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Freiraum - Fragen an die Besetzenden

An dieser Stelle soll ein Freiraum für Fragen an die Besetzenden geschaffen werden.

Es bietet sich an, die Antworten auch gleich zu verlinken, so sie denn schon existieren, oder bei kurzen Antworten direkt zu antworten.

Sollte noch keine Antwort existieren, können die Aktivisten ja mal schreiben, wann und wie sie andenken diese Frage zu beantworten.

--> Habt ihr schonmal über eine Aktion beim Bundesparteitag der SPD nachgedacht? Der startet ja heute in Dresden. Das bietet sicher einige Möglichkeit, Öffentlichkeit und Entscheidungsträger für die Anliegen zu gewinnen.

Was stört Euch bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses?

Das Studium bietet meiner Meinung nach nichtmehr genug Gelegenheit, sich richtig intensiv mit bestimmten Themen zu beschäftigen. Für das Lesen von Primärtexten ist kaum Zeit, es geht fast wie in der Schule eher um sture Wissensvermittlung für die nächste Klausur. Ich finde das sehr schade, kritische Auseinandersetzung mit diversen Gegenständen ist meiner Meinung nach sehr wichtig und gerade in einer Demokratie eines der grundlegensten Dinge. Was bringt uns das simple Schlucken vorgekauter Inhalte? Klar, es gibt die Proseminare, die aber zumindest bei mir so hoffnungslos überfüllt sind, dass dort an Diskussion nicht einmal ansatzweise zu denken ist (aber dies fällt ja eher in den Bereich der Ausfinanzierung der Unis).

Allgemein kritisiere ich, dass man pauschal gesagt hat, dass der Bachelor nur 3 Jahre gehen soll. Im Reformvorschlag von 1999 ist von mindestens 3 jahren die Rede, warum nimmt man sich nicht 4 Jahre Zeit? Schließlich soll der Abschluss für einen Beruf qualifizieren und eigentlich war angedacht, ein ganzes Semester für die Bachelorarbeit frei zu halten. Es kann in einigen Fällen völlig ausreichen, den Bachelo innerhalb von 3 Jahren zu machen. Diese Möglichkeit soll es dementsprechend geben. Aber andere Wissenschaften lassen sich nunmal nicht umfassend innerhalb von 6 Semestern erfassen.

Außerdem kritisiere ich den Klausurdruck, dem die Studierenden ausgesetzt sind. Man geht doch an eine Universität, weil man sich für das Fach interessiert. Folglich sollte man aus eigenem Interesse lernen. Zudem müsste den meisten Menschen im Studium selbst bewusst sein, dass sie sich vielleicht auch einmal mit uninteressanteren Themen beschäftigen müssen, sofern sie diese für den späteren Beruf brauchen werden. Generell ist es einfach zu viel, 7-12 Klausuren pro Semester schreiben zu müssen. Ein Modul soll laut Ordnung einen Leistungsnachweis enthalten. Es ist aber nirgendwo geschrieben, dass dies unbedinngt eine Klausur sein muss. Man kann hier sehr leicht ansetzten und die Prüfungsordnungen ändern, um z.B. auch einmal Referate als ausreichenden Leistungsnachweis anzuerkennen. Oder dass man statt einer Hausarbeit und einer Klausur nur eine Hausarbeit schreiben muss. Ich sehe darin eine Chance, Bildung wieder als Selbstzweck zu entdecken. Unis sollen auch bilden, nicht nur ausbilden.

Außerdem will man mit Bologna die Mobilität der Studierenden fördern. Dies ist im Grunde ein guter Ansatz, die Realität sieht leider anders aus. Durch das "Vollstopfen" des Studiums und die unflexible Anerkennung von Modulen aus dem Ausland ist es sogar noch schwieriger, für ein Semester oder ein Jahr ins Ausland zu gehen. Und heutzutage soll man ja angeblich nicht so viel Zeit verlieren. Dies tut man aber in den allermeisten Fällen, wenn man ins Ausland geht, aus den o.g. Gründen. Abgesehen davon werden viele Module nur zum Wintersemester angeboten. Man "verliert" also oft ein ganzes Jahr, auch wenn man nur ein Semester ins Ausland geht.

Dies sind ein paar erste Punkte, die auch eine weitere Diskussion anregen sollen.


Kann man dazu mal ein paar Quellen angeben. Mir ist nicht bekannt, dass der Bachelor nur 6 Semester gehen soll. Und falls doch, wieso müsst ihr dann soviel in den Bächelor stecken? Was bleibt für den Master? Es ist doch von vornherein klar, wenn man 8 oder mehr Semester Diplom, Magister in 6 Semester Bachelor stopft, dass das nichts vernünftiges wird.
Und Änderungen an Studienordnungen ect. finden immer an den Fakultäten statt. In dem entsprechenden Gremium sitzen 50% Studenten. Wieso soll sowas von oben gemacht werden, wenn die Möglichkeiten von Unten schon seit Jahren da ist. (finde das Thema Bologna total Überflüssig, weil man das alles Fakultätsintern machen kann und mir absolut nichts bekannt ist, was das von Oben reguliert, außer das BA + MA nicht mehr als 10 Semester sein darf)
Martin --91.14.238.249 13:07, 15. Nov 2009 (CET)
Halte das Thema mitnichten für überflüssig: der Bologna-Prozess bezeichnet erstens eine spezifische Machtkonstellation ("Neoliberalismus") in den Wendejahren von 1999 bis etwa heute (in die perspektivisch auch die Hartz-Reformen einzuordnen sind, die von Umsetzung, Ziel und Akteur_innen her so fern vom Bologna-Prozess nicht sind), er wurde maßgeblich von Wirtschaftsverbänden initiert, deren erklärtes Ziel es war, günstigere und schnellere Studienabschlüsse für die Wirtshcaft zu organsieren -- das dabei gegenstandsbedingte Überlegungen (wie soll es möglich sein Philosophie in sechs Semestern berufsqualifizierend zu studieren?) keine Rolle spielen, ist selbstverständlich. Aus dieser Perspektive taugt er als analytischer Begriff, um zu sehen, wohin die Reform erstens prinzipiell gehen sollten und hzweitens gegen wen auf welcher Ebene wir uns wehren müssen. Zweitens bezeichnet er die Umsetzung dieses Prozesses, die zwar auch selbst innerhalb der Grenzen katastrophal war, aber auch an sich schon negativ ist. Denn europaweite Mobilität ist beispielsweise Wortgeklingel (es gehen wesentlich mehr Magistra/Magister ins Ausland als BA/MA, dass dieses vermeintlich zentrale Ziel nicht erfüllt worden ist, ist doch kein Zufall -- auch schon vorher war es möglich ins Ausland zu gehen, nur mussten das die jeweiligen Hochschulen untereinander abstimmen), es ging offensichtlich darum den existierenden relativen Freiraum Uniersität einzuhegen und wirtschaftlich fruchtbar zu machen; das zeigen sowohl die Ergebnisse als auch die maßgeblichen außerparlamentarischen Träger (Lobbyvereine nämlich) des Prozesses. Jedenfalls spielte die Umsetzung hauptsächlich auf Uni- und Landesebene sich ab, weswegen konkret weitere Schuldige auszumachen sind, nämlich die Politiker aller an den jeweiligen Regierungen beteiligten Parteien, mensch darf nicht vergessen, dass der Bologna-Prozess vor allem in den Jahren rotgrüner Wahlerfolge forciert worden ist. Es ist falsch, das einseitig auf CDU/FDP zu schieben auch wenn diese klare Befürworter_innen selbst der katastrophalen jetzigen Umsetzung sind. Deswegen muss der Bologna-Prozess aufgehoben werden, was bedeuten muss sich über ein sinnvolles, europäisches Studiensystem zu verständigen. Das kann nicht bedeuten, per ECTS sich in vermeintlich austauschbaren Vergleichsparametern zu verrenen, sondern muss zentral eine relative Freiheit des Studiums bedeuten, dann ist es auch viel einfacher möglich, im Ausland für ein paar Semester zu studieren, wenn es nicht in das viel zu enge Korsett BA/MA gespannt werden muss. Heinrich 15:52, 15. Nov 2009 (CET)

Nur ein kleiner Punkt den ich noch einbringen möchte und schade finde: Ich bin Ersti, kenne also nichts anderes als Bachlor weswegen ihr keine fundierte Meinung von mir hören könnt, denn habe ich ja keine Vergleichsmöglichkeiten; worauf ich an dieser Stelle hinaus möchte ist; dass der Bologna-prozess vlt gut ist, ich es jedoch merkwürdig finde, dass wir in Deutschland für den Bachlor 3 Jahre berechnet bekommen, die Engländer jedoch 4... Wie soll da eine Gleichheit zu stande kommen?? Auch finde ich dass sich der Bachlor für manche Studiengänge einfach nicht lohnt, so MÜSSEN die LEhrer z.B. ihren Master machen, da sie anders gar nicht an öffentlichen Schulen unterrichten können! Ist nur ein Beispiel, doch für welche Studiengänge das wohl noch gelten würde dass man den Master braucht...?

Das sächsische Hochschulgesetz bietet die Möglichkeit weiterhin ein Diplomabschluss anzubieten. Wie seht Ihr das? Was habt Ihr / die Studierenden getan, um das Diplom (was ja im allgemeinen Tenor den Studierenden mehr Freiraum bietet) weiter zu erhalten?

Warum kann man das ganze nicht in ner Kneipe besprechen?

Naja, das geht vielleicht damit los, dass wir viel Platz brauchen und vielfach sehr lang debattieren und für ein kommerzielles Unternehmen zu wenig konsumieren? Conny 18:03, 11. Nov 2009 (CET).

Vielleicht aber auch nicht! Es gibt bestimmt Kneipen, die die stuendtischen Belange interessiert. Oder Studentenclubs. Ich sehe da auf jeden fall noch nicht, dass die Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Im POT81 gibt es doch Bier, außerdem wird im Foyer ein Cafe eingerichtet, indem vielleicht Kneipenstimmung aufkommt.

Horst, es geht hier darum, eine Alternative aufzuzeigen. Im Moment besetzt Ihr laut Rundschreiben "einen der wichtigsten Hörsäle der TU-Dresden". Das hindert natürlich andere Studenten am Lernen. Schnuffi 14:07, 12. Nov 2009 (CET)

Bis jetzt wurden alle Veranstaltungen, die hier hätten stattfinden sollen, umgelegt. Es ist nichts ausgefallen.

UMGELEGT ist gut, teilweise in viel zu kleine Hörsäle! Im Gegensatz zum POT/81 waren dort aber nicht einmal mehr für die Hälfte der Studenten Stuhl und Tisch - wie ihr es ja fordert - vorhanden. Im Endeffekt kann man also sagen, dass die Besetzung genau dafür sorgt, wogegen ihr protestiert. Ziel verfehlt würde ich das jetzt mal nennen; und darüber würde ich mir an eurer Stelle mal Gedanken machen. Zur Zeit geht so dieser "Freiraum" wirklich auf Kosten von Bildung.

Das streitet auch keiner ab, viel größeren Schaden an der Bildung richtet aber eine Politik an, die gute Betreuungsverhältnisse und Studienbedingungen durch zu knappe Budgets sabotiert. Ich denke auch das es immer noch ein altes verkalktes Hochschul-Establishment gibt das jede Verbesserungen der Lehre als Angriff auf den Status Quo bekämpft. Das sind beides für die Bildung viel wichtigere Fragen als ob diese Woche 3 Veranstaltungen ausfallen oder 7. Und wir versuchen uns an diesen großen Fragen abzuarbeiten.
Martin 01:52, 13. Nov 2009 (CET)

Wie viele seid ihr wirklich?

Mich würde interessieren, wie viele Leute derzeit aktiv mitarbeiten. Aber bitte kein Geschwafel wie von Hunderten von Leuten wie in euren Pressemitteilungen, auf den Fotos fehlen diese Hunderte nämlich irgendwie immer. Daher ganz direkt: Wie viele Leute sind derzeit in Arbeitsgruppen mit der Ausarbeitung der ganzen Aktion beschäftigt? --192.138.116.230 13:57, 11. Nov 2009 (CET)

Nehme Frage zur Kenntnis und versuche Antwort zu finden. Grüße und Dank, Conny 13:58, 11. Nov 2009 (CET).
Rücksprache ergab, dass in den letzten zwei Tagen über 500 verschiedene Leute da waren. Die Menge der Arbeitsgruppenteilnehmer kann derzeit nicht ermittelt werden, ich werde dies bei den nächsten Treffen durchführen und hier eintragen. Aus dieser Zahl lässt sich dann die Menge der aktiven Mithelfer ablesen. Auf welche PM beziehst du dich? Grüße, Conny 14:08, 11. Nov 2009 (CET).
auf diese --192.138.116.230 14:31, 11. Nov 2009 (CET)
Als Verkehrsstudent bin ich in den letzten drei Tagen fünfmal durch den POT 81 und das dahinter liegende Foyer gelaufen. Nie waren mehr als 25 Leute da. Als heute Nachmittag das Fernsehen (MDR) da war, hatten sich keine 20 Leute auf dem Podium zusammengezogen. Was wird hier eigentlich gespielt? --92.224.193.144 23:04, 12. Nov 2009 (CET)

das kommt auf die tageszeit an. wenn du zu vorlesungszeiten kommst (also vormittags/nachmittags) wirst du natürlich wenig leute antreffen, da auch wir zur uni gehen müssen, bzw. weg sind um dinge zu organisieren, wir sind auch nich fähig 24/7 vor ort zu sein, wenn du mal abends beim plenum vorbeischaust, wirst du sehen das wir tatsächlich mehr als 20 sind ;)

sehr geehrte pot81besetzer, die resonanz von sagen wir hoch gegriffen ca. 50 festen besetzern auf rund 41.860 studiernde in ganz dresden liegt verhältnismäßig bei ca.leicht aufgerundet 0,12 % oder lassen wir es optimistische 100 sein also ca.0,24 %.denkt ihr nicht auch das diese nackten zahlen ein meinungsbild der stimmung zur gegenwärtigen besetzung des hörsaales im kreis der studierenden ergibt ? Frank

Lieber Faszinatas,
du hast Recht. Wir müssen mehr mobilisieren. Hoffe die Plakate im StuRa HTW liegen gedruckt vor, damit wir weitere Interessenten für die Besetzung gewinnen können. Deine Rechnung müsste man auf die Leute anwenden, die generell aktiv sind, um zu prüfen, wie der VErlauf ist. Die StuRa der größten Hochschulen Dresdens haben sich solidarisiert mit dem Protest - ein klares Zeichen für mich. Grüße, Conny 16:08, 13. Nov 2009 (CET).
mal ein paar Gedanken von mir:
  • vielleicht verkennen viele den Ernst der Lage
    • zu große Politikverdrossenheit...
    • zu faul
    • zu wenig Hintergrundwissen(um was gehts genau, wieso, wurden die Forderungen vom Bildungsstreik umgesetzt?)
  • vielleicht denken einige Studenten in der Hinsicht zur sehr an sich
    • Prioritäten falsch gesetzt
    • kein Einsatz für die Probleme und Interessen anderer Studenten
    • !warum sind denn die Besetzter diejenigen die die falsche Ziele verfolgen...!!!
  • vielleicht sind einige Studenten zu sehr im engen Zeitplan festgesetzt...
Das nur mal von mir zwecks 0,2% Beteiligung.Aber ich gebe dir auch Recht das es leider noch bei weitem nicht ausreicht. Aber komm doch einfach mal vorbei und schau mit welchem Einsatz sich hier viele für eine Besserung einsetzten. Basti

Gibt es Zahlen, wie viele Verkehrswissenschaftler, anteilig an der Gesamtanzahl der Demonstranten, an der Besetzung teilnehmen oder könnte, auf freiwilliger Basis, erhoben werden, aus welcher Fakultät die Demonstrierenden kommen.

Zu deinen eingeworfenen Gedanken:

- Tatsächlich sind sich viele Studenten dem Ernst das Lage bzw. den zukünftigen Entwicklungen der sächsischen Hochschullandschaft bewusst, jedoch ist die (eigene) Problemwahrnehmung vieler Studierender noch nicht soweit fortgeschritten, dass sie (aktiven und, oder eigenen) Handlungsbedarf sehen würden. Hier mal eine leichte Kritik am Ort: POT 81. Ich habe diese Woche Dutzende von Studenten getroffen, denen ich bei einem kurzen Bericht über die Besetzung etwas völlig Neues erzählt habe (Aber das gehört in einen anderen Diskussionsbeitrag).

- ob man den Studenten tatsächlich allgemein "Faulheit" unterstellen muss halte ich für höchst zweifelhaft. Die sehr geringe Resonaz auf die Besetzung und die Aktivitäten im POT 81 hängt evtl. auch gerade damit zusammen, dass sehr viele Studenten sehr fleißig sind und ihr Studium intensiv betreiben. Zudem korreliert das stark mit dem oben angesprochenen Punkten der eigenen Problemwahrnehmung und der Auswahl des Ortes (Wer von dort Partymusik hört denkt doch nicht an den Bildungsstreik oder eine Besetzung, sondern wohl eher an die Vorbereitungen zu einer Party).

- Nun möchte ich noch auf einen Vorwurf (wieder sehr generalisierend!) an die Studenten eingehen, der Ihnen vorwirft ihre Prioritäten falsch zu setzen bzw. zu sehr an sich zu denken. Ich denke, die Studenten gehen schlicht und ergreifend ihrer "Arbeit" nach, nämlich dem Studium und da die Menschen da draußen unser aller Studium (bisher noch^^) durch ihre Arbeit (Steuern) bezahlen, sollte auch ein jeder Student gewissenhaft seiner "Arbeit" nachgehen und niemand sollte ihm daraus einen Strick drehen! Das die Menschen im Allgemeinen meistens an sich selbst denken ist auch allgemein bekannt und sollte nicht nur den "Nicht-Besetzern" vorgeworfen werden. Führt man diesen Gedanken zu Ende, so könnte man auch leicht (destruktive) Kritik an denjenigen üben, die den POT besetzt halten um IHRE Ziele zu erreichen und so viele (Anzahl leigt weit über denen die besetzen) andere an ihrem Studium hindern!

