Diskussion:Hauptseite: Unterschied zwischen den Versionen

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::Es ist einfach total lächerlich was hier gegendert wird. Ich weiß ja nicht wer hier dahinter steht, aber es zeigt einfach nur wie un- und eingebildet die Personen sind, wenn im Artikel [[AG Ziele und Forderungen]] etwas von Schüler_innen steht. Auf welcher Baumschule wart ihr? Wisst ihr überhaupt was der Plural ist? Bei Studierende genau derselbe Müll.
 
::Es ist einfach total lächerlich was hier gegendert wird. Ich weiß ja nicht wer hier dahinter steht, aber es zeigt einfach nur wie un- und eingebildet die Personen sind, wenn im Artikel [[AG Ziele und Forderungen]] etwas von Schüler_innen steht. Auf welcher Baumschule wart ihr? Wisst ihr überhaupt was der Plural ist? Bei Studierende genau derselbe Müll.
 
::btw: Wenn euch mein Beitrag nicht passt, dann spammt die htw-Adresse in Zukunft nicht mehr zu, danke.
 
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:::Das Gegendere kommt von mir. Warum sollte ich mich sklavisch an Rechtschreibregeln halten? Die Vereinbarung von Rechtschreib- und Grammatikregeln ist ja insofern politisch als Worte die Funktion haben, Wirklichkeit zu beschreiben. Die Frage ist also nicht, ob das grammatisch oder orthographisch korrekt ist (und warum diese Korrektheit überhaupt ein Kriterium sein sollte), sondern ob Wirklichkeit adäquat wiedergeben wird. Wenn Du dir das Beispiel Waffenhändler und Waffenhändlerinnen ansiehst, wird dir sehr klar, was das eine und was das andere bedeutet; das normale Wort, formal zwar richtig, spiegelt tatsächlich in der Gedankenwelt der Diskursgemeinschaft in der Regel nur Männer wider. Frauen sind ausgeschlossen, Leute, die sich nicht zwischen diesen beiden Polen sehen sowieso. Diese unmittelbare Sprachgewalt wird deutlich, wenn Du dir das sehr viel fassbarere Problem der geschlechtergetrennten Toiletten ansiehst: schon einmal gehört, wie eine Trans*-Person Probleme in einem Restaurant hat, wenn sie auf die Toilette wilL? Die Frauen würden sie rauschmeißen ,die Männer mindestens sonderbar ansehen. Trans*-Personen kommen einfach nicht vor in der Männlich/Weiblich-Trennung, das gilt für Räume wie für Worte. Der Unterstrich ("gender gap") ist sich dieses Problems dagegen bewusst: er lässt eine Lücke, die beuwsst ästhetisch störend ist, um den fehlenden Platz derjenigen Menschen zu thematisieren, die sich nicht als männlich/weiblich verorten und spiegelt sie insofern wider. Überhaupt: was stört dich so sehr am Gendern? Es kann doch kaum sein, dass es dir ästhetisch nicht passt. Da gäbe es soviele andere Punkte mehr. Aber sonderbarerweise wird immer nur dieser angesprochen. Es geht wohl darum, dass du es nicht wünscht, dass nicht-männliche Menschen ebenfalls einen sprachlichen Platz haben. Ich bleibe dabei: Wen verletzt die gegenderte Variante? Niemanden. Dagegen ist die nicht-gegenderte wie dargestellt gewalttätig. [[Benutzer:Heinrich|Heinrich]] 22:33, 22. Nov 2009 (CET)

Version vom 22. November 2009, 21:33 Uhr

Der Videostream geht nicht oder so gut wie nicht!

Danke für den Hinweis, wird gerade gefixt :) . Conny 10:56, 13. Nov 2009 (CET).

Wer klatscht die Hauptseite mit Warnfarben zu?

