht bestärkt. Doch letztlich soll es darum nicht gehen. Ich möchte vielmehr die Forderungen kritisieren, die da "im Sinne der Allgemeinheit" gestellt werden.

Gegen die Einführung von Studiengebühren sind wir (fast) alle, das bestreite ich gar nicht, doch warum gegen etwas protestieren, was nicht in Planung ist. Im Gegenteil, die neue Landesregierung hat sich mit außerordentlicher Deutlichkeit gegen Studiengebühren für Sachsen geäußert. Ich hätte gar nichts dagegen, wenn die Proteste dazu dienen würden, sich mit Studenten anderer Länder zu solidarisieren, um sie in ihrem Kampf zu unterstützen, doch scheint dies hier in zu geringem Maß gegeben. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand! Desweiteren richten sich die Proteste gegen überfüllte Hörsäle. Ich bin noch relativ neu an der Universität und lasse mich gerne belehren, doch ich habe noch nie auf der Treppe sitzen müssen. Selbst wenn dies der Fall sein sollte, fehlen mir bei allem Verständnis für die Demonstranten die Wege, um dieses Problem zu lösen. Es ist ein Leichtes gegen etwas zu protestieren und gegen "die da oben" zu schimpfen, ohne realpolitische(!) Lösungen zu definieren. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand!

Eine dritte Kritik der Besetzer, der ich mit Unverständnis entgegnen muss, ist die am Bologna-Prozess. Es wird immer wieder von schlechten Berufseinstiegschancen von Bachelor-Absolventen berichtet. Doch seien wir ehrlich, wen wundert das? Kaum eine Firma in Deutschland kannte bisher diese neue Form und die meisten wussten schlicht nicht, was mit diesen Begriffen anzufangen sei. Unterdessen hat sich der Bachelor jedoch, durch eine wirksame Propaganda, etabliert. Spätestens wenn auch das letzte Diplom durch dieses Zukunftsmodell ersetzt wird, wird kein Absolvent mehr über fehlende Zukunftschancen klagen müssen. Oder doch? Ja, denn der Bachelor ist nicht in der Lage, das Diplom zu ersetzen. Das ist allerdings auch so gewollt! Denn nicht der Bachelor soll, wie oft irrtümlich behauptet wird, das Diplom ersetzen, sondern Bachelor und Master zusammen sollen dies tun. Es war nie eine reine Verkürzung des Studiums geplant. Kerngrund war es, das Studium europaweit anzupassen, was neue Möglichkeiten für Studierende bietet, die oft viel zu wenig hervorgehoben werden. Der Bachelor hat, wenn man es unbedingt so sehen will, in vorderster Front eher eine Art Absicherungsfunktion. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand! Wer zudem über überlastete Lehrpläne schimpft, dem ist bei allem Respekt nicht mehr zu helfen. Wenn man dies tut, sollte man sich vielleicht mal erinnern wie das in der Schule war oder man sollte sich hin und wieder bei seinen Eltern, Großeltern oder Verwandten umhören, wie das Studium damals vonstatten ging. Ich bin mir sicher, dass man so einen völlig neuen Blick auf die Dinge bekommt. Sicher kann man immer wieder Dinge verbessern und ein Bildungssystem ist sicher auch, innerhalb so weniger Jahre, noch nicht frei von Fehlern. Doch sollte man sich mehr darauf besinnen, was schon erreicht wurde. Man sollte dankbar sein, überhaupt studieren zu können, denn immernoch sollte das Studium nicht jedem zugänglich sein, sondern nur den Besten. Ich bin nicht nur dankbar, studieren zu dürfen, sondern vor allem, in Dresden studieren zu dürfen. Das Einzige, was ich hier bemängeln würde, ist der fehlende Kaffee-Automat im Hörsaalzentrum und die nicht kostenfreie Mayonaise in der Mensa. Das wären doch mal realpolitische Gründe, zu protestieren!  ;)

Ich weiß eigentlich nichts so richtig mit deinen Beitrag anzufangen, einerseits meinst du, dass Marx stolz auf uns wäre, andererseits sagst du, es gehe uns um Revolte ohne Sinn und Verstand. Ich glaube kaum, dass ein Intellektueller wie Marx, der sein halbes Leben mit Büchern verbracht hat, eine eine Aktion ohne Sinn und Verstand gutgehießen hätte. Außerdem würde ich das Wort "Revolte" eher mit einen wütenden Mob assoziieren und kann es eigentlich kaum in einen geistigen Zusammenhang mit der inhaltlichen Arbeit bringen, die im Pot81 geleistet wird. Ich habe die Vermutung, dass du, bevor du hier einen Beitrag geschrieben hast, nicht sonderlich lange nachgedacht hast, vielleicht kannst du das ja noch nachholen. Martin 22:15, 16. Nov 2009 (CET)
Ich weiß eigentlich nichts so richtig mit Martins Kommentar anzufangen. Ich finde den Beitrag sehr gut verfasst und denke zudem, dass er durchaus zum Nachdenken anregt. Das mit Marx sehe ich dabei als eine amüsante und nicht unpassende Überschrift an und auch die "Revolte ohne Sinn und Verstand" empfinde ich als zutreffend. Kritisiert mich ruhig, wenn ich der Meinung bin, dass der Schreiber die Situation sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Tom 16:47, 17. Nov 2009 (CET)


Übrigens hat sich sogar Marx für Studiengebühren ausgesprochen. Mehr noch, war er der Meinung, das Nichtvorhandensein von Studiengebühren sei unsozial: „Wenn [...] auch ‚höhere‘ Unterrichtsanstalten unentgeltlich sind, so heißt das faktisch nur, den höheren Klassen ihre Erziehungskosten aus dem allgemeinen Steuersäckel zu bestreiten.“ Peter 22:17, 29. Nov 2009 (CET)


Das Problem ist doch aber, dass von euch nichts inhaltliches kommt ! Heute war in der DNN zu lesen, dass der Rektor bereit wäre, Gespräche zu beginnen, es von eurer Seite jedoch abgelehnt wird, weil ihr noch keinen Forderungskatalog erarbeitet habt. Ihr macht diesen Spaß nun seit EINER Woche, wie viel Zeit braucht ihr denn bitte noch ? Ein Großteil derjenigen, die protestieren, ist direkt von irgendwelchen Problemen betroffen, wie wäre es also, wenn ihr das einfach mal KONKRET aufschreibt und nicht immer nur das allgemeine BlaBla zitiert. Der Rektor kann nur verändern, wenn er auch konkret weiß, wo das Problem liegt.
Eine andere Sache : Seid ihr euch bewusst, dass euch ihr mit der Beschmierung der Gedenkstätte Schumannbau endgültig ins Aus befördert habt ? Ganz ehrlich, dass zeigt doch, dass (einige von euch) nur auf "Revoluzzer" machen, aber nicht wirklich nachdenken, was sie da machen ...
Erstens kann niemand nachweisen, dass wirklich jemand aus dem Potthoffbau war, sondern vielleicht jemand, der die Besetzung diskreditieren will. Obendrein finde ich es ÄUßERST suspekt, dass der "Entdecker" dieser Schandtat so bestürzt war, dass er es gleich jedem erzählen musste, aber nicht bestürzt genug die Kreide einfach zu entfernen.
Also : Arbeitet ergebnisorientiert, anstatt eine AG Chilln einzurichten ! --89.196.41.208 23:04, 16. Nov 2009 (CET)
Wir sind uns der Dingen durchaus bewusst. Die Beschmierung der Gedenkstätte vom Schumannau wurde im Plenum behandelt. Wie du auch selbst anmerkst, sind wir ein bunter Haufen von Menschen, die weitestgehend autonom handeln. Im Plenum wurde sich von der Tat distanziert und das Geschmiere mitlerweile auch entfernt.
Auch des Problems des Forderungskatalogs sind wir uns bewusst. Es war ein Problem mit den wenigen Menschen sich der Fülle der Aufgaben zu widmen, die die Besetzung fordert. Da unsere Infrastruktur soweit steht, sind wir guter Dinge auch dies nun in den Griff zu bekommen.
Ein befürworter der AG Chillen bin ich auch nicht unbedingt (auch wenn es natürlich neben dem Arbeiten auch mal sein muss), aber unseren wiki seite ist nunmal für jeden geöffnet. ich denke die aktiven menschen im potthoffbau sind sich dem "ernst" der lage bewusst.
ich persönlich befürworte, dass durch die Besetzung ein Platz geschaffen wurde an dem man sich in gemeinschaft mit bildungspolitischen Themen auseinander setzen kann. Leider wird die Arbeit durch das geringe Intresse sehr erschwert.Kohnny 23:29, 16. Nov 2009 (CET)
Informierst dich erstmal, bevor du hier an Dingen rumkritisierst, die gar kein Problem sind. Wir waren am Freitag 2 Stunden beim Rektor und haben uns inhaltlich mit ihn ausgetauscht, es hat auch nie eine Weigerung gegeben mit den Rektor zu reden. Dass eine Zeitung, die in Zusammenhang mit der Global Week in redaktionellen Artikeln von "ideologisierten" Forderungen spricht, solche Fehlinformationen verbreitet, wundert mich überhaupt nicht. Vielleicht möchtest du dich lieber mal aus erster Hand informieren, statt weiter so einen Mist in der Zeitung zu lesen.
Der Rektor kann an dem, was wir kritisieren, auch nur herzlich wenig verändern und selbst für die meisten Dinge hier an der TU sieht er sich als nicht zuständig an, deswegen sehen wir den Umgang mit ihm auch eher als gegenseitigen Austausch und nicht als einseitiges Fordern, zumal der Rektor in vielen Dingen das gleiche fordert wie wir.Martin 06:06, 17. Nov 2009 (CET)
Nun, ich habe mich informiert, schließlich habe ich gelesen, was in der Zeitung steht. Ich würde sagen, ganz schlechte Medienarbeit eurerseits ! Im Übrigen verwirrt es mich, dass Kohnny mir eher zustimmt, während du das ganze total ablehnst ... da scheint auch die Abstimmung innerhalb der Gruppe schlecht zu funktionieren.
Eine weitere Frage ist bei uns auch noch aufgekommen : Was soll/muss geschehen, damit die Hörsaalbesetzung beendet wird? Was bezweckt man mit der Besetzung, was sind konkrete Ziele dieser Aktion? [Die (langfristigen) Forderungen sind hiermit nicht gemeint: Mit welchem Entgegenkommen bzw. mit welchen Reaktionen würde man sich gehört fühlen und zufrieden zeigen?] (Bitte ernsthaft beantworten, ist 'ne ehrliche Frage) --89.196.41.30 13:19, 17. Nov 2009 (CET)
Es gibt vage Ideen, was der Rektor für uns tun kann, das Beschränkt sich aber im wesentlichen auf Kommunikation durch ihn an die Öffentlichkeit und, was grundlegend wichtig ist, die weitere Duldung. Konkret gibt es nur wenig, was der Rektor machen kann - er fühlt sich ja auch selbst für die Zustände an seiner Uni kaum verantwortlich und schiebt solche Fragen in die Hinterzimmer der Fakultäten ab, die formal dafür zuständig sind. Dass Kohnny nett zu dir ist, liegt sicher daran, dass er ein netter Mensch ist und noch nicht genug von Menschen hat, die hier im Wiki aufschlagen, wirre Fragen aufwerfen und uns mehr oder weniger beschimpfen, das ist bei mir anders. Ich denke auch nicht, dass im Falle der DNN schlechte Medienarbeit unsererseits das Problem ist, sondern vielmehr die allgemeine politische Ausrichtung der DNN.
Solange es mit der Besetzungswelle weitergeht, kann überhaupt keine Rede davon sein, dass wir den Hörsaal räumen oder uns räumen lassen. Es ist unser Ziel, gemeinsam mit anderen Unis politischen Druck aufzubauen, wie lange es dauert, bis das wirkt, weiß niemand und in der Zwischenzeit bleibt der pot81 besetzt. Martin 16:36, 17. Nov 2009 (CET)
Schon mal daran gedacht, dass es vielleicht Sache der Fakultäten IST bestimmte eurer Forderungen durchzusetzen? Vieles was ihr am Bachelor kritisiert könnt ihr selber und ohne so ein Tara über den Standardweg der Studienkomissionen lösen. ALLE erlassenen Studiengänge wurden von den Studienkomissionen und damit von den Studenten SO bewilligt. Beschwert euch nicht nur, sondern beruft die Komission ein, wenn euch an dem Studiengang etwas stoert! (Und frag euch, warum das früher so beschlossen wurde)!