- Einen wichtigen Punkt, zwecks der Legitimation der Besetzung des POT 81 möchte ich auch noch zu Papier bringen: Wieso glauben die Besetzer eigentlich, dass sie die Studentenschaft repräsentieren?! Wie jederman (auch ohne empirische Untersuchung) feststellen kann, kommt eine dekriptive Repräsentation schon mal nicht in Frage, denn die Zusammensetzung der "Repräsentaten" (nennen wir sie Besetzer^^) gleicht nicht der anteiligen Zusammensetzung der Studentenschaft an sich! Auch symbolisch kann diese Art der Reprösentation nicht sein, denn nur eine verwindend kleine Minderheit erkennt sich in den Repräsentaten wieder; im Gegenteil, viele lehnen die Bewegung und ihre Mitgleider als Repräsentaten ab. Eine formale Repräsentativbeziehung kommt auch nicht in Frage, da die Besetzer nicht formal für die Studenten handeln können, dürfen, sollen! Jetzt mein konstruktiver Kritikpunkt: Das Ziel einer jeden Repräsentativbeziehung sollte eine Form der Interaktiven Repräsentation sein. Denn ob Repräsentaion vorliegt oder nicht hängt doch wohl genau davon ab was ZWISCHEN Repräsentaten und Repräsentierten passiert! Leider muss ich konstatieren, dass hier nicht allzu viel passiert. Zwar teilt ihr Zettelchen aus und klebt an die passenden Stellen eure Flyer, aber ihr habt keinen Zulauf oder gar Rücklauf, sodass euer Aufwand nicht in einem angemessenen Verhältnis zu euerem Nutzen steht. Ihr wollt "basisdemokratisch" sein, was aber wenn die Basis euch nicht will; was offenkundig der Fall ist. Wie ihr euch also selbst das Recht herausnehmt die Studentenschaft und ihre Interessen zu repräsentieren ist mir ein logosches und empirisches (!!!) Rätsel! Gegen eure Ziele ist nichts einzuwenden, aber gegen die Art und Weise wie teilweise arrgoant und selbstsicher auftretet, eure Ziele verfolgt und euch Rechte und Kompetenzen herausnehmt die ihr einfach nicht besitzt, das ist zu kritisieren. Christian (15.11.09.)

Ich könnte jetzt sagen wir können und wollen niemanden außer uns selbst repräsentieren und gut, aber damit wärst du wahrscheinlich unzufrieden. Deswegen möchte ich zumindest auch noch bemerken, das dieses Problem in den offiziellen Gremien genauso besteht ich glaube niemand würde behaupten das Wahlbeteiligungen von ~10% eine gute Basis für eine legitime Repräsentation sind, oder das der Rektor auf der HRK für die Studenten der TU Dresden spricht wenn man sich das Wahlsystem anschaut. Martin 14:56, 15. Nov 2009 (CET)
Hallo Christian. Meine Ideen waren als Diskussionsanhaltspunkt gedacht. Schön das es als Feedback einen interessanter Beitrag von dir gibt!
-Ganz kurz zu den Ort:So viel wie ich erfahren hab, wurde der Pot 81 zum einem aus seiner symbolträchtigen Wandbemalung ausgewählt, andererseits bietet er viel Platz durch Foyer und Vorraum,etc.. Der Hauptpunkt denke ich, ist aber, dass zum Beispiel der Umzug in den Audimax-was natürlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde- bisher einfach nicht gerechtfertigt wäre. Dazu sind wir einfach noch zu wenige. Außerdem ist es einfacher die Vorlesungen des pot81 zu verlegen, als die des Audimax...und wir wollen uns ja ein Raum für Diskussionen,etc. schaffen, der Aufmerksamkeit erhält aber zugleich nicht unnötig unsere Mitstudenten beeinträchtigt. So zumindest ist da meine Auffassung. Und zu der "Partymusik"...Bisher lief Radio oder ne Playlist relativ leise im Hintergrund. Beim Plenum oder beim Treff einer Arbeitsgruppe herrscht eine konstruktive Umgebungslautstärke. Und wenn man abends 22 uhr mal ein Dj oder eine Band zum kultutellen Rahmenprogramm einlädt...naja man kann ja nicht den ganzen Tag arbeiten...Bei diesem Punkt gehe ich nicht mit dir mit!!
-Gut der Punkt mit "zu faul" is jetzt im nachhinein zugegebenermaßen der falsche Ansatz. Ich denke dein Ansatz mit der Problemwahrnehmung ist da viel besser.
-Nun zu den Prioritäten: Mein Studium ist auch nicht grade reines Zuckerschlecken...es gibt sicherlich Studenten die mehr machen müssen(ob sie nun wollen oder nicht), vor denen ziehe ich mein Hut..., aber ich habe trotzdem meine Freizeit "geopfert" um mich im Pot81 zu beteiligen. Auch weil ich die Ziele größtenteils richtig finde und mich deshalb auch für sie einsetzte. Ich wollte eben nicht nur hier im Forum meine Meinung dazu schreiben sondern aktiv sehen, wohin die Diskussion im Plenum bzw. in den Ag`s führt. Und hier deswegen meine Bitte an dich:komm doch am Montag vorbei und äußer deine Kritik im Plenum-das ist meist wirkungsvoller als hier im Forum.
- "Führt man diesen Gedanken zu Ende, so könnte man auch leicht (destruktive) Kritik an denjenigen üben, die den POT besetzt halten um IHRE Ziele zu erreichen und so viele (Anzahl liegt weit über denen die besetzen) andere an ihrem Studium hindern!"(Zitat von Christian(15.11.09))Diese Aussage möchte ich gleich mit deinen Kritikpunkt der Legitimation/Repräsentation verbinden. Zu Anfang ist zu sagen, dass für die nächste Woche ein Verlegungsplan existiert und somit weitgehend gewährleistet ist, dass die Lehrveranstaltungen auch stattfinden. Weiterhin sehe ich es auch kritisch, falls von seiten des Pot81 die Behauptung geäußert wurde, man repräsentiere die gesamte Studentenschafft. Ist einfach nicht so und wird es auch niemals geben-der Mensch bleibt halt individuell. Doch muss man unterscheiden welcher Student wie du sagtest
  • a) noch keine fortgeschrittene Problemwahrnehmung besitzt(ist ja auch jedem das seine Brot) aber sich trotzdem mit dem Pot81 solidarisiert(das würde meiner Meinung nach heißen: Ich finde die Idde und Forderungen gut, habe aber aus eigener Problemsicht keinen Antrieb mich aktiv zu beteiligen). Hier finde ich es trotzdem schade, dass man sich nicht zumindest ein wenig für die bildungspolitischen Belange anderer Studenten einsetzt, da man ja auf ein und die selbe TU/HTW/... geht bzw. verdammt nochmal nicht nur immer an sich denken soll/darf/sollte/dürfte. Dies würde ich wieder zu Egoismus und vielleicht auch Politikverdossenheit zählen.
  • b)oder welchem Student einfach die Ziele /Forderungen /Art und Weise nicht seiner "Überzeugung"(ich hat jetzt kein besseres Wort) entsprechen. Ok dann ist das so bzw. können wir auch nichts machen. Es muss ja nicht jedem gefallen und andere Meinungen muss man auch schätzen ob sie einem nun passen oder nicht.
Um jetzt auf die Legitimation zurückzukommen: Ich denke so einfach wie du die Sache da siehst, ist sie bestimmt nicht!!Woher willst du denn wissen bzw. schließen, dass nur weil nicht so viele Studenten im POT81 anwesend sind, der Rest automatisch dagegen ist!(siehe a))Dazu wäre eine empirische Untersuchung notwendig. (UPDATE: eine derzeitige Umfrage auf der Startseite von StudiVZ zeigt, dass 42%(!!!) der Studenten den Streik RICHTIG finden, jedoch nicht selbst streiken.) Und zumahl die Forderungen ja für keinen Student eine Verschlechterung der Verhältnisse zum Ziel hat, frage ich mich, warum es denn so frevelhaft ist, Mitstuden darüber zu informieren. Wohlgemerkt mit der klaren Absicht zu informieren und nicht zu diktieren. Ich denke wenn auf den Flyer steht: kommt vorbei, bringt euch ein, konkretisiert unsere Forderungen und diskutiert mit uns, zeigt das doch eher von einer sehr offenen Einstellung, wo sich jeder gleichwertend einbringen kann und soll.
Und daher zum Resümee: Wir versuchen uns transparent, mitbestimmungsoffen, kritikoffen und verständnisvoll darzustellen-so wie wir sind-. Wenn das für dich absolut nicht der Fall ist, dann sag uns doch woran es deiner Meinung( oder auch der Meinung anderer nach) liegt. Vielleicht finden wir dann einen besseren Weg!Danke Basti(15.11.09-15.12)

Zum Punkt Musik die man bis zur Bergstraße vom POT hört (gegen was anderes habe ich nämlich nichts!): Genau dieser Eindruck, den man nämlich bekommt, wenn man nur mal dort vorbeigeht ist derjenige der bliebend und prägend ist und er diskrediterit die Bewegung und führt zur Entsolidarisierung!

Der Punkt Prisoritäten wurde von mir oben bereits ausführlich dargestellt und ich bin weiterhin der Ansciht, dass man niemandem der sein Studium gewissenhaft bereit vorwerfen könnte, nur weil er sich nicht für den Bildungsstreik interessiert, er setzte seine Prioritäten falsch! Pluralismus sagt eben nicht aus, dass alle sich miteinander solidarisieren müssten, sondern, dass es gesellschaftl. Vielfalt besser ist. So muss es auch erlaubt sein sich nicht zu beteiligen. Wie es ja auch erlaubt ist sich zu partizipieren.

zu der Differenzierung zwischen defensiven Solidarisierern und devensiven Ablehnern/ Gegnern: Dies korreliert stark mit der Organisationsweise, denn selbst diejenigen die prinzipiell solidarisch sind können momentan nicht mobilisiert werden (siehe unten zur Kritik an Basisdemokratischer Organisationsform) und eben das sollte zunächst die vordringlichste Aufgabe sein! Du hast Recht, wenn du sagst, dass man diejenigen die ohnehin nicht mitmachen wollen nicht dazu bewegen kann, jedoch die anderen schon. Und hiermit muss man wieder die Lokalität POT 81 verbinden, die einfach zu weit weg vom Puls der Zeit liegt! Eine abgesprochene Besetzung anderer Hörsääle wäre da viel effektiver, da man dann auch die Studentenschaft vieler verschiederen Fakultäten direkt ansprechen kann und zumindest der Eindruck der Allgegenwärtigkeit und Unberechenbarkeit entsteht. So erhöht man gezielt die Problemwahrnehmung und schafft es möglicherweise ein Fakultätsübergreifendes Prbolembewusstsein zu implementieren. Jedoch sollte man solche Aktionen lange und genau vorbereiten, sodass sie nicht so enden wie beim letzten Bildungstreik, bei denen die Diskussionsteilnehmer in der Hörsäälen nur langweilige Parolen auf dem Kasten hatten, jedoch inhaltlich kaum zur Argumentation fähig waren. Christian 15.11.09. 15:44

Hier mal ein paar Worte aus der EHS: Einige von uns sind immer wieder mal im POT, schlafen aber nicht da. Nach der heutigen Mobi-Aktion haben einige Studis mehr ihren Besuch im POT angekündigt. Wir unterstützen den POT hier in der EHS, indem wir Leute mobilisieren und über den POT informieren. Dazu muss man nicht permanent anwesend sein. Man kann den POT auch unterstützen, indem man mit seinen Komilitonen spricht und sich über den Streik austauscht. Schon jeder, der mal ein Bettlaken, was zu Essen, Farbe oder Flyer mitgebracht und gesponsort hat, ist aktiveR UnterstützerIn. SUN, 16.11.09. 15.48

Ein normativer Eindruck: Euer Streik scheint recht ungeplant oder? Im Radio höre ich von Flashmops und denke mir "da muss ich hin" bloß bekomme ich als "Philosoph" kaum informationen im ABS... vlt bin ich ja auch einfach nur zu unintelligent was zu finden, aber könnt ihr das denn nicht idiotensicher machen??? Des weiteren sind gar keine Absprachen mit Dozenten oder os getroffen wurden, richtig? Wie gern würden einige zu der Demo am Dienstag, können aber nicht weil da "wichtige Tutorien" anstehn... Ich kritisiere nicht die Idee dahinter, doch die Umsetzung ist vlt ein wenig fatal, besteht aus zu vielen Freiheiten und zu wenig Organisation... aber wiegesagt, nur ein normativer Eindruck meinerseits..."J" 18.11.09

also infos und werbung gibt es ja nur wirklich genug und mit dieser seite existiert ein zentrales informationsportal, wo alles wichtige zu finden ist. und zum zweiten punkt: ihr seid doch keine kleinkinder mehr. die leute hier können sich doch nciht um alles kümmern. die demo in leipzig ist eine bundesweite und wird breit genug beworben, für absprachen mit ihren tutoren sind wirklich die betroffenen studierenden verantwortlich. also warum redest du da nicht mal mit deiner tutorin oder deinem tutor, ist ja wirklich nicht so schwer. zu mal die genauso von den mängeln im hochschulwesen betroffen sind wie du und da hoffentlich verständnis zeigen. einfach mal was selber machen, dass ist der fluch der freiheit aber den sollte jeder klar denkende mensch in kauf nehmen.

Wieso nur POT? / Wieso überhaupt ausgerechnet POT?

Wieso belegt ihr keinen Hörsaal im HSZ?

Derzeit ist aus meiner Sicht der POT ausreichend. Wenn die Arbeitsgruppen aktiver werden ist sicherlich nach weiteren Raummöglichkeiten zu suchen. Conny 14:21, 11. Nov 2009 (CET).

Warum habt ihr überhaupt den POT/81 für eure Proteste ausgesucht? Schon der letzte Bildungsstreik fand auf der Wies vor dem Potthoff-Bau statt. Das war noch in Ordnung; die aktuelle Besetzung allerdings geht komplett auf Kosten der verkehrswissenschaftlichen Fakultät, der nun ihr größter und wichtigster Hörsaal fehlt. Dies ist aus meiner Sicht unfair, auch unrter dem Gesichtspunkt, dass ich unter den Streikenden/Protestierenden bisher vorherrschend Philosophen, SprLiKuWis oder gar HTW-Studenten angetroffen habe. Wäre es von daher nicht sinnvoller die "Besetzungslast" gleichmäßiger auf alle Studenten zu verteilen, indem man einen i.d.S. neutralen Hörsaal z.B. im HSZ besetzt?

Die Beobachtung das viele Besetzer eher in die geistes/sozialwissenschaftliche Richtung tendieren ist sicher richtig, andererseits habe ich heute aber auch einige Leute getroffen die naturwissenschaftliche oder die technische Studiengänge studieren. Es ist auch nicht möglich effektiv unser politisches Ziel einer Verbesserung der Bedingungen an allen Fakultäten zu verfolgen ohne das wir den einen oder anderen auf die Füße treten. Die Verkehrswissenschaft wird wohl noch etwas unter uns zu leiden haben, es sieht im Moment nicht so aus als würde sich die Besetzung morgen oder übermorgen in Wohlgefallen auflösen. Martin 02:06, 13. Nov 2009 (CET)
Sorry, muss ich korrigieren. Diejenigen, die die Schaffung dieses Freiraumes im POT81 planten waren überwiegend Ingenieurs- und Naturwissenschaftler. An die einseitige Belastung der Verkehrswissenschaftler hat, ehrlich gesagt, keiner gedacht. Anderseits ist der POT81 nunmal der am besten geeignete Hörsaal - im HSZ würden wir heute nicht mehr arbeiten können.


Der POT 81 ist für genau 2 Dinge bekannt:
1.) Es ist einer der dreckigsten und heruntergekommensten (jedoch auch größten) Hörsääle der Universität.
2.) Hier finden in gewissen Abständen Partys statt.
Der Zweite Punkt ist eben das Problem, denn die meisten Studenten nehmen die Aktivitäten im POT nicht so wahr wie es evtl. notwenig wäre um mehr Zulauf für die Besetzung zu erhalten. Die Sichtweise, die ich von sehr vielen Studenten gehört habe ist (verkürtzt dargestellt) die folgende: Im Pot machen ein paar linke Philosophen seit einer Woche Party und behindern damit den Unibetrieb.
Leider wird diese Sicht durch die Aktivitäten im und um den Pot nur noch bestätigt und gerade aufgrund der Tatsache, dass am 17.11. die Party stattfinden wird manifestiert sich diese Sichtweise zunehmend unter der Studentenschaft.
Für mich schließt sich genau hier eine wichtige (Grundsatz-) Frage an: Wieso findet diese Party statt, wieso wird sie zugelassen? Wo bitte bleibt hier die Prinzipientreu? Wenn man besetzt, dann besetzt man gegen ALLE Veranstaltungen die dort stattfinden. Diese Party könnte der Besetzung den Todesstoß versetzen, denn dann werden all jene bestätigt werden, die die Besetzung selbst für eine große Sause halten und die Glaubhaftigkeit der Anstrengungen der Besetzer wird arg in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Party als Forum zu nutzen (wie vorschlagen) halte ich für keine gute Idee. Denn erstens will niemand der feiern geht sich über Bildung unterhalten und zweitens achtet niemand auf Banner (nicht lesbar, da zu dunkel, oder aber nicht im Blickfeld) oder Flyer (diese düften im Müll landen). Die Party sendet selbst den Menschen die sich mit dem Bildungsstreik befassen ein negatives Signal: Lehrveranstaltungen werden konsewuent bestreikt aber Partys dürfen regulär stattfinden! Was wird in der Zeitung stehen, deren Aufmerksamkeit die Bewegung benötigt? "Studenten feiern die Besetzung ihres Hörsaals!" oder "Party statt Bildungsstreik"? Christian (15.11.09.)
(Weiß nicht ob es für alle klar ist) Die Party am Dienstag ist nicht von den Besetzer_n_innen des Potthofbaus organisiert worden. Die Party ist Bestandteil der schon länger geplanten Campusnacht. Als wir mit diesem Problem konfrontiert wurden haben wir die AG Party ins leben gerufen, die mit den Veranstalter_innen diskutiert hat. Ich verstehe deine Argumentation der Prinzipientreue, dies ist auch in unserem Sinne. Die Party ist ein Kompromiss den wir eingegangen sind. Ich probiere heute noch den Verlauf der Verhandlungen bei der AG Party nachzufragen und hier darzustellen. Bitte verknüpft eure Beiträge mit dem jeweiligem Thema, ich hoffe ich habe alle Beiträge korrekt zugeordnet. Gruß Kohnny 14:47, 15. Nov 2009 (CET)
Die Frage ist auf jeden Fall berechtigt, das ist auch schon hin und her diskutiert worden. Zuallererst findet die Party parallel zur Besetzung statt, es war zu jeden Zeitpunkt des Entscheidungsprozesses Konsens das der Hörsaal besetzt bleibt und wir es nötigenfalls auf eine Räumung ankommen lassen. Weiterhin werden Leerveranstaltungen auch nicht konsequent (man könnte auch halsstarrig sagen) bestreikt, es hat auch schon eine Lehrveranstaltung im besetzten Hörsaal stattgefunden und ich kann nicht feststellen das uns das geschadet hätte. Der Prof besagter Lehrveranstaltung war nachher noch eine ganze Weile da und hat sich mit verschiedenen Leuten wohlwollend unterhalten und uns auch einen ganz konkreten Gefallen getan. Viele der Studenten haben zum erstenmal den "neuen" Pot81 erlebt und wir konnten sie auf unser Anliegen aufmerksam machen. So etwas wird natürlich nicht zur Regel werden und die Besetzung tatsächlich aushöhlen, da sind ich glaube ich alle einig, als Ausnahme kann es uns aber durchaus nutzen. Das gleiche gilt auch für die Party, wir wollen den Leuten den Spass nicht verderben und eine andere Lösung war so kurzfristig nicht möglich, deswegen gibt es eine Ausnahme. In Zukunft weiß jeder das der Pot81 besetzt ist und kann damit umgehen deswegen denke ich auch nicht das noch weitere Ausnahmen für irgendwelche Veranstaltungen nötig werden.
Was die Frage angeht ob das in der Außenwirkung so aussehen könnte das die Besetzer nur Feiern, mache ich mir überhaupt keine Sorgen, wer so doof ist eine riesige Campusparty mit den politischen Anliegen der Besetzung zu verwechseln den will ich eigentlich auch nicht erreichen.
Was die Frage der Werbung auf der Party angeht, ich sehe das auch so das es keinen Sinn macht dort Inhalte zu Propagieren, aber wir können ganz konkrete Sachen rüberbringen; Z.b. "Pot81 ist besetzt" (das weiß immer noch nicht jeder), "wir machen das hier für euch", "Ihr könnt etwas tun" usw.
Martin 14:50, 15. Nov 2009 (CET)


Die EHS streikt auch mit! Wollte ich nur mal erwähnt haben ;) Ich finde, der POT ist genau an der Kreuzung und liegt mehr im Blickfeld, als das HSZ. Zudem ist der POT nicht gerade ein Vorzeige-Hörsaal. Das kommt nun an die Öffentlichkeit und es zeigt sich mal, wie Studis studieren müssen und wo und in welchen Räumlichkeiten...

