Erhalt der Volluniversität TU Dresden: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Universität Dresden hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Volluniversität zu sein. Sie betont dabei die MING-Fächer (Medizin, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften) als ihre Kerndisziplinen. Die Verteilung der Mittel, die über die Grundfinanzierung hinaus gehen, spricht hierbei eine andere Sprache. Wo Medizin, Ingenieur- und Naturwissenschaften stetig mehr Drittmittel eintreiben, scheint das Interesse an den Geisteswissenschaften eher verhalten. Um zukünftig die Qualität zu wahren bzw. zu steigern, ist es notwendig, Gelder umzuverteilen, damit der Volluniversitätsanspruch auch nachhaltig gewahrt werden kann. | |
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− | + | :Ein Beispiel für den Abbau des Studienangebotes ist die Einstellung des Jura-Studienganges an der TU Dresden und dessen Verlagerung nach Leipzig. Die TU Dresden hat daraufhin den Studiengang Law and Context geschaffen, der bekanntermaßen mit einigen Problemen zu kämpfen hat. | |
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+ | *gleichwertige Finanzierung der Fakultäten, Drittmittelausgleich (z.B. bei Geisteswissenschaften) | ||
+ | *breit gefächertes Spektrum von Disziplinen erhalten und ausbauen. | ||
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+ | Wir sind der Meinung, dass die Bildung von Menschen voll umfassend und nicht nur verwertungsbezogen vollzogen werden sollte. Dazu ist es notwendig, dass das Bildungsangebot alle lebensgestaltenden Bereiche abdeckt. Technik und Kultur sollten nicht in Konkurrenz sondern im aktiven Austausch zueinander stehen. Die Vielfalt der Disziplinen darf darunter nicht leiden. Leider gibt es an der TU Dresden Tendenzen, einige Fakultäten (finanziell) zu bevorzugen und das Studienangebot zu begrenzen. Als Beispiel sei hier die Einstellung des Jura-Staatsexamens erwähnt. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2010, 23:24 Uhr
Zusammenfassung im Forderungskatalog
Situation
Die Universität Dresden hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Volluniversität zu sein. Sie betont dabei die MING-Fächer (Medizin, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften) als ihre Kerndisziplinen. Die Verteilung der Mittel, die über die Grundfinanzierung hinaus gehen, spricht hierbei eine andere Sprache. Wo Medizin, Ingenieur- und Naturwissenschaften stetig mehr Drittmittel eintreiben, scheint das Interesse an den Geisteswissenschaften eher verhalten. Um zukünftig die Qualität zu wahren bzw. zu steigern, ist es notwendig, Gelder umzuverteilen, damit der Volluniversitätsanspruch auch nachhaltig gewahrt werden kann.
- Ein Beispiel für den Abbau des Studienangebotes ist die Einstellung des Jura-Studienganges an der TU Dresden und dessen Verlagerung nach Leipzig. Die TU Dresden hat daraufhin den Studiengang Law and Context geschaffen, der bekanntermaßen mit einigen Problemen zu kämpfen hat.
Forderungen
- gleichwertige Finanzierung der Fakultäten, Drittmittelausgleich (z.B. bei Geisteswissenschaften)
- breit gefächertes Spektrum von Disziplinen erhalten und ausbauen.
Begründung
Wir sind der Meinung, dass die Bildung von Menschen voll umfassend und nicht nur verwertungsbezogen vollzogen werden sollte. Dazu ist es notwendig, dass das Bildungsangebot alle lebensgestaltenden Bereiche abdeckt. Technik und Kultur sollten nicht in Konkurrenz sondern im aktiven Austausch zueinander stehen. Die Vielfalt der Disziplinen darf darunter nicht leiden. Leider gibt es an der TU Dresden Tendenzen, einige Fakultäten (finanziell) zu bevorzugen und das Studienangebot zu begrenzen. Als Beispiel sei hier die Einstellung des Jura-Staatsexamens erwähnt.