Mit fake-Ankündigungen von Studiengebühren, wie sie wohl von euch verbreitet wurden stellt ihr euch ebenso ins aus wie mit vielen eurer Forderungen. Keine Leistungsauswahl? Ihr wollt also, dass man das Studium unabhängig von seinen Leistungen besteht? Ich bin dagegen. Und der Grund dafür sollte sogar euch einfallen. Auch eure Forderung nach eine Akkreditierung bevor immatrikuliert ist zeigt eher, dass ihr nicht wisst, wie dieser Vorgang funktioniert und wozu er eigentlich da ist. So weise ich dich mal auf deine grosskotzige Bemerkung hin: informiert euch vielleicht einfach mal, bevor ihr Stuss redet und verbreitet. --77.20.72.85 16:28, 18. Nov 2009 (CET)

Ohne jetzt auf die anderen Punkte einzugehen, was spricht dafür einen Studiengang nicht sofort sondern erst irgendwann später zu akkreditieren? Das einzige was man dadurch gewinnt ist dass man den finanziellen und den Arbeitsaufwand der Akkreditierung auf später verschiebt. Außer natürlich die Fakultäten wären ohne Anlauf und Änderungen gar nicht in der Lage einen Studiengang zu schaffen der überhaupt die Kriterien für eine Akkreditierung erfüllt, aber soviel Inkompetenz möchte ich nicht unterstellen. --Martin 23:32, 18. Nov 2009 (CET)
es spricht dafuer, dass es ohne existierende Studenten, die diesen Studiengang studieren keinen gibt, den man fragen kann, ob das ganze denn so ueberhaupt *studierbar* ist. Und nur um auf dem Papier zu sehen "ja ... der passt schon" dann ist der ganze akkreditierungszirkus unnoetig und wir koennen ihn uns spaaren. Dann kann das auch wieder das Ministerium machen wie vorher. Es geht ja gerade darum die Studenten DIE DAS STUDIEREN zu fragen. Und das geht nun mal nicht, solange das noch niemand studiert. Wir koennen natuerlich einfach ne "pro Forma"-Akkreditierung machen, solange das noch keiner studiert. Ob das dann aber besser ist fuer die ersten Studenten wage ich doch stark zu bezweifeln. --141.76.187.196 07:28, 19. Nov 2009 (CET)
Es ist ja doch ziemlich genau bekannt welche Arbeitsbelastung einzelne Fächer mit sich bringen und wohl kaum ein Studiengang wird aus völlig neuartigen Fächern zusammengestellt bei denen man die Arbeitsbelastung nicht vernünftig abschätzen kann. Außerdem ist die Akkreditierung am Ende sowieso proforma weil es für die erstmalige Akkreditierung völlig ohne Belang ist ob die Studenten tatsächlich gefragt wurden. Und nach dem was wir hier hören sind sehr viele Studenten der Meinung ihre Arbeitsbelastung ist zu hoch und die sind offenbar noch von niemanden gefragt wurden. Sogar der Rektor und die Politik sagt das hier Fehler gemacht wurden und die liegen sicher nicht in einer zügigen Akkreditierung begründet.--141.30.36.6 11:29, 19. Nov 2009 (CET)
Das ist aber ein Problem der Studienkomissionen! Keine Studienordnung wurde ohne Zustimmung der Studenten erlassen. Wenn die Last zu hoch ist und das angeblich bereits bekannt war, warum hat man den Ordnungen dann zugestimmt? Oder wollt ihr mir weissmachen, dass das ganze mit 2/3 Mehrheit und Kampfabstimmung in den Fakutlaetsraeten durchgepruegelt wurde? Das bezweifle ich ...
Es besteht ein massives Macht- und Informationsungleichgewicht zu Ungunsten der Studenten, das soll allerdings nicht entschuldigen das sich die Studierenden"vertreter", dazu missbrauchen lassen solche Ordnungen zu verabschieden. Ich halte es auch weiterhin für äußerst unwahrscheinlich das man einen Studiengang konzipiert und dann plötzlich merkt, dass das ganze Konzept ja Mist ist und die Arbeitsbelastung zu hoch. Das kann nur passieren wenn die Akkreditierung streng schematisch durchgezogen wird und ein Workload für einzelne Veranstaltungen nur festgelegt wird weil man das eben muss, ohne mal zu schauen welchen Aufwand eine Veranstaltung tatsächlich umfasst. Wenn man die Akkreditierung ernst nimmt kann man auch im ersten Anlauf einen guten Studiengang schaffen. Ich halte das ganze Argument das man ja vorher nicht weiß was passiert für vorgeschoben. Man kann einfach vorher das Lehrpersonal fragen wie es die Arbeitsbelastung einschätzt, es ist wirklich unnötig das für jeden Studiengang in einen offenen Feldversuch herauszufinden.
Eigentlich soll die Akkreditierung ja auch dazu anregen einen Studiengang vorher mal gründlich zu durchdenken, aber offenbar ist ja schon der Aufwand nur formal zu akkreditieren zu groß da kann natürlich keine Rede von davon sein einen Studiengang auch konzeptionell solide aufzubauen.
Ich verstehe jede Fakultät die eine Akkreditierung nicht als sinnvoll erachtet zum Beispiel weil ihre interne Qualitätssicherung bisher gut funktioniert hat, das ganze dann aber durch Bummelei und Schlamperei zu sabotieren dürfte auch kaum der richtige Weg sein was zu ändern.--141.76.178.75 22:57, 19. Nov 2009 (CET)
Nur wegen eurer eigenen Unwissenheit zu demonstrieren ist schon ganz schoen daemlich, oder? Und es gilt immernoch: die fakultaeten haben nicht genug Geld (das ist teuer!) eine Akkreditierung selbst durchfuehren zu lassen und die Uni strebt eine Systemakkreditierung an (was imho eine Perversion des Sinns der Akkreditierungen ist). Die Akkreditierung selbst, ist auch ein groesseres Problem, da keiner weiss, was wirklich akkreditiert wird und teilweise von den studentischen(!) Mitgliedern in den Pools infos kommen, die nach Erpressung klingen ("Der Pool will, dass es einen NC gibt. Sonst wird nicht akkreditiert"). Eure Probleme sind 100% hausgemacht. Setzt doch einfach ORDENTLICHE Leute in die Pools. Dann wird schon vieles einfacher. --141.76.6.186 11:58, 20. Nov 2009 (CET)
Ich glaube so hoch angebunden das er in den studentischen Akkreditierungspool kommen könnte ist niemand hier, obwohl sich auch viele Gremienmenschen hier beteiligen. Der Vorwurf das wir ja selbst schuld wären geht also daneben. Da sitzen nur Leute drin die ich nicht legitimiert habe und die einfach die Bürokratie gekapert haben um ihre Privatpolitik zu machen. Das kein Geld da ist wissen wir auch sehr gut, aber wenn das Geld nicht mehr ausreicht um eine gute Arbeit zu machen muss man die Arbeit eben einstellen, das ist ja auch der Gedanke hinter einen Bildungsstreik.
Du hast offenbar sehr viel Wissen warum die Akkreditierung auf einen ganz grundlegenden Level nicht funktioniert, viel mehr als ich, willst du nicht vielleicht nächste Woche oder so mal was grundlegendes zu diesen Thema hier erzählen oder dich anders einbringen? --141.30.223.61 15:54, 20. Nov 2009 (CET)

Kritisiererei die X Beliebigste

Ein paar Einwürfe, Fragen, was auch immer.

1. Wieso überhaupt eine Wiki? Eine Wiki ist normalerweise gut Fakten zu präsentieren und die fehlen hier wohl unbestritten. Für das präsentieren von Abläufen und Vorgängen scheint sie doch reichlich unübersichtlich. Abgesehen davon gibt es nach einer Woche Nerverei eurer Seits auf der Hauptseite nur eine AG-Sammlung, einen Tagesablaufplan. Wenn ich meinem Prof. bzw. Übungsleiter nach einer Woche Frist sage, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe was ich tun könnte... Also bitte. Was noch dazu kommt ist, dass ihr eure Internetpräsenz auf viel zu viele Plattformen verteilt habt die zudem die eigentliche Zielgruppe nicht ansprechen. Irgendetwas sagt mir, dass Politiker, leitende Uniangestellte und auch die restliche etwas ältere Bevölkerung

2. Wieso wird nicht mal Jemand abgestellt der die lokalen Medien mit Material versorgt? Fotos (bitte nicht von den Schmierereien und teils merkwürdigen Zuständen im Pot), Videos und oder Audio. Alles was mir begegnet sind waren bis jetzt Lückenfüller mit Archivbildern die keinen Interessieren. Wenn man die Redaktuere ganz fest darauf stößt das zum Zeitpunkt X irgendwo etwas stattfindet was dokumentationswürdig ist dann kommen die oftmals auch. Wenn ich das richtig mitbekommen habe gab es nur Pressemitteilungen, die jucken aber Niemanden.

3. Wieso keine Hierarchie? Angst vor macht hungrigen Politbonzen die sich alles in die eigene Tasche stecken? Angst vor effektiven Strukturen? Es verlangt ja Niemand, dass militärischer Trill an den Tag gelegt wird verlangt ja Keiner aber wenn es ein paar deutlich erkennbare Ansprechpartner gäbe die Ergebnisse präsentieren. Wobei wir da eigentlich gleich bei 4. sind

4. Bitte, Bitte, Bitte versucht die ganze Aktion auf studentischer Basis zu halten ohne eine Partei-Färbung. Es dürfte zur letzten Wahl aufgefallen sein, dass die Parteiverdrossenheit recht weit verbreitet ist. Wenn die Nähe zu einer bestimmten Partei zu deutlich wird könnt ihr euch sicher sein, dass die Meisten die jene Partei nicht wählen würden sich auch nicht für eure Sache werben lassen.

5. Die Lachnummer mit diesem Genderschei...benkleister kam ja schon. Das einiges anderes Zeug nach idealler Verbelendung stinkt gehört da ja irgendwie dazu.


Ich an sich will keine Antwort auf das Alles, genauso wenig würde ich bei den jetzigen Zuständen bei Euch mitmachen um es zu verbessern. Nehmt es einfach als weitere Kritik und als Anlass euer Vorgehen/eure Organisation soweit an zu passen dass es mehr Personen anspricht. So das die ganze Aktion wirklich etwas mit dem Volke zu tun hat um das es bei der von euch geforderten demokratischen Mitbestimmung geht.

PS: Für RechtschreibfehlerInnen haftet der/die späte StundeR, der/die AlkoholIn und eineR defekte TastaturER.

Hallo! Ich würde mich gerne inhaltlich mit deinen Argumenten auseinandersetzen, allein ich kann keine solchen finden. Der Reihe nach will ich darlegen, warum.

1. Welche Plattform wäre besser? Ich sehe nicht, warum ein Wiki grundsätzlich falsch ist. Es wird ja auch von Parteien benutzt, um Dinge zu diskutieren. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum ein Wiki nur dazu dienen soll, "Fakten" darzustellen. Du verwechselt Plattform (Wiki) und prominentesten Einsatz (Wkipedia) -- Wiki ist Arbeitsprinzip, das darauf beruht, dass jede_r alles bearbeiten kann. Das ist eine grundsätzliche Frage nach der Organisation auf die in Drei zurückommen werde. 2. Es gibt eine AG Presse. Wir können niemanden "abstellen", weil jede_r das macht, was er will. Wir arbeiten alle an einer Verbesserung des Zustands, wir haben niemanden, der jemanden abstellen könnte. Zu dem Vorwurf der Schmierein: Warst du jemals im POT? Es gibt kein einziges Graffito, ein paar Dinge sind auf die Wände geschrieben -- aber nur auf darunter geklebtes Band. Ich bin gespannt darauf, dass Du mir die Ecken zeigst, wo solcher Kram ist. 3. Hierarchie -- du argumentierst lediglich psychologisch. Ich denke kaum, es geht um Angst, wenn wir darüber reden, wie wir uns organisieren! Es geht darum, was eine gute Organisation ist. Warum sollte ich nicht selbst direkt darüber bestimmen, wie Dinge laufen sollen? Du bringst überhaupt kein inhaltliches Argument, sorry. 4. Auch wenn hier das Argument ("Poltikverdrossenheit" ist keines: ich finde es falsch, sich den Anderen anzubiedern und mache, was ich für richtig halte) fehlt: d'accord 5. Wo ist da Argument? "Lachnummer" "idealler Verbelendung "(Pardon?) sind lediglich Vorurteile. Denk doch mal über das Wort "Bankräuber" nach, wen stellst du dir dabei vor?

Auch wenn Du keine Antwort willst.. Heinrich 02:01, 17. Nov 2009 (CET)


Das du keine inhaltlichen Argumente findest wird daran liegen das es sich bei allen Punkten um subjektive Punkte handelt die lediglich das Erscheinungsbild dieser Aktion in den Augen Anderer zeigen soll.

1. Plattform: Mag sein das eine Wiki zum arbeiten taugt, aber zum präsentieren von nichteinmal halb garem... Die Bildungsstreik-Dresden.de Seite hätte gereicht, regelmäßige Updates drauf, einheitliche Aufmachen etc. pp. Also einfach sich bzw euch nach außen "verkaufen" und nicht diese Vielstaaterei (VielAGerei wohl eher) nach außen präsentieren. Wirkt sie für Ottonormal doch eher chaotisch und unproduktiv (letzteres scheint sie wirklich zu sein, nach einer Woche kein diskutables Forderungsprogramm zu haben zeigt dies wohl am deutlichsten).

2. Die AGs scheinen wirklich zu machen was sie wollen, desswegen erscheinen sie von außen auch so unglaublich produktiv zu sein und sehen nicht etwas nach "Wir machen was wir wollen"-Spaßgrüppchen aus. Mit Schmierereien ist allgemein dieses Kreidegeschmader auf dem Campus gemeint. Das Grafiti dazu nötig ist um störend (nicht positiv Aufesehend erregend und somit positiv störend)

3. Das Einzige Argument welches ich aufbringen kann ist, dass die aktuellen Strukturen unproduktiv sind und nach außen chaotisch/abstoßend wirken. Für Diskussionen über Organisationsstrukturen bin ich wirklich ungeignet da sollten Gesellschaftswissenschaftler heran. Ich studiere ja schon extra etwas wo nicht Jeder machen kann was er will ohne hirarchie wird es bei mir nie klappen weder bei der Arbeitsorganisation noch beim Erledigen von Projekten aller Art (man kann keinen Motor bauen indem jeder ein Teil seiner Wahl herstellt und hofft, dass es dann zusammenpasst auch wenn es noch keine AG gibt die es zusammensetzen will...)