Lustig

Na Ihr seid ja lustig. Zur Ausarbeitung von Konzepten muss man mit Sicherheit keinen Hörsaal besetzten. Das kann man ja wohl im Ruhigen machen. Wenn das Ausarbeitete dann überzeugend ist, schließen sich auch genügend der Besetzung an. Ihr wollt jedoch nur anscheinend nur Aufmerksamkeit. Soli is anders...

Vorschlag? Conny 14:23, 11. Nov 2009 (CET).
Selbstverständlich bedarf es auch der Aufmerksamkeit. Das gilt gerade für Protest. Besetzung ist eine Form des Protestes, zum Beispiel als Fortführung vom bundesweiten Bildungsstreik. Protest schafft dann eben Ergebnisse auf der betreffenden Ebenen (bundesweit bis hochschulweit). Paul 15:55, 11. Nov 2009 (CET).
"Ausarbeitung von Konzepten muss man mit Sicherheit keinen Hörsaal besetzten. Das kann man ja wohl im Ruhigen machen. Wenn das Ausarbeitete dann überzeugend ist, schließen sich auch genügend der Besetzung an." - Das heisst, drei Leute sollen etwas ausarbeiten und dann werden sich Hnderte, unter anderem du, anschließen? Dass ich nicht lache. Auch DU wirst dich höchstens Dingen anschließen, die du mit ausgearbeitet hast. Oder stehst du auf Diktatur? Dann wirst du dich sowieso nicht anschließen. Übrigens, was heißt "im Ruhigen"? Stellst du dein Zimmer 24/7 zur Vrefügung, oder wie siehts aus? Tut mir sehr leid über diesen zynischen Ton... Aber überleg doch einfach vorher erstmal gründlich nach, bevor du was reinschreibst. Lena
Die Meinungsbildung kann erst stattfinden, wenn man einen (Frei-)Raum geschaffen hat, in dem debattieren möglich ist. Da es vor der Besetzung keinen überuniversitären(es gibt nicht nur eine UNI in DD) und überfakultativen Raum (höchstens FSR-Räume)gab, musste ein "neuer" Raum geschaffen werden. Es ist schön, wenn man den Pot81 als Freiraum halten kann, unter der Bedingung, dass alle Lehrveranstaltungen in einem Ausweichort stattfinden. "Philipp"
Dafür gibt es den Stura. Und die FSRs. Diejenigen, die laut nach mehr studentischer Mitbestimmung schreien, scheinen sich dort meist nicht zu engagieren. Und wer einmal den Stura bei der Arbeit erlebt hat, weiß, wie viel Potential für konstruktive, zielgerichtete Arbeit darauf wartet, endlich einmal entfesselt zu werden. --92.224.193.144 23:08, 12. Nov 2009 (CET)
  • muss ich gleich doppelt widersprechen: a) einige der Aktiven sind durchaus im Stura und b) ich war schon ein paar Mal bei den Sturasitzungen. Der Sitzungsraum ist viel zu klein. Die Themen sind viel zu breit gefächert, um das Thema "Bildung" (Hopo etc.) ausreichend diskutieren zu können. Zudem finden Sitzungen maximal wöchentlich statt. (J.)

Aufmerksamkeit und Schwänzen

Genau. Den Besetzern geht es natürlich nur um Aufmerksamkeit, deshalb opfern sie auch ihre Freizeit und/oder verzichten auf Lehrveranstaltungen.

Soweit ich weiß besuchen die meisten Leute ihre Lehrveranstaltungen. Wir sind derzeit genug Leute, um durchgehend eine Grundstruktur für alle Gäste zu organisieren. Weitere Hilfe ist jedoch außerordentlich gern gesehen, um die Einzelbelastung weiter abzubauen. Conny 14:23, 11. Nov 2009 (CET).

is ja euer bier, ob'er was verpasst von euren lehrveranstaltungen. aber andre studenten mitreinzureiten, indem ihr den hörsaal besetzt, wo nen haufen vorlesungen stattfinden is mehr als nervig! die werden wenn man glück hat verschoben auf unmögliche zeiten oder eben garni. aber is ja egal, is ja nich eure veranstaltung, noar? das wir dann dumm da stehn, weil der vorlesungsstoff fehlt, kümmert hier kein brot.

meine güte, dann zeltet doch auf der hsz-wiese und schwenkt dort eure fähnchen.

wenn das dein einziger kritikpunkt ist, :S

du könntest dich ja alternativ mit unseren forderungen auseinandersetzen, oder gibts nichts was an deinem studium verbesserungswürdig is?

Um ehrlich zu sein: Nein. Diplomstudiengang in einer Ingenieurwissenschaft.

Ich studiere auch einen Diplomstudiengang in einer Ingenieurwissenschaft und finde vieles gut in meinem Studium. Aber es kann doch nicht sein das unsere Fakultät Gelder aus der Wirtschaft bekommen, wir damit die kleinen Übungsgruppen und den "guten" Studiengang bezahlen können und die Geisteswissenschaftler in einer "Bruchbude" hausen, überfüllte Hörsaale haben, etc.(kannst dir mal en Bild machen, das Gebäude am ZellschenWeg, soweit ich mich nicht irre)nur weil die Wirtschaft, dort keine Mittel reinpumpt(ist wirtschaftlich nicht interessant!). Ist das gerecht?

^^ vielleicht off topic: solch eine darstellung brauchen wir um auf unsere forderungen aufmerksam zu machen! wir müssen konkrete beispiele an unserer uni finden und die direkt den studenten die noch nicht überzeugt sind vor augen führen! was meint ihr?

Ich meine dazu, dass ihr euch informieren solltet, wie die Gelder an der TU verteilt werden, bevor ihr solchen Stuss raushaut. Ein Teil der Einnahmen "aus der Wirtschaft" wird nämlich der Uni direkt zugeschrieben. Die Fakultäten müssen dieses Geld aus ihrem Haushalt abgeben. Dieser wird dann unter ALLEN Fakultaeten (mehr oder weniger, je nach Sichtweise) fair verteilt. Also hört auf über die armen Philos/Sozis zu jammern. --77.20.72.85 17:06, 18. Nov 2009 (CET)


Den Besetzern muss es um Aufmerksamkeit gehen! Das hängt mit dem Thema und seiner Eigenlogik zusammen, denn, wie ich oben schon erwähnte, ist das "Problem" als solches noch nicht wahrgenommen und daher auch nicht auf der Agenda. Ob jedoch die Aufmerksamkeit, bzw. die Selektivität der Studenten und anderer (diese anderen sind von daher weit wichtiger, da unter ihnen auch die Entscheidungsträger zu verorten sind) auf diese Art und Weise gesteigert bzw. gezielt auf das Bildungsproblem fokusiert werden kann ist zweifelhaft. Zum einen erkennen viele Studenten die Arbeit im POT nicht als Arbeit and er Sache, für die Sache an sondern (wie auch bereits erwähnt) eher als Party und Rabaukentum. Zum andern muss man tatsächlich konstatieren, dass die Funktionslogiken des medial- vermittelten Agendasettings anscheinden nicht verstanden wurden. Zwar berichtete der MDR einmal über die Besetzung und auch in der Caz finden sich einige Artikel dazu, jedoch wäre es weit übertrieben von einer nachhaltigen Strategie bei der Aufmerksamkeitserzielung zu sprechen. Wichtig ist hierbei eigentlich, dass die "falschen" das Zielbojekt der Aufmerksamkeit sind; denn nicht die Studenten treffen die Entscheidungen über das Bildungssystem, sondern Abgeordnete, Mitgleider des Pralaments, Beiräte die Deutungsmacht ausüben und einflussreiche Interessengruppen. Auch die "Vetospieler" müssen bei einer Politik, die fast ausschließlich auf Medialität und Druck durch dieselbe setzt berücksichtigt werden. Behält man all jenes im Hinterkopf so wird man schnell erkennen, dass die Besetzung des POT so gut wie niemanden der aufgezählten Akteure auch nur peripher tangiert. (Ganz abgesehen ob Besetzungen der "richtige" Weg sein könnnen.) Zusätzlich verfehlt die "Besetzungsbewegung" ein wichtiges manifestes Ziel: Sie muss die MASSE mobilisieren! Und das schafft sie empirisch betrachtet nicht. Durch diese gewaltige Manko, was die Handlungsmöglichkeiten immens einschränkt wird es auch nicht gelingen, die entscheidenden Akteure zu beeinflussen, da man selbst nicht zum Akteur wird. Hier schließt sich ein weiteres Problem der Bewegung an: Der basisdemokratische Charakter. Innerhalb der Forumssitzungen mag dieser durchaus gegeben sein, jedoch muss man feststellen, dass: Erstens die Studentenschaft demokratisch nicht beteiligt ist und sein will! Und Zweitens, dass die basisdemokratische Ausrichtung auf Dauer als Organisationsform hemmend wirkt. Christian (15.11.09.)

Mich würde interessieren WER protestiert!? Will damit andeuten: sind es die Geistis die echt bescheidene Verhältnisse haben oder sind es die Wirtschaftswissenschaftler? Mich würde interessieren wer genau demonstriert, wer am ehesten betroffen ist und wer sich am ehesten als Betroffener sieht... Ich meine, die Maschinenbauer sind es doch die 12 Klausuren schreiben müssen sofern ich mich nicht irre, die sind es, die kein Referat halten können oder ein Essay schreiben ( was keine der beiden Leistungen herabwürdigen soll, das könnt ihr mir zu gut glauben...) Und vor allem WEN wollt ihr erreichen mit eurer AKtion?? Ihr "straft" die Verkehrswissenscaftler, vermittelt ein "falsches Bild" durch zu viele "Geisti-studenten" und habt eine Ag die sich "AG Party" nennt... nicht gerade vorteilhaft meiner Meinung nach... Es scheint so als würdet ihr alle Studenten ansprechen wollen es euch in Wirklichkeit aber nicht gelingt..."J" 18.11.09

nur ma so ein einwurf...hab im bombentrichter-forum der maschinenwesler gelesen, dass ihr auch auf die zustände der geisteswissenschaftler machen wollt, hörsaal bla bla also wenn DAS dann nich der perfekte besetzungsort is dann weiß ich auch nicht, dann kann man dort ja schön drauf aufmerksam machen wie unendlich schlimm es dort vor sich geht. haha und schöner nebeneffekt: ihr regt die restlichen studenten ncih auf deren vorlesungen flöten gehn, vllt sind se dann auch offener für eure ansichten, nur ma so ein gedanke.

Konzepte

i.A. erstellt man Konzepte bevor man Gebäude besetzt. Euer Vorgehen wirkt eher wie eine Lachnummer und ist imho nicht ernstzunehmen. Außerdem rollen sich mir grad die Fußnägel hoch: Verwendet bitte geschlechtsneutrale Begriffe, statt Wert auf idiotisch anmutendes Gendern mittels "innen" und Unterstrichen zu legen. Nur als Tipp am Rande ;-) --192.138.116.230 09:49, 11. Nov 2009 (CET)

Konzepte stehen natürlich im Geiste, müssen aber speziell auf Dresden angepasst werden. Jeder hat seine eigenen Ziele, das Plenum kann welche für POT81 formulieren - da sind wir dran. Ich finde eine Solidarisierung mit Österreich keine Lachnummer sondern eine sehr zu begrüßende Weise, unsere Gedanken und Wünsche zu symbolisieren. Genderinginhalte werden gern durchdacht, dazu sind weitere Strukturen notwendig, oder man legt ein bestehendes Konzept fest. Conny 09:55, 11. Nov 2009 (CET).
Die Grundlage der österreichischen Studentenproteste stehen auf komplett anderen Beinen als ihr es hier versucht. Solidarität von mir aus gern, dann aber doch bitte sinnvoll und durchdacht, beispielsweise hättet ihr über die Anpassung der Konzepte nachdenken sollen, bevor ihr den Pott besetzt habt. So wird es für euch schwer, aus der Lachnummer, die ihr gerade seid wieder herauszukommen. Auch die hier zu findenden Bilder mit Impressionen vermitteln eher nur Chaos, statt geordnetem durchdachtem Vorgehen. Ihr solltet euch vielleicht zunächst mal eine Hierarchie schaffen, ohne diese weiß der Kopf nicht was der Arsch macht und das ist bei euch gerade der Fall --192.138.116.230 10:00, 11. Nov 2009 (CET)
Klar kann man immer warten bis ein Konzept besser ist - aber: Der Pott ist besetzt UM ein Konzept zu entwickeln, das ist unser Raum an der Hochschule um Ziele zu entwickeln. Gedanken zu den Protesten Österreich kann ich nicht nachvollziehen, bitte mehr Details. Die Impressionen sind etwas einseitig, da späte Stunde. Heute gibt es mehr Bilder! Hierarchie - du machst mir Angst :) . Wir versuchens erstmal mit Struktur. Danke für deine Zeilen, Conny 10:17, 11. Nov 2009 (CET).
Bilder von gestern jetzt unter Eindrücke, danke für Kritik. Conny 10:30, 11. Nov 2009 (CET).

Ich finde die Kritik mit dem Gendern der Begriffe ist nichts weiter "ich habe etwas gefunden das nicht 100% pc ist, so 100% pc wie ich" - und deshalb ist es schwer sie überhaupt ernst zu nehmen, auch wenn der sachverhalt meiner meinung nach richtig ist. Wenn man beim Thema Hierarchie Angst bekommt, sollte man sich vielleicht ganz schnell zu hause in seinem Zimmer einschliessen. Ich bin nicht der Meinung, dass im Studentenprotest alles ohne Hierarchie abläuft. Auch jetzt nicht. Alle haben irgendwie den Kapitalismus verinnerlicht und dass zu leugnen ist unproduktiv. Ohne das ich dass irgendwem zum Vorwurf machen will ist fällt auf, dass im Pot81 immer dieselben Leute "vorne sitzen" und auch entscheiden was an die Leinwand geworfen wird. Ich finde die Arbeit der Leute da gut, und habe auch nicht das Gefühl das man nicht mitmachen könnte wenn man will. Trozdem ist das eine Hierarchieform, die sich von allein gebildet hat.--Ulfffff 11:34, 11. Nov 2009 (CET)

Also bezüchlich der Geschlechtsform_Innen, die an alles und all_innen agehängt wird kann ich_innen mich auch immer wieder aufregeinnnen! Das bringt genau _nüscht_. Und sonst muss ich Ulfffff auch recht geben, da sollte Eure Gruppe nicht besser tun, als sie tatsächlich ist. Etwas Realismus beim diskutieren bringt oft Vorteile. Was ist eigentlich aus dem Streik geworden? Gab es da ein Wiki? Kann man da nicht mal Inhalte verlinken, die fehlen nämlich immer noch! Schnuffi 15:42, 11. Nov 2009 (CET)
Schon mal daran gedacht, dass immer die gleichen Leute vorn sitzen, weil diese am aktivsten sind? Wenn dir danach ist, kannst du dich auch einfach mal dort hinsetzen; Die Laptops dort stehen ja jedem offen. Auch der, der das Bild zeigt, welches an die Wand geworfen wird. Wenn es der Sache dienlich oder relevant ist, kann da jeder was an die Wand werfen (im Sinne von Bildern per Beamer). Eine Hierarchie erkenne ich dort nicht: wer eine Idee oder einen Vorschlag hat, kann diesen unterbreiten und dann wird abgestimmt.

--92.195.59.246 16:14, 11. Nov 2009 (CET)

Obwohl sich wahrlich nicht leugnen lässt, dass das übliche Vorgehen einer Besetzung in Bezug auf Reihenfolge Missstandsanalyse-Konzeptentwerfung-Umsetzung etwas von der hier gezeigten Handhabung abweicht, unterstütze ich grundsätzlich sehr die Idee, einen Diskussionsraum zu schaffen. Kommunkationsmangel besteht immer und, nebenbei bemerkt, wer will sich schon dem Vorwurf der "Üblichkeit" aussetzen? Bei einem von den im 'vorläufigen Forderungskatalog' (der sich gerade gewissermaßen auf Grund von Gewohnheitsrecht zu verfestigen scheint) aufgeführten Standpunkten wollte ich allerdings dringend zur Vorsicht aufrufen: Zitat: "Wir fordern konkret (...) die Abschaffung der Leistungsselektion und positionieren uns gegen Elitenbildung" Wir sind Elite! Und da können wir so schnell nichts dran ändern, auch wenn es unserem Selbstverständnis als auf Gleichheit bedachtem Teil eines harmonischen Ganzen eventuell bitter aufstößt. Nach brav durchlaufenem leistungsselektierenden Schulsysstem und anstandslos über sich ergehen gelassener Auswahl über leistungsselektierende NC Systeme finde ich die entrüstete Positionierung gegen alle leistungsselektierenden Daseinsformen reichlich selbstgerecht, wenn nicht gar heuchlerisch. Sollte die Forderung tatsächlich so kathegorisch gemeint sein, wie sie sich im Katalog formuliert sieht, implizierte das eine Abgrenzung gegen das gesamte Konzept 'Uni'. Will sagen, vielleicht noch mal an der Formulierung oder aber dem eingeschlagenen Karriereweg feilen. Für euphorische Elitegegner eignet sich beispielsweise das Leben als Aussteiger ganz hervorragend...


Zu den beiden Punkten, die hier angebracht wurden.

1. Elitenbildung und Leistung: Ich verstehe das so, dass wir zwar alle diesen Leistungsselektiven weg mehr oder weniger erfolgreich gegangen sind, aber nicht freiwillig! Dies ist nunmal die Vorraussetzung, um an der Uni studieren zu können und da gehts dann sofort wieder weiter mit Leistung damit wir später einen guten Arbeitsplatz bekommen etc. Das setzt meiner Meinung nach unglaublich unter Druck und bezweckt, dass man kaum noch aus Interesse, aber fast nurnoch für gute Zensuren lernt. (Abgesehen davon hat man für Lernen aus Interesse ohnehin kaum noch Zeit, zumindest ich nicht, da die 3 Jahre Bachelor sehr vollgepackt sind, aber das ist ein anderes Thema). Dass man Bildung nichtmehr als Selbstzweck betrachtet finde ich persönlich schade und fast gefährlich - ohne die großen Denker wäre der heutige Fortschritt wohl so nicht möglich gewesen. Und die waren auch oft Tagträumer und Spinner, die jahrelang nichts "produktives" erreicht haben. Soweit zur Leistung. Elitenbildung ist eine unmittelbare Folge der Leistungsselektion. Elite ist etwas anderes als Bildungsinteressierte. Elite schließt für mich die Gruppe geringer qualifizierter Menschen von vornerein aus. Wenn wir in einer Aristrokratie leben würden, würde da eigentlich nicht viel dagegen sprechen. Wir leben aber offiziell in einer Demokratie, folglich sollte jeder am politischen Prozess teilhaben können und nicht nur die Eliten, wie es heutzutage leider der häufigste Fall ist. Selbst wenn wir die Elite sind (wobei ich diese Behauptung auch etwas anmaßend finde), dann können wir doch auch gegen diesen Zustand sein, oder? Und versuchen, auf der Grundlage von vielleicht veränderten Zugangskriterien zu den Unis (und auch schon zu den verschiedenen Schulformen etc) diesen Zustand zu ändern.

