Protokolle/20110607 Vortrag und Diskussion der Exzellenzinitiative: Unterschied zwischen den Versionen

Aus POT81
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
 
*Offiziell: EI ist ein Erfolg, super, toll und und und …
 
*Offiziell: EI ist ein Erfolg, super, toll und und und …
 
*funktionelle Differenzierung ist offizielles Ziel, tatsächlich Spaltung des Hochschulsystems
 
*funktionelle Differenzierung ist offizielles Ziel, tatsächlich Spaltung des Hochschulsystems
**materielle Ebene: offiziell "es gibt ungleichgewichte in EI" "aber Ausdruck existierender Verhältnisse"
+
**materielle Ebene: offiziell "es gibt Ungleichgewichte in EI" "aber Ausdruck existierender Verhältnisse", Verabschiedung der Vorstellung der Gleichrangigkeit, z.b. ersichtlich in DFG-Förderranking ersichtlich.<br>Eine Analyse der DFG-Zahlen bildet nicht nur Unterschiede ab, sondern verstärkt sie. Es zeigt sich das neugegründete oder Ostunis schlecht dastehen. Die Konzentration in der EI ist höher als im DFG-Ranking. Das ist politisch gewollt und wird sich auch in dritter Runde fortsetzen. Inoffiziell maximal 10% werden '''nicht''' weiter gefördert → schlechte Karten für Neuanträge.
 +
***Beispiel exzellenzcluster Leipzig → nicht gewonnen → von 20 Profs. sind 10 im nächsten halben Jahr abgewandert.
 +
**Wissenschaftliche Ebene: Nach der Konzentration der Mittel kommt Konzentration der besten Köpfe.
 +
**Leistungsbezogener Finanzierung (nach Absolventen, Promotion, '''Drittmittel''') verstärkt materielle Unterschiede.

Version vom 7. Juni 2011, 16:54 Uhr

Redner: Michael Hartmann

  • Konsequenzen der EI als Hauptthema
  • jetzt letzte Entscheidungen, läuft bis 2017 aus
  • Dritte Runde wird härter, mehr Bewerber, Champions wollen Titel verteidigen
  • Offiziell: EI ist ein Erfolg, super, toll und und und …
  • funktionelle Differenzierung ist offizielles Ziel, tatsächlich Spaltung des Hochschulsystems
    • materielle Ebene: offiziell "es gibt Ungleichgewichte in EI" → "aber Ausdruck existierender Verhältnisse", Verabschiedung der Vorstellung der Gleichrangigkeit, z.b. ersichtlich in DFG-Förderranking ersichtlich.
      Eine Analyse der DFG-Zahlen bildet nicht nur Unterschiede ab, sondern verstärkt sie. Es zeigt sich das neugegründete oder Ostunis schlecht dastehen. Die Konzentration in der EI ist höher als im DFG-Ranking. Das ist politisch gewollt und wird sich auch in dritter Runde fortsetzen. Inoffiziell maximal 10% werden nicht weiter gefördert → schlechte Karten für Neuanträge.
      • Beispiel exzellenzcluster Leipzig → nicht gewonnen → von 20 Profs. sind 10 im nächsten halben Jahr abgewandert.
    • Wissenschaftliche Ebene: Nach der Konzentration der Mittel kommt Konzentration der besten Köpfe.
    • Leistungsbezogener Finanzierung (nach Absolventen, Promotion, Drittmittel) verstärkt materielle Unterschiede.