  • Ist es wirklich sinnvoll eine interne Information mit rot hervorzuheben? Abgesehen davon, dass es grausam aussieht, lenkt es die Informationen ab. Und es zerschießt das Layout. Habe eure Information in die Box Mitteilungen direkt unter Willkommen eingefügt. Reicht das nicht? Finde es auch sehr aggressiv, eine Website so zu gestalten. Herrje. Heinrich 00:28, 20. Nov 2009 (CET)

Die Warnfarben sollen Neuankömmlinge sofort arbeitsfähig machen, damit sie nich erst von anderen Dingen abgelenkt werden. Der Zulauf zum POT 81 ist verhältnismäßig gering verglichen mit der Studierendenzahl Dresdens und solange wir die Mobilisation nich massiv verbessern können, wollen wir wenigstens die engagierten Neuankömmlinge nicht durch Unmengen von Informationen lähmen. Marco 15:49, 22. Nov 2009 (CET)


Vorbereitung Plenum heute abend

Hi,

finde, wir sollten das Thema zentraler auf der Startseite klar machen, weil das ja eigentlich der zentrale Inhalt ist und ich glaube, es ebenfalls enorm entscheidend ist, dass es wirklich gesehen wird. Habe es daher hervorgehoben und aus den Protokollen herausgenommen. Aber ich finde es immer noch nicht abgesetzt genung. Vielleiht hat ja wer mit mehr Wiki-Markup-Erfahrung eine Idee, wie sich die Startseite insofern besser gestalten ließe. Heinrich 11:21, 13. Nov 2009 (CET)

Done. Conny 11:35, 13. Nov 2009 (CET).


plenum

habe plenumshinweis hier rausgenommen, da ich nicht damit rechne, dass morgen plenum ist. wäre doof für leute, die gucken kommen wollen und nichts sehen. oder? Heinrich 22:24, 14. Nov 2009 (CET)

Japp. Conny 22:30, 14. Nov 2009 (CET).

divs

Also mit den divs dass ist noch unausgegohren, können wir das nicht mit Wikisyntax realisieren? Conny 02:10, 15. Nov 2009 (CET).

Das mit den DIVs ist prinzipiell von der Wikipedia-Hauptseite abgeschaut. Lässt sich nicht mit Wikisyntax realisieren, schätze ich daher. Habe aber klare Kommentierungshinweise im Text eingebaut und der jeweilige Bearbeitungsknopf führt ja auch sehr klar an dem verwirrenden Struktur-Markup vorbei. Ich finde das eigentlich ziemlich übersichtlich jetzt mit den klaren Boxen und den klar zugehörigen Bearbeitungsknöpfen. Heinrich 12:27, 15. Nov 2009 (CET)

"Ehemaliger" Höhrsaal?

"Dies ist das Wiki des besetzten ehemaligen Hörsaales 81 im Pothofbau" Klingt leicht beschissen wenn ich das so sagen darf. denn ist es ja immer noch ein Höhrsaal, er wird nur halt besetzt. jemand was dagegen das rauszunehmen? --Eddy 12:56, 15. Nov 2009 (CET)