2. Wir haben kein offizielles Konzept: Die Hörsaalbesetzung hat aus verschiedenen Gründen stattgefunden. Zum einen sehen wir die Auswirkungen der Bologna Reform, die ständige Unterfinanzierung von Bildung, die Entscheidung der sozialen Herkunft über die Zukunft. Diese Zustände sehen wir als kritisierungswürdig an. Um dieser Kritik entsprechend Ausdruck zu verleihen, haben wir uns der internationalen Protestwelle angeschlossen. Wir haben noch keine ausgereiften Lösungsvorschläge, wie man die Probleme beheben kann. Man sollte hier bedenken, dass sich auch immer mehr Experten und Politiker der Bildungsprobleme bewusst sind und an eventuellen Lösungen arbeiten. Das braucht aber Zeit und bis jetzt ist noch keine Lösung gefunden worden, die die Unis sofort umsetzen konnten. Es ist fast unfair, von uns zu verlangen, fertige Vorschläge mit ganz konkreten Fakten zu präsentieren, während die offiziellen Ämter lange forschen und diskutieren können, bis sie zu Lösungen kommen. Und unausgereifte Vorschläge sind nicht in unserem Sinn. Diese Hörsaalbesetzung soll folglich erstend dazu dienen, an den Problemen zu arbeiten und eventuell Lösungsvorschläge seitens der Studierenden zu erarbeiten. Der Hörsaal dient also als Austausch- und Ideenforum, welches es vorher an der TU nicht gab. Zweitens soll sie die Entscheidungsträger an Hochschulen und in Politik daran erinnern und dazu bewegen, weiterhin und noch viel stärker an Lösungen für die Probleme zu arbeiten. Dass wir von studentischer Seite in die Lösungsfindung mit einbezogen werden wollen sollte klar sein, doch auch hier braucht man dazu kompetente, in die Materie eingearbeitete Menschen. Drittens ist dieser Hörsaal raum für konkrete Kritik, die sich auf unsere TU bezieht. Wir haben gestern schon einige Forderungen zusammengestellt und diskutiert, die wir auch dem Rektor übergeben haben (Siehe dazu die Mail an den Rektor).

Die Entscheidungen dauern halt etwas länger, weil sich keiner anmaßen kann und will, für die komplette Studentenschaft zu sprechen. Dialog ist also die erste Vorraussetzung, um Forderungen formulieren zu können.

Ich hoffe, ich konnte etwas klar machen, worum es hier meiner Meinung nach geht. Auf jeden Fall vielen Dank für die Kritik, das ist einfach unglaublich wichtig um nicht eine homogene Meinung zu bekommen, die keine anderen Bedenken mehr berücksichtigt.

Julia

Liebe Julia, Ich frage mich auf Anhieb folgende Fragen:
-Meinst Du die aktuelle Situation bringt keine großen Denker mehr hervor? Ich denke nicht; zumindest denke ich, dass diese zumindest nicht großartig gehemmt werden. Was ich jedoch auf jeden Fall denke ist, dass nicht jeder das Zeug zum großen Denker hat, sondern nur wenige. Und diese wenigen haben ganz unterschiedliche Profilansprüche bezüglich ihrer Betreuung. Da kann man nichts pauschal vorschreiben. Ich glaube fest, dass diejenigen, die das Potential zu mehr haben, heutzutage so gut gefördert werden, wie noch nie zuvor. Meinst Du nicht?
-Es gibt Internet und es gibt auch offizielle Wege, um physische Diskussionsorte zu finden. Warum werden diese Möglichkeiten nicht genutzt?
Schnuffi 22:58, 11. Nov 2009 (CET)

Ich denke einfach, dass in der aktuellen Situation zu wenig Raum geboten wird, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Dies bezieht sich aber vorallem auf die Umsetzung des Bologna-Prozesses. Dadurch ist es viel schwieriger, neue Ideen zu entwickeln. Und "große" Denker brauchen einfach die Freiräume, eigene Ideen zu entfalten. Deine Frage diesbezüglich ist interessant, doch geht sie meiner Meinung nach in eine andere Richtung als die der Kritik des Elitedenkens. Natürlich werden Eliten gefördert, aber ich kritisiere ja nicht, dass man als potentieller Denker gefördert wird, sondern dass andere Menschen aus Bildungsferneren Schichten von der Bildung und ganz zu schweigen von der Förderung (dazu gab es einen interessanten ZEIT-Artikel vor ein paar Wochen: die Stipendien gehen zum allergrößten Teil an die Menschen, die sie zumindest finanziell nicht benötigen)weitestgehend ausgeschlossen werden. Denen wird also ein Weg als Denker von vornerein verwehrt. Das fägt ja schon in der Schule an. Ich stimme dir vollkommen zu, dass diese Denker unterschiedliche Profialansprüche haben, werde aber nicht ganz schlau daraus, was du mit dieser Aussage genau sagen willst. Gerade individuell wird ja relativ wenig gefördert, soweit ich das mitbekomme. Wie kommst du aber allgemein zu der Behauptung, dass die potentiellen großen Denker so gut wie nie zuvor gefördert werden? An welchen Kriterien machst du das fest? Und bist du der Meinung, dass es für eine Demokratie (und allgemein moralisch) tragbar ist, nur die potentielle Elite zu fördern?

Zu der Internet-Sache: Ich war die letzten Tage immer im Plenum dabei und bin nur heute Abend verhindert, aber morgen können wir gerne einen Arbeitskreis aufmachen, der sich mit der Frage Elitedenken und so beschäftigt. Ich schlage die 4. DS vor. Am Pult vorne.

Julia

Hallo Julia, schön, dass wir ien paar gemeinsame Punkte gefunden haben.
Du hast Auf jeden Fall recht: Mit einer Individualbetreuung kann man bestimmt am Meisten herauskitzeln. Interessieren würde mich, wie Du Dir eine Organisation der Individualbetreuung vorstellst.
Als weiteren Punkt möchte ich folgendes bemerken: Es steht jedem nach wie vor frei, sich zu immatrikulieren, oder es sein zu lassen. Wer sich immatrikuliert wird halt einem gewissen Druck ausgesetzt. Wer sich nicht immatrikuliert, wird es prüfungstechnisch halt nicht. Jeder kann sich ohne Probleme 5 Jahre Zeit nehmen, um in seiner Freizeit zum grossen Denker zu werden. Weiterhin bin ich fest davon überzeugt, dass es genug Peering-stellen gibt, dass solche Leute mit gleichgesinnten zusammenkommen.
Meine Aussage, dass Leute heute so gut, wie noch nie zuvor gefördert werden mache ich an folgendem fest: Wenn man sich mal die Studierendenzahlen anguckt, sieht man, dass immer mehr Leute einen besseren Schulabschluss haben. Es gibt immer weniger Leute, die eine harte Arbeit tun müssen, um zu überleben. Allein schon daraus folgere ich, dass die förderung besser geworden ist. Ich bestreite jedoch nicht, dass es nicht noch besser geht!
Grundsätzlich bin ich natürlich ebenfalls der Ansicht, dass eine breite, möglichst gut gebildete Masse besser ist, als eine Elite. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in diese Richtung abdriften.
Schnuffi 13:51, 12. Nov 2009 (CET)
P.S. Julia, leg Dir doch vielleicht einen Account hier im Wiki an (oben rechts geht das). Dann kann ich besser nachverfolgen, was Du so nettes (und inhaltsreiches) von Dir gibst.

Wiki-Betreuung?

Ich solltet vielleicht mal eine Person abstellen, die sich ausschließlich um das Wiki kümmert um die Lesbarkeit zu erhalten. Auf der Seite der AG Mobi hat irgendjemand (im übrigen nicht mal validen) HTML-Quelltext direkt gepostet, den die Wiki-Syntax natürlich nicht erkennen und umsetzen kann. Das sieht äußerst unprofessionell aus, ebenso müsste beim Marktplatz mal einer ständig drüber schauen, der aufpasst, dass die Leute korrekt und an richtiger Stelle signieren... quasi eine Moderation des Layouts (nicht des Inhalts!) --91.3.212.27 17:20, 11. Nov 2009 (CET)

Done. Conny 18:48, 11. Nov 2009 (CET).

Diskussionen in anderen Foren

Vielleicht kann man einige Diskussionen auch aufgreifen bzw. kommentieren: [1]. Conny 14:25, 12. Nov 2009 (CET).

Kommentiert mal bei eXma, da gibts unheimlich Potential --88.70.60.83 17:20, 14. Nov 2009 (CET)

Aktion SPD-Bundesparteitag

Ich finde die Idee interessant. Dort ist jede Menge Presse vor Ort! Wäre für uns ne Chance, eine größere Öffentlichkeit über unsere Forderungen zu informieren...

Alex

Ich hätte da möglicherweise interessante Informationen an der Hand möchte das aber nicht hier besprechen, vielleicht kann man das nach der Mensaaktion wenn sowieso die AG Mobi und andere Aktionswillige versammelt sind mal besprechen? AG Propaganda gibt es ja möglicherweise auch (ich habe die noch nicht gesehen;-) ). Mal sehen wer da ist und Interesse hat. Martin 11:37, 13. Nov 2009 (CET)

Unterschriftenlisten

Hab an der "to do"-Wand gelesen, dass die Idee schon einmal aufkam, aber anscheind nicht weiter verfolgt wurde (entzieht sich zumindest meiner Kenntnis). Gab es dafür einen konkreten Grund oder mangelt es an Menschen, die zur Umsetzung bereit wären (eigentlich nicht viel Aufwand)? Ich finde das es eine gute Methode wäre um den ewigem Irrtum entgegenzutreten, dass nur die Leute, die auf den Bildern (und auch beim "mal durchgehen") zusehen sind, als Aktive/Unterstützende von außen "anerkannt" werden. Mit solidarischen Grüßen an euch und jede andere Hörsaalbesetzung


Ein Lehramts-Student der TU hat mich ebenfalls darauf hingwiesen, dass er eine Unterschriftenliste sehr begrüßen würde. Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung der Besetzung. Er fand den Streik gut, aber eine Besetzung nicht das richtige Mittel und er würde sich daran auch nicht beteiligen. Eine Liste würde er aber jederzeit unterschreiben. So hätte man evtl. noch ein zusätzliches Druckmittel bei der Hochschulleitung, etc. Muss nur eben einer machen... Grüße, SUN


Und es hätte vielleicht auch den Effekt, dass genaue Zahlen bekannt werden, wieviel Unterstützung es in der Studierendenschaft gibt! Liebe Grüße!

Fände eine Unterschriftenliste evtl. auch interessant, um zu sehen wieviele leute denn hinter der besetzung stehen, vielleicht auch noch als druckmittel aber grundsätzlich frage ich mich wo denn das problem ist sich selbst in den pot zu begeben und aktiv bei dem protest mitzuwirken. ist es angst die angst eine straftat zu begehen? Wir sind in Kontakt mit dem Rektor und auch diese woche geduldet, man braucht also nichts zu befürchten! Kohnny 23:10, 16. Nov 2009 (CET)

neuer Artikel

Hallo Leute,
bitte den Artikel Einladung aller FSR passend einbinden, dass er gefunden werden kann. Conny 20:00, 14. Nov 2009 (CET).

Naja, der is noch nich ganz druckreif, das kann man dann immernoch machen.. --Anno Nym 13:25, 15. Nov 2009 (CET)

LiveStream

Bitte Livestreamen, dass außenstehende Leutz teilnehmen können! 87.169.155.5 20:02, 14. Nov 2009 (CET)

Ging gerade, könnt ihr wieder anmachen? Conny 21:05, 14. Nov 2009 (CET).

Linkliste

Ola, was wollen wir aufnehmen davon: http://unsereuni.at/wiki/index.php/Links#Livestreams

Grüße, Conny 08:43, 15. Nov 2009 (CET).

Demonstration

Also ich stimme in vielen Punkten euren Forderungen zu. Nur wie soll man das nach Außen tragen. Die Studierenden sollten nun langsam bemerkt haben, dass im POT was läuft. Nur warum kommen nur wenige zu euch? Ihr müsst raus aus eurer Höhle. Ihr bunkert euch sonst ein und erschafft eine künstliche Mauer zwischen euch und der Außenwelt. Macht ne größere Spontandemo. Wenn ihr nicht wisst wie das funktioniert fragt doch einfach mal bei den Parteien wie SPD, Grüne, Linkspartei oder bei anderen linken Initiativen. Die machen das alle Nase lang. Ich habe mal im Freundeskreis gefragt was nen Flashmob ist. Ich finde es witzig jedoch kennen den Begriff nur etwa 50%. Keine Angst vor den Demos!! Macht es einfach. Ihr braucht mind. 2 Anmelder und entsprechend Ordner. Also Ordner würde ich mich auch zur Verfügung stellen. Schnappt euren Kleinbus macht Musi drauf und ab geht die Post. Wenn da wieder nur 20 Leute mitkommen, dann habt ihr nun wirklich wenig Rückenwind von den restlichen Studierenden und könnt die Sache abblasen und lieber nächste Woche nach Leipzig fahren. Andreas


Super Idee - Kommt einfach vorbei und macht's! Von den Leuten noch mehr zu Fordern ist krass. Zur Presse AG Presse#Pressespiegel

Mich würde ja mal ganz brennend interessieren, wie ihr Nudeln mit Hackfleischsoße DURCH den AudiMax machen wollt?! Klingt irgendwie lustig, wie ihr euch dort aufstellt in Reih und Glied und mit Kochen anfangt :D ... wenn das jetzt die neue Form des Protests ist, dann mach ich ja schon seit 2 Jahren kräftig mit bei euch und gehör jetzt zur neuen kochenden Bohème des Landes?! - Solltet ihr sowas wie ne Polonaise meinen: ich glaube grade in der Faschingszeit werdet ihr da eher als überdimensionierter Karnevalsverein wahrgenommen (über kostenlsoe Pfannkuchen würd ich mich trotzdem freuen ;)). Aber so weit seit ihr ja von nem Karnevalsverein auch nicht entfernt, wenn ich so von außen sehe, was ihr alles auf die Reihe bekommen habt in der letzten Woche. Fazit: euer kleines Wortspielchen gleicht den Wortkonstrukten von Legasthenikern ;)

zu deinen letzten beiden Sätzen: Ich bin der Meinung, dass diejenigen die sich selber nicht engagieren, nicht diejenigen seien sollten, die sich über die Arbeit lustig machen.<-- das falls deine kritik hier bösartig war...falls konstruktiv gemeint möcht ich da garnicht so viel gesagt haben. Basti 19.11.09 17.42

von der hauptseite, da hat jemand den wiki-quelltext editiert, aber es wurde nicht angezeigt. leider ohne namen: begreiiif ich nicht!! leute studiert lieber und lernt was schönes, als euch gegenseitig alles kaputt zu reden...is doch eh alles syssiphus arbeit was ihr hier macht...wir sind doch nicht in italien, wo ständig gestreikt wird! schonmal was von arbeitsmoral gehört?? faules pack...

Danke fürs Verschieben! Liebe Grüße, Conny 17:33, 16. Nov 2009 (CET).


begreiiif ich nicht!! leute studiert lieber und lernt was schönes, als euch gegenseitig alles kaputt zu reden...is doch eh alles syssiphus arbeit was ihr hier macht...wir sind doch nicht in italien, wo ständig gestreikt wird! schonmal was von arbeitsmoral gehört?? faules pack...


dass du nichts begreifst, machst du ja hinreichend deutlich. die leute hier haben in dieser kurzen zeit im pott wahrscheinlich mehr voneinander gelernt, als du dein ganzes leben. sicher studierst du fleißtig einen wirtschaftlich rentablen studiengang, so dass du bald deine arbeitskraft verkaufen kannst. aber nicht 20 stunden pro woche, wie nach derzeitigem stand von technisierung und produktivität nötig wären, sondern mindestens 40 stunden, du gehörst ja nicht zum faulen pack (wie diese südländer, die du eh noch nie leiden konntest...). also schön weiter zur gewinnmaximierung beitragen und über die nächste arbeitslosenstatistik wundern... wie kann das nur sein? achja, alle faul. als hätte das was damit zu tun, dass die notwendige arbeit weniger wird. zum glück gibts ja sinnvolle beschäftigungsmaßnahmen für hartz4empfänger, wär ja sonst ganz schön ungerecht. Was schönes lernen: ja bitte, und zwar selbstbestimmt, so lang ich will.

Stream

Leute, übertragt AG Gespräche in Netz, damit neue Helfer teilhaben können. Bitte auch die Lautstärke des Streams im Auge behalten, dato etwas leise. Conny 18:03, 16. Nov 2009 (CET).

Marx wäre stolz...

Ich gehe Tag für Tag auf meinem Weg zu den Vorlesungen am Potthoff-Bau vorbei und Tag für Tag sehe ich die Plakate an den Fenstern hängen und Tag für Tag habe ich die Hoffnung, dass diese Veranstaltung endlich geräumt wird. Es hat zunächst als kleiner Spaß angefangen, doch mausert sich die Besetzung immer mehr zu einem Problem. Das öffentliche Ansehen unserer Universität leidet seit nunmehr einer Woche massiv. Für Vorbeifahrende ist da auf feuerroten Plakaten dauernd von "Besetzen" und "Umsetzen" die Rede. Schon die Farbe und die stupide Wortwahl lassen den Außenstehenden stark vermuten, dass es sich dabei um das Werk linksautonomer Kräfte handelt, die unbedingt ohne Sinn und Verstand revoltieren wollen. Auch ich werde immer deutlicher in dieser Ansicht bestärkt. Doch letztlich soll es darum nicht gehen. Ich möchte vielmehr die Forderungen kritisieren, die da "im Sinne der Allgemeinheit" gestellt werden.

Gegen die Einführung von Studiengebühren sind wir (fast) alle, das bestreite ich gar nicht, doch warum gegen etwas protestieren, was nicht in Planung ist. Im Gegenteil, die neue Landesregierung hat sich mit außerordentlicher Deutlichkeit gegen Studiengebühren für Sachsen geäußert. Ich hätte gar nichts dagegen, wenn die Proteste dazu dienen würden, sich mit Studenten anderer Länder zu solidarisieren, um sie in ihrem Kampf zu unterstützen, doch scheint dies hier in zu geringem Maß gegeben. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand! Desweiteren richten sich die Proteste gegen überfüllte Hörsäle. Ich bin noch relativ neu an der Universität und lasse mich gerne belehren, doch ich habe noch nie auf der Treppe sitzen müssen. Selbst wenn dies der Fall sein sollte, fehlen mir bei allem Verständnis für die Demonstranten die Wege, um dieses Problem zu lösen. Es ist ein Leichtes gegen etwas zu protestieren und gegen "die da oben" zu schimpfen, ohne realpolitische(!) Lösungen zu definieren. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand!