4. Politikverdrossenheit habe ich nicht geschrieben, da steht mir Absicht Parteiverdrossenheit und jene ist wohl kaum weg zu diskutieren. Der Anflug vonwegen, dass du dich nicht Jemanden anbiedern willst verstehe ich nicht. Mit einer oder zwei Parteien anbändeln wollen was wohl oder übel dazu führt sich da an zu biedern aber dafür auf breite Akzeptanz unter Studenten und was wichtiger ist unter Wählern zu stoßen? Ohne Mist, Forderungen an die Öffentlichkeit müssen der Öffentlichkeit präsentiert werden und erst damit kommt der Druck auf Politik zustande. Ihr müsst eure Sache vermarkten und das auf so breiter ebene wie möglich. Ein "ich lass mir nicht sagen was ich machen soll" ist da Fehl am Platze.

5. Wie kann es ein Vorurteil sein wenn es sich Viele denken wenn sie eure "Kampf-"schriften? Es ist viel eher das Wirken des ganzen Spaßes nach außen. Genderzeugs, Antikapitalistische Anklänge überall, anarchistische Züge etc. pp. Ich sags nur nochmal, für die wichtige Zielgruppe reicht es da nach einer Woche nichteinmal mehr für ein mildes Lächeln!


Tut mir leid dass ich mich in euer Zwiegspräch einfach so einklinke, aber das muss ich jetzt mal loswerden.

1. Wie sollte man bitte auf der Bildungsstreikwebsite arbeiten? Zumal die Besetzung NICHT zum Bildungsstreik 2009 gehört.
2. Ich finde die AGs arbeiten sehr produktiv. Hast du mal mit Leuten aus den AGs darüber geredet? Dann hättest du wohl eine andere Sichtweise. Deinen letzten Satz kann ich nicht sinnvoll interpretieren.
3. JEDER soll teilnehmen. Wenn heute 1000 Leute die Bude einrennen die mit ihren Studienbedingungen unzufrieden sind, aber eine andere Organisation wollen, wird das sicher auch geschehen. Die Leute die jetzt aktiv sind, können in dieser Organisationsstruktur am effektivsten arbeiten. Solange das gegeben ist, sehe ich keinen Grund etwas zu ändern.
4. Mit welcher Partei wurde sich denn deiner Meinung nach angebändelt?
5. Das ist Nonsense! Nur weil viele Leute das gleiche Vorurteil haben, wird es nicht zur Tatsache.

Ich link mich auch nochmal ein. Ich sag jetzt einfach mal nur die sachen mit denen ich relativ mit dir(dem Thread-steller) überenstimme.

  • Ja Grafiti bzw. Schmierereien an unpassenden Orten müssen nicht sein. Aber ich wiederhols nochmal: Das is immer eine individuelle Sache gewesen und wird es auch weitestgehend sein.aber ich denk das haben wir auch schon lange diskutiert und im plenum besprochen.
  • Die Forderungen: es wurden über mehrer Tage Fordeurngen gesammelt wie du sicher gelesen hast und diese erst mal aufgeschrieben...wir arbeiten zur Zeit daran viel Feedback von den FSR's zu bekommen bzw. von den FSR's auch ganz kokrete Probleme und vielleicht sogar Lösungsansätze.. --> nichts desto trotz versuchen wir die Forderungen bis Donnerstagabend weitgehends zu überarbeiten...
    es liegt einfach auch nebenbei noch viel Organisationsaufwand an und zur uni müssen die meisten ja auch noch! Aber ich geb dir Recht-es muss und wird jetzt konkreter! Basti 17:41, 17. Nov 2009 (CET)

Antwort 2

Niemand hat Studiengebühren eingeführt! Es gibt in Sachsen keine Studiengebühren und es wird sie auch in absehbarer Zeit nicht geben. Warum kämpft man hier gegen ein Gespenst, das nicht existiert???

Abgesehen davon dass sich der Protest nicht nur gegen Studiengebühren richtet: Es gibt bereits Studiengebühren für ein Zweitstudium. "Absehbare Zeit" ist außerdem äußerst subjektiv. Für dich ist anscheinend alles was über ein Jahr hinausgeht nicht absehbar. Solange Studiengebühren auch nur irgendwo in Deutschland im Gespräch sind ist kein Student davor sicher besonders nicht in einem CDU/FDP regierten Land, hat sich ja die FDP Studiengebühren anscheinend auf die Fahne geschrieben. Obendrein finde ich es in solch einer Situation sehr wichtig Solidarität für die Studenten der anderen Länder auszudrücken. Kleine Aktualisierung: Es wird auch im Koalitionsvertrag nicht gesagt dass es keine Studiengebühren geben wird. Es wird gesagt dass es keine "gesetzlich festgesetzen Studiengebühren" geben wird. Im selben Atemzug wird den Unis mehr finanzielle Handlungsfreiheit eingeräumt. Bedeutet: Die Unis sollen selbst entscheiden können ob sie Studiengebühren einführen!

Anmerkung

Wie viele schaue ich mir euer treiben, seit längerem aus der Ferne an. Doch ihr müsst euch klar werden was ihr wollt und wofür kämpft. Kämpft ihr für Bildung und bessere Studienbedinungen habt ihr breite Unterstützung. Wenn ich aber höre, ihr seit gegen Kapitalismus und besetzt den Pot auch deshalb kann ich nur jegliche Unterstützung zurückziehen. Man kann denken was man will, aber man sollte realistisch bleiben. Aber nach dem jetzigen Stream drängt sich mir der Eindruck typisch "Linke Spinner" auf, welche so wie ich, viele nicht unterstützen werden.

Also beschränkt euch deutlich auf Bildung und es gibt auch mehr Unterstützung. Eine Art Forum oder anderweiltige Disskusionsform wäre super! Hoffe, ist die richtige Stelle, oder wo kann ich meinen Senf zugeben?

Würde mich über Feedback freuen.

--> Die Besetzung des POT81 geschiet aus bildungspolitischen Gründen. Natürlich werden hier auch andere Meinungen ausgetauscht, das Plenum sollte dafür aber keine Plattform sein. Zum Diskussionsbedarf: Diskutiert kann gern im Wiki zu den einzelnen Themen. Zusätzlich dazu gibt es eine StudiVZgruppe pot81 in der auch in Forumsart diskutiert werden kann.

  • dies ist jetzt MEINE PERSÖNLICE MEINUNG(wir sind keine gleichgeschaltete masse): da das hier herrschende system, welches nunmal für den miserablen bildungsstand der ganzen gesellschaft verantwortlich ist, kapitalismus heiszt, ist,DENKE ICH, kapitalismuskritik angebracht (wird im und durch den pot aber so nicht kommuniziert). da in dieser gesellschaft alles auf profit und verwertbarkeit ausgelegt ist,bildung leider auch, werden auch unis und andere bildende einrichtungen zu wirtschaftlichen "unternehmen". was heiszt: gewinnmaximierung durch rationalisierung. und kapitalistische denkweisen haben MENER ANSICHT nach nix in der bildung zu suchen, da bildung keine ware ist/werden darf!!! ach ja, Forderungen stehen auf der startseite ganz oben! das argument der inhaltlichen leere zieht also nicht!

3Sat Beitrag

Anbei ein Video über die Proteste: [1] Grüße, Conny 09:50, 20. Nov 2009 (CET).

Video geht nicht mehr. Conny 08:53, 25. Nov 2009 (CET).

Generelles Verhalten

Warum trinkt ihr eigentlich die ganze zeit und raucht im Hörsaal? der FSR Maschinenwesen hat es schon ganz gut beschreiben, dass das gegen die Hausordnung verstößt, was sicherlich nicht das schlimmste ist aber so gewinnt ihr nicht gerade an Glaubwürdigkeit. Formiert euch Ordentlich und schmeißt nicht mit Frasen um euch die euch beim gemütlichen Bierchen in den Sinn gekommen sind. Sonst werdet ihr nämlich nicht ernst genommen und es hat nur den Eindruck ihr macht beim Bildungsstreik mit weil es gerade "on vogue" ist. Wenn ihr was erreichen wollte werdet seriös weil nur so werdet ihr auch ernst genommen. Man hört genug Stimmen aufm Campus die über eure Aktionen lachen, weil ihr unorganisiert und nicht ernst zu nehmen seit! Also ändert das und euer Zulauf wird sich stärken und ihr werdet vllt wirklich was erreichen. MfG René

Wir rauchen nicht in geschlossenen Räumen. Außerdem ist der Konsum von Alkohol in der Hausordnung nicht festgehalten. Das siehst du schon daran, dass wenn du nachmittags eine Vorlesung hast, dass einige deiner Kommiltonen Glühwein trinken. Wir arbeiten hier in unsere Freizeit, also kannst du hier niemanden etwas verbieten, solange er arbeitet. Und wir sind dabei alles zu Konkretisieren. Komm doch einfach mal vorbei und arbeite mit dran. Dann wirst du ein Feierabendbier spät abends ganz wohltuend empfinden! *A

was ist möglich?

Wir führen einen allgemeinen Bildungsprotest durch, auch wenn dieser sich gerade sehr auf die Universitäten bezieht. Um aber tief greifende Veränderungen auszulösen, bedarf es von den einzelnen Mitwirkenden eine kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Lage und den Möglichkeiten die Bildungsproteste in dieser überhaupt haben. Ich möchte daher hier mal eine inhaltliche Diskussion anstoßen und beginne mal mit meiner Sicht auf den Ist-Zustand:

Thesen

1. Wir Leben in einem Staat der die selbstgewählten Aufgaben hat a) die in ihm lebende Bevölkerung politisch in einem Sinne zu verwalten, in dem die kulturellen und politischen Unterschiede weder den Staatsapparat noch die "innere Sicherheit" bedrohen und b) die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Staatsbürger_innen und dem Staat als solchen auf einem internationalen Markt zu garantieren.

2. Die Aufgabe der Bildung in diesem System ist daher a) die Vermittlung der gewünschten politischen Werte (z.B. leistungsbezogenes Konkurenzdenken und Vorbereitung auf die kapitalistische Ökonomie durch Noten, verschiedene Schularten, Auswahl von Inhalten in Geschichte, Gemeinschaftskunde, Ethik usw. um so die Reproduktion des politischen Paradigmas weitgehend zu sichern und b) in der Reproduktion von exportfähigen Arbeitskräften für den internationalen Markt. Auf Hochschulebene kommt weiterhin die Nutzbarmachung von Forschung für staatliche Interessen hinzu (z.B. durch ThinkTanks).

3. Das Bildungssystem ist daher primär auf wirtschaftliche und staatstragende Interessen ausgerichtet, was der Forderung nach Bildung für alle und der der reinen und universellen Wissenserweiterung in jedem Punkt entgegensteht.

4. Es gibt keine Bildung für alle, da nicht jeder Mensch die Grundvorrausetzungen oder den Willen mitbringt, sich über die derzeitigen Lehrmethoden Wissen anzueignen und (trotzdem) die vorgeschriebenen Leistungsanforderung zu erfüllen. Hier müssen verschiedene Aspekte mitbedacht werden, wie der soziale Background, das individuelle Lernverhalten, Gewalt an Bildungseinrichtungen, die Kluft zwischen wirklicher Wissenserweiterung und den Forderungen der Lehrpläne uvm.

Schlussfolgerungen

Eine kapitalistische Ökonomie hat kein Interesse nach kritischer, qualitativ-hochwertiger Bildung für alle, da diese nur für einen Bruchteil des bestehenden Arbeitsmarktes benötigt wird. Ziel von Bildungseinrichtungen ist es nicht, einen gebildeten und selbstständig denkenden Menschen hervorzubringen, sondern politisch verwaltbare Arbeitskräfte im Verhältnis zur Nachfrage zu produzieren. Da derzeitig mehr Menschen studieren wollen, als der Arbeitsmarkt überhaupt abnehmen kann, sind daher auch NCs (Zugangsvorraussetzungen) und Studiengebühren im Sinne des Staatshaushaltes, da eine Überschwemmung des Arbeitsmarktes mit promovierten Menschen ein Lohndumping zur Folge hätte. Da der Zusammenhang von Bildung, politischem Wertsystem und Ökonomie nicht nur eine Verstrickung ist, sondern das eine das andere bedingt, stellt sich die Frage welche Perspektiven isolierte Bildungsproteste haben können.

Wer es bis zum Studierenden gebracht hat, der ist in gewisser Weise schon sozial privilegiert. Die eigene Sozialisierung hat es erlaubt die Notwendigkeit von Bildung anzuerkennen und sich bereits durch mehr als ein Jahrzehnt Bildungssystem gekämpft zu haben, im Zweifelsfall so gut, dass er den vielleicht geforderten NCs entsprechen kann. Schon das schaffen nicht viele, können derzeit gar nicht alle schaffen (dies würde auch zu einem Zusammenbruch des Arbeitsmarktes und des Bildungshaltes führen und damit die Qualität der Bildung einschränken, welche ja neben "Bildung für alle!" eine weitere Forderung des Bildungsstreiks ist). Die Studentenschaft ist also in Sachen Bildung schon relativ gut dran, zumal sie auch finanziell eine Reihe von Privilegien und Vergünstigen genießt, auf die Arbeitslose und Niedrigverdiener_innen lange warten können.

