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– und die bei Polizei und Staatsanwaltschaft genauso die Schnauze halten wie du!"
 
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Wenn ja - Glückwunsch zum Versuch in die Radikalität abzudriften oder wenigstens so wahr genommen zu werden!
 
Wenn ja - Glückwunsch zum Versuch in die Radikalität abzudriften oder wenigstens so wahr genommen zu werden!
:Schau mal, was in FFM passiert ist. Nicht "wir" driften in die Radikalität ab, sondern einige finden, dass es wichtig ist auch über eine (vermutlich unwahrscheinliche) brenzlige Situation nachzudenken. Lieber einmal zuviel gedacht als einmal zu wenig. Der Umgang damit wurde relativ breit im POT diskutiert und ich habe mich dagegen ausgesprochen, das etwa in einem Plenum anzusprechen. Studierendenproteste stehen in der Regel einfach woanders als andere Proteste, wo unter Umständen zum Teil ähnliche Inhalte auftauchen. Aber das Thema generell auszusperren ist ebenfalls falsch. Die Gefahr besteht. Darauf aufmerksam zu machen, dass die Polizei nicht unbedingt dein Freund ist und das beste für dich will sowie dass mensch in bestimmten Situationen unter Druck steht, es aber dahingehend Erfahrungen gibt, die einem helfen können -- nun, das halte ich nicht für falsch. Ganz im Gegenteil! Wovon "drifte" ich denn ab, wenn ich "radikal" bin? Das Ganze ist doch keine psychologische Frage ("Du Radikaler bist anormal, das heißt du weichst vom Normalen ab!"), sondern eine inhaltliche. [[Benutzer:Heinrich|Heinrich]] 15:26, 8. Dez 2009 (CET)
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:Schau mal, was in FFM passiert ist. Nicht "wir" driften in die Radikalität ab, sondern einige finden, dass es wichtig ist auch über eine (vermutlich unwahrscheinliche) brenzlige Situation nachzudenken. Lieber einmal zuviel gedacht als einmal zu wenig. Der Umgang damit wurde relativ breit im POT diskutiert und ich habe mich dagegen ausgesprochen, das etwa in einem Plenum anzusprechen. Studierendenproteste stehen in der Regel einfach woanders als andere Proteste, wo unter Umständen zum Teil ähnliche Inhalte auftauchen. Aber das Thema generell auszusperren ist ebenfalls falsch. Die Gefahr besteht. Darauf aufmerksam zu machen, dass die Polizei nicht unbedingt dein Freund ist und das beste für dich will sowie dass mensch in bestimmten Situationen unter Druck steht, es aber dahingehend Erfahrungen gibt, die einem helfen können -- nun, das halte ich nicht für falsch. Ganz im Gegenteil! Wovon "drifte" ich denn ab, wenn ich "radikal" bin? Das Ganze ist doch keine psychologische Frage ("Du Radikaler bist anormal, das heißt du weichst vom Normalen ab!"), sondern eine inhaltliche. Interessant an diesem Zusammenhang, dass du etwas an der Broschüre der Roten Hilfe auszusetzen hast, aber nichts an den verlinkten Texten :-) [[Benutzer:Heinrich|Heinrich]] 15:26, 8. Dez 2009 (CET)
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::Wahrnehmung, Wahrnehmung, Wahrnehmung - das sind die drei Grundpfeiler die ein Imageberater euch mit auf den Weg geben würde. Wenn man sich als legetime Vertretung aller Studierenden wähnt, sollte man sich vielleicht nicht die Broschüren des von der Bevölkerung als 'ganz linkes Spektrum' wahrgenommenen Gruppen heraussuchen. Vielleicht als Recherchequelle nutzen, zusammenfassen und Unnützes wie den Abschnitt zur Handyüberwachung weglassen.
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::Recht hast du natürlich auch mit einigen Punkten: 'lieber einmal zu viel gedacht' zum beispiel. Das dann gleich die Polizei 'nicht dein Freund' ist lässt vermuten das du das Rechtsstaatsprinzip nicht für sehr sinnvoll hälst. Oder warum kritisierst du so direkt ein staatliches Organ?
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::Ich habe übrigens bewusst diese Broschüre und nicht die verlinkten Texte angesprochen eben weil ich strikt zwischen der von dir angesprochenen inhaltlichen Radikalität -die als Form der Meinungsfreiheit zwar kritisiert,nicht aber in Frage gestellt werden soll- aber nicht von der Radikalität durch 'Aktionen' wie in Frankfurt. Auch hier wieder der Hinweis zum Thema Wahrnehmung! Der flüchtige Betrachter der eventuell mal euer Unterstützer werden kann unterscheidet sehr wohl zwischen radikalen inhaltlichen Forderungen ('komplett freies Studium für alle') und dem gefühlten 'Oh wir müssen uns mal überlegen was passiert wenn die Polente uns an den Kragen will'.
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::Und ich habe sehr wohl geschaut was in FFM passiert ist. Was würdest du denn machen wenn bei dir jemand zu Hause oder in der Firma die Bude besetzt,Wände beschmiert und alles in Unordnung bringt? Da würdest du doch auch zu Recht die Pozilei rufen. Und es eine bodenlose Frechheit finden wenn die Krawallmacher nachher deine Kündigung fordern, nur weil du nicht tatenlos zusehen willst wie dein Arbeitsplatz mutwillig zerschandelt wird. Das bei den Protestierenden nur 10 von sagen wir mal 300 diesen Mist gemacht haben ändert leider nichts an der Tatsache,auch wenn die anderen 290 friedliche Seminare gehalten haben. [http://www.flickr.com/photos/goethe-uni/sets/72157622800477749/with/4155722978/ Flickr-Album Beschädigungen Casino FFM] MFG Sven B [[Benutzer:78.53.84.245|78.53.84.245]]
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::wollte mich mal schuldig für meine Beiträge melden: [[Benutzer:Sb22|Sb22]]