Eine dritte Kritik der Besetzer, der ich mit Unverständnis entgegnen muss, ist die am Bologna-Prozess. Es wird immer wieder von schlechten Berufseinstiegschancen von Bachelor-Absolventen berichtet. Doch seien wir ehrlich, wen wundert das? Kaum eine Firma in Deutschland kannte bisher diese neue Form und die meisten wussten schlicht nicht, was mit diesen Begriffen anzufangen sei. Unterdessen hat sich der Bachelor jedoch, durch eine wirksame Propaganda, etabliert. Spätestens wenn auch das letzte Diplom durch dieses Zukunftsmodell ersetzt wird, wird kein Absolvent mehr über fehlende Zukunftschancen klagen müssen. Oder doch? Ja, denn der Bachelor ist nicht in der Lage, das Diplom zu ersetzen. Das ist allerdings auch so gewollt! Denn nicht der Bachelor soll, wie oft irrtümlich behauptet wird, das Diplom ersetzen, sondern Bachelor und Master zusammen sollen dies tun. Es war nie eine reine Verkürzung des Studiums geplant. Kerngrund war es, das Studium europaweit anzupassen, was neue Möglichkeiten für Studierende bietet, die oft viel zu wenig hervorgehoben werden. Der Bachelor hat, wenn man es unbedingt so sehen will, in vorderster Front eher eine Art Absicherungsfunktion. Deshalb bin ich der Meinung: Revolte ohne Sinn und Verstand! Wer zudem über überlastete Lehrpläne schimpft, dem ist bei allem Respekt nicht mehr zu helfen. Wenn man dies tut, sollte man sich vielleicht mal erinnern wie das in der Schule war oder man sollte sich hin und wieder bei seinen Eltern, Großeltern oder Verwandten umhören, wie das Studium damals vonstatten ging. Ich bin mir sicher, dass man so einen völlig neuen Blick auf die Dinge bekommt. Sicher kann man immer wieder Dinge verbessern und ein Bildungssystem ist sicher auch, innerhalb so weniger Jahre, noch nicht frei von Fehlern. Doch sollte man sich mehr darauf besinnen, was schon erreicht wurde. Man sollte dankbar sein, überhaupt studieren zu können, denn immernoch sollte das Studium nicht jedem zugänglich sein, sondern nur den Besten. Ich bin nicht nur dankbar, studieren zu dürfen, sondern vor allem, in Dresden studieren zu dürfen. Das Einzige, was ich hier bemängeln würde, ist der fehlende Kaffee-Automat im Hörsaalzentrum und die nicht kostenfreie Mayonaise in der Mensa. Das wären doch mal realpolitische Gründe, zu protestieren!  ;)

Ich weiß eigentlich nichts so richtig mit deinen Beitrag anzufangen, einerseits meinst du, dass Marx stolz auf uns wäre, andererseits sagst du, es gehe uns um Revolte ohne Sinn und Verstand. Ich glaube kaum, dass ein Intellektueller wie Marx, der sein halbes Leben mit Büchern verbracht hat, eine eine Aktion ohne Sinn und Verstand gutgehießen hätte. Außerdem würde ich das Wort "Revolte" eher mit einen wütenden Mob assoziieren und kann es eigentlich kaum in einen geistigen Zusammenhang mit der inhaltlichen Arbeit bringen, die im Pot81 geleistet wird. Ich habe die Vermutung, dass du, bevor du hier einen Beitrag geschrieben hast, nicht sonderlich lange nachgedacht hast, vielleicht kannst du das ja noch nachholen. Martin 22:15, 16. Nov 2009 (CET)
Ich weiß eigentlich nichts so richtig mit Martins Kommentar anzufangen. Ich finde den Beitrag sehr gut verfasst und denke zudem, dass er durchaus zum Nachdenken anregt. Das mit Marx sehe ich dabei als eine amüsante und nicht unpassende Überschrift an und auch die "Revolte ohne Sinn und Verstand" empfinde ich als zutreffend. Kritisiert mich ruhig, wenn ich der Meinung bin, dass der Schreiber die Situation sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Tom 16:47, 17. Nov 2009 (CET)


Das Problem ist doch aber, dass von euch nichts inhaltliches kommt ! Heute war in der DNN zu lesen, dass der Rektor bereit wäre, Gespräche zu beginnen, es von eurer Seite jedoch abgelehnt wird, weil ihr noch keinen Forderungskatalog erarbeitet habt. Ihr macht diesen Spaß nun seit EINER Woche, wie viel Zeit braucht ihr denn bitte noch ? Ein Großteil derjenigen, die protestieren, ist direkt von irgendwelchen Problemen betroffen, wie wäre es also, wenn ihr das einfach mal KONKRET aufschreibt und nicht immer nur das allgemeine BlaBla zitiert. Der Rektor kann nur verändern, wenn er auch konkret weiß, wo das Problem liegt.
Eine andere Sache : Seid ihr euch bewusst, dass euch ihr mit der Beschmierung der Gedenkstätte Schumannbau endgültig ins Aus befördert habt ? Ganz ehrlich, dass zeigt doch, dass (einige von euch) nur auf "Revoluzzer" machen, aber nicht wirklich nachdenken, was sie da machen ...
Erstens kann niemand nachweisen, dass wirklich jemand aus dem Potthoffbau war, sondern vielleicht jemand, der die Besetzung diskreditieren will. Obendrein finde ich es ÄUßERST suspekt, dass der "Entdecker" dieser Schandtat so bestürzt war, dass er es gleich jedem erzählen musste, aber nicht bestürzt genug die Kreide einfach zu entfernen.
Also : Arbeitet ergebnisorientiert, anstatt eine AG Chilln einzurichten ! --89.196.41.208 23:04, 16. Nov 2009 (CET)
Wir sind uns der Dingen durchaus bewusst. Die Beschmierung der Gedenkstätte vom Schumannau wurde im Plenum behandelt. Wie du auch selbst anmerkst, sind wir ein bunter Haufen von Menschen, die weitestgehend autonom handeln. Im Plenum wurde sich von der Tat distanziert und das Geschmiere mitlerweile auch entfernt.
Auch des Problems des Forderungskatalogs sind wir uns bewusst. Es war ein Problem mit den wenigen Menschen sich der Fülle der Aufgaben zu widmen, die die Besetzung fordert. Da unsere Infrastruktur soweit steht, sind wir guter Dinge auch dies nun in den Griff zu bekommen.
Ein befürworter der AG Chillen bin ich auch nicht unbedingt (auch wenn es natürlich neben dem Arbeiten auch mal sein muss), aber unseren wiki seite ist nunmal für jeden geöffnet. ich denke die aktiven menschen im potthoffbau sind sich dem "ernst" der lage bewusst.
ich persönlich befürworte, dass durch die Besetzung ein Platz geschaffen wurde an dem man sich in gemeinschaft mit bildungspolitischen Themen auseinander setzen kann. Leider wird die Arbeit durch das geringe Intresse sehr erschwert.Kohnny 23:29, 16. Nov 2009 (CET)
Informierst dich erstmal, bevor du hier an Dingen rumkritisierst, die gar kein Problem sind. Wir waren am Freitag 2 Stunden beim Rektor und haben uns inhaltlich mit ihn ausgetauscht, es hat auch nie eine Weigerung gegeben mit den Rektor zu reden. Dass eine Zeitung, die in Zusammenhang mit der Global Week in redaktionellen Artikeln von "ideologisierten" Forderungen spricht, solche Fehlinformationen verbreitet, wundert mich überhaupt nicht. Vielleicht möchtest du dich lieber mal aus erster Hand informieren, statt weiter so einen Mist in der Zeitung zu lesen.
Der Rektor kann an dem, was wir kritisieren, auch nur herzlich wenig verändern und selbst für die meisten Dinge hier an der TU sieht er sich als nicht zuständig an, deswegen sehen wir den Umgang mit ihm auch eher als gegenseitigen Austausch und nicht als einseitiges Fordern, zumal der Rektor in vielen Dingen das gleiche fordert wie wir.Martin 06:06, 17. Nov 2009 (CET)
Nun, ich habe mich informiert, schließlich habe ich gelesen, was in der Zeitung steht. Ich würde sagen, ganz schlechte Medienarbeit eurerseits ! Im Übrigen verwirrt es mich, dass Kohnny mir eher zustimmt, während du das ganze total ablehnst ... da scheint auch die Abstimmung innerhalb der Gruppe schlecht zu funktionieren.
Eine weitere Frage ist bei uns auch noch aufgekommen : Was soll/muss geschehen, damit die Hörsaalbesetzung beendet wird? Was bezweckt man mit der Besetzung, was sind konkrete Ziele dieser Aktion? [Die (langfristigen) Forderungen sind hiermit nicht gemeint: Mit welchem Entgegenkommen bzw. mit welchen Reaktionen würde man sich gehört fühlen und zufrieden zeigen?] (Bitte ernsthaft beantworten, ist 'ne ehrliche Frage) --89.196.41.30 13:19, 17. Nov 2009 (CET)
Es gibt vage Ideen, was der Rektor für uns tun kann, das Beschränkt sich aber im wesentlichen auf Kommunikation durch ihn an die Öffentlichkeit und, was grundlegend wichtig ist, die weitere Duldung. Konkret gibt es nur wenig, was der Rektor machen kann - er fühlt sich ja auch selbst für die Zustände an seiner Uni kaum verantwortlich und schiebt solche Fragen in die Hinterzimmer der Fakultäten ab, die formal dafür zuständig sind. Dass Kohnny nett zu dir ist, liegt sicher daran, dass er ein netter Mensch ist und noch nicht genug von Menschen hat, die hier im Wiki aufschlagen, wirre Fragen aufwerfen und uns mehr oder weniger beschimpfen, das ist bei mir anders. Ich denke auch nicht, dass im Falle der DNN schlechte Medienarbeit unsererseits das Problem ist, sondern vielmehr die allgemeine politische Ausrichtung der DNN.
Solange es mit der Besetzungswelle weitergeht, kann überhaupt keine Rede davon sein, dass wir den Hörsaal räumen oder uns räumen lassen. Es ist unser Ziel, gemeinsam mit anderen Unis politischen Druck aufzubauen, wie lange es dauert, bis das wirkt, weiß niemand und in der Zwischenzeit bleibt der pot81 besetzt. Martin 16:36, 17. Nov 2009 (CET)
Schon mal daran gedacht, dass es vielleicht Sache der Fakultäten IST bestimmte eurer Forderungen durchzusetzen? Vieles was ihr am Bachelor kritisiert könnt ihr selber und ohne so ein Tara über den Standardweg der Studienkomissionen lösen. ALLE erlassenen Studiengänge wurden von den Studienkomissionen und damit von den Studenten SO bewilligt. Beschwert euch nicht nur, sondern beruft die Komission ein, wenn euch an dem Studiengang etwas stoert! (Und frag euch, warum das früher so beschlossen wurde)!

Mit fake-Ankündigungen von Studiengebühren, wie sie wohl von euch verbreitet wurden stellt ihr euch ebenso ins aus wie mit vielen eurer Forderungen. Keine Leistungsauswahl? Ihr wollt also, dass man das Studium unabhängig von seinen Leistungen besteht? Ich bin dagegen. Und der Grund dafür sollte sogar euch einfallen. Auch eure Forderung nach eine Akkreditierung bevor immatrikuliert ist zeigt eher, dass ihr nicht wisst, wie dieser Vorgang funktioniert und wozu er eigentlich da ist. So weise ich dich mal auf deine grosskotzige Bemerkung hin: informiert euch vielleicht einfach mal, bevor ihr Stuss redet und verbreitet. --77.20.72.85 16:28, 18. Nov 2009 (CET)

Ohne jetzt auf die anderen Punkte einzugehen, was spricht dafür einen Studiengang nicht sofort sondern erst irgendwann später zu akkreditieren? Das einzige was man dadurch gewinnt ist dass man den finanziellen und den Arbeitsaufwand der Akkreditierung auf später verschiebt. Außer natürlich die Fakultäten wären ohne Anlauf und Änderungen gar nicht in der Lage einen Studiengang zu schaffen der überhaupt die Kriterien für eine Akkreditierung erfüllt, aber soviel Inkompetenz möchte ich nicht unterstellen. --Martin 23:32, 18. Nov 2009 (CET)
es spricht dafuer, dass es ohne existierende Studenten, die diesen Studiengang studieren keinen gibt, den man fragen kann, ob das ganze denn so ueberhaupt *studierbar* ist. Und nur um auf dem Papier zu sehen "ja ... der passt schon" dann ist der ganze akkreditierungszirkus unnoetig und wir koennen ihn uns spaaren. Dann kann das auch wieder das Ministerium machen wie vorher. Es geht ja gerade darum die Studenten DIE DAS STUDIEREN zu fragen. Und das geht nun mal nicht, solange das noch niemand studiert. Wir koennen natuerlich einfach ne "pro Forma"-Akkreditierung machen, solange das noch keiner studiert. Ob das dann aber besser ist fuer die ersten Studenten wage ich doch stark zu bezweifeln. --141.76.187.196 07:28, 19. Nov 2009 (CET)
Es ist ja doch ziemlich genau bekannt welche Arbeitsbelastung einzelne Fächer mit sich bringen und wohl kaum ein Studiengang wird aus völlig neuartigen Fächern zusammengestellt bei denen man die Arbeitsbelastung nicht vernünftig abschätzen kann. Außerdem ist die Akkreditierung am Ende sowieso proforma weil es für die erstmalige Akkreditierung völlig ohne Belang ist ob die Studenten tatsächlich gefragt wurden. Und nach dem was wir hier hören sind sehr viele Studenten der Meinung ihre Arbeitsbelastung ist zu hoch und die sind offenbar noch von niemanden gefragt wurden. Sogar der Rektor und die Politik sagt das hier Fehler gemacht wurden und die liegen sicher nicht in einer zügigen Akkreditierung begründet.--141.30.36.6 11:29, 19. Nov 2009 (CET)
Das ist aber ein Problem der Studienkomissionen! Keine Studienordnung wurde ohne Zustimmung der Studenten erlassen. Wenn die Last zu hoch ist und das angeblich bereits bekannt war, warum hat man den Ordnungen dann zugestimmt? Oder wollt ihr mir weissmachen, dass das ganze mit 2/3 Mehrheit und Kampfabstimmung in den Fakutlaetsraeten durchgepruegelt wurde? Das bezweifle ich ...
Es besteht ein massives Macht- und Informationsungleichgewicht zu Ungunsten der Studenten, das soll allerdings nicht entschuldigen das sich die Studierenden"vertreter", dazu missbrauchen lassen solche Ordnungen zu verabschieden. Ich halte es auch weiterhin für äußerst unwahrscheinlich das man einen Studiengang konzipiert und dann plötzlich merkt, dass das ganze Konzept ja Mist ist und die Arbeitsbelastung zu hoch. Das kann nur passieren wenn die Akkreditierung streng schematisch durchgezogen wird und ein Workload für einzelne Veranstaltungen nur festgelegt wird weil man das eben muss, ohne mal zu schauen welchen Aufwand eine Veranstaltung tatsächlich umfasst. Wenn man die Akkreditierung ernst nimmt kann man auch im ersten Anlauf einen guten Studiengang schaffen. Ich halte das ganze Argument das man ja vorher nicht weiß was passiert für vorgeschoben. Man kann einfach vorher das Lehrpersonal fragen wie es die Arbeitsbelastung einschätzt, es ist wirklich unnötig das für jeden Studiengang in einen offenen Feldversuch herauszufinden.
Eigentlich soll die Akkreditierung ja auch dazu anregen einen Studiengang vorher mal gründlich zu durchdenken, aber offenbar ist ja schon der Aufwand nur formal zu akkreditieren zu groß da kann natürlich keine Rede von davon sein einen Studiengang auch konzeptionell solide aufzubauen.
Ich verstehe jede Fakultät die eine Akkreditierung nicht als sinnvoll erachtet zum Beispiel weil ihre interne Qualitätssicherung bisher gut funktioniert hat, das ganze dann aber durch Bummelei und Schlamperei zu sabotieren dürfte auch kaum der richtige Weg sein was zu ändern.--141.76.178.75 22:57, 19. Nov 2009 (CET)
Nur wegen eurer eigenen Unwissenheit zu demonstrieren ist schon ganz schoen daemlich, oder? Und es gilt immernoch: die fakultaeten haben nicht genug Geld (das ist teuer!) eine Akkreditierung selbst durchfuehren zu lassen und die Uni strebt eine Systemakkreditierung an (was imho eine Perversion des Sinns der Akkreditierungen ist). Die Akkreditierung selbst, ist auch ein groesseres Problem, da keiner weiss, was wirklich akkreditiert wird und teilweise von den studentischen(!) Mitgliedern in den Pools infos kommen, die nach Erpressung klingen ("Der Pool will, dass es einen NC gibt. Sonst wird nicht akkreditiert"). Eure Probleme sind 100% hausgemacht. Setzt doch einfach ORDENTLICHE Leute in die Pools. Dann wird schon vieles einfacher. --141.76.6.186 11:58, 20. Nov 2009 (CET)
Ich glaube so hoch angebunden das er in den studentischen Akkreditierungspool kommen könnte ist niemand hier, obwohl sich auch viele Gremienmenschen hier beteiligen. Der Vorwurf das wir ja selbst schuld wären geht also daneben. Da sitzen nur Leute drin die ich nicht legitimiert habe und die einfach die Bürokratie gekapert haben um ihre Privatpolitik zu machen. Das kein Geld da ist wissen wir auch sehr gut, aber wenn das Geld nicht mehr ausreicht um eine gute Arbeit zu machen muss man die Arbeit eben einstellen, das ist ja auch der Gedanke hinter einen Bildungsstreik.
Du hast offenbar sehr viel Wissen warum die Akkreditierung auf einen ganz grundlegenden Level nicht funktioniert, viel mehr als ich, willst du nicht vielleicht nächste Woche oder so mal was grundlegendes zu diesen Thema hier erzählen oder dich anders einbringen? --141.30.223.61 15:54, 20. Nov 2009 (CET)

Kritisiererei die X Beliebigste

Ein paar Einwürfe, Fragen, was auch immer.

