Exzellenzinitiative von Bund und Ländern zur Förderung der Spitzenforschung: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 1. Juni 2011, 08:01 Uhr

"Die Beschränkung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf eine kleine Gruppe von Menschen schwächt den philosophischen Geist eines Volkes und führt zu dessen geistiger Verarmung." (Albert Einstein)

Informationsseiten

• TU Dresden
• Twitterdetails von der ersten Veranstaltung für Studierende vom 24. Mai 2011

die drei Förderrichtlinien

• Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses;
• Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung, in denen Universitäten mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, oftmals auch in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, in besonders zukunftsträchtigen Themenfeldern kooperieren, und
• Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung, mit denen sich Hochschulen als Ganzes zu international wettbewerbsfähigen Forschungsuniversitäten fortentwickeln wollen..

mögliche Fragen

• Bessere Last im Grundstudium, wie soll das im Detail durch dresden-concept realisiert werden?
• Wie ist die prozentuale Verteilung der Gelder?
• "Wir brauchen alle unsere Wissensgebiete, um Synergien zu stiften." Garantieren sie uns hier, das Studium Generale für alle Studiengänge wieder eingefügt wird?
• Kritik der GEW vom 4. Juni 2009: "der Löwenanteil der geplanten Gelder in die Forschung und nicht in zusätzliche Studienplätze oder in die Verbesserung der Lehre fließt"
• Wie profitieren die Studierenden von der Exzellenzinitiative? (ganz unten) [1]

Die Exzellenzinitiative zielt auf eine Stärkung der Forschung ab. Forschungsstarke Universitäten sind für Studierende in mehrfacher Hinsicht interessant: Die aktuellen Ergebnisse der Spitzenforschung fließen in die Lehre ein, es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, selbst früh in Kontakt mit der Forschung zu kommen, und eine Exzellenz-Universität zieht auch exzellente Forscher und Hochschullehrer an, wiederum ein Pluspunkt für die Lehre. Außerdem mag es sich im Lebenslauf gut machen, an einer Exzellenz-Universität studiert zu haben.

Man hört in dieser Begründung immer das Wort Lehre heraus, leider sprechen alle genannten Punkte gegen eine bessere Lehre:

• Stärkung der Forschung
• aktuelle Ergebnisse fließen in Lehre ein (nennen sie Beispiele, aus meiner Sicht ist dies gerade bei aktuellen Forschungsinhalten nicht der Fall)
• früher Kontakt mit der Lehre
• Exzellenz-Universität zieht exzellente Forscher (und Hochschullehrer) an - möglicherweise steht für diese auch das Forschen im Mittelpunkt?
• Eintrag im Lebenslauf - was hat das mit Lehre zu tun? -> zeigt womöglich den wahren Hintergrund (mehr Schein als Sein)

• Was ist Spitzenforschung?
• Welche Kosten entstehen der TU Dresden bei der Nutzung von Inhalten der DRESDEN-concept Initiative?
• Was heißt der Titel Exzellenz-Universität konkret für die TU Dresden? Wie lange ist der Titel verliehen? Was muss die TU Dresden leisten, um diesen Titel nicht zu verlieren?
• Wie stellen Sie sicher, dass jeder an der Technischen Universität Dresden studieren kann?
• gut gebildete Masse <> Elite
• Was denken Sie passiert, wenn der Titel wieder aberkannt wird?
• Zwei Väter drei Söhne, eine Tochter Beispiel (Armdrücken, Schulbuch, Matheklausur) -> was denken die beteiligten Personen?
• Hat Sachsen die 25 Prozent Zuschuss zugesagt?
• Ich finde nichts zu den 15 AGs, warum ist dieses Verfahren nicht transparent?
• Bitte vermeiden sie Denglisch: das Exzellenzcluster.
• Was ist eine Eliteuniversität?
• Was halten die Studierenden davon? Gibt es eine Umfrage des StuRa dazu?
• Zitat Internetauftritt: "In diesem Wettbewerb werden die Elite-Universitäten große Vorteile haben, weil sie rundum attraktiv sind." [2]