Kritik an der HochschulRektorenKonferenz: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die HRK und die LRK (= LandesRektorenKonferenz) als Lobbygruppen dürfen nicht allein gesetzesbestimmend sein. Der Einfluss der Studentenverbände muss ebenso maßgebend sichergestellt werden.
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Für die weitere Existenzberechtigung muss die Konferenz zur wirklichen "Stimme der Hochschulen" werden.
* Zur besseren Abstimmung der Forderungen seitens der HRK / LRK, der Studentenverbände und weiterer Beteiligter an den Universitäten sollen Gremien eingesetzt werden, dass alle an den Hochschulen Beteiligten einschließt. In diesen Gremien muss die Stimme der Studierenden maßgebend sein. Dieses Gremium hätte vor den politischen Entscheidungsträgern entsprechend Gewicht.  
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* Die HRK als Lobbygruppe darf nicht allein bestimmend und gesetzesbeeinflussend sein.
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* Der Möglichkeit zur Mitbestimmung muss ebenso für demokratisch legitimierten Zusammenschlüsse der der Studierendenschaften sichergestellt sein. Es darf keinen Nachteil für die größte Mitgliedergruppe an den Hochschulen gegenüber anderen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, sonstige MitarbeiterInnen und ProfessorInnen, entstehen.
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* Zur besseren Abstimmung der Forderungen seitens der Konferenz, der Studentenverbände und weiterer Beteiligter an den Universitäten sollen Gremien eingesetzt werden, dass alle an den Hochschulen Beteiligten einschließt. In diesen Gremien muss die Stimme der Studierenden maßgebend sein. Dieses Gremium hätte vor den politischen Entscheidungsträgern entsprechend Gewicht.
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*und die LRK (= LandesRektorenKonferenz)
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* Die HRK als Lobbygruppe der Rektorinnen und Rektoren darf nicht allein bestimmend und gesetzesbeeinflussend sein.
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'''Wir fordern Rechte für im gleichen Umfang wie Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.'''
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* Zur besseren Abstimmung der Forderungen seitens der HRK / LRK, der Studentenverbände und weiterer Beteiligter an den Universitäten sollen Gremien eingesetzt werden, dass alle an den Hochschulen Beteiligten einschließt. In diesen Gremien muss die Stimme der Studierenden maßgebend sein. Dieses Gremium hätte vor den politischen Entscheidungsträgern entsprechend Gewicht.
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===Begründung===
 
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* Seit Jahren benennen Studierendenvertretungen konkrtete Probleme an den Hochschulen, werden aber immer wieder übergangen. Die Mitwirkung der Studierenden an der Hochschulpolitik muss sichergestellt werden.
 
* Seit Jahren benennen Studierendenvertretungen konkrtete Probleme an den Hochschulen, werden aber immer wieder übergangen. Die Mitwirkung der Studierenden an der Hochschulpolitik muss sichergestellt werden.

Version vom 2. Dezember 2009, 20:16 Uhr

Situation

  • die sächsische Hochschulen und der Freistaat Sachsen zahlen insgesamt 102 678,17€ pro Jahr an die HRK
  • die Hochschulrektorenkonferenz ist ein freiwilliger Zusammenschluss und hochschulpolitischer Lobbyverband. Sie bezeichnet sich selbst als DIE „Stimme der Hochschulen“...
  • Mitglieder sind die Hochschulen, vertreten durch die RektorInnen und PräsidentInnen – und nicht demokratische Gremien der Hochschulen
  • die HRK spricht sich für Studiengebühren aus – zur Profilbildung und „Förderung“ der Lehre. In einem markwirtschaftlichen System seien Preise für „Leistungen“ unerlässlich
  • mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) betreibt die HRK gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung einen neoliberalen Think Tank, der als „Dienstleister“ auch in die Hochschulpolitik einwirkt
  • die HRK beeinflusst die bundesdeutsche Hochschulpolitik maßgeblich durch Empfehlungen und gemeinsame Positionierungen mit der Kultusministerkonferenz (KMK)

Forderungen

Für die weitere Existenzberechtigung muss die Konferenz zur wirklichen "Stimme der Hochschulen" werden.

  • Die HRK als Lobbygruppe darf nicht allein bestimmend und gesetzesbeeinflussend sein.
  • Der Möglichkeit zur Mitbestimmung muss ebenso für demokratisch legitimierten Zusammenschlüsse der der Studierendenschaften sichergestellt sein. Es darf keinen Nachteil für die größte Mitgliedergruppe an den Hochschulen gegenüber anderen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, sonstige MitarbeiterInnen und ProfessorInnen, entstehen.
  • Zur besseren Abstimmung der Forderungen seitens der Konferenz, der Studentenverbände und weiterer Beteiligter an den Universitäten sollen Gremien eingesetzt werden, dass alle an den Hochschulen Beteiligten einschließt. In diesen Gremien muss die Stimme der Studierenden maßgebend sein. Dieses Gremium hätte vor den politischen Entscheidungsträgern entsprechend Gewicht.

Begründung

  • Seit Jahren benennen Studierendenvertretungen konkrtete Probleme an den Hochschulen, werden aber immer wieder übergangen. Die Mitwirkung der Studierenden an der Hochschulpolitik muss sichergestellt werden.