1. Wieso überhaupt eine Wiki? Eine Wiki ist normalerweise gut Fakten zu präsentieren und die fehlen hier wohl unbestritten. Für das präsentieren von Abläufen und Vorgängen scheint sie doch reichlich unübersichtlich. Abgesehen davon gibt es nach einer Woche Nerverei eurer Seits auf der Hauptseite nur eine AG-Sammlung, einen Tagesablaufplan. Wenn ich meinem Prof. bzw. Übungsleiter nach einer Woche Frist sage, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe was ich tun könnte... Also bitte. Was noch dazu kommt ist, dass ihr eure Internetpräsenz auf viel zu viele Plattformen verteilt habt die zudem die eigentliche Zielgruppe nicht ansprechen. Irgendetwas sagt mir, dass Politiker, leitende Uniangestellte und auch die restliche etwas ältere Bevölkerung

2. Wieso wird nicht mal Jemand abgestellt der die lokalen Medien mit Material versorgt? Fotos (bitte nicht von den Schmierereien und teils merkwürdigen Zuständen im Pot), Videos und oder Audio. Alles was mir begegnet sind waren bis jetzt Lückenfüller mit Archivbildern die keinen Interessieren. Wenn man die Redaktuere ganz fest darauf stößt das zum Zeitpunkt X irgendwo etwas stattfindet was dokumentationswürdig ist dann kommen die oftmals auch. Wenn ich das richtig mitbekommen habe gab es nur Pressemitteilungen, die jucken aber Niemanden.

3. Wieso keine Hierarchie? Angst vor macht hungrigen Politbonzen die sich alles in die eigene Tasche stecken? Angst vor effektiven Strukturen? Es verlangt ja Niemand, dass militärischer Trill an den Tag gelegt wird verlangt ja Keiner aber wenn es ein paar deutlich erkennbare Ansprechpartner gäbe die Ergebnisse präsentieren. Wobei wir da eigentlich gleich bei 4. sind

4. Bitte, Bitte, Bitte versucht die ganze Aktion auf studentischer Basis zu halten ohne eine Partei-Färbung. Es dürfte zur letzten Wahl aufgefallen sein, dass die Parteiverdrossenheit recht weit verbreitet ist. Wenn die Nähe zu einer bestimmten Partei zu deutlich wird könnt ihr euch sicher sein, dass die Meisten die jene Partei nicht wählen würden sich auch nicht für eure Sache werben lassen.

5. Die Lachnummer mit diesem Genderschei...benkleister kam ja schon. Das einiges anderes Zeug nach idealler Verbelendung stinkt gehört da ja irgendwie dazu.


Ich an sich will keine Antwort auf das Alles, genauso wenig würde ich bei den jetzigen Zuständen bei Euch mitmachen um es zu verbessern. Nehmt es einfach als weitere Kritik und als Anlass euer Vorgehen/eure Organisation soweit an zu passen dass es mehr Personen anspricht. So das die ganze Aktion wirklich etwas mit dem Volke zu tun hat um das es bei der von euch geforderten demokratischen Mitbestimmung geht.

PS: Für RechtschreibfehlerInnen haftet der/die späte StundeR, der/die AlkoholIn und eineR defekte TastaturER.

Hallo! Ich würde mich gerne inhaltlich mit deinen Argumenten auseinandersetzen, allein ich kann keine solchen finden. Der Reihe nach will ich darlegen, warum.

1. Welche Plattform wäre besser? Ich sehe nicht, warum ein Wiki grundsätzlich falsch ist. Es wird ja auch von Parteien benutzt, um Dinge zu diskutieren. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum ein Wiki nur dazu dienen soll, "Fakten" darzustellen. Du verwechselt Plattform (Wiki) und prominentesten Einsatz (Wkipedia) -- Wiki ist Arbeitsprinzip, das darauf beruht, dass jede_r alles bearbeiten kann. Das ist eine grundsätzliche Frage nach der Organisation auf die in Drei zurückommen werde. 2. Es gibt eine AG Presse. Wir können niemanden "abstellen", weil jede_r das macht, was er will. Wir arbeiten alle an einer Verbesserung des Zustands, wir haben niemanden, der jemanden abstellen könnte. Zu dem Vorwurf der Schmierein: Warst du jemals im POT? Es gibt kein einziges Graffito, ein paar Dinge sind auf die Wände geschrieben -- aber nur auf darunter geklebtes Band. Ich bin gespannt darauf, dass Du mir die Ecken zeigst, wo solcher Kram ist. 3. Hierarchie -- du argumentierst lediglich psychologisch. Ich denke kaum, es geht um Angst, wenn wir darüber reden, wie wir uns organisieren! Es geht darum, was eine gute Organisation ist. Warum sollte ich nicht selbst direkt darüber bestimmen, wie Dinge laufen sollen? Du bringst überhaupt kein inhaltliches Argument, sorry. 4. Auch wenn hier das Argument ("Poltikverdrossenheit" ist keines: ich finde es falsch, sich den Anderen anzubiedern und mache, was ich für richtig halte) fehlt: d'accord 5. Wo ist da Argument? "Lachnummer" "idealler Verbelendung "(Pardon?) sind lediglich Vorurteile. Denk doch mal über das Wort "Bankräuber" nach, wen stellst du dir dabei vor?

Auch wenn Du keine Antwort willst.. Heinrich 02:01, 17. Nov 2009 (CET)


Das du keine inhaltlichen Argumente findest wird daran liegen das es sich bei allen Punkten um subjektive Punkte handelt die lediglich das Erscheinungsbild dieser Aktion in den Augen Anderer zeigen soll.

1. Plattform: Mag sein das eine Wiki zum arbeiten taugt, aber zum präsentieren von nichteinmal halb garem... Die Bildungsstreik-Dresden.de Seite hätte gereicht, regelmäßige Updates drauf, einheitliche Aufmachen etc. pp. Also einfach sich bzw euch nach außen "verkaufen" und nicht diese Vielstaaterei (VielAGerei wohl eher) nach außen präsentieren. Wirkt sie für Ottonormal doch eher chaotisch und unproduktiv (letzteres scheint sie wirklich zu sein, nach einer Woche kein diskutables Forderungsprogramm zu haben zeigt dies wohl am deutlichsten).

2. Die AGs scheinen wirklich zu machen was sie wollen, desswegen erscheinen sie von außen auch so unglaublich produktiv zu sein und sehen nicht etwas nach "Wir machen was wir wollen"-Spaßgrüppchen aus. Mit Schmierereien ist allgemein dieses Kreidegeschmader auf dem Campus gemeint. Das Grafiti dazu nötig ist um störend (nicht positiv Aufesehend erregend und somit positiv störend)

3. Das Einzige Argument welches ich aufbringen kann ist, dass die aktuellen Strukturen unproduktiv sind und nach außen chaotisch/abstoßend wirken. Für Diskussionen über Organisationsstrukturen bin ich wirklich ungeignet da sollten Gesellschaftswissenschaftler heran. Ich studiere ja schon extra etwas wo nicht Jeder machen kann was er will ohne hirarchie wird es bei mir nie klappen weder bei der Arbeitsorganisation noch beim Erledigen von Projekten aller Art (man kann keinen Motor bauen indem jeder ein Teil seiner Wahl herstellt und hofft, dass es dann zusammenpasst auch wenn es noch keine AG gibt die es zusammensetzen will...)

4. Politikverdrossenheit habe ich nicht geschrieben, da steht mir Absicht Parteiverdrossenheit und jene ist wohl kaum weg zu diskutieren. Der Anflug vonwegen, dass du dich nicht Jemanden anbiedern willst verstehe ich nicht. Mit einer oder zwei Parteien anbändeln wollen was wohl oder übel dazu führt sich da an zu biedern aber dafür auf breite Akzeptanz unter Studenten und was wichtiger ist unter Wählern zu stoßen? Ohne Mist, Forderungen an die Öffentlichkeit müssen der Öffentlichkeit präsentiert werden und erst damit kommt der Druck auf Politik zustande. Ihr müsst eure Sache vermarkten und das auf so breiter ebene wie möglich. Ein "ich lass mir nicht sagen was ich machen soll" ist da Fehl am Platze.

5. Wie kann es ein Vorurteil sein wenn es sich Viele denken wenn sie eure "Kampf-"schriften? Es ist viel eher das Wirken des ganzen Spaßes nach außen. Genderzeugs, Antikapitalistische Anklänge überall, anarchistische Züge etc. pp. Ich sags nur nochmal, für die wichtige Zielgruppe reicht es da nach einer Woche nichteinmal mehr für ein mildes Lächeln!


Tut mir leid dass ich mich in euer Zwiegspräch einfach so einklinke, aber das muss ich jetzt mal loswerden.

1. Wie sollte man bitte auf der Bildungsstreikwebsite arbeiten? Zumal die Besetzung NICHT zum Bildungsstreik 2009 gehört.
2. Ich finde die AGs arbeiten sehr produktiv. Hast du mal mit Leuten aus den AGs darüber geredet? Dann hättest du wohl eine andere Sichtweise. Deinen letzten Satz kann ich nicht sinnvoll interpretieren.
3. JEDER soll teilnehmen. Wenn heute 1000 Leute die Bude einrennen die mit ihren Studienbedingungen unzufrieden sind, aber eine andere Organisation wollen, wird das sicher auch geschehen. Die Leute die jetzt aktiv sind, können in dieser Organisationsstruktur am effektivsten arbeiten. Solange das gegeben ist, sehe ich keinen Grund etwas zu ändern.
4. Mit welcher Partei wurde sich denn deiner Meinung nach angebändelt?
5. Das ist Nonsense! Nur weil viele Leute das gleiche Vorurteil haben, wird es nicht zur Tatsache.

Ich link mich auch nochmal ein. Ich sag jetzt einfach mal nur die sachen mit denen ich relativ mit dir(dem Thread-steller) überenstimme.

  • Ja Grafiti bzw. Schmierereien an unpassenden Orten müssen nicht sein. Aber ich wiederhols nochmal: Das is immer eine individuelle Sache gewesen und wird es auch weitestgehend sein.aber ich denk das haben wir auch schon lange diskutiert und im plenum besprochen.
  • Die Forderungen: es wurden über mehrer Tage Fordeurngen gesammelt wie du sicher gelesen hast und diese erst mal aufgeschrieben...wir arbeiten zur Zeit daran viel Feedback von den FSR's zu bekommen bzw. von den FSR's auch ganz kokrete Probleme und vielleicht sogar Lösungsansätze.. --> nichts desto trotz versuchen wir die Forderungen bis Donnerstagabend weitgehends zu überarbeiten...
    es liegt einfach auch nebenbei noch viel Organisationsaufwand an und zur uni müssen die meisten ja auch noch! Aber ich geb dir Recht-es muss und wird jetzt konkreter! Basti 17:41, 17. Nov 2009 (CET)

Räumung

Mir stellt sich die Frage, wann der POT (endlich!) wieder geräumt wird. Was muss geschehen, welche Forderungen (wenn ihr denn mittlerweile überhaupt konkrete habt) müssen erfüllt sein? Gibt es darüber überhaupt Vorstellungen oder wartet ihr darauf, bis ihr entfernt werdet? Warum besetzt ihr keinen Hörsaal im ASB oder anderswo, wenn euch die Zustände dort so sehr stören?

Finanzierung

Ihr braucht ja für Flyerdrucke, Plakate, Essen&Bier doch den ein oder anderen Pfennig. Ihr schreibt,daß ihr euch Spenden erbetet und ich habe auch im persönlichen Gespräch gehört das es eine Kasse des Vertrauens für Speisen&Getränke gibt. Dennoch bin ich mir relativ sicher das dies nicht aussreicht - also kurz und knapp: woher kommt das Geld?78.53.87.7

Bin mir relativ sicher, dass wir uns komplett aus Sepnden finanzieren. So wie ich das mitbekomme wird gerne für ein bereitgestelltes Bier oder Teller mit leckerem Essen gespendet. Kohnny 11:10, 17. Nov 2009 (CET)

Naja ausschließlich aus Spenden wird die POT-Besetzung nicht finanziert...in der Stura-Baracke rennen täglich Aktivisten rumm und kopieren fleißig...also zumindest teilweise zahlen alle Studierende der TU für diese Besetzung.

Flyer

( Flyer_Kopie.jpg - http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php/Bild:Flyer_Kopie.jpg -->möchte nicht durch Einbinden des Bildes die langen Ladezeiten vergrößern) Warum verwendet ihr für diesen Flyer das Symbol der geballten Faust als eindeutiges Zeichen des politisch Linken Spektrums. "Das steht Allgemein für Widerstand" ist keine gute Antwort, die Faust ist nun mal mit linken Bewegungen in den Köpfen der Leute verhaftet und wird es auch bleiben. Es wird m.E. der Eindruck erweckt es handelt sich um einen Protest aus,für und mit der politischen Linken. Damit macht man sich aber keine Freunde,Bildung sollte doch unabhängig von jeglicher politischer Ansicht ein wichtiges Thema sein. Ich an eurer Stelle würde jedenfalls peinlich genau darauf achten nicht solche Symbole zu verwenden, zumal ihr sicherlich auch schon den Vorwurf gehört habt: "ach da sitzen bloss wieder die linken Spinner und protestieren um des Protests willen". Mir ist b.t.w. schon klar was ihr mit dem Stift in der Faust ausdrücken wollt,aber die Faust - und dann auch exakt so wie bei den linken Bewegungen - geht m.E. garnicht für eine Bewegung die ihre Ziele _in_ der Politik verstanden haben will und nicht _selber_ eine politische Kraft sein will. Oder macht ihr analog zur Piratenpartei noch ne Faustpartei auf?78.53.87.7 (wobei ich auch mal lobend erwähnen darf das ich es gut finde wenn der Grünenpolitikier nicht einfach so und weil er wahrscheinlich mit vielen Forderungen übereinstimmen wird spontane Zusage erhält sondern das Ganze wirklich kritisch diskutiert wird)78.53.87.7

Antwort

Leider haben sich die Konservativen oder Rechten immer nur für Bildung interessiert, wenn sie zum Erhalt der Macht der finanziellen Eliten beiträgt. Nachdem Sie die Studienzeit verkürzen wollten um Geld zu sparen, haben sie Studiengebüren eingeführt um Leute mit weniger Geld auszuschließen oder in die Verschuldung bei ihren Banken zu schicken. "Bildung für alle" ist definitiv links.

ROFL! Ja! Stimmt ... es war die CDU, die Studiengebühren eingeführt hat .... *lol* DIE BOESEN RECHTEN WARNS! Steinigt sie!


oh man, schon anhand deiner dümmlichen kindergartenchatsprache zeigt sich die geballte argumentationslosigkeit. aber wenn wir schon beim thema sind, rechts und konservativ greift an der stelle einfach nicht, bildung in welcher form auch immer an gebühren und kosten zu koppeln, ist einfach ein wirtschaftsliberaler standpunkt. vereinfacht gesagt, sollte nach dieser vorstellung der markt alle bereiche des lebens lenken, wobei bildung der status einer ware eingeräumt wird. prinzipiell sind, mit ausnahme von teilen der linken, alle im bundestag vertretenen parteien wirtschaftsliberal. da gibt es natürlich abstufungen, die einen würde am liebsten bis auf eine möglichst kleine staatliche verwaltung alle lebensbereiche privatisieren und damit dem gesetz der gewinnmaximierung unterstellen, andere wollen die grundversorgung der menschen (begriff ist flexibel) oder teile davon dem staat unterstellen, was einen "menschlichen" kapitalismus ermöglichen sollte und als typischerweise sozialdemokratisch verstanden wird. (dass ein "menschlicher" kapitalismus nicht möglich ist, hat etwas damit zu tun, dass zum halten des allgemeinen wohlstands ein jährliches wirtschaftswachstum von mind. 2% nötig ist und dass der staat über die lohnabhängigen, die ihre arbeitskraft für die gewinnmaximierung weniger verkaufen, direkt betroffen wird, schließlich wird er durch diese lohnabhängigen finanziert...stark vereinfacht und viele aspekte außer acht lassend) Und tatsächlich haben die unionsregierten bundesländer vor dem bundesverfassungsgesetz gegen das hochschulrahmengesetz der bundes geklagt, dass studiengebühren verbot. das resultat ist allgemein bekannt.

Antwort 2

Niemand hat Studiengebühren eingeführt! Es gibt in Sachsen keine Studiengebühren und es wird sie auch in absehbarer Zeit nicht geben. Warum kämpft man hier gegen ein Gespenst, das nicht existiert???

Abgesehen davon dass sich der Protest nicht nur gegen Studiengebühren richtet: Es gibt bereits Studiengebühren für ein Zweitstudium. "Absehbare Zeit" ist außerdem äußerst subjektiv. Für dich ist anscheinend alles was über ein Jahr hinausgeht nicht absehbar. Solange Studiengebühren auch nur irgendwo in Deutschland im Gespräch sind ist kein Student davor sicher besonders nicht in einem CDU/FDP regierten Land, hat sich ja die FDP Studiengebühren anscheinend auf die Fahne geschrieben. Obendrein finde ich es in solch einer Situation sehr wichtig Solidarität für die Studenten der anderen Länder auszudrücken. Kleine Aktualisierung: Es wird auch im Koalitionsvertrag nicht gesagt dass es keine Studiengebühren geben wird. Es wird gesagt dass es keine "gesetzlich festgesetzen Studiengebühren" geben wird. Im selben Atemzug wird den Unis mehr finanzielle Handlungsfreiheit eingeräumt. Bedeutet: Die Unis sollen selbst entscheiden können ob sie Studiengebühren einführen!

DIE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE MÜNCHEN IST BESETZT WORDEN, SOLIDARITÄT MIT WIEN!

Liebe Freude und Freundinnen, liebe Bekannte,

ich schicke euch brühwarm politische Aufrufe zu den demokratischen Vorgängen an der Akademie der Bildenden Künste in München und freue mich, wenn ihr Infos weiterleitet oder an den Aktionen teilnehmt.

DIE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE MÜNCHEN IST BESETZT WORDEN, SOLIDARITÄT MIT WIEN!

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/240/493586/text/ hhttp://www.bildungsstreik-muenchen.de/aktion/akademie-der-bildenden-kuenste-muenchen-besetzt/

DEINE MEINUNG IST GEFRAGT!

DIE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN MÜNCHEN IST SEIT GESTERN BESETZT.NICHT NUR VON AKADEMIESTUDENTEN.

DEUTSCHLANDWEIT SIND INZWISCHEN 6 WEITERE HOCHSCHULEN BESETZT.

DIES GESCHIEHT UM GEGEN DAS BA/MA SYSTEM ZU DEMONSTIEREN UND FÜR DIE FREIHEIT VON WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND LEHRE.

OB STUDENT_IN ODER NICHT, KOMM ZUR AKADEMIE UND ERKLÄRE DICH SOLIDARISCH!

Die aktuelle Aktion richtet sich in erster Linie gegen den Bologna-Prozess (Bachelor, Master, Studiengebühren, Ökonomisierung des Lebens). Jeder ist gefragt: wo stehst du? Die Akademie ist im Moment noch mehr unser als sonst. Wir können an einer einmaligen Sache teilnehmen. Die Aktion wird von der Verwaltung und Akademieleitung offiziell gesagt toleriert.

Neutralität und wohlwollendes Schulterklopfen sind ein Erstickungstod für den Funken der jetzt entbrannt ist.

Aktive Beteiligung ist notwendig. Sonst seid ihr im Nachhinein genau diejenigen, die nichts getan haben. Und so leid es mir tut und so unangenehm es ist- es gibt kein neutral, nur dafür und dagegen.