Wenn nun also gefordert wird; Mehr Geld zur Entlastung der Studierenden und für mehr Qualität (z.B. durch Dozenten, Technik etc.) bereitzustellen + weniger Leistungsdruck und längere Studienzeiten, so steht dies den Forderungen nach "Bildung für alle!" realpolitisch entgegen, da rein wirtschaftlich teurere Bildung auch exklusiver sein muss um sich zu rechnen. Desweiteren ändern alle genannten Forderungen nichts an den erschreckenden Zuständen in den Schulen (wie Gewalt in Klassen, Desinteresse und Benotungswillkür der Lehrkräfte, Frontalunterricht und unzureichende, propagandistische Bildungsinhalte).

Wenn es den Mitwirkenden des Bildungsstreik also nicht um den Ausbau der eigenen, priviligierten Stellung auf dem Arbeitsmarkt geht, sondern wirklich um Bildungseinrichtungen um der Bildung willen, so werden reformistische Forderungen nicht viel bewirken können. Dem Ziel, eine gute Bildung ohne Leistungsdruck für möglichst viele Menschen zu ermöglichen steht das politische und ökonomische System in seiner Gesamtheit gegenüber. Aus diesen Gründen können die aktuellen Besetzungen auch nicht mehr als eine Plattform zu Organisierung einer kritischen Studentenschaft sein, aus diesem Grund müssen die Realitäten aller in Europa vorhandenen Bevölkerungsschichten mitbedacht und miteinbezogen werden und aus diesem Grund können bildungspolitische Forderungen in nicht weniger als einer generellen Systemkritik enden, da mit diesem System eine Bildung wie sie im Bildungsstreik verlangt wird einfach nicht zu machen ist.

Die einzigen Etappenziele die wir im hier und jetzt erreichen können sind daher a) die Bildung von kritischen Zusammenhängen die eine kontinuierliche Arbeit ermöglichen b) realpolitische Forderungen so zu gestalten, dass kritische Forschung und Arbeit weiterhin möglich bleibt c) der Aufbau von staatsunabhängigen Bildungeinrichtungen (z.B. durch die Arbeit von Lehrern, Profs und Studenten in selbstverwalteten Räumen d) die Verdrängung von Unternehmen und staatlichen Sicherheitsorganen aus den Hochschulen

--Wolf 18:20, 20. Nov 2009 (CET)

Recherche:

studienabbrecher seit ba-ma-einführung

anzahl der im ausland studierenden seit der bama-reform

Die Recherche ist abzurufen unter Diskussion

Interesse am Bildungsstreik wecken?

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, auf welche Weise Ihr mehr Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften (und Medizin) auf Eure Seite holen könnt? Meiner Meinung nach orientiert die Unileitung ihre Entscheidungen sehr stark an der Zufriedenheit dieser Studienrichtungen (wahrscheinlich, weil diese am meisten Drittmittel einwerben und der Erfolg der Universität nunmal an diesen objektiv gemessen werden kann). Ergo stelle ich die These auf: Sind die Naturwissenschaftler, Ingenieure (und Mediziner) (in gewisser Weise das "T" der TUD) unzufrieden und haben Forderungen, reagiert die Unileitung, andererseits lässt sie die Streikenden am langen Arm verhungern. Leider verträgt sich aus Eurer Sicht diese These überhaupt nicht mit dem aktuellen Forderungskatalog, der aus der betreffenden Gruppe lediglich die Physiker enthält. Und dabei bin ich mir sicher, dass es in den benannten Studienrichtungen auch Probleme gibt (u.a. vollgepackte Stundenpläne siehe z.B. die planmäßige 45-Stunden-Woche bei Bauings (ohne Vorlesungs Vor- und Nachbereitung), Zunahme der Klausurenanzahl).

Wo ich schon mal dabei bin: Was haltet Ihr eigentlich von "nachgelagerten" Studiengebühren, d.h. einer Art Akademikersteuer? Die hat den Vorteil, dass während des Studiums niemand zusätzlich belastet wird (die vielfach geforderte Chancengleichheit), aber nach dem Studium auch vom "promovierten Taxifahrer" ein Beitrag verlangt werden kann. Immerhin können sich dann andere "Auszubildende" nicht beschweren, dass sie keine Ausbildung im Wert von ca. 5000€ pro Semester geschenkt bekommen. Vielleicht würde dann auch die Anzahl derjenigen verringert, die für die Arbeitslosigkeit studieren...

Auch jetzt schon sind nicht wenige Ingenieur_innen und Naturwissenschaflter_innen zum Teil äußerst aktiv hier. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, warum die Anderen hier nicht aktiv sind. Das gilt ähnlich aber auch für die Geistes- und Sozialwissenschaftler_innen, wir sind ja nicht regelmäßig 20.000 Leute im POT. Der POT steht Allen offen, die generellen Forderungen entsprechen ja durchaus auch ihren Interessen (eine grundsätzliche Drittmittelfreiheit würde auch nicht den technischen Zweigen nicht schaden), andererseits muss mensch sicherlich "Ausbildungsfächer", die in der Tat auf ein konkretes Tätigkeitsfeld zugeschnitten sind und "wissenschaftlichen Fächern", die tendenziell nicht auf die spätere Tätigkeit schauen, sondern sich letzthin selbst Zweck sind, unterscheiden. Da gibt es inhaltlich andere Forderungen, andere Machtkonstellationen. Nicht zuletzt ist das aber vielleicht auch eine kulturelle Frage: protestiere ich überhaupt, wenn mir was nicht passt, nehme ich es überhaupt wahr, wenn mir was nicht passt (oder individualisiere ich die Probleme?); das mag für einige NatWis/Ings/Meds zutreffen, aber vermutlich für tendenziell weniger als bei den Sozial- und Geisteswissenschaflter_innen. Ist vielleicht aber auch nur ein böses Vorurteil. Wie sollten wir denn auch sonst die Ings etc. ansprechen? Wenn Du irgendwelche Vorschläge hast, wie die angelockt werden könnten, schau bei der AG Mobi vorbei :-) Bist herzlich willkommen, kannst gerne auch online Vorschläge einfügen. Wobei, wie gesagt, es durchaus nicht wenige Ings gibt, die hier sehr aktiv sind. Und der POT steht allen offen -- sollen sie kommen, wenn sie was zu protestieren haben! Heinrich 11:31, 24. Nov 2009 (CET)
Von einer Akademiker_innensteuer halte ich wenig. Erstens vergisst diese, dass Akademiker_innen häufig, wenn überhaupt, in prekäre Arbeitsverhältnisse kommen und ohnehin kaum genug Geld haben. Das sind nicht die Reichen, die irgendwelche nachträglichen Studiengebühren bezahlen könnten. Zweitens wird damit in der Tat ein Verwertbarkeitsdruck ("Ich muss damit was anfangen können!") auf das Studium ausgeübt, was ich deshalb für falsch halte, weil im Studium inhaltliche Auseinandersetzungen eine Rolle spielen müssen und nicht etwaige Verwertbarkeit. Wie sonst willst du dich wissenschaftlich mit etwas auseinandersetzen, wenn dort ein nicht-wissenschaftlicher Maßstab wie eben Verwertbarkeit hineinspielt? Das ist jetzt schon zu bedeutend! Drittens sehe ich überkaupt keinen Grund, das Studium kostenpflichtig zu machen. Es würde lediglich die Öffentlichkeit entlasten, die es sich leisten sollte, Menschen zu ermöglichen, das zu studieren, was sie wollen. Damit das aber nicht nur zu einer Subvention für Akademiker_innen-Kinder wird, müsste das Bildungssystem geöffnet werden und es jede_r ermöglicht werden, zu studieren. Außerdem finde auch, dass wir ein anderes, faireres Steuersystem brauchen, wenn Du auf dieser realpolistischen Ebene fragst. Es gibt genung Reichtum, der es sich leisten kann, das Studium zu finanzieren. Mit der CDU/FDP-Regierung wird das wohl eher weniger wahrscheinlich, aber mal sehen, was ins vier bzw. fünf Jahren ist. Heinrich 11:31, 24. Nov 2009 (CET)
Es freut mich zu hören, dass schon viele NatWis/Ings/Meds (i.F nicht-GWs) dabei sind, weil ich Ihnen selbst auch angehöre. Dies bestärkt mich aber auch in der Ansicht, dass diese keine bis sehr kleine Forderungen (mit Hilfe des Bildungsstreiks) durchsetzen wollen.
Es gibt leider einige Punkte Deiner Argumentation, die ich nicht verstehe, bzw. nicht gutheißen kann. Ich muss wohl oder übel nach dem Sinn von "wissenschaftlichen Fächern" (so wie Du sie definierst) fragen. Bei den nicht-GWs kenne ich nur den Unterschied zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung (bzw. Anwendung = fließender Übergang). Dabei ist es natürlich so, dass die Grundlagenforschung einen Großteil der zur Verfügung stehenden (Geld-)Ressourcen benötigt, ohne selbst welche (direkt) zu erzeugen. Dafür ist es bei der angewandten Forschung so, dass sie im Andenken an Ihre eigenen Grundlagen, aus denen sie stammt, Ressourcen zur Erweiterung eben dieser zur Verfügung stellen kann. Das würde ich durchaus als ein gesundes Verhältnis aus Geben und Nehmen bezeichnen. Was aber soll ein Fach, bei dem man bewusst in der Grundlagenforschung ihrer selbst Willen stecken bleibt? Da entsteht natürlich sehr schnell das Gefühl der Quersubvention durch "ertragsreichere" Fächer.
Spätestens ab hier wird's für mich gefährlich, weil ich leider zu wenig vom Studentenleben eines GWs weiß. Deshalb beschreibe ich einfach mal meinen Alltag als Ingenieursstudent (Stand vor Bologna-Prozess): ca. 16 DS Lehrveranstaltungen (Vorlesungen und Übungen) und sog. Belegarbeiten (Umfang schwankend zwischen 20 und 50h pro Woche). Am Ende eines jeden Semesters sind zwischen 3 und 7 Prüfungen zu absolvieren und in den Semesterferien folgen Pflichtpraktikum und weitere Belegarbeiten (Umfang bis zu 240h). Sicher nehme ich mein Studium ernst und möchte in der Regelstudienzeit bleiben, aber das sollte ja jeder, der so etwas schönes von der Gesellschaft (noch) zum Nulltarif bekommt. Ach so bevor das Vorurteil bzgl. des Bafög kommt, ich bekomme im Monat insgesamt 350€ von meinen Eltern und keinen Bafög (also deutlich unter dem Satz). Dieses Alltagserleben ist auch ein wichter Grund für die "Regungslosigkeit" der nicht-GWs, denn wenn man 60-70h pro Woche mit dem Studieren beschäftigt ist, haben viele keinen Elan mehr sich anderweitig zu engagieren.
Getragen von dem Vorurteil (das sich in meinem Umfeld leider auch zu häufig bestätigt hat), dass GWs nur sehr wenige Vorlesungen (und Tutorien) haben (manchmal sogar freie Tage!) bildet sich ein wenig Argwohn gegen GWs. Aber erst mal langsam. Ich möchte damit ausdrücklich nicht die klaffende Fuge der "kulturellen Unterschiede" (O-Ton) noch weiter öffnen. Ich frage mich nur manchmal, ob sich die GWs ihrer Verantwortung der Gesellschaft gegenüber auch so bewusst sind wie die nicht-GWs. Wenn ich in Tutoriumsankündigungen die Listen der Bücher sehe, die GWs eigentlich während des Semesters durchlesen sollten, dann bin ich mir immer schon bewusst gewesen, dass der zeitliche Aufwand für alle Studienfächer eigentlich ähnlich sein müsste. Nur habe ich oftmals (auch durch Rückfragen bestätigt) das Gefühl, dass nur sehr wenige den eigentlich regulären Aufwand betreiben…
Eine weitere Erfahrung, die ich in einem (für mich freiwilligen) Tutorium im Fachbereich Geschichte gemacht habe war folgende: Es saßen in einem Raum zusammen Studierende aus den unterschiedlichsten Studienabschnitten, also vom Grundstudium bis zum Hauptstudium, weil niemand Zulassungsvoraussetzungen für den Kurs definiert hatte (z.B. teilnehmen darf nur, wer schon den Kurs zu... gehört hat, oder auch die Vorlesung zum Thema... besucht). Kurzum das GW-Studium so wie ich es kenne ist i.A. unstrukturiert (kann auch als „freie Entfaltung“ interpretiert werden).
Bitte nehmt mir bitte deshalb den Eindruck, dass die massive Erregung über die Modularisierung entsteht, weil GWs nun auch auf 16 DS pro Woche zzgl. Hausarbeiten kommen und sich nicht mehr gemütlich „frei entfalten“ können!
Bzgl. Der Ingenieurswerbung kann ich nur sagen, dass ich mittlererweile (fast) jedem, dem ich begegne, ans Herz lege sich an der Ausgestaltung des Wiki zu beteiligen, sei es in befürwortender oder kritischer Absicht.
Bei der Verwertbarkeit des Studiums stimme ich Dir nur teilweise zu. Wie oben angedeutet ist die (direkte) Verwertbarkeit der Grundlagenforschung gering und sie wird dennoch gefördert. Ich versuche mir nur gerade vorzustellen, was passiert, wenn man ein Studienfach weglässt, dass keinen Nutzen (weder pekuniär noch gesellschaftlich) bringt. Ich schätze mal nichts. Ich denke wir fallen da auf die Grundsatzdiskussion zurück, in welchem Umfang will sich die Gesellschaft den Luxus einer ausgeprägten Kulturlandschaft leisten und diese Subventionieren? Vielleicht ein letztes kleines Beispiel: Wenn man einen Automatisierungstechniker fragt, was er der Gesellschaft bringt wird er vielleicht antworten „Mit Hilfe meines Wissens können Arbeitsvorgänge effektiver und günstiger ablaufen. Dadurch sinkt die Belastung der Arbeitskräfte (weniger Handarbeit) und es steigt das wirtschaftliche Potential der Gesellschaft. Als Grundlagen benötige ich Physik und Mathematik“. Wenn man einen Lehrer fragt, was er der Gesellschaft bringt wird er vielleicht antworten „Ich erziehe und bilde die Gesellschaft von morgen (und benötige als Grundlagen vor allem die Erziehungswissenschaften).“ Wenn man einen Magister für Geschichte (Komisch gibt’s da etwa gar keine BERUFSbezeichnung ;-)) fragt, so wird er antworten „Äähh“ (soweit ich weiß bestehen Historiker darauf nicht aus der Geschichte zu lernen und Prognosen anzustellen, sondern sie nur als „wissender Prophet“ zu analysieren).
Und dieses Problem habe scheinbar nicht nur ich, denn auf dem letzten dt. Historikertag in DD mussten sich die Redner in zahlreichen Vorträgen erst einmal ihr eigenes Fach rechtfertigen. Ein Umstand, den ich in Ingenieurfachvorträgen noch NIE erlebt habe.
Lieber Heinrich, bitte fühle Dich auf keinen Fall direkt angegriffen, auch wenn die ersten Zeilen persönlicher formuliert sind als die letzen. Ich verstehe dies hier mehr als eine Diskussion zwischen zwei Studienkulturen, die voneinander nahezu nichts wissen, aber glauben sich genau zu kennen.