Bin auch dafür das rauszunehmen. Bitte achte darauf bei Diskussionen deine Sigantur anzuhängen. Gruß Kohnny 12:13, 15. Nov 2009 (CET)
Habe was dagegen, weil es den Anspruch der Veränderung herausnimmt. Das Ding ist kein Hörsaal mehr, wir haben den Raum funktional umgewidmet. Er ist nun Freiraum, sozusagen. Vielleicht passt "befreiter Hörsaal" ja als Konsensvorschlag. Generell würde ich versuchen von Abstrakta ("Organisationsstruktur") und zu wenig umschriebenen Punkten ("Ziele und Forderungen") gerne zu einer aktivierenden Sprache hier auf der Startseite übergehen, die versucht Mitmach-Angebote zu formulieren. Daher möglichst durchgehende direkte Ansprache ("Du") und statt Zeitplan vielleicht "Termine für Dich. Kommmst Du?" oder so. Das wirkt alles etwas Werbesprech und manchmal vielleicht etwas überzogen -- ich finde aber, die vorgestellte Leser_in sollte der interessierte Mensch sein, der noch nicht weiß, wo er mitmachen kann und sich von bereits gefundenen Strukturen unter Umständen etwas ausgeschlossen fühlt, weil sie nun einmal schon bestehen (kein Vorwurf an die AGs, lässt sich ja nicht vermeiden, zu existieren^^). Ich werde daher mal jetzt einen Versuch dahingehend unternehmen. Wichtig ist mir auch noch, etwas Sprachwitz ("Unter den Floskeln liegt der Strand") zum Beispiel hineinzubringen, das peppt das Ganze etwas auf. Und Humor ist ja durchaus auch politisch ;-) Heinrich 12:24, 15. Nov 2009 (CET)
Das von dir gebrachte Beispiel "Termine für Dich. Kommmst Du?" und die dahinter verborgene Wirkung finde ich super. Ist mir gestern schon sehr positiv aufgefallen! "ehemalig" oder auch "befreiter Hörsaal" finde ich von der Wirkung etwas zu 'extremistisch' und habe angst das es vielleiocht eher Leute abschreckt, wie wäre es einfach mit "freier Hörsaal"? Kohnny 12:38, 15. Nov 2009 (CET)
Naja ein Hörsaal ist ja nicht frei, ist ja schwierig. Denke nicht, dass die Leute tatsächlich über ein Wort stolpern. Habe es jetzt mal befreit genannt, mensch darf ja auch etwas politishcen Anspruch formulierne, oder? Wenn Du denkst, dass es wirklich katastrophal ist, kannst du es ja herausnehmen. Finde es aber so allgemein gehalten, dass es wohl kaum zu extremistisch ist. Ist halt etwas nach dem Motto: Wir haben was geschafft, formuliert. Diesen Aspekt finde ich wichtig, weil es den Leuten klar macht, wenn sie kommen, dass wir bereits eine enorm wichtige Sache geschafft haben: eben den Hörsaal zu halten und vllig umzuwidmen (sieh dir nur mal das Foyer an oder so). Heinrich 12:43, 15. Nov 2009 (CET)
So ist es gut! Kohnny 12:45, 15. Nov 2009 (CET)
1. Sorry wegen der SIg. hab ich nachgetragen.2. Das mit dem du is fast schon genial, das istdas was ich gestern meinte mit zum mitmachen auffordern.Und "befreiter Höhrsaal" ist auch ne sehr gute idee, radikal genug , aber nicht in die extremistische ecke abzuschieben. Gute Idee!!!--Eddy 12:56, 15. Nov 2009 (CET)
Also ich finde "befreiter Hörsaal" klingt als würden wir den armen Hörsaal von der Qual des Uni-Geschehens befreien, was meiner Meinung nach kompletter Blödsinn ist, denn ich denke wir arbeiten FÜR die Uni (also für eine bessere Uni) und nicht gegen die Uni, das klingt, als würden wir uns drüber freuen dass der arme, arme Hörsaal keine Vorlesungen mehr durchstehen muss. Kompletter Blödsinn wenn ihr mich fragt, ein Raum oder Gebäude kann wohl kaum frei oder unfrei sein, da wär mir der Ausdruck "Hörsaal freier Menschen" doch um einiges lieber, denn wir kämpfen hier ja wohl nicht für die Freiheit der Hörsääle, oder seh ich das falsch?
Ergänzend möchte ich noch sagen, dass wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, meistens rausfällt, wir sollten (weniger unsere persönliche Meinung, als vielmehr die öffentliche betreffend) uns möglichst zurückhaltend und gewählt ausdrücken und keine Phrasen dreschen, solche Sprüche führen wohl eher zu Überheblichkeit und übertriebener Selbstzufriedenheit unsererseits und zu Ablehnung der anderen Seite als zu (irgendeiner Form des von uns erwünschten) Erfolg(s). meine meinung... ausserdem mag jemand, der Radikalität gutheisst, gern nach Berlin gehen oder in andere Städte wo solche Menschen vielleicht sogar Hochachtung erfahren, in Dresden jedoch ist meiner Meinung nach alles, was radikal erscheint, sogleich tabu, daher würde ich zu Zurückhaltung und Achtsamkeit raten anstatt dazu, einfach irgendwelche Parolen

draufloszubrüllen... Tut mir leid, aber solange wir nich rechts sind, funzt sowas in Oberelbsachsen leider nicht...