Kommt auf jeden Fall zur Versammlung, überlegt, was ihr, ja DU persönlich!, tun könnt und gebt unbedigt diese Information weiter an alle von der Akademie, alle, die studieren, an alle.

kunstakademie münchen BESETZT ! _______/ Pressemitteilung_______/ Kulturrat Österreich__/ Wessen Uni? Unsere Uni!__/ Kunst-, Kultur- und Medienschaffende unterstützen Proteste für ein gutes Bildungssystem! _______/ kulturrat.at/

Forschung und Lehre, Wissenschaft und Kunst sind frei - so steht es zumindest in der Verfassung. Realität war es nie so ganz. Nach Jahrzehnten des offenen Formulierens ist es jetzt aber sogar soweit, dass dem ganz offen widersprochen wird: Bezahlt wird, was sich ökonomisch rentiert. Der Rest ist frei - von Finanzierung. Es ist kein Zufall, dass die aktuellen Proteste an einer Kunstakademie begonnen haben. Im kulturellen Feld, das ohnehin ein Experimentierfeld zunehmender Prekarisierung darstellt, lassen sich die Effekte der neoliberalen Transformationen in spezifischer Weise ablesen. So auch in der künstlerischen Bildung: Die massiven Einschränkungen der Niederlassungsfreiheit für KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen sind das eine. Die Anwendung der so genannten Vollrechtsfähigkeits-Regeln in den Uniorganisationsgesetzen das andere. Die zuständigen MinisterInnen haben das Gesetz im Rücken: bei Nichterfüllung oder Widerstand gegen die Regierungslinie gibt es einfach kein Geld. Seitens der Regierung wird mit dem Bologna-Prozess argumentiert, dessen eigentliche Ziele durch die konkreten Wirkungen der “Reformenâ€� selbst konterkariert werden. Tatsächlich werden damit Ökonomisierung, Hierarchisierung und Prekarisierung der an den Universitäten Tätigen legitimiert und forciert. Gleichzeitig kommt es im gesamten Bildungssystem zu krassen Einschnitten bei Arbeitsbedingungen und Löhnen - und nicht nur hier. Es ist höchste Zeit, die mit Verweis auf die “Kriseâ€� geführten Angriffe auf die öffentliche Infrastruktur abzuwehren. Es ist höchste Zeit, dass die Universitäten eine demokratische Selbstverwaltung erlangen: Studierende, Mittelbau, ProfessorInnen und nicht-wissenschaftliches Personal sollen gemeinsam entscheiden können, was an den Universitäten passiert. Wir unterstützen die Forderungen der Akademie-Angehörigen, der Audimax-BesetzerInnen, und im Besonderen der feministisch, anti-sexistischen Frauen-AG. SOLIDARITÄT MIT WIEN !

kunstakademie münchen BESETZT ! _______/ Pressemitteilung_______/ Kulturrat Österreich__/ Wessen Uni? Unsere Uni!__/ Kunst-, Kultur- und Medienschaffende unterstützen Proteste für ein gutes Bildungssystem! _______/ kulturrat.at/

Forschung und Lehre, Wissenschaft und Kunst sind frei - so steht es zumindest in der Verfassung. Realität war es nie so ganz. Nach Jahrzehnten des offenen Formulierens ist es jetzt aber sogar soweit, dass dem ganz offen widersprochen wird: Bezahlt wird, was sich ökonomisch rentiert. Der Rest ist frei - von Finanzierung. Es ist kein Zufall, dass die aktuellen Proteste an einer Kunstakademie begonnen haben. Im kulturellen Feld, das ohnehin ein Experimentierfeld zunehmender Prekarisierung darstellt, lassen sich die Effekte der neoliberalen Transformationen in spezifischer Weise ablesen. So auch in der künstlerischen Bildung: Die massiven Einschränkungen der Niederlassungsfreiheit für KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen sind das eine. Die Anwendung der so genannten Vollrechtsfähigkeits-Regeln in den Uniorganisationsgesetzen das andere. Die zuständigen MinisterInnen haben das Gesetz im Rücken: bei Nichterfüllung oder Widerstand gegen die Regierungslinie gibt es einfach kein Geld. Seitens der Regierung wird mit dem Bologna-Prozess argumentiert, dessen eigentliche Ziele durch die konkreten Wirkungen der “Reformenâ€� selbst konterkariert werden. Tatsächlich werden damit Ökonomisierung, Hierarchisierung und Prekarisierung der an den Universitäten Tätigen legitimiert und forciert. Gleichzeitig kommt es im gesamten Bildungssystem zu krassen Einschnitten bei Arbeitsbedingungen und Löhnen - und nicht nur hier. Es ist höchste Zeit, die mit Verweis auf die “Kriseâ€� geführten Angriffe auf die öffentliche Infrastruktur abzuwehren. Es ist höchste Zeit, dass die Universitäten eine demokratische Selbstverwaltung erlangen: Studierende, Mittelbau, ProfessorInnen und nicht-wissenschaftliches Personal sollen gemeinsam entscheiden können, was an den Universitäten passiert. Wir unterstützen die Forderungen der Akademie-Angehörigen, der Audimax-BesetzerInnen, und im Besonderen der feministisch, anti-sexistischen Frauen-AG. SOLIDARITÄT MIT WIEN !

kunstakademie münchen BESETZT ! LEGITIMATION ? der protest, seine legitimation und sein vollzug lassen sich nicht von der erfahrung trennen. die menschen können sich nicht aussuchen ob sie kämpfen wollen oder nicht, sondern nur auf welcher seite sie kämpfen wollen. neutralität hat mit neutral nichts zu tun, sie ist sogar mit sicherheit das blutrünstigste aller lager. in allgemeinenerer hinsicht aber gedeiht die banalität des bösen überall da wo von der wirtschaft gesprochen wird. und auch unter der lehnstreue, die die menschen der „notwendigkeit“ geschworen haben, kommt sie zum vorschein, vom „was sein muß, muß sein“ über das „es gibt keinen schlechten beruf“ bis hin zum „so ist das halt“. in der gestalt des „gesprächsbereiten“ findet diese ideologie ihren höchsten und gleichzeitig verachtenswertesten ausdruck in der “sprache des schmeichelnsâ€�, und diese zweideutigkeit gibt weder zum stöhnen noch zur freude anlaß, sondern lediglich zum zuschlagen. eine abwendung vom wort ist nötig. schöpferisch sein ist stets etwas anderes gewesen als kommunizieren. das wichtige wird vielleicht sein, leere zwischenräume der nicht-kommunikation zu schaffen, störende unterbrechungen, um der kontrolle zu entgehen. ja, wichtig für uns sind diese zonen der undurchsichtigkeit, die öffnungen von hohlräumen, von leeren intervallen im geflecht der macht. jede dieser zonen wird ein kern sein von dem aus experimetiert werden kann, ohne greifbar zu sein, und zugleich eine wolke, die im gesamten system panik verbreitet. das wuchern dieser offensiven und undurchsichtigen zonen und die intensivierung ihrer beziehungen wird ein irreversibles ungleichgewicht schaffen. in einer welt von führungslosen sklaven, in einer welt von kollaborateuren, macht nichts geringeres als die antike pflicht zum tyrannenmord die einfachste surrealistische handlung absolut notwendig. dieser text ist auch eine vorläufige abmachung. das protokoll eines experiments, das unter desateuren seinen anfang nimmt. treten sie unauffällig aus der reihe. jetzt. kunstakademie münchen


"die menschen können sich nicht aussuchen ob sie kämpfen wollen oder nicht, sondern nur auf welcher seite sie kämpfen wollen. neutralität hat mit neutral nichts zu tun, sie ist sogar mit sicherheit das blutrünstigste aller lager. in allgemeinenerer hinsicht aber gedeiht die banalität des bösen überall da wo von der wirtschaft gesprochen wird." Jetzt mal Ehrlich: Was bitte habt ihr genommen, bevor ihr angefangen habt diese Seite mit eurem überdimensionierten Hinweise zu EURER Besetzung zuzumüllen?!

Jeder Mensch sollte selbstbestimmt denken und handeln und daher hat auch jeder die Freuheit nicht zu "kämpfen" und sich neutral zu verhalten! Eure Argumentation ist ideologisch und entbehrt jeder Logik! Was bitte ist "die banalität des bösen" - habt ihr das von Georg W. Bush´s Redenschreiber [vgl. "Die Achse des Bösen] oder was soll das? In was für einer xenophoben Welt lebt ihr bitte, wenn ihr überall nur "das Böse" seht und zum "Tyrannenmord" nach "antike[r] Pflicht" aufruft???

Ihr wollt eine "Wolke" sein, die im "System panik verbreitet" - was bitte soll das heißen? Wollt ihr hier tatsächlich zum Umsturz des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland aufrufen? Ich fasse es einfach nicht, was da von euch niedergeschrieben wurde! Christian (18.11.09. 09.45 Uhr)

Goldener Anker

kann mal bitte einer die band fragen ob sie eine cd vertreiben... wir haben uns spontan in die stimme verliebt.. ;) danke..

Anmerkung

Wie viele schaue ich mir euer treiben, seit längerem aus der Ferne an. Doch ihr müsst euch klar werden was ihr wollt und wofür kämpft. Kämpft ihr für Bildung und bessere Studienbedinungen habt ihr breite Unterstützung. Wenn ich aber höre, ihr seit gegen Kapitalismus und besetzt den Pot auch deshalb kann ich nur jegliche Unterstützung zurückziehen. Man kann denken was man will, aber man sollte realistisch bleiben. Aber nach dem jetzigen Stream drängt sich mir der Eindruck typisch "Linke Spinner" auf, welche so wie ich, viele nicht unterstützen werden.

Also beschränkt euch deutlich auf Bildung und es gibt auch mehr Unterstützung. Eine Art Forum oder anderweiltige Disskusionsform wäre super! Hoffe, ist die richtige Stelle, oder wo kann ich meinen Senf zugeben?

Würde mich über Feedback freuen.

--> Die Besetzung des POT81 geschiet aus bildungspolitischen Gründen. Natürlich werden hier auch andere Meinungen ausgetauscht, das Plenum sollte dafür aber keine Plattform sein. Zum Diskussionsbedarf: Diskutiert kann gern im Wiki zu den einzelnen Themen. Zusätzlich dazu gibt es eine StudiVZgruppe pot81 in der auch in Forumsart diskutiert werden kann.

  • dies ist jetzt MEINE PERSÖNLICE MEINUNG(wir sind keine gleichgeschaltete masse): da das hier herrschende system, welches nunmal für den miserablen bildungsstand der ganzen gesellschaft verantwortlich ist, kapitalismus heiszt, ist,DENKE ICH, kapitalismuskritik angebracht (wird im und durch den pot aber so nicht kommuniziert). da in dieser gesellschaft alles auf profit und verwertbarkeit ausgelegt ist,bildung leider auch, werden auch unis und andere bildende einrichtungen zu wirtschaftlichen "unternehmen". was heiszt: gewinnmaximierung durch rationalisierung. und kapitalistische denkweisen haben MENER ANSICHT nach nix in der bildung zu suchen, da bildung keine ware ist/werden darf!!! ach ja, Forderungen stehen auf der startseite ganz oben! das argument der inhaltlichen leere zieht also nicht!


3Sat Beitrag

Anbei ein Video über die Proteste: [2] Grüße, Conny 09:50, 20. Nov 2009 (CET).

Video geht nicht mehr. Conny 08:53, 25. Nov 2009 (CET).

Generelles Verhalten

Warum trinkt ihr eigentlich die ganze zeit und raucht im Hörsaal? der FSR Maschinenwesen hat es schon ganz gut beschreiben, dass das gegen die Hausordnung verstößt, was sicherlich nicht das schlimmste ist aber so gewinnt ihr nicht gerade an Glaubwürdigkeit. Formiert euch Ordentlich und schmeißt nicht mit Frasen um euch die euch beim gemütlichen Bierchen in den Sinn gekommen sind. Sonst werdet ihr nämlich nicht ernst genommen und es hat nur den Eindruck ihr macht beim Bildungsstreik mit weil es gerade "on vogue" ist. Wenn ihr was erreichen wollte werdet seriös weil nur so werdet ihr auch ernst genommen. Man hört genug Stimmen aufm Campus die über eure Aktionen lachen, weil ihr unorganisiert und nicht ernst zu nehmen seit! Also ändert das und euer Zulauf wird sich stärken und ihr werdet vllt wirklich was erreichen. MfG René

Wir rauchen nicht in geschlossenen Räumen. Außerdem ist der Konsum von Alkohol in der Hausordnung nicht festgehalten. Das siehst du schon daran, dass wenn du nachmittags eine Vorlesung hast, dass einige deiner Kommiltonen Glühwein trinken. Wir arbeiten hier in unsere Freizeit, also kannst du hier niemanden etwas verbieten, solange er arbeitet. Und wir sind dabei alles zu Konkretisieren. Komm doch einfach mal vorbei und arbeite mit dran. Dann wirst du ein Feierabendbier spät abends ganz wohltuend empfinden! *A

was ist möglich?

Wir führen einen allgemeinen Bildungsprotest durch, auch wenn dieser sich gerade sehr auf die Universitäten bezieht. Um aber tief greifende Veränderungen auszulösen, bedarf es von den einzelnen Mitwirkenden eine kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Lage und den Möglichkeiten die Bildungsproteste in dieser überhaupt haben. Ich möchte daher hier mal eine inhaltliche Diskussion anstoßen und beginne mal mit meiner Sicht auf den Ist-Zustand:

Thesen

1. Wir Leben in einem Staat der die selbstgewählten Aufgaben hat a) die in ihm lebende Bevölkerung politisch in einem Sinne zu verwalten, in dem die kulturellen und politischen Unterschiede weder den Staatsapparat noch die "innere Sicherheit" bedrohen und b) die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Staatsbürger_innen und dem Staat als solchen auf einem internationalen Markt zu garantieren.

2. Die Aufgabe der Bildung in diesem System ist daher a) die Vermittlung der gewünschten politischen Werte (z.B. leistungsbezogenes Konkurenzdenken und Vorbereitung auf die kapitalistische Ökonomie durch Noten, verschiedene Schularten, Auswahl von Inhalten in Geschichte, Gemeinschaftskunde, Ethik usw. um so die Reproduktion des politischen Paradigmas weitgehend zu sichern und b) in der Reproduktion von exportfähigen Arbeitskräften für den internationalen Markt. Auf Hochschulebene kommt weiterhin die Nutzbarmachung von Forschung für staatliche Interessen hinzu (z.B. durch ThinkTanks).

3. Das Bildungssystem ist daher primär auf wirtschaftliche und staatstragende Interessen ausgerichtet, was der Forderung nach Bildung für alle und der der reinen und universellen Wissenserweiterung in jedem Punkt entgegensteht.

4. Es gibt keine Bildung für alle, da nicht jeder Mensch die Grundvorrausetzungen oder den Willen mitbringt, sich über die derzeitigen Lehrmethoden Wissen anzueignen und (trotzdem) die vorgeschriebenen Leistungsanforderung zu erfüllen. Hier müssen verschiedene Aspekte mitbedacht werden, wie der soziale Background, das individuelle Lernverhalten, Gewalt an Bildungseinrichtungen, die Kluft zwischen wirklicher Wissenserweiterung und den Forderungen der Lehrpläne uvm.

Schlussfolgerungen

Eine kapitalistische Ökonomie hat kein Interesse nach kritischer, qualitativ-hochwertiger Bildung für alle, da diese nur für einen Bruchteil des bestehenden Arbeitsmarktes benötigt wird. Ziel von Bildungseinrichtungen ist es nicht, einen gebildeten und selbstständig denkenden Menschen hervorzubringen, sondern politisch verwaltbare Arbeitskräfte im Verhältnis zur Nachfrage zu produzieren. Da derzeitig mehr Menschen studieren wollen, als der Arbeitsmarkt überhaupt abnehmen kann, sind daher auch NCs (Zugangsvorraussetzungen) und Studiengebühren im Sinne des Staatshaushaltes, da eine Überschwemmung des Arbeitsmarktes mit promovierten Menschen ein Lohndumping zur Folge hätte. Da der Zusammenhang von Bildung, politischem Wertsystem und Ökonomie nicht nur eine Verstrickung ist, sondern das eine das andere bedingt, stellt sich die Frage welche Perspektiven isolierte Bildungsproteste haben können.

Wer es bis zum Studierenden gebracht hat, der ist in gewisser Weise schon sozial privilegiert. Die eigene Sozialisierung hat es erlaubt die Notwendigkeit von Bildung anzuerkennen und sich bereits durch mehr als ein Jahrzehnt Bildungssystem gekämpft zu haben, im Zweifelsfall so gut, dass er den vielleicht geforderten NCs entsprechen kann. Schon das schaffen nicht viele, können derzeit gar nicht alle schaffen (dies würde auch zu einem Zusammenbruch des Arbeitsmarktes und des Bildungshaltes führen und damit die Qualität der Bildung einschränken, welche ja neben "Bildung für alle!" eine weitere Forderung des Bildungsstreiks ist). Die Studentenschaft ist also in Sachen Bildung schon relativ gut dran, zumal sie auch finanziell eine Reihe von Privilegien und Vergünstigen genießt, auf die Arbeitslose und Niedrigverdiener_innen lange warten können.

Wenn nun also gefordert wird; Mehr Geld zur Entlastung der Studierenden und für mehr Qualität (z.B. durch Dozenten, Technik etc.) bereitzustellen + weniger Leistungsdruck und längere Studienzeiten, so steht dies den Forderungen nach "Bildung für alle!" realpolitisch entgegen, da rein wirtschaftlich teurere Bildung auch exklusiver sein muss um sich zu rechnen. Desweiteren ändern alle genannten Forderungen nichts an den erschreckenden Zuständen in den Schulen (wie Gewalt in Klassen, Desinteresse und Benotungswillkür der Lehrkräfte, Frontalunterricht und unzureichende, propagandistische Bildungsinhalte).

Wenn es den Mitwirkenden des Bildungsstreik also nicht um den Ausbau der eigenen, priviligierten Stellung auf dem Arbeitsmarkt geht, sondern wirklich um Bildungseinrichtungen um der Bildung willen, so werden reformistische Forderungen nicht viel bewirken können. Dem Ziel, eine gute Bildung ohne Leistungsdruck für möglichst viele Menschen zu ermöglichen steht das politische und ökonomische System in seiner Gesamtheit gegenüber. Aus diesen Gründen können die aktuellen Besetzungen auch nicht mehr als eine Plattform zu Organisierung einer kritischen Studentenschaft sein, aus diesem Grund müssen die Realitäten aller in Europa vorhandenen Bevölkerungsschichten mitbedacht und miteinbezogen werden und aus diesem Grund können bildungspolitische Forderungen in nicht weniger als einer generellen Systemkritik enden, da mit diesem System eine Bildung wie sie im Bildungsstreik verlangt wird einfach nicht zu machen ist.

Die einzigen Etappenziele die wir im hier und jetzt erreichen können sind daher a) die Bildung von kritischen Zusammenhängen die eine kontinuierliche Arbeit ermöglichen b) realpolitische Forderungen so zu gestalten, dass kritische Forschung und Arbeit weiterhin möglich bleibt c) der Aufbau von staatsunabhängigen Bildungeinrichtungen (z.B. durch die Arbeit von Lehrern, Profs und Studenten in selbstverwalteten Räumen d) die Verdrängung von Unternehmen und staatlichen Sicherheitsorganen aus den Hochschulen

--Wolf 18:20, 20. Nov 2009 (CET)

Recherche:

studienabbrecher seit ba-ma-einführung

anzahl der im ausland studierenden seit der bama-reform

Die Recherche ist abzurufen unter Diskussion

Interesse am Bildungsstreik wecken?