Verlegungsplan

Warum wird der Verlegungsplan hier auf der Wikiseite nicht aktualisiert? Er ist veraltet.

Dies führt dazu, dass Kommilitonen am angepriesenen Ort erscheinen obwohl die Veranstaltung im Gegensatz zur Aussage des Planes zur regulären Zeit in einem wiederum anderen Hörsaal stattfindet. (Beispiel: Dienstag, 6. DS, Prozessautomatisierung)!

Wir bemühen uns den Verlegungsplan stets aktuell zu halten. Das Raumvergabedezernat sieht sich zur Zeit nicht in der Lage Verlegugen zu planen, was dazu führt das wir mehr zeit benötigen um Ersatzräumlichkeiten zu organisieren. --DanRe 12:02, 27. Nov 2009 (CET)


Wo ist bitte der aktuelle Vertretungsplan ??? Ich hoffe sehr stark dass es einen gibt!?

Daniel hat genau über dir gestern geschrieben das wir uns bemühen den Verlegungsplan aktuell zu halten, das heißt dass wir machen was wir können um die Verlegungen zu organisieren, einen besseren Plan gibt es nicht. Wie gesagt die Raumplanung schaltet im Moment auf Durchzug vielleicht möchtest du dich bei denen auch beschweren. --Martin 22:00, 28. Nov 2009 (CET)

Aktuelles in Sidebar

Hallo,
kann mir bitte nochmal der Hinweis übergeben werden, was genau in die Sidebar bezüglich aktueller Themen reinsoll? Grüße, Conny 08:52, 25. Nov 2009 (CET).

Stream

Will nicht rummotzen, eine Erklärung wieso der Stream gegen 22:45 unterbrochen wurde und was ihr gemacht habt würde mir reichen. Als Zuhörer ist das nämlich sehr demotivierend und man fühlt sich sehr ausgegrenzt!

Grund war, dass es um einige Beratungspunkte ging, was den Rektor betrifft und derjenige nicht wollte, dass diese die Handlungsziele und Realiserungen vorher wissen. Es war nicht komplett Konsens, wurde aber geduldet. Conny 00:10, 26. Nov 2009 (CET).

Das hätte ich aber gerne nochmal genauer erklärt! Gerade was den Punkt "Es war nicht komplett Konsens" und den davon zu trennenden Punkt "wurde aber geduldet" betrifft!

Das heißt einfach das wir niemanden dazu zwingen können seine Stimme im ganzen Internet zu verbreiten und es daher akzeptieren müssen wenn jemand das nicht will--Martin 22:03, 28. Nov 2009 (CET)

HOCHSCHULGESETZ ANKLAGEN!

Hinweis von einem Juristen aus München: Art 68 Sächsisches Hochschulgesetz, zur Studienberatung ist nicht mit Hochschulrahmengesetz vereinbar! Normenkontrollklage muss bis spätestens 09.12.2009 bei Bundesverfassungsgericht vorliegen!

Greetz A.P.T.C.E.

so, dann lesen wir doch mal nach wer eine solche Klage vor das Bundesverfassungsgericht bringen kann^^ Nein, nicht Tannte Emma aus Untertutzing! Sondern es muss "angerufen werden" von einer Bundestagsfraktion, oder aus der Mitte des Bundestages .... tralalalallaa... Also danke für den tollen Hinweis - indirekter Auftrag: Man bewege eine Oppositionsfraktion ausreichender Stärke dazu das Bundesverfassungsgericht anzufrufen! ^^ :D

Vorlesungen etc.

In Tübingen gibt es gerade einen 72h Vorlesungsmarathon. Vielleicht kriegen wir hier soetwas in der Art auch hin? Also Bildung in freiem Raum, jeder ist ermuntert, einen Vortrag, Kurs, Seminar … anzubieten, insbesondere auch Hochschullehrer.

-- Felix.

Tal der Ahnungslosen.

Das folgende ist rein subjektiv: Ich fühle mich mal wieder bestätigt in meiner voreingenommemen Meinung: Wenn in Dresden mal ein klein bisschen was passiert, dann ist wo anders erst recht schon etwas los. Das "Tal der Ahnungslosen" ;). Ich finde, 20-40 Leute, die durschschnittlich im POT/81 sind, ist schon recht mau, da kommen noch kaum Synergieeffekte auf.

Es fehlt die wirkliche Fluktuation. Es fehlt an wissenschaftlichem Programm, … Ein Lob an die Organisatoren des POT81, und es liegt sicherlich nicht an euch wenn es hier so zäh ist. Vielleicht hilft es, offen zu ermuntern für das Anbieten von Inhalt, auch ohne Zusammenhang zur Bildungspolitik? Der Freiraum sollte besser genutzt werden! Wenn mehr allgemein interessierte / begeisterungsfähige / … Leute kommen -- auch zu nicht politischen oder gesellschaftlichen Themen -- erwächst irgendwann von selber mehr.

-- Felix.


an und für sich ist dein argument ja nicht schlecht, sollte aber in punkto "[...]nicht politischen oder gesellschaftlichen Themen[...]" mal dahingehend überdacht werden, dass die sache hinsichtlich des bildungspolitischen aspektes immernoch zu isoliert dasteht. soll heißen, dass gerade die politisierung bisher politisch desinteressierter- oder gar völligst [auch wenn ich mich persönlich eher gegen folgendes wort stellen würde] unpolitischer studentInnen im vordergrund stehen sollte und dahingehend diese ebenso auf die gesamtgesellschaftliche ebene "geführt" werden sollten bzw die diskussion dahingehend die richtung einschlagen sollte. selbstredend glaube ich zu wissen, was du meinst, jedoch sollte gerade der einstieg für ebendiese menschen in meinen augen relativ "radikal" verlaufen, denn mit der realität sind sie ohnehin vollends in ihrem beschissen kleinkarierten studierenden-leben konfrontiert. solange aber hier noch leute rumgeistern, die sich zu anfang eher darüber beschwerten, dass ihre "vorlesungen ausfallen" und ihnen dadurch der "vorlesungsstoff fehlt" und sie daher eher nachteile "für sich" vermuten und daraus die typische ego-perspektive dominiert, wird es nix mit der effektivitätssteigerung. ich finde hinsichtlich der texte, die sich vor allem auch aus anarchistisch-libertärer sicht kritisch mit dem system der bildung, der schule an sich und dergleichen beschäftigen, einen guten ansatz, der stärker aus dieser sicht geführt werden sollte. die universität als ganzes angreifen ist besser, als strukturelle "veränderungen" im sinne von reformen zu erzielen, die ohnehin nur wieder wie salbe für die massen enden. der rektor duldet scheinbar die besetzung, weil es für ihn nicht schmerzlich genug ist, er sieht, dass die mangelnde resonanz, die vor allem bei den zahlreichen studentInnen in dresden schon arg verwundern KANN, einen vorteil in seiner "ausharrerrolle" bildet...so denke ich mir das jedenfalls... ich will nicht mal davon sprechen, dass man evtl den universitätsbetrieb viel stärker "lahnzulegen" versuchen könnte, denn dafür fehlen widerum die leute...okay, dass einigen dafür schlichtweg auch das verständnis in ermangelung des horizontes fehlen kann, ist auch ein faktor... ich würde mir natürlich wünschen, dass sich die besetzung ausweiten würde, auf größere orte, die vor allem dem unibetrieb und dem rektor weh tun, nicht damit er dann noch wengier kooperativ sein soll, sondern, damit man durchaus auch mal davon ausgehen kann, dass man hinnehmen muss, dass eine räumung bevorstehen könnte, die aber scheißegal ist, denn man hat genügend "zeit", um wieder und wieder zu besetzen...diese kleinen direkten aktionen tun dann weh... den längeren atem kann man somit evtl sogar als studentInn beweisen...so viel mühe, zeit und arbeit, wie nun hineingesteckt wurde, würde sich gerade dann als lohnend erweisen, wenn der atem wirklich "frischer" und "länger" auf studentischer seite ist, vor allem aber, wenn er sich zum sturm zu entwickeln vermag. naja, grüße

POT/61 -> kleinerer Raum.

Bei dem Raum POT/61, der auch besetzt ist, scheint seine Größe nicht wirklich benutzt zu werden. Wie wäre es, wenn wir zur Entspannung diesen gegen einen kleineren Seminarraum tauschen, und den POT/61 wieder für Lehrveranstaltungen freigeben? POT81 ist schließlich keine Uniblockade sondern eine Initiative für Freiraum zum Entwickeln von Zukunftsideen, und da müssen wir nicht deutlich mehr nehmen als wir brauchen. Falls in nächster Zeit wirklich viel mehr Leute kommen sollten können wir ja wieder über Rückvergrößerung nachdenken.

-- Felix.

Sehr guter Vorschlag - ich bin derselben Meinung- das sollten wir mal im Plenum diskutieren denke ich!
Magst Du das ansprechen? Ich bin gerade in der Endphase meiner Diplomarbeit (wenige Tage übrig) und werde deshalb nicht zum Plenum erscheinen. -- Felix.

Löschen von Beiträgen

wie wird das hier gehandhabt? kann jeder oder nur angemeldete wikinutzer beiträge löschen? jedenfalls find ich es ziemlich scheiße, dass zwei beiträge von mir einfach gelöscht wurden, anstatt sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen. das dumme gelaber über faule studenten des pots, zu dem ich mit einem beitrag stellung bezog, wurde aber lediglich verschoben- im gegensatz zu meiner antwort, die gelöscht wurde.

hier werden nur spam und völlig beschissene aussagen (ala "scheiß idioten") entfernt, aber nur insofern als auf die vorherige version zurückgesetzt wird. das kann jede_r. und unter letzte änderungen kannst du einsehen, was passiert ist, alternativ in der versionsgesichte (Versionsbutton oben) der jeweiligen Seite. tatsächlich gelöscht wird idR nur aus administrativen gründen (vgl. http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Spezial%3ALog&type=delete&user=&page=), und das auch nur von einer reihe ausgesuchter administrator_innen. wenn du hier die konkrete seite nennst, kann nachvollzogen werden, wer was geändert hat und die_der kann das dann vermutlich direkt begründen. hier gibt es kein handelndes kollektiv. Heinrich 23:59, 27. Nov 2009 (CET)


so langsam beginn ich mich im wiki zurechtzufinden, hab auch meinen beitrag wieder einfügen können. aber die infos zum buy-nothing day (nicht, was gemacht werden soll, sondern warum), sowie meine kritik daran sind unauffindbar für mich... vielleicht kann mir jemand helfen?

Hast du die jeweiligen Diskussionsseiten überprüft, hin und wieder werden Redebeiträge an ihren passenden Ort verschoben. Wenn du dich anmeldest, kann man deine Beiträge besser nachvollziehen! Liebe Grüße, Conny 16:20, 28. Nov 2009 (CET).
Meinst du vielleicht die Sachen die jetzt in kaufnix stehen, ich habe das in einen eigenen Artikel ausgelagert, weil es 1. für den Terminkalender zu viel ist und wir 2. bei aller Sympathie auch ein bisschen Distanz dazu wahren wollten (ist im Plenum angesprochen wurden). --Martin 17:01, 28. Nov 2009 (CET)

genau, und zwar war das in der diskussion. aber selbst bei versionen (da sind seltsamerweise nur drei und alle von einem tag) ist der beitrag nicht dabei. ist jetzt auch egal, war etwas sauer drüber. löschen sollte einfach keine option sein, wenn es nicht grade rassistische, sexistische oder ähnliche beleidigungen sind.

Fotoanfrage

Hat jemand ein gut geratenes Bild von Frau von Schorlemer? Grüße, Conny 16:18, 28. Nov 2009 (CET)

Wie lange denn noch?