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2009, 18:22 Uhr

Was tun wenns brennt? Ist der Link euer ernst? "räumst Du Deine Bude ohnehin gründlich auf (auch das Piece und die Quittung vom letzten Versicherungsbetrug!)" "Eine gute Voraussetzung, ..., ist Vertrauen. Nicht in... sondern Vertrauen in Genossinnen und Genossen, ... – und die bei Polizei und Staatsanwaltschaft genauso die Schnauze halten wie du!" Wenn ja - Glückwunsch zum Versuch in die Radikalität abzudriften oder wenigstens so wahr genommen zu werden!

Schau mal, was in FFM passiert ist. Nicht "wir" driften in die Radikalität ab, sondern einige finden, dass es wichtig ist auch über eine (vermutlich unwahrscheinliche) brenzlige Situation nachzudenken. Lieber einmal zuviel gedacht als einmal zu wenig. Der Umgang damit wurde relativ breit im POT diskutiert und ich habe mich dagegen ausgesprochen, das etwa in einem Plenum anzusprechen. Studierendenproteste stehen in der Regel einfach woanders als andere Proteste, wo unter Umständen zum Teil ähnliche Inhalte auftauchen. Aber das Thema generell auszusperren ist ebenfalls falsch. Die Gefahr besteht. Darauf aufmerksam zu machen, dass die Polizei nicht unbedingt dein Freund ist und das beste für dich will sowie dass mensch in bestimmten Situationen unter Druck steht, es aber dahingehend Erfahrungen gibt, die einem helfen können -- nun, das halte ich nicht für falsch. Ganz im Gegenteil! Wovon "drifte" ich denn ab, wenn ich "radikal" bin? Das Ganze ist doch keine psychologische Frage ("Du Radikaler bist anormal, das heißt du weichst vom Normalen ab!"), sondern eine inhaltliche. Interessant an diesem Zusammenhang, dass du etwas an der Broschüre der Roten Hilfe auszusetzen hast, aber nichts an den verlinkten Texten :-) Heinrich 15:26, 8. Dez 2009 (CET)
Wahrnehmung, Wahrnehmung, Wahrnehmung - das sind die drei Grundpfeiler die ein Imageberater euch mit auf den Weg geben würde. Wenn man sich als legetime Vertretung aller Studierenden wähnt, sollte man sich vielleicht nicht die Broschüren des von der Bevölkerung als 'ganz linkes Spektrum' wahrgenommenen Gruppen heraussuchen. Vielleicht als Recherchequelle nutzen, zusammenfassen und Unnützes wie den Abschnitt zur Handyüberwachung weglassen.
Recht hast du natürlich auch mit einigen Punkten: 'lieber einmal zu viel gedacht' zum beispiel. Das dann gleich die Polizei 'nicht dein Freund' ist lässt vermuten das du das Rechtsstaatsprinzip nicht für sehr sinnvoll hälst. Oder warum kritisierst du so direkt ein staatliches Organ?
Ich habe übrigens bewusst diese Broschüre und nicht die verlinkten Texte angesprochen eben weil ich strikt zwischen der von dir angesprochenen inhaltlichen Radikalität -die als Form der Meinungsfreiheit zwar kritisiert,nicht aber in Frage gestellt werden soll- aber nicht von der Radikalität durch 'Aktionen' wie in Frankfurt. Auch hier wieder der Hinweis zum Thema Wahrnehmung! Der flüchtige Betrachter der eventuell mal euer Unterstützer werden kann unterscheidet sehr wohl zwischen radikalen inhaltlichen Forderungen ('komplett freies Studium für alle') und dem gefühlten 'Oh wir müssen uns mal überlegen was passiert wenn die Polente uns an den Kragen will'.
Und ich habe sehr wohl geschaut was in FFM passiert ist. Was würdest du denn machen wenn bei dir jemand zu Hause oder in der Firma die Bude besetzt,Wände beschmiert und alles in Unordnung bringt? Da würdest du doch auch zu Recht die Pozilei rufen. Und es eine bodenlose Frechheit finden wenn die Krawallmacher nachher deine Kündigung fordern, nur weil du nicht tatenlos zusehen willst wie dein Arbeitsplatz mutwillig zerschandelt wird. Das bei den Protestierenden nur 10 von sagen wir mal 300 diesen Mist gemacht haben ändert leider nichts an der Tatsache,auch wenn die anderen 290 friedliche Seminare gehalten haben. Flickr-Album Beschädigungen Casino FFM MFG Sven B 78.53.84.245
wollte mich mal schuldig für meine Beiträge melden: Sb22