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, auf welche Weise Ihr mehr Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften (und Medizin) auf Eure Seite holen könnt? Meiner Meinung nach orientiert die Unileitung ihre Entscheidungen sehr stark an der Zufriedenheit dieser Studienrichtungen (wahrscheinlich, weil diese am meisten Drittmittel einwerben und der Erfolg der Universität nunmal an diesen objektiv gemessen werden kann). Ergo stelle ich die These auf: Sind die Naturwissenschaftler, Ingenieure (und Mediziner) (in gewisser Weise das "T" der TUD) unzufrieden und haben Forderungen, reagiert die Unileitung, andererseits lässt sie die Streikenden am langen Arm verhungern. Leider verträgt sich aus Eurer Sicht diese These überhaupt nicht mit dem aktuellen Forderungskatalog, der aus der betreffenden Gruppe lediglich die Physiker enthält. Und dabei bin ich mir sicher, dass es in den benannten Studienrichtungen auch Probleme gibt (u.a. vollgepackte Stundenpläne siehe z.B. die planmäßige 45-Stunden-Woche bei Bauings (ohne Vorlesungs Vor- und Nachbereitung), Zunahme der Klausurenanzahl).

Wo ich schon mal dabei bin: Was haltet Ihr eigentlich von "nachgelagerten" Studiengebühren, d.h. einer Art Akademikersteuer? Die hat den Vorteil, dass während des Studiums niemand zusätzlich belastet wird (die vielfach geforderte Chancengleichheit), aber nach dem Studium auch vom "promovierten Taxifahrer" ein Beitrag verlangt werden kann. Immerhin können sich dann andere "Auszubildende" nicht beschweren, dass sie keine Ausbildung im Wert von ca. 5000€ pro Semester geschenkt bekommen. Vielleicht würde dann auch die Anzahl derjenigen verringert, die für die Arbeitslosigkeit studieren...

Auch jetzt schon sind nicht wenige Ingenieur_innen und Naturwissenschaflter_innen zum Teil äußerst aktiv hier. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, warum die Anderen hier nicht aktiv sind. Das gilt ähnlich aber auch für die Geistes- und Sozialwissenschaftler_innen, wir sind ja nicht regelmäßig 20.000 Leute im POT. Der POT steht Allen offen, die generellen Forderungen entsprechen ja durchaus auch ihren Interessen (eine grundsätzliche Drittmittelfreiheit würde auch nicht den technischen Zweigen nicht schaden), andererseits muss mensch sicherlich "Ausbildungsfächer", die in der Tat auf ein konkretes Tätigkeitsfeld zugeschnitten sind und "wissenschaftlichen Fächern", die tendenziell nicht auf die spätere Tätigkeit schauen, sondern sich letzthin selbst Zweck sind, unterscheiden. Da gibt es inhaltlich andere Forderungen, andere Machtkonstellationen. Nicht zuletzt ist das aber vielleicht auch eine kulturelle Frage: protestiere ich überhaupt, wenn mir was nicht passt, nehme ich es überhaupt wahr, wenn mir was nicht passt (oder individualisiere ich die Probleme?); das mag für einige NatWis/Ings/Meds zutreffen, aber vermutlich für tendenziell weniger als bei den Sozial- und Geisteswissenschaflter_innen. Ist vielleicht aber auch nur ein böses Vorurteil. Wie sollten wir denn auch sonst die Ings etc. ansprechen? Wenn Du irgendwelche Vorschläge hast, wie die angelockt werden könnten, schau bei der AG Mobi vorbei :-) Bist herzlich willkommen, kannst gerne auch online Vorschläge einfügen. Wobei, wie gesagt, es durchaus nicht wenige Ings gibt, die hier sehr aktiv sind. Und der POT steht allen offen -- sollen sie kommen, wenn sie was zu protestieren haben! Heinrich 11:31, 24. Nov 2009 (CET)
Von einer Akademiker_innensteuer halte ich wenig. Erstens vergisst diese, dass Akademiker_innen häufig, wenn überhaupt, in prekäre Arbeitsverhältnisse kommen und ohnehin kaum genug Geld haben. Das sind nicht die Reichen, die irgendwelche nachträglichen Studiengebühren bezahlen könnten. Zweitens wird damit in der Tat ein Verwertbarkeitsdruck ("Ich muss damit was anfangen können!") auf das Studium ausgeübt, was ich deshalb für falsch halte, weil im Studium inhaltliche Auseinandersetzungen eine Rolle spielen müssen und nicht etwaige Verwertbarkeit. Wie sonst willst du dich wissenschaftlich mit etwas auseinandersetzen, wenn dort ein nicht-wissenschaftlicher Maßstab wie eben Verwertbarkeit hineinspielt? Das ist jetzt schon zu bedeutend! Drittens sehe ich überkaupt keinen Grund, das Studium kostenpflichtig zu machen. Es würde lediglich die Öffentlichkeit entlasten, die es sich leisten sollte, Menschen zu ermöglichen, das zu studieren, was sie wollen. Damit das aber nicht nur zu einer Subvention für Akademiker_innen-Kinder wird, müsste das Bildungssystem geöffnet werden und es jede_r ermöglicht werden, zu studieren. Außerdem finde auch, dass wir ein anderes, faireres Steuersystem brauchen, wenn Du auf dieser realpolistischen Ebene fragst. Es gibt genung Reichtum, der es sich leisten kann, das Studium zu finanzieren. Mit der CDU/FDP-Regierung wird das wohl eher weniger wahrscheinlich, aber mal sehen, was ins vier bzw. fünf Jahren ist. Heinrich 11:31, 24. Nov 2009 (CET)
Es freut mich zu hören, dass schon viele NatWis/Ings/Meds (i.F nicht-GWs) dabei sind, weil ich Ihnen selbst auch angehöre. Dies bestärkt mich aber auch in der Ansicht, dass diese keine bis sehr kleine Forderungen (mit Hilfe des Bildungsstreiks) durchsetzen wollen.
Es gibt leider einige Punkte Deiner Argumentation, die ich nicht verstehe, bzw. nicht gutheißen kann. Ich muss wohl oder übel nach dem Sinn von "wissenschaftlichen Fächern" (so wie Du sie definierst) fragen. Bei den nicht-GWs kenne ich nur den Unterschied zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung (bzw. Anwendung = fließender Übergang). Dabei ist es natürlich so, dass die Grundlagenforschung einen Großteil der zur Verfügung stehenden (Geld-)Ressourcen benötigt, ohne selbst welche (direkt) zu erzeugen. Dafür ist es bei der angewandten Forschung so, dass sie im Andenken an Ihre eigenen Grundlagen, aus denen sie stammt, Ressourcen zur Erweiterung eben dieser zur Verfügung stellen kann. Das würde ich durchaus als ein gesundes Verhältnis aus Geben und Nehmen bezeichnen. Was aber soll ein Fach, bei dem man bewusst in der Grundlagenforschung ihrer selbst Willen stecken bleibt? Da entsteht natürlich sehr schnell das Gefühl der Quersubvention durch "ertragsreichere" Fächer.
Spätestens ab hier wird's für mich gefährlich, weil ich leider zu wenig vom Studentenleben eines GWs weiß. Deshalb beschreibe ich einfach mal meinen Alltag als Ingenieursstudent (Stand vor Bologna-Prozess): ca. 16 DS Lehrveranstaltungen (Vorlesungen und Übungen) und sog. Belegarbeiten (Umfang schwankend zwischen 20 und 50h pro Woche). Am Ende eines jeden Semesters sind zwischen 3 und 7 Prüfungen zu absolvieren und in den Semesterferien folgen Pflichtpraktikum und weitere Belegarbeiten (Umfang bis zu 240h). Sicher nehme ich mein Studium ernst und möchte in der Regelstudienzeit bleiben, aber das sollte ja jeder, der so etwas schönes von der Gesellschaft (noch) zum Nulltarif bekommt. Ach so bevor das Vorurteil bzgl. des Bafög kommt, ich bekomme im Monat insgesamt 350€ von meinen Eltern und keinen Bafög (also deutlich unter dem Satz). Dieses Alltagserleben ist auch ein wichter Grund für die "Regungslosigkeit" der nicht-GWs, denn wenn man 60-70h pro Woche mit dem Studieren beschäftigt ist, haben viele keinen Elan mehr sich anderweitig zu engagieren.
Getragen von dem Vorurteil (das sich in meinem Umfeld leider auch zu häufig bestätigt hat), dass GWs nur sehr wenige Vorlesungen (und Tutorien) haben (manchmal sogar freie Tage!) bildet sich ein wenig Argwohn gegen GWs. Aber erst mal langsam. Ich möchte damit ausdrücklich nicht die klaffende Fuge der "kulturellen Unterschiede" (O-Ton) noch weiter öffnen. Ich frage mich nur manchmal, ob sich die GWs ihrer Verantwortung der Gesellschaft gegenüber auch so bewusst sind wie die nicht-GWs. Wenn ich in Tutoriumsankündigungen die Listen der Bücher sehe, die GWs eigentlich während des Semesters durchlesen sollten, dann bin ich mir immer schon bewusst gewesen, dass der zeitliche Aufwand für alle Studienfächer eigentlich ähnlich sein müsste. Nur habe ich oftmals (auch durch Rückfragen bestätigt) das Gefühl, dass nur sehr wenige den eigentlich regulären Aufwand betreiben…
Eine weitere Erfahrung, die ich in einem (für mich freiwilligen) Tutorium im Fachbereich Geschichte gemacht habe war folgende: Es saßen in einem Raum zusammen Studierende aus den unterschiedlichsten Studienabschnitten, also vom Grundstudium bis zum Hauptstudium, weil niemand Zulassungsvoraussetzungen für den Kurs definiert hatte (z.B. teilnehmen darf nur, wer schon den Kurs zu... gehört hat, oder auch die Vorlesung zum Thema... besucht). Kurzum das GW-Studium so wie ich es kenne ist i.A. unstrukturiert (kann auch als „freie Entfaltung“ interpretiert werden).
Bitte nehmt mir bitte deshalb den Eindruck, dass die massive Erregung über die Modularisierung entsteht, weil GWs nun auch auf 16 DS pro Woche zzgl. Hausarbeiten kommen und sich nicht mehr gemütlich „frei entfalten“ können!
Bzgl. Der Ingenieurswerbung kann ich nur sagen, dass ich mittlererweile (fast) jedem, dem ich begegne, ans Herz lege sich an der Ausgestaltung des Wiki zu beteiligen, sei es in befürwortender oder kritischer Absicht.
Bei der Verwertbarkeit des Studiums stimme ich Dir nur teilweise zu. Wie oben angedeutet ist die (direkte) Verwertbarkeit der Grundlagenforschung gering und sie wird dennoch gefördert. Ich versuche mir nur gerade vorzustellen, was passiert, wenn man ein Studienfach weglässt, dass keinen Nutzen (weder pekuniär noch gesellschaftlich) bringt. Ich schätze mal nichts. Ich denke wir fallen da auf die Grundsatzdiskussion zurück, in welchem Umfang will sich die Gesellschaft den Luxus einer ausgeprägten Kulturlandschaft leisten und diese Subventionieren? Vielleicht ein letztes kleines Beispiel: Wenn man einen Automatisierungstechniker fragt, was er der Gesellschaft bringt wird er vielleicht antworten „Mit Hilfe meines Wissens können Arbeitsvorgänge effektiver und günstiger ablaufen. Dadurch sinkt die Belastung der Arbeitskräfte (weniger Handarbeit) und es steigt das wirtschaftliche Potential der Gesellschaft. Als Grundlagen benötige ich Physik und Mathematik“. Wenn man einen Lehrer fragt, was er der Gesellschaft bringt wird er vielleicht antworten „Ich erziehe und bilde die Gesellschaft von morgen (und benötige als Grundlagen vor allem die Erziehungswissenschaften).“ Wenn man einen Magister für Geschichte (Komisch gibt’s da etwa gar keine BERUFSbezeichnung ;-)) fragt, so wird er antworten „Äähh“ (soweit ich weiß bestehen Historiker darauf nicht aus der Geschichte zu lernen und Prognosen anzustellen, sondern sie nur als „wissender Prophet“ zu analysieren).
Und dieses Problem habe scheinbar nicht nur ich, denn auf dem letzten dt. Historikertag in DD mussten sich die Redner in zahlreichen Vorträgen erst einmal ihr eigenes Fach rechtfertigen. Ein Umstand, den ich in Ingenieurfachvorträgen noch NIE erlebt habe.
Lieber Heinrich, bitte fühle Dich auf keinen Fall direkt angegriffen, auch wenn die ersten Zeilen persönlicher formuliert sind als die letzen. Ich verstehe dies hier mehr als eine Diskussion zwischen zwei Studienkulturen, die voneinander nahezu nichts wissen, aber glauben sich genau zu kennen.

Verlegungsplan

Warum wird der Verlegungsplan hier auf der Wikiseite nicht aktualisiert? Er ist veraltet.

Dies führt dazu, dass Kommilitonen am angepriesenen Ort erscheinen obwohl die Veranstaltung im Gegensatz zur Aussage des Planes zur regulären Zeit in einem wiederum anderen Hörsaal stattfindet. (Beispiel: Dienstag, 6. DS, Prozessautomatisierung)!

Wir bemühen uns den Verlegungsplan stets aktuell zu halten. Das Raumvergabedezernat sieht sich zur Zeit nicht in der Lage Verlegugen zu planen, was dazu führt das wir mehr zeit benötigen um Ersatzräumlichkeiten zu organisieren. --DanRe 12:02, 27. Nov 2009 (CET)

Aktuelles in Sidebar

Hallo,
kann mir bitte nochmal der Hinweis übergeben werden, was genau in die Sidebar bezüglich aktueller Themen reinsoll? Grüße, Conny 08:52, 25. Nov 2009 (CET).

Stream

Will nicht rummotzen, eine Erklärung wieso der Stream gegen 22:45 unterbrochen wurde und was ihr gemacht habt würde mir reichen. Als Zuhörer ist das nämlich sehr demotivierend und man fühlt sich sehr ausgegrenzt!

Grund war, dass es um einige Beratungspunkte ging, was den Rektor betrifft und derjenige nicht wollte, dass diese die Handlungsziele und Realiserungen vorher wissen. Es war nicht komplett Konsens, wurde aber geduldet. Conny 00:10, 26. Nov 2009 (CET).

HOCHSCHULGESETZ ANKLAGEN!

Hinweis von einem Juristen aus München: Art 68 Sächsisches Hochschulgesetz, zur Studienberatung ist nicht mit Hochschulrahmengesetz vereinbar! Normenkontrollklage muss bis spätestens 09.12.2009 bei Bundesverfassungsgericht vorliegen!

Greetz A.P.T.C.E.

Vorlesungen etc.

In Tübingen gibt es gerade einen 72h Vorlesungsmarathon. Vielleicht kriegen wir hier soetwas in der Art auch hin? Also Bildung in freiem Raum, jeder ist ermuntert, einen Vortrag, Kurs, Seminar … anzubieten, insbesondere auch Hochschullehrer.

-- Felix.

Tal der Ahnungslosen.

Das folgende ist rein subjektiv: Ich fühle mich mal wieder bestätigt in meiner voreingenommemen Meinung: Wenn in Dresden mal ein klein bisschen was passiert, dann ist wo anders erst recht schon etwas los. Das "Tal der Ahnungslosen" ;). Ich finde, 20-40 Leute, die durschschnittlich im POT/81 sind, ist schon recht mau, da kommen noch kaum Synergieeffekte auf.

Es fehlt die wirkliche Fluktuation. Es fehlt an wissenschaftlichem Programm, … Ein Lob an die Organisatoren des POT81, und es liegt sicherlich nicht an euch wenn es hier so zäh ist. Vielleicht hilft es, offen zu ermuntern für das Anbieten von Inhalt, auch ohne Zusammenhang zur Bildungspolitik? Der Freiraum sollte besser genutzt werden! Wenn mehr allgemein interessierte / begeisterungsfähige / … Leute kommen -- auch zu nicht politischen oder gesellschaftlichen Themen -- erwächst irgendwann von selber mehr.

-- Felix.

POT/61 -> kleinerer Raum.

Bei dem Raum POT/61, der auch besetzt ist, scheint seine Größe nicht wirklich benutzt zu werden. Wie wäre es, wenn wir zur Entspannung diesen gegen einen kleineren Seminarraum tauschen, und den POT/61 wieder für Lehrveranstaltungen freigeben? POT81 ist schließlich keine Uniblockade sondern eine Initiative für Freiraum zum Entwickeln von Zukunftsideen, und da müssen wir nicht deutlich mehr nehmen als wir brauchen. Falls in nächster Zeit wirklich viel mehr Leute kommen sollten können wir ja wieder über Rückvergrößerung nachdenken.

Sehr guter Vorschlag - ich bin derselben Meinung- das sollten wir mal im Plenum diskutieren denke ich!
Magst Du das ansprechen? Ich bin gerade in der Endphase meiner Diplomarbeit (wenige Tage übrig) und werde deshalb nicht zum Plenum erscheinen.

Löschen von Beiträgen

wie wird das hier gehandhabt? kann jeder oder nur angemeldete wikinutzer beiträge löschen? jedenfalls find ich es ziemlich scheiße, dass zwei beiträge von mir einfach gelöscht wurden, anstatt sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen. das dumme gelaber über faule studenten des pots, zu dem ich mit einem beitrag stellung bezog, wurde aber lediglich verschoben- im gegensatz zu meiner antwort, die gelöscht wurde.

hier werden nur spam und völlig beschissene aussagen (ala "scheiß idioten") entfernt, aber nur insofern als auf die vorherige version zurückgesetzt wird. das kann jede_r. und unter letzte änderungen kannst du einsehen, was passiert ist, alternativ in der versionsgesichte (Versionsbutton oben) der jeweiligen Seite. tatsächlich gelöscht wird idR nur aus administrativen gründen (vgl. http://www.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/pot81/index.php?title=Spezial%3ALog&type=delete&user=&page=), und das auch nur von einer reihe ausgesuchter administrator_innen. wenn du hier die konkrete seite nennst, kann nachvollzogen werden, wer was geändert hat und die_der kann das dann vermutlich direkt begründen. hier gibt es kein handelndes kollektiv. Heinrich 23:59, 27. Nov 2009 (CET)


so langsam beginn ich mich im wiki zurechtzufinden, hab auch meinen beitrag wieder einfügen können. aber die infos zum buy-nothing day (nicht, was gemacht werden soll, sondern warum), sowie meine kritik daran sind unauffindbar für mich... vielleicht kann mir jemand helfen?

Hast du die jeweiligen Diskussionsseiten überprüft, hin und wieder werden Redebeiträge an ihren passenden Ort verschoben. Wenn du dich anmeldest, kann man deine Beiträge besser nachvollziehen! Liebe Grüße, Conny 16:20, 28. Nov 2009 (CET).

Fotoanfrage

Hat jemand ein gut geratenes Bild von Frau von Schorlemer? Grüße, Conny 16:18, 28. Nov 2009 (CET)