Ein paar Dinge würde ich einfach mal gerne wissen:

1.) Wie viele sind aktive Besetzer im POT81 und woher nehmen die sich das Recht dazu? Ihr wollt einen Freiraum zum diskutieren - ihr könnt euch freuen, wir leben in einem freien Land, ihr könnt euch treffen wo ihr wollt und das diskutieren was ihr wollt, sogar solange ihr wollt, solange ihr dabei nicht die Freiheit/en eines anderen einschränkt! Aber genau das tut ihr seit einigen Wochen!

2.) Welche konkreten Forderungen habt ihr bis jetzt zusammengeschustert - und ich meine nicht so was wie "Mehr Bildung für Alle"? Eurer "Forderungskatalog der hier online steht und erst recht der der "aushängt" ist nicht konkret genug! Das alles kratzt and er Oberfläche!

3.) Welche eurer Forderungen müssen erfüllt werden, damit ihr die Besetzung aufgebt? Das solltet ihr auch mal ganz klar aussprechen, sodass man da direkt mit umgehen und evtl. darauf eingehen kann.

4.) Wieso denkt ihr, dass ihr mit und im POT81 machen könnt was ihr wollt (rauchen, trinken...). Das Gebäude gehört euch nicht und ihr habt euch gefälligst an die Hausordnung zu halten. Ich war letztens mal da und ich hab gedacht ich werd nicht wieder - jeder 3. mit der Bierflasche, jeder 4. mit der Zigarette - was soll den aus dem POT noch werden, wenn ihr den noch bis Silvester besetzt? Wie soll der dann bitte aussehen. (Nicht das er nicht schon vor eurer Besetzung heruntergekommen war^^)


Raik


Zu 1. Das Recht nehmen wir uns aus völlig unterschiedlichen Gründen. Viele, weil ihnen an der Uni ein Raum fehlt, wo Diskussionen stattfinden und Ideen entwickelt werden können fehlen, andere weil sie diese politische Aktionsform (erregt Aufmerksamkeit, gerade im Zusammenhang mit den Besetzungen allerorten), ein Teil, weil sie damit die Eigentumsordnung in Grundlage stellen. Insofern gehört uns das Gebäude zwar vielleicht nicht, würden sie sagen, aber wir besitzen es und scheißen aufs Eigentum. Wie gesagt, so denkt aber nur ein Teil der Leute. Die Uni vermietet ihre Gebäude auch an Partyveranstalter (die uns übrigens die Toiletten in einem ekligen Zustand zurückgelassen haben -- wir mussten hinteherräumen!), warum sollten Studierende nicht ihre Gebäude nutzen, um über ihre Zukunft nachzudenken? Im Übrigen wird niemand eingeschränkt. Wir haben eigenhändig und zum Teil in Zusammenarbeit mit der Raumvergabe einen Verlegungsplan ausgearbeitet und lassen zum Beispiel die Vorleseung Stereostatik zu, weil wir dafür keinen Ersatzraum finden konnten. Es ist schwierig zu sagen, wieiviele wir sind. Das schwankt und es gibt keine Mitgliederlisten. Bei den Plena sind aber zwischen 20 und 200 Menschen da. Ich persönlich sehe die Zahlen aber überhaupt nicht als Legitimationsgrundlage. Mir stinkt vieles hier. Daher protestiere ich. Mir ist recht egal, wieviele Studierende meine Forderungen untersützen. So denken nicht alle. Auch daher wird eine Vollversammlung geplant. Zu 2. Wir haben keine Forderungnen erstellt und haben das auch nicht vor -- weil es kein "wir" gibt. Die AG Forderungen dagegen hat eine ganze Menge Material zusammengetragen und zum Beispiel im Punkt studentischer Mitbestimmung oder Akkreditierung auch sehr konkret gearbeitet. Im Moment wollen wir jeden Tag ein paar Forderungen im Plenum besprechen, danach sind sie aber noch die Forderungen der AG Forderungen. Bisher haben wir zum Beispiel die sehr konkrete Forderung Kulturelles Leben der Universität fördern im Plenum diskutiert und die wird von der AG Forderungen offiziell gestellt. Ich persönlich weiß nicht, warum wir schnell Forderungen zusammenschustern sollten oder auch nur besonders konkret werden sollten. Politik ist doch keine technische, sondern eine Machtfrage! Andere haben auch die sehr konkrete Forderung einer anderen Gesellschaft in der wir uns tatsächlich frei bilden können und denken, dass unsere Forderungen hier gar nicht umzusetzen sind. Die AG Forderungen dagegen erarbeitet sehr konkrete Forderungen wie Du sie meinst -- schau dort vorbei, wenn Du mitmachen willst. Das Ganze ist ein Prozess, wir studieren und haben überhaupt keinen Grund uns zu hetzen. Dafür haben wir schon eine Menge auf die Beine gestellt! Zu 3.Am 8.12. ist eine VV geplant, nach der wir auch darüber nachdenken werdne, wie es weitergehen soll. Wir sind aber keine Gruppe, sondern allerlei verschiedene Leute, die machen, was sie wollen und gelegentlich zusammenarbeiten. Daher kann ich dir nicht sagen, was erfüllt sein muss, damit der POT freigegeben werden muss. Ich persönlich würde den POT81 erst freigeben, wenn er als Freiraum nicht mehr funktioniert oder überflüssig geworden ist. Zu 4. Es ist ein Gerücht, dass im Gebäude geraucht wird. Das macht niemand! Die Hausordnung verbietet nicht, Alkohol im Gebäude zu trinken und ich verstehe nicht, was falsch daran sein soll. Wir leben und arbeiten dort, haben natürlich ab und zu auch dabei Spaß und bisher hat noch nienad etwas über den Durst getrunken. Ob Wasser oder Gerstensaft konsumiert wird, ist mir insofern völlig egal. Wir halten den POT81 eigentlich ziemlich sauber, schon aus Eigennutz: wir wollen auch nicht im Dreck schlafen, leben und arbeiten! Ich verstehe nicht so ganz, warum Sauberkeit überhaupt so ein enormes Kriterium ist. Wir machen nichts kaputt, es ist nicht einmal irgendetwas an die Wand gepinselt! Im Übrigen denke ich, dass wir (nicht als Einheit, sondern jede_r die_der in den POT81 kommt), diesen nun besitzen und daher in der Tat machen könnten, was wir wollten. Das ist aber nicht Meinung vieler, wie mir angesichts des SEHR SEHR vorsichtigen Umgangs (das Rauchen wurde direkt am zweiten Tag eingestellt, nachdem es Beschwerden gab, andere Beschwerden, die der Rektor oder andere Leute ansprachen werden ebenfalls diskutiert und zT umgesetzt, wir halten das Gebäude sauber, es gibt überall Müllsäcke und die AG VoKü, die sich auch etwas um den POT kümmmert etc.) ganz vernünftig mit dem Gebäude umgehen. Wenn ich so manchen Hörsaal nach einer Vorlesung verlassse, sieht er schlimmer aus als unser POT. Ich hoffe alle Fragen sind beantwortet und Vorurteile bereinigt. Komm doch mal vorbei und rede direkt mit uns :-). Heinrich 21:44, 28. Nov 2009 (CET)

Eins mal vorneweg der Rektor hat ganz klar gesagt, dass es natürlich keine Zugeständnisse für einen Abzug geben wird, das würde ja an Erpressung grenzen.
1. Das ist sehr schwer zu sagen, aber ich denke schon das sich in der Zeit in der wir hier sind mehrere hundert Personen aktiv hier beteiligt haben. Was die Einschränkung der Rechte andere angeht so fühlen wir uns durch die derzeitige Bildungspolitik ganz persönlich in unseren Potential eingeschränkt und denken auch das das ganze Land hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Das du hier eine Vorlesung verpasst ist schade, aber nicht zu ändern und in dem Kontext den ich gerade angedeutet habe auch ziemlich unbedeutend. Wir versuchen auch alle Veranstaltungen zu verlegen (die zentrale Raumvergabe lässt die Studenten übrigens mehr oder weniger hängen) und uns ist das fast vollständig gelungen, für die verbleibenden suchen wir intensiv nach einer Lösung. Ich denke also das deine "Freiheit" nur ganz am Rande durch uns tangiert wird. Wir versuchen auch ein breites Mandat für unsere Arbeit zu erhalten indem wir übernächste Woche eine Vollversammlung einberufen.
2. Es gibt durchaus schon sehr konkrete Forderungen allein was den FSRs unter den Nägeln brennt füllt vier engbedruckte Seiten, ich persönlich habe zum Beispiel an Teilzeitstudierbarkeit und Verbindliche Akkreditierung aller Studiengänge mitgearbeitet und Denke nicht das diese Sachen zu wenig konkret sind.
3. Wir machen das um einen Wandel in der Bildungspolitik herbeizuführen und nicht um irgendwelche Beschwichtigungsversuche seitens der Politik zu provozieren
4. Es herrscht Rauchverbot im Gebäude und das wird auch eingehalten (ich bin sehr oft da), wir arbeiten auch sehr intensiv und werden uns 1 oder 2 Feierabendbier sicher nicht verbieten lassen. Ich möchte auch darauf hinweisen das in einer Nacht Campusparty im Pot mehr kaputtgegangen ist und mehr Dreck produziert wurde als in der ganzen Zeit der Besetzung.
--Martin 21:46, 28. Nov 2009 (CET)

Zu 1.): Theoretisch kann man sich überall treffen zum Diskutieren, aber praktisch ist es doch ein großer Unterschied, ob das Treffen irgendwo im privaten Kämmerlein oder der Kneipe stattfindet oder ob es einen bekannten Ort gibt, welcher das Label "offener Ort zum Sich-Einbringen und Austauschen" trägt, und so niedrige Schwellen wie möglich bietet, sich einzubringen (wozu auch Lage am Campus und offene Atmosphäre zählen). Dies ist ein Ziel der POT/81-Besetzung. Ob der POT81 nun einen einladenden Eindruck macht oder nicht -- also die praktische Umsetzung -- liegt auch daran, wer sich denn nun tatsächlich einbringt. Siehe auch AG Freiraum / Studicafé. -- Felix, 2009-11-29.

Protest ausweiten: Unterbezahlte und Arbeitslosen einbeziehen

Hallo,

meine Meinung ist, dass der Bildungsstreik die Unterbezahlten und Arbeitslosen mit einbeziehen sollte. Ich rede über den FORDERUNGSPUNKT: Finanzielle Unterstützung Studierender

Wenn das Finnische System gewollt ist, dann bitte sollten wir für das Grundeinkommen FÜR ALLE fordern...

Vielleicht entsteht dann mehr Schwung....

Was haltet ihr davon?

Gibt ne Menge Leute hier, die auch so denken. Komm vorbei und hilf uns den Protest auszuweiten! 141.76.176.212 18:06, 1. Dez 2009 (CET)


Ich denke, dass die Diskussion um einen Mindestlohn oder ein Grundeinkommen nicht mit den Forderungen des Bildungsstreikes vermengt werden sollte! Wozu auch? Wem tut man damit einen Gefallen, wenn man diese Pandoras- Büchse aufmacht?!

Maik


das ist doch aber quatsch. man darf diesen bildungsstreik nicht isoliert betrachten. das ist ein gesamtgesellschaftliches problem, dass sich nicht als einzelnes "hervorheben" und reformieren lässt, ohne entweder überall zumindest an der fassade zu kratzen; oder aber -um den "reformgedanken" mal beiseite zu schieben- endlich mal einen "flächenbrand" auszulösen, und daher finde ich diese idee nicht schlecht in richtung arbeitlose, unterfinanzierte...

Umfrage

Umfrage

Mir hat heute ein Kollege einen Umfragebogen gezeigt und ich wollte mal wissen, welche AG den erstellt hat und was damit für ein Zweck/ Ziel verfolgt wird?!

Thomas

Kann ich dir nicht sagen, kommt aber aus der Ecke AG Mobi. Zweck ist: Nicht mit Forderungen anzutanzen und zu präsentieren, sondern Dialog zu öffnen. Fragebogen können im POT zurückgegeben werden, oder mensch kann direkt da bleiben und mitmachen. ~~

Hier sind die Fragen des Fragebogens:

Was studierst Du, auf welchen Abschluss und in welchem Semester? Was verbindest Du mit dem Bologna-Prozess? Wie viele Studenten sind in Deinem Jahrgang und wie viele haben mit Dir angefangen? Bist Du mit deiner Raumsituation zufrieden (Größe, Ausstattung, etc.)? Wie viele Vertiefungsrichtungen werden Dir in Dresden angeboten?

Wie sind Deine Möglichkeiten ( Interesse /Durchführungen /Chancen ) für einen Auslandsaufenthalt?

Wie stehst Du zu Studiengebühren?

Wie sehen die Möglichkeiten zum Wechsel an eine andere Hochschule aus (Inland/Ausland)?

Bist Du sicher, dass Du einen Masterplatz bekommst, falls Du einen möchtest?

Welche Möglichkeit der Information über deinen Studiengang hast Du vor Beginn des Studiums genutzt?

Hat man Dir Versprechungen gemacht, bezüglich des Betreuungsverhältnisses oder Aufbaus der Lehre, die nicht umgesetzt wurden?

Wie fühlst Du Dich in Dresden durch deinen Lehrstuhl betreut/ beraten/ informiert? Wer ist dein Ansprechpartner bei Problemen?

Interessierst Du Dich für Lehrangebote anderer Fakultäten? Kannst Du diese Angebote in Dein Studium integrieren?

Wie viele Prüfungen schreibst Du im Semester? Kannst du versäumte Prüfungsleistungen ohne Beeinträchtigung deines Studienablaufes nach holen ?

Wie hoch ist Deine Arbeitsbelastung ( in Stunden ) während der Vorlesungszeit?

