Kulturelles Leben an der Hochschule fördern

Aus POT81
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Zusammenfassung im Forderungskatalog

Diskussion im Plenum

21.00, 26. Nov 2009


Forderung ist Plenumskonsens.

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Zusätzlich zu veschiedenen Angeboten benötigen die Studierenden vor allem Räumlichkeiten an der Universität, in denen sie die Möglichkeit haben, selbstbestimmt hochschulpolitische, kulturelle und soziale Arbeit zu betreiben. Außerdem soll Raum für sinnvollen Zeitvertreib während der Freistunden geschaffen werden (abseits des "Zeit tot schlagens") (seppo at short-world.de)

Anforderungen

Ein Raum, der geeignet ist, um hochschulpolitische, kulturelle und soziale Arbeit zu erledigen muss gewisse Anforderungen erfüllen. Als solche sind die folgenden zu Überdenken:

  • zentrale Lage auf dem Campus um schnelle Erreichbarkeit zu gewährleisten
  • ständig genügend Platz für mind. 3 Gruppen á 6-10 Personen + Einzelarbeitsplätze
  • für regelmäßig stattfindende Sitzungen sollte zu festen Tageszeiten ein größerer Raum zur Verfügung stehen
    • für tägliche Treffen
    • einen größeren Hörsaal (>300 Sitzplätze) für wöchentliche (oder auch mehrmals wöchentlich - je nach Bedarf) Plenumssitzungen
      • das Dezernat 4.1 (Raumplanung) sollte - sofern kein fester Raum zur Verfügung gestellt werden kann - wöchentlich Pläne zur Verfügung stellen, auf denen größere Räume aufgelistet sind, die unbürokratisch für die Sitzungen genutzt werden können
  • Tische und Stühle müssen vorhanden sein, die im Raum frei beweglich sind -> Gruppenarbeit
  • Audio,Video und oder Internet-Technik soll ständig verfügbar sein
    • fester LAN-Zugang zum Uninetz für Audio- und/oder Video-Streams
  • Tafeln, Pinwände, Whiteboards, Overhead-Projektoren, usw. um Informationen für Andere zu hinterlegen, zugänglich zu machen oder zu präsentieren

Konzepte

Um diesen Freiraum zu schaffen, sind verschiedene Ansätze denkbar

Studierenden-Café

Der StuRa der Tu Dresden hat bereits im Kontext des Bildungsstreikes eine AG StuDiCafe eingerichtet. Die Idee wurde bereits im September dem Rektorat vorgestellt und dort sehr begrüßt. Ein Studierenden-Café zeichnet sich durch eine "Verwaltung" durch die Studierendenschaft aus. Es bietet Raum für Diskussionen, und die o. g. Arbeiten. Studenten haben die Möglichkeit eine kleine "Küche" (Kaffeemaschine, Wasserkocher, usw.) zu nutzen

  • Problem: Hygienevorschriften, Brandschutz, Reinigung, Kasse -> Anwesenheit von "Verantwortlichen" -> soll es überhaupt "Verantwortliche" im rechtlichen Sinne geben?

An einigen Universitäten wurden bereits Studierenden-Cafés eingerichtet

FU Berlin

Aufenthaltsraum

Ein allen Studierenden offen stehender Raum, der auch für sinnvollen Zeitvertreib ("Hausaufgaben", Lernen) in Freistunden genutzt werden kann. Die obigen Anforderungen sollen trotzdem erfüllt sein. Häufig werden diese Aufenthaltsräume von FSRs organisiert Beispiele für Aufenthaltsräume:

  • Philipps-Universität Marburg [1]
  • Uni Heidelberg [2]
  • "Das Gemäuer" im Ostflügel des Hülsse-Baus an der TUD
    • Dieser "Aufenthaltsraum" ist leider nur ein mit Tischen und Stühlen ausgestatteter Gang, der sehr stark durch Durchgangsverkehr gestört wird.
    • Der FSR Geowissenschaften richtete den Aufenthaltsraum für die Geowissenschaftler ein
    • Die Stühle und Tische mussten ohne Genehmigung aufgestellt werden -> Brandschutzbegehung stellte die Unzulässigkeit einer solchen (Gang-)Nutzung fest [3]

Raum-Vorschläge an der TUD

Wer Ideen oder Kommentare hat, kann diese in der Entsprechenden Kategorie gern hinzufügen Der FSR Maschinenwesen beklagte, dass unsere Forderung nach Freiräumen überflüssig wäre, da diese Räume schon bestünden. "Dies ist zwar eine gute Forderung, doch besteht diese Möglichkeit bereits in Form von StuRa-Baracke und FSR-Büros|Autor=FSR Maschinenwesen|Quelle=Stellungnahme des FSRs zur Besetzung des POT81" Es ist dennoch Fakt, dass auch der FSR Maschinenwesen keinen Aufenthaltsraum oder ähnliches zu bieten hat, der für freie, unabhängige Arbeit, abseits der FSR-Öffnungszeiten ständig durch eine größere Gruppe von Studierenden genutzt werden kann. FSR Büros sind dabei nicht als Freiraum zu betrachten.

Walther-Hempel-Bau

Der Walther-Hempel-Bau steht leer und bietet viele Räume. Dezernat 4 war leider nicht mehr zu erreichen. Das Architekturbüro, das für den Umbau zuständig ist, teilte mir mit, dass der Bau schon rück gebaut wird.

nicht möglich::

Alte Mensa

Alle Räume, abgesehen vom Festsaal, sind zu klein

Beyer-Bau

Die Räume sind zu klein bzw. werden sehr stark genutzt

von-Gerber-Bau

Jante-Bau

Fritz-Förster-Bau

Chemie-Neubau

Stura-Baracke

Wir bereits durch AGs des Sturas genutzt -> Platzproblem

weitere Möglichkeiten der Belebung

Ausbau Studium Generale

Mit dem fortschreitendem Umbau der Diplomstudiengänge fällt die Pflicht des Studium Generale weg. Somit wird es schwieriger vielschichtige Angebote zu erstellen. Dabei sind diese Kurse genau das interdisziplinäre "über-den-Tellerrand-schauen", was den Studenten (und Gasthörer) zusätzlich über das reine Maß seines Studienganges bildet und oft gefordert wird.

Interdisziplinäre Vorträge und Projekte fördern

Durch Zusammenarbeit verschiedener Fakultäten können Projekte entstehen, die vernetzen und Studenten motivieren, sich über ihr eigenes Studium hinaus zu engagieren, zu informiern und ggf. innovative Ideen zu erarbeiten.


Dikussion im Plenum

  • Rektor hat sich zu einzelnen Gebäuden geäußert -> wird ergänzt
  • Idee - Pflicht zum Studium Generale festlegen
    • contra: zu viel festgelegt (Maschinenbau Umwelttechnik) -> aber per Antrag änderbar
    • contra: Qualität S.G. sichern - Sinnhaftigkeit? (bsp. Kernkraft)
  • Interdisziplinariät: Kooperation Fakultäten, Studiengänge könnten interdisziplinär Projekte, Vorträge, etc. organisieren
  • Stimmungsbild: Konsens


Verweise

  • AG Freiraum
  • Referenzen Bologna-Reform:
    • Sorbonne-Erklärung:
      • "Wir schulden unseren Studenten und unserer Gesellschaft insgesamt ein Hochschulsystem, in dem ihnen die besten Möglichkeiten geboten wer- den, den Platz zu suchen und zu finden, für den sie am besten geeignet sind."