Pardon, ich will nicht auf jeden deiner einzelnen Punkte eingehen. Die Diskussion können wir gerne im POT führen. Aber wenn dich das Wort "befreit" derart abstößt oder du es wirklich für total kontraproduktiv hälst, streich es halt. Aber wenn es dich nur stört, du es unschön findest oder so, bitte ich dich meine Meinung wie auch die Anderer, die das Wort passend finden, zu respektieren. Ich für meinen Teil sehe nicht, warum "Radikalität" an sich falsch sein soll und schon gar nicht, warum "befreit" radikal ist. Ich denke, dass Inhalte -- also die Frage, ob ein Freiraum, den das Wort "befreit" meint und der gleichzeitig nicht bedeutet, dass die Menschen (was ja auch einen Ausschluss bedeuten würde: wir die Freien, ihr die Anderen) darin frei sind; es geht um andere Gestaltungsmöglichkeiten, die jetzt in der Tat im Vergleich zu vorher offener sind und damit ist der Raum befreit von der vorherigen Nutzung und einer neuen,freieren Nutzung zugeführt -- entscheidend sein sollten und nicht taktische Abwägungen. Kurz: so zugänglich wie möglich, so kompliziert wie inhaltlich nötig. Wie auch immer: ich denke, Priorität ist das Thema nicht. Arbeite doch zum Beispiel in einer inhaltlichen AG mit, wenn dir das Thema so sehr am Herzen liegt. Heinrich 22:10, 15. Nov 2009 (CET)
Also ich bin nicht gegen Radikalität, aber wir wissen doch dass unser größtes Problem ist, dass die Leute nicht kommen. Ob das jetzt an der Faulheit(sich für was anderes als sein Studium direkt zu engagieren) oder der a(nti)politischen Einstellung vieler TU-Studenten liegt kann ich nich sagen, aber ich weiss ganz genau dass viele Leute durch zu radikales Auftreten abgeschreckt werden...

Es ist völlig unklar, ob die fehlende Teilnahme an "Radikalität" liegt. Wäre das so, müsste es enorme Zugriffszahlen von vielen, vielen Tausend Studierenden (der POT81 wird mW von allen Hochschulen Dresdens, das sind fünf, unterstützt) haben -- denn um "Radikalität" festzustellen, müsste mensch sich erst einmal mit den Inhalten beschäftigen. Momenatne mussten wir auch noch kein Crowd-Control-Team einrichten, weil zwanzigtausend Studierende auf einmal in den POT wollten. Die Auseinandersetzung mit uns fehlt ganz einfach. Das kann viele Gründe haben, zum Beispiel, dass viele Menschen nicht mehr an die Möglichkeit von Politik glauben (siehe Wahlbeteiligung, vor allem kommunal), dass viele resignieren, weil vorherige Proteste auch nicht sofort alles gebracht haben (mensch muss in der Politik eben dicke Bretter bohren), dass viele sich in Verdrängung ergehen, weil ihr Leben einfach scheiße ist und so weiter. Wir versuchen breit zu mobilisieren. Aber die Situation ist eben, wie sie ist. So wenige fande ich die Besucher_innen des heutigen Plenums übrigens nicht, der Hörsaal war vergleichsweise gut gefüllt. Und das in der zweiten Woche! Und direkt nach dem schlaffen Wochenende! Da geht noch viel. Es gibt viele naheliegendere Gründe. "Radikalität" gehört nicht dazu und ist für mich auch keine taktische, sondern eine rein inhaltliche Frage. Unnötige "Radikalität" (warum diese dem Wort "befreit" zugrunde liegt, weiß ich nicht) dagegen kann in der Tat schaden, aber die sehe ich im POT nicht -- ganz im Gegenteil ist das Wort "niedrigschwellig" hoch im Kurs, wo es ja gerade darum geht, alle sfür alle offen zu halten. Die Forderungen -- etwa Ausfinanzierung der Hochschulen oder Verbesserung der Umsetzung des Bologna-Prozesses -- sind wohl ebenfalls nur von einer sehr sonderbaren politischen Perspektive aus als besonders radikal zu bezeichnen. Heinrich 02:13, 17. Nov 2009 (CET)

AG Rückbau

Ist das [1] in unserem Sinne? Conny 23:20, 19. Nov 2009 (CET).