Wie viele Semesterwochenstunden hast Du auf dem Stundenplan?

An welcher Stelle kommt noch weiterer Aufwand dazu ( Praktika, Hausarbeiten …)? Wie viel Zeit brauchst Du dafür?

Machst Du Dir Gedanken über die Anerkennung/Akkreditierung deines Studienganges?

Wie engagierst Du Dich neben dem Studium ehrenamtlich?

Wie viel Zeit hast Du neben dem Studium für Freizeit?

Wie würdest Du die Universität kulturell beleben?

Wie viel Freizeit hast Du in den Semesterferien?

Fühlst Du Dich durch Dein Studium in der Lage, soziale und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen?

Was macht Deine Fakultät im Bezug auf die Lehre besonders gut?

Hast Du das Gefühl, dass Dir in Deinem Studium wichtige fachliche Qualifikationen vermittelt werden?

Weist Du von Deinen studentischen Mitbestimmungsmöglichkeiten? Fühlst Du Dich gut vertreten und warum?

Kannst Du Dir Vorstellen, neben Deiner späteren Erwerbstätigkeit noch einmal zu studieren (Teilzeitstudium)?

Wie finanzierst Du Dein Studium und wie viel Geld hast Du zur Verfügung?

Wie siehst Du den Bologna-Prozess in Deinem Studiengang umgesetzt? Warum?


Ringvorlesung: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Fragebogenkonstruktion: von der Kunstlehre zur Wissenschaft gehalten von PD Dr. Wolfgang Schweiger --> war IRGENDEINER von euch mal da?! Wenn nicht, dann schicke ich ihm gerne mal ein paar Foliensätze zu, sodass ihr mal selbst kritisch hinterfragen könnt, was an eurem Fragebogen nicht so ganz gelungen sein könnte^^

Es könnte sein, dass wir nicht empirische Sozialforschung betreiben wollen, sondern Leute zum Nachdenken anregen. Die Fragen sind als Eröffnung eines Dialogangebotes gemeint, nicht um Einstellungen abzufragen. Dafür, damit hast Du völlig Recht, wäre der Fragebogen auch denkbar ungeeignet. Heinrich 02:59, 4. Dez 2009 (CET)


Mich Würde der Response interessieren! Wieviel Rücklauf habt ihr und was kam dabei heraus?! Tanja
Ola Tanja, hier an der HTW 63 Rückmeldungen in 3 Stunden - steigend. Neuster Stand via [2] . Liebe Grüße aus dem StuRa HTW, Conny 14:17, 4. Dez 2009 (CET).


Wäre die Erhebung von Meinungen nicht nur als Impuls zur Diskussion angelegt, sondern zielte tatsächlich auf die Meinungen der Studenten ab, dann würde sich der Aufwand wahrscheinlich sogar lohnen. Denn man könnte somit konkret erfahren was die Studenten stört oder auch was nicht und was sie von ihrem Studium/ der Lehre... erwarten. Viele andere nützliche Fragen könnten so methodisch sicher beantwortet werden und die Ergebnisse stünden für einer Argumentation der Verbesserung der Lehre zur Verfügung (oder auch nicht; gesetzt den Fall, dass man herausfindet, dass die Mehrheit zufrieden ist, oder es keine signifikanten Unterschiede innerhalb der Studentenschaft gibt^^). Da nun aber jedem, der prinzipiell bereit wäre an einer solchen (Psyeudo-) Befragung teilzunehmen sofort klar wird, dass es hier nicht darum geht seine Meinung zu erfassen, sondern lediglich zur Diskussion anzuregen, können die (aller Wahrscheinlichkeit quantitativ überschaubaren) Ergebnisse nicht zur Untermauerung, gleich welcher Argumentationen verwendet werden. Somit erkenne ich keinen wirklichen Nutzen dieser Befragung, sowohl für Befragte als auch für die Befrager, denn der Aufwand der Herstellung einer Umfrage dürfte bei weitem den sehr geringen und methodisch nicht fundeirten Nutzen aufwiegen. Andere Methoden, wie die der (bisher noch immer unausgereiften Idee) einer Vollversammlung halte ich für zielführender um eine gewisse Anzahl von Personen dazu zu bewegen in die Diskussion einzusteigen. Was den legitimatorischen Nutzen einer solchen Versammlung anbelangt wage ich zu bezweifeln, ob alle, die sich an ihr beteiligen auch gleichzeitig damit die Besetzung und die Bewegung als legitim anerkennen, aber dies ist ein anderes Problem ;-) Christian S.

Forderung "Befreiung der Professoren vom Lehren nach schlechten Evaluationsergebnissen"

Ich finde die Forderung, Lehrende von der Lehre fernzuhalten, wenn die Evaluation schlecht war, ziemlich doof. Warum? Bei uns im Studiengang (Mathematik) ist nämlich der Übergang vom Abitur zum Studium ein so großer Anspruchssprung, dass viele Abiturienten, wenn sie vom Abi kommen, dazu neigen, die Professoren für ihr Versagen verantwortlich zu machen. Ich bin in Höherem Semester und habe bereits viele verschiedene Professoren die Analysis I (die schwierigste der Vorlesungen im ersten Semester) halten sehen. Egal, ob der Prof wirklich supervorbereitet und lieb war und mühevoll alles erklärt hat oder ob er teilnahmslos durchgehetzt hat - beide Arten von Professoren haben keine großartigen Unterschiede in ihrer Evaluation bekommen. Die Evaluationen in den ersten Semestern bei uns fallen generell sehr schlecht aus. Man kann dementsprechend ja nicht einfach alle Professoren von der Lehre fernhalten, oder...? Außerdem bewerten gerade die 75% der Leute die Vorlesung als nicht verständlich und schlecht, die dann innerhalb eines Jahres sowieso auf der Strecke bleiben. Es ist leider nicht so, dass alle, die Mathematik anfangen möchten, das auch zu Ende bringen können - einige schaffen es einfach nicht, weil sie mit der Menge der anfallenden Arbeit nicht klarkommen (das kennt man aus dem Abi so nicht...). Ich finde es wichtig, dass auch Studierende ein gewisses Mitspracherecht bei der Lehre haben - aber dann in späteren Jahrgängen, wenn ein gewisses Verständnis für das Fach und die Arbeitsweise der Lehrenden vorhanden ist und diejenigen, die sowieso nicht weiter studieren, erstmal weg sind!?

  Solche Aussagen wie dass 75% nach einem Jahr aufhören und das es genau die sind die den Prof schlecht bewerten sind doch überhaupt nicht zu belegen! Wo nimmst du sowas her? Und vielleicht besteht ja ein Zusammenhang zwischen schlechtem Prof und viele Aufhörern?

Außerdem finde ich es VIEL wichtiger, dass auf dem Evaluationsbogen eher Fragen erscheinen, die prüfen, ob der Lehrende die Studierenden gleichberechtigt behandelt. Das ist häufig ein Problem - bei uns im Studiengang gibt es mehrere konkrete Fälle, wo in der Vorlesung - öffentlich! - beleidigungen an weibliche Vorlesungsteilnehmerinnen und ausländische Studierende seitens eines Professors kommen. Und DAS ist nicht zu dulden. Natürlich kann man da sich beim FSR beschweren und vll tut sich da ja auch nach längerem Hin- und Her etwas. Aber im Grunde ändert sich nichts (der betreffende Professor hat sich dann bei einer konkreten Frau entschuldigt, die er öffentlich in der Vorlesung vor 150 Leuten beleidigt hat) - die Person darf weiter Lehre betreiben und insbesondere prüfen. Der Frauenanteil in diesem Institut bei uns ist fast Null... So etwas ist anzuprangern - solche Menschen sollten ganz von der Uni fliegen (samt Lehre und Forschung) oder zumindest bei Prüfungen und Vorlesungen sehr häufig kontrolliert werden.

twittereintrag

im twitter eintrag von heut abend steht:" Maschinenbauer stören lautstark das Plenum und provozieren andere. Diskussionskreis. #pot81 #unsereuni", Was war dar denn los? Hoffe ihr nehmt das nicht als Anlass alle Maschbauer über einen Kamm zu ziehen. Gruss Frank

Letzlich war es aus meiner Sicht ein fruchtbarer Austausch, wenn auch das Plenum in unser üblichen Form dafür unterbrochen wurde. Ich finde es gut, wenn Leute vorbeikommen und ihren Missmut äußern, egal in welchem Zustand und mit welcher Motivation. Die Schaffung eines neutralen Raumes würde ich begrüßen. Conny 09:23, 3. Dez 2009 (CET).

Würde mich auch sehr interessieren was da genau los war? Christian

Es kam eine pöbelnde (Zwischenrufe während des Plenums mit Namensnennungen, provozierend laute Gespräche etc.) Jungsbande (ca. 10 Personen und allesamt wohl Maschinenbauer, was natürlich NICHT heißt, dass alle Maschbauer so wären -- ich find die Beschreibung der Gruppe über ihren Studiengang auch eher doof, zumal wir einige Maschbauer haben, die hier gut mitarbeiten) herein, die sehr diffus ihren Unmut über die Besetzung des POTs ausdrückten und offenbar angetrunken waren. Nach Gesprächen und etwa einer halben Stunde verließen sie dann den Saal friedlich. Naja: Politik mit allen für alle zu machen, das kann wohl nur der Führer und Frau von der Leyen, ist jedenfalls wohl kaum demokratisch... Heinrich 13:14, 3. Dez 2009 (CET)

Datenspeicherung ZIH

Ich habe noch eine kleine Anmerkung zu dieser Datenspeicherung. Die Zuordnung von festen IP's begünstigt auch die Identifizierung von schadhaften Quellen von Viren, Würmern. etc. Wenn solche Quellen nicht schnellstmöglichst beseitigt werden können diese sich rasend schnell im Uni-Netz verbreiten. Allerdings hat das nischt mit der massenhaften Speicherung von Daten zu tun. Dies gilt es abzulehnen. Andreas

Mich würde interessieren ob ihr euch in sachen Datenspeicherung ZIH mal mit dem FSR Informatik zusammengesetzt habt? Der hat meines Wissens nach schon vor ner ganzen weile Gespräche mit Verantwortlichen geführt. Bekannt ist das ganze ja schon ziemlich lange.(zwar nur durch zufällig an die Öffentlichkeit gelangte interne Dokumtente aber immerhin) Ich verstehe zudem einen Punkt in euren Forderungen nicht. Warum seht ihr es negativ wenn Nutzungsverstöße damit leichter erkannt werden können? Das halte ich eher für einen der wenigen Vorteile. Allgemein solltet ihr die Forderungen nochmal überarbeiten. Grade auf der technischen Seite klingt das doch sehr stark nach Halbwissen. Habt ihr da nicht nen Informatiker der euch da mal genaueres zu erklären kann?
Die Forderungen wurden von einem Informatiker formuliert, dem das Thema am Herzen liegt und der die Problematik mühsam sich erarbeitet hat. Dieser steht mW auch im Kontakt zum FSR Informatik. Da das Thema politisch und nicht technisch ist, wurde es vermutlich in Hinblick auf die Allgemeinverständlichkeit formuliert. Dass Halbwissen der Grund dafür ist, bezweifele ich. Wenn Du spezifische Fragen hast, wende Dich an die Person direkt. Die beste Chance ihn zu erreichen ist wohl, sich auf der Diskussionsseite der Forderung zu äußern und zu hoffen, dass die Person das liest. Da es unheimlich schwierig ist, die Arbeit des ZIHs kritisch zu verfolgen (viel Datenmüll, der gescannt werden muss), freut sich die Person sicherlich auch über deine Mitarbeit. "Wir" machen überhaupt nix, fordern nix und haben "uns" in keiner Weise dazu positioniert -- es gibt hier nur Einzelpersonen und AGen, die irgendetwas tun und kein Kollektiv. Ich persönlich sehe es negativ, dass Nutzungsverstöße protokolliert werden aufgrund der Missbrauchsgefahr. Das ist so als ob dein gesamtes Verhalten überwacht würde und gespeichert, wenn du nicht richtig aus der Tür tritt. Das ist ein krasses Missverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit. Das jedenfalls mal so pauschal formuliert, da ich mich nicht tiefergehend damit auseinandergesetzt habe, keine Zeit, keine Zeit... Heinrich 22:24, 3. Dez 2009 (CET)
Spezifische Fragen hab ich keine,bin selber Informatiker, mir fiel nur auf das es recht grob formuliert war. Und sollte das ganze mal in einer ordentlichen Form diskutiert werden(eine die nicht vorsätzlich den Lehrbetrieb stört, weil 40-50 Leute gern mal Revolution spielen wollen) bin ich auch bereit daran mitzuarbeiten. An der Disskusion im FSR hab ich auch teilgenommen. Nicht das du das falsch verstehst: ich unterstütze einen Teil eurer Forderungen, lehne die Art und Weise wie diese vorgebracht werden aber vollkommen ab.
Welche Früchte trägt denn deine Art und Weise? Conny 01:10, 4. Dez 2009 (CET).
Bisher nicht sonderlich viel. Es ist lediglich zu Gesprächen mit Verantwortlichen gekommen. Also im Prinzip die selben wie bei euch jetzt, nur das dafür nicht Wochen lang der Lehrbetrieb anderer gestört wurde.

Vollversammlungsseite

Bitte um Antwort: http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Diskussion:AG_Vollversammlung&diff=8889&oldid=8381 Conny 00:36, 4. Dez 2009 (CET).

ungenaue Anfrage

Zur Kenntnis: http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Lehrmaterial&rcid=7692

Grüße aus Pillnitz, Conny 16:43, 4. Dez 2009 (CET).

Räumungssoli

http://twitter.com/POT81/status/6346527370 Conny 20:23, 4. Dez 2009 (CET).

Fragen zum Plenum

Hier Anfragen, bitte beantworten: http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Benutzer:Sb22&rcid=8388 Conny 17:59, 8. Dez 2009 (CET).

AG Meer als Teil des Protests?

Moin, ich war heute brav und überpünktlich auf der Vollversammlung um den Rednern zu lauschen und mal zu "fühlen" wie andere Studenten aktuell über die Besetzung und die damit zusammenhängenden Forderungen und Themen denken. Positiv überrascht war ich davon, dass z.B. Kritik an der "Wandzeitung" unten auch seinen Platz fand. Das finde ich sehr transparent.

Ich möchte aber mal zum eigentlichen Thema kommen: Mich als Student - der geschätzte 70% der aktuellen Forderungen teilt - schreckt die Arbeit des AG Meer in diesem Zusammenhang klar von der Protestbewegung ab. Ausgehend davon, dass bei dem Redebeitrag der beiden Vertreter heute der Applaus im Vergleich zu vorher deutlich verhaltender war und in Relation am meisten Kreuze gemacht wurden, glaube ich, dass ich nicht allein damit stehe. Ich beziehe mich kurz auf den heutigen Redebeitrag:

1) Ich verstehe zwar, was man mir mit der These der Wahrheitsproduktion sagen will - aber spricht hier mal wieder die Perspektive der Geisteswissenschaftler. Ich besuche einen mathematischen Studiengang der sich nicht mit der Produktion von gesellschaftlichen Wahrheiten auseinandersetzt. Wie die Gesellschaft unsere "Produkte" verarbeitet ist eine Frage die in anderen Studiengebieten diskutiert wird. Was das angeht wird mir also ganz und gar nicht was in den Rachen gestopft, wie dort unterstellt. Außerdem möchte ich behaupten, dass man doch zumindest - im Zweifel für den Angeklagten - davon ausgehen sollte, dass angehende Akademiker ein wenig darüber reflektieren was Ihnen so vermittelt wird und nicht alles zu 100% übernehmen und unreflektiert wiederkäuen. Alles andere wäre aus meiner bescheidenen Sicht überheblich.

2) Witzigerweise habe ich genau dieses Wiederkäuen bei dem Redebeitrag vorgefunden. Man hat sich zwar gehütet, das Wort Kapitalismus in den Mund zu nehmen aber jedes mal wenn das Wort "Reproduktion" fiel konnte man förmlich schmecken, dass hier eigentlich die berühmte "Reproduktion kapitalistischer XYZ" gemeint war. Definitiv eine Begriffswelt die nicht gerade erst kürzlich erfunden wurde sondern schon seit langer Zeit "reproduziert" wird.

3) Ich fand es durchaus legitim, dass die Forderung genannt wurde, dass Marxismus gelehrt werden sollte: diesmal "ordentlich" und "nicht wie in der DDR". Es würde mich aber wundern wenn jegliche Marx-Diskussion in berührenden Studienfächern ausbliebe. Von mir aus können Inhalte Marxismus NEBEN anderen Gesellschaftstheorien/etc. gelehrt werden - wenn er das aktuell nicht wird würde ich die Forderung unterstüzten. DANN aber nur wenn auch andere Nicht-Mainstream-Theorien wie z.B. der amerikanische Libertarismus nach Nozickscher Art (weils so schön konträr ist) dann auch zum Repertoire. Zumindest von anderen Unis hört man doch, dass "linke" Denker wie Adorno, Habermas, Foucault und Konsorten in entsprechenden Fächern Teil der Lehre sind.

4) Ich hoffe es geht nicht darum dass nur die eigene "Wahrheitsproduktion" gelten soll. Für manchen ist es zwar vorstellbar aber man kann auch bei konträren Meinungen landen ohne zu dumm, nur falsch informiert oder gekauft zu sein ("herrschaftsfreier Diskurs" für alle!)

tl;dr Um mal zum eigentlichen Punkt zu kommen (ich bin etwas abgeschweift): Ich will eine Reform des Bildungswesens ABER keine Revolution gegen "das System". Das mag für einige als unvereinbar gelten aber da habe ich eben eine andere Meinung. Ich finde die Vermischung der beiden Themen schwächt die Position der Studenten weil dann schnell der Vorwurf der Fundamentalopposition kommt und einfache Krititflanken geöffnet werden. Ich will den AG Meer nicht abschaffen und habe auch nichts gegen die Leute die dort mitarbeiten aber ich hoffe inständigst, dass seine Rolle in Außenwirkung und abgeleiteten Forderungen sehr klein bleibt.


Schön, dass du da warst und im großen und ganzen find ich deine kritik, positiv wie negativ, nachvollziehbar und zum teil auch berechtigt.
punkt 1) sehe ich kritisch- auch (natur)wissenschaftler_innen haben eine gesellschaftliche verantwortung. sicher ist die wissenschaftliche auseinandersetzung mit gesellschaftswissenschaftlichen themen eher sache der geisteswissenschaftler_innen, aber genauso wie ein_e wissenschaftler_in nicht frei vom system ist, in dem sie/er lebt, kann auch nicht einfach jegliche verantwortung zurückgewiesen werden. wer im 3. reich die wissenschaftlichen grundlagen zur atombombe gelegt hat, trägt auch dafür verantwortung, was diese gesellschaft da draus gemacht hat/hätte war völlig klar.
punkt 2) wir leben in einem kapitalistischen gesellschaftssystem und da die produktionsverhältnisse die grundlage der gesellschaftlichen wirklichkeit sind, lässt sich sehr vieles darauf zurückführen. auch positive sachen. es ist leider so, dass viele die mit dem begriff "kapitalistisch" hantieren, diesen oft unreflektiert anwenden und zum teil nicht wirklich verstanden haben. aber es ist auch eine tatsache, dass viele einfach in anbetracht gesellschaftlicher missstände, die sie registriert haben, als "bauchlinke" angefangen haben, ein teil bleibt auch "bauchlinks" und wirft weiterhin inflationär mit begriffen um sich, die er nicht verstanden hat. der andere teil, der sich entwickelt, für den praxis ohne theorie nicht denkbar ist, sollte endlich ohne tabuisierungen behandelt werden, da es kein ende der geschichte gibt. und bevor du menschen vorverurteilst, weil sie das wort "kapitalismus" in den mund nehmen oder paraphrasieren, solltest du dich einfach ohne berührungsängste mal näher mit ihnen unterhalten. anscheinend lässt sich ja mit dir ganz gut diskutieren.
punkt 3) bin ich deiner meinung. es sollten verschiedenste gesellschaftliche konzepte kritisch behandelt werden, kann ja jede_r teilnehmen an lehrveranstaltungen und dann darüber diskutieren. nur vorlesungen sollten möglichst um neutralität bemüht sein (was in der praxis oft schwierig ist), da hier inhalt einfach eingehämmert wird, ohne möglichkeit auf diskussion. aber generell sollten frontale lehrmethoden auf ein minimum reduziert werden.
punkt 4) richtig. das bessere argument "gewinnt". und es gibt keine absolute wahrheit, schließlich kann sich alles weiterentwickeln (und das wird es auch).
zum letzten abschnitt: hier wird es problematisch. der bologna-prozess kommt ja nicht von ungefähr. letztlich wird das studium damit enger ans wirtschaftssystem geknüpft als je zuvor. genauso die veränderungen auf ebene der hochschulgremien. man sollte sich nichts vormachen: prinzipiell war das bildungssystem in erster linie dazu da, menschen für das jeweils vorherrschende gesellschaftssystem zu bilden. alles andere wäre ja auch blödsinn, welcher staat will schon die grundlage zu seinem eigenen untergang legen? tatsache ist auch, dass das bürgerliche bildungssystem bis jetzt vermutlich das beste war, das es je gab. das heißt aber zum einen nicht, dass nichts besseres möglich ist, und zum anderen, demontiert das kapitalistische wirtschaftssystem zwangsläufig die eigenen bürgerlichen bildungsideale. klar sind smiths gedanken genauso gut gedacht wie die überzeugungen marx, aber er hat eben einiges noch nicht wissen können. der freie markt ist ein idealzustand, der sich sofort selbst stück für stück "entfreit". konkurrenz zum zwecke des geldgewinns schafft eben nicht zwangsläufig waren mit gebrauchswert (bildung zählt im kapitalismus auch als ware), sondern in erster linie gewinn, auch wenn ab und an mal ein gutes nebenprodukt abfällt. da gibt es noch viel mehr und dieser kleine exkurs reicht bei weitem nicht aus, aber ich will sagen, dass bologna und kapitalismus nicht zwei verschiedene paar schuhe, sondern zwei seiten der selben medaille sind.
jetzt ist es aber so, dass dieser protest, der völlig zugegeben, von einer kleinen minderheit getragen wird, nicht der anfang vom ende des kapitalismus sein wird, außerdem würden wir mit diesem anspruch noch weniger leute erreichen- da hast du völlig recht. die hochschulen bieten trotz ihrer systemerhaltenden funktion immer noch die größten möglichkeiten für kritische wissenschaft und diskussionen innerhalb des gesellschaftssystems, das heißt sie haben durchaus bedeutung für eine mögliche positive veränderung der gesellschaft. mit der bolognareform sollen diese möglichkeiten aber extrem reduziert werden, deshalb muss natürlich, gerade im bildungsprotest darauf das augenmerk liegen. über den tellerrand hinausschauen und zusammenhänge zu erkennen ist aber genauso wichtig. deshalb muss die ag meer unbedingt teil der strukturen des pots bleiben und natürlich auch öffentlichkeitswirksam auftreten. ob dass einfluss in die forderungen haben soll, bleibt jede_m/r selbst überlassen, die/der sich in irgendeiner weise in den forderungskatalog einbringt. aber: man sollte das maximalste fordern, um das mindeste zu erreichen;)
--94.222.130.187 22:22, 8. Dez 2009 CET
Ich antworte mal kurz da ich nicht mehr soviel Zeit habe
1.1 Natürlich kann man von einen Akademiker erwarten das er kritisch reflektieren kann und muss auch davon ausgehen das er sich bewußt ist was er tut. Aber eine persönliche Einsicht führt eben noch nicht dazu das man auch danach handelt, hier kommen ganz handfeste Interessen ins Spiel die oft dazu führen das Menschen gegen besseres Wissen handeln. Kleines Beispiel: als wir beim Rektor waren wollte der uns erzählen das die HRK ja nur ein privater Diskussionkreis von ein paar Interessierten ist und vergleichbar etwa mit der KSS und anderen studentischen Zusammenschlüssen; es ist aber Fakt das die HRK eine politische Macht ist und die studentischen Vereinigungen nichts zu sagen haben, das weiß auch der Rektor, er sagt es bloß nicht weil das seinen Interessen widersprechen würde.
In die philosophische Diskussion ob die Hochschule nur der Wissenproduktion im Sinne einer Warenproduktion dient kann ich mangels Wissens nicht einsteigen, aber vielleicht willst du da mit der AG Meer drüber reden.
1.2 Jedes System reproduziert sich in erster Linie selbst das ist eine Binsenweisheit, aber nichtsdestotrotz wahr und wenn man sich einige Diskurse so ansieht auch immer wieder wert das in Erinnerung zu rufen.
1.3 Was die Auseinandersetzung mit Inhalten neben den Mainstream angeht so gibt es das sicher, aber unsere Forderung hier ist das in die breite zu tragen und nicht zur Angelegenheit völlig abgehobener Experten zu machen. Ich persönlich fände es angesichts des Schweigens der Wirtschaftswissenschaften zur aktuellen Krise auch mehr als notwendig in den Wirtschaftswissenschaften wieder andere Ansätze zu verfolgen.
1.4 Bitte erwähne nicht nochmal den herrschaftsfreien Diskurs um den zu bekommen brauchen wir wirklich eine Revolution, denn herrschaftsfrei geht eben nur herrschaftsfrei:-)
--Martin 11:41, 9. Dez 2009 (CET)

Macht weiter so :)

Ich sitz grad um die späte Stunde an dem PC meiner Eltern ;) bin aber selber auch schon lange Stundet in Dresden, hab das garnicht so sehr mitbekommen das die Besetzung vom POT 81 noch ist. Find das eine Tolle sache und hoffe das es nicht so geht wie in Frankfurt (was ich selber als sehr unpassend empfinde, da wir studierenden doch eigentlich alle das selbe Ziel haben unser Wissen zu teilen, und Gewalt teilt nichts, Gewalt spaltet nur)...in dem Sinne hoffe ich das due Gespräche mit Prof. Kokenge fruchten werden, vorallem wegen der studentischen Mitsprache. Sind doch die Studenten die, die eine Uni erst zu einer Uni machen ;)

Falls ich mal die Zeit finde (bin leider auch einer von denen die ihr Studium mit Arbeiten verdienen) komme ich euch mal besuchen und sonst drücke ich die Daumen das es alles gut wir, was es doch am Ende doch meiste wir und ich denke Dresden ist so eine Hoffnungsvolle Stadt, da wäre es irgendwie doch wunderbar, wenn es ein Zeichen für Frieden, Freiheit und Glück aus dieser Stadt gäbe.

Liebe Grüße der Robi

P.S.: jetzt hab ich doch nicht geschnallt das es hier um die VoKü geht und bin gänzlich vom Thema ab...doch ist es eine Grundlage des Lebens zu essen...