Gendern

Ich habe die gegenderte Version des Willkommenstext wiederhergestellt. Ich finde es nicht besonders tolerant, das einfach zu ändern und damit die Ansichten anderer Menschen zugunsten der eigenen wegzueditieren. Ich fusche auch nicht in den nicht-gegenderten Artikeln herum. Wenn jemensch sich bspws als trans*-Person versteht und auf unsere Seite kommt wird sie ausgeschlossen, Auch Menschen (wie ich), die sich nicht der geschlechtlichen Bipolarität funterwerfen wollen, werden rausgeschmissen. Die gegenderte Version mag für einige Leute häßlich sein, tut aber niemensch wirklich weh. Die nicht-gegenderte Version dagegen schließt trans*-Menschen, Frauen und auch solche Menschen, die sich nicht dem Diktat von männlich/weiblich unterwerfen wollen, aus. Im Zweifelsfalle sollte die Version benutzt werden, die möglichst wenige Menschen ernsthaft verletzt, oder? Es schadet doch niemenschen! Sich einem Forum von vorurteilsbeladenen MaschBauer(_innen ich bezweifele, dass dort soviele Nicht-Männer unterwegs sind) zu unterwerfen oder einem populistischen Druck, ist dagegen völlig falsch. Emanzipatorische Politik ist darüberhinaus mit denen ohnehin nicht zu machen.

Wer hat es schon wieder geändert? Bitte nicht einfach autistisch wegeditieren, sondern hier belegen und mit Argumenten auseinandersetzen, warum das gemacht worden ist. Ich denke nicht, dass die auschließendere Variante vorzuziehen ist.
Es ist einfach total lächerlich was hier gegendert wird. Ich weiß ja nicht wer hier dahinter steht, aber es zeigt einfach nur wie un- und eingebildet die Personen sind, wenn im Artikel AG Ziele und Forderungen etwas von Schüler_innen steht. Auf welcher Baumschule wart ihr? Wisst ihr überhaupt was der Plural ist? Bei Studierende genau derselbe Müll.
btw: Wenn euch mein Beitrag nicht passt, dann spammt die htw-Adresse in Zukunft nicht mehr zu, danke.
Das Gegendere kommt von mir. Warum sollte ich mich sklavisch an Rechtschreibregeln halten? Die Vereinbarung von Rechtschreib- und Grammatikregeln ist ja insofern politisch als Worte die Funktion haben, Wirklichkeit zu beschreiben. Die Frage ist also nicht, ob das grammatisch oder orthographisch korrekt ist (und warum diese Korrektheit überhaupt ein Kriterium sein sollte), sondern ob Wirklichkeit adäquat wiedergeben wird. Wenn Du dir das Beispiel Waffenhändler und Waffenhändlerinnen ansiehst, wird dir sehr klar, was das eine und was das andere bedeutet; das normale Wort, formal zwar richtig, spiegelt tatsächlich in der Gedankenwelt der Diskursgemeinschaft in der Regel nur Männer wider. Frauen sind ausgeschlossen, Leute, die sich nicht zwischen diesen beiden Polen sehen sowieso. Diese unmittelbare Sprachgewalt wird deutlich, wenn Du dir das sehr viel fassbarere Problem der geschlechtergetrennten Toiletten ansiehst: schon einmal gehört, wie eine Trans*-Person Probleme in einem Restaurant hat, wenn sie auf die Toilette wilL? Die Frauen würden sie rauschmeißen ,die Männer mindestens sonderbar ansehen. Trans*-Personen kommen einfach nicht vor in der Männlich/Weiblich-Trennung, das gilt für Räume wie für Worte. Der Unterstrich ("gender gap") ist sich dieses Problems dagegen bewusst: er lässt eine Lücke, die beuwsst ästhetisch störend ist, um den fehlenden Platz derjenigen Menschen zu thematisieren, die sich nicht als männlich/weiblich verorten und spiegelt sie insofern wider. Überhaupt: was stört dich so sehr am Gendern? Es kann doch kaum sein, dass es dir ästhetisch nicht passt. Da gäbe es soviele andere Punkte mehr. Aber sonderbarerweise wird immer nur dieser angesprochen. Es geht wohl darum, dass du es nicht wünscht, dass nicht-männliche Menschen ebenfalls einen sprachlichen Platz haben. Ich bleibe dabei: Wen verletzt die gegenderte Variante? Niemanden. Dagegen ist die nicht-gegenderte wie dargestellt gewalttätig. Heinrich 22:33, 22. Nov 2009 (CET)