Protokoll 2010 06 07 Gespräch hochschulpolitischer Sprecher LINKE Besier
Aus POT81
- Anwesende: G. Besier, Kristin, Nele, René Schulze, Márton, Daniel, Jan
- Protokoll: Jan 16:36, 7. Jun 2010 (CEST)
G Besier:
- Studium Theologie, Geschichtswissenschaften
- Lehrstühle in Westberlin
- lange Zeit Heidelberg
- Verhältnis Wisenschaft-Politik ein ganz anderes
- im Osten: Instrumentalisierung
- viel geredet mit vielen Politikern aus allen Parteien (außer NPD)
- gut verstanden auch mit Peter Porsch
- Anekdote (eine von mehreren)
- 14 Tage vor den Landtagswahlen 2004 in Sachsen kam die Akte von Porsch an die Öffentlichkeit
- Presse zitierte Besier ungenau: "Solche eine Akte ist keine GRundlage zur Bewertung von Porschs Ämtern"
- war etwas ungünstog
- 20 Jahre nach DDR kann man die LEute nicht immer noch danach bewerten
- Linkspartei tut viel für die Integration der Leute; man versucht, diejenigen die immernoch mit BRD hadern, mit einzubringen
- wurde dann gefragt, für Linkspüartei in Landtag einzuziehen
- war erstaunt, hatte sich nicht darum bemüht
- seitdem im Landtag
- wissenschaftspolitische Situation:
- der Wissenschaftsausschuss wird nach Größe der Fraktionen besetzt
- dadurch sitzen die Experten für Hochschulpolitik meistens nicht dadrin, da diese in der Opposition sitzen (Dr. Gerstenberg, ...)
- im Wiss.ausschuss liegt die Kompetenz bei der Opposition, ist nicht Fachgebiet des der CDU-Obmanns
- Anekdote
- Grüne hatten Antrag eingebracht, adss im Wiss. und Bildungsb ereich nicht gekürzt wird
- Regierung wollte dagegen stimmen, aber dann stimmen diese auch gegen die eigene Vorsitzende -> Vertagung
- Frau Dr. Schorlemer
- ist ein Fremdkörper, da vom Fach
- argumentativ und versucht Sachverhalte zu erklären
- -> ungewöhnlich für Politiker
- hört als einzige auf Landtagsreden und Argumente zum Thema Hochschulpolitik
- Elite
- Intelligenz ist Glockenartig verteilt
- Elite kommt aus den mittleren 50%, da nur die Hochbegabten zu wenig wären
- Eliteausbildung benachteiligt Schüler aus bildungsfremden Schchten
- setzt sich an Unis fort
- es existieren noch keine Studien zu diesem Sachverhalt
- daher wird einfach erstmal Eliteförderung betrieben (Leistungsstipendien)
- gibt Untersuchungen/Studien das Stipendienprogramme signifikant aus Akademikerfamilien kommen
- schreckt Nichtakademiker ab (z.B. Handwerker), baut Druck auf -> eher etwas sicheres, schnelleres als ein Studium machen
- widerspricht dem Sozialstaatprinzip -> drüber nachdenken, ob der Staat noch so gewollt wird
- Bafög
- muss breit aufgestellt werden; breite Basis
- elternunabhängig
- nicht innerfamiliär
- Opposition wird meist in letzter Minute informiert, um Handlungsspielraum einzuengen
- Neidebatte von Westerwelle
- die Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen kömnne nicht wirklich in der GEselklschaft stehen
- werden jetzt nochmal finanziell eingeschränkt (Rasenmäherprinzip, obwohl der Rasen schon weg ist/bei den Wurzeln angekommen)
- beim Bund wird vermutlich nicht im Wissenschafts/Bildungsbereich gespart
- nutzt aber nichts, da Kombinationszahlungen mit den Ländern passiert
- Länder legen fest, wieviel Gelder wohin fließen
- Bund muss wieder mehr Kompetenzen bekommen, um Vereinheitlichungen/Vergleichbarkeiten zu gewährleisten
- Bachelor Lehramt in Sachsen ist in keinem anderen Bundesland anerkannt -> nur in Sachsen weiterstudierbar (selbst in Leipzig problematisch gewesen)
- Verlässlichkeit gegenüber Studierenden ist nicht mehr gegeben
René:
- ZLSB etwas eingebunden in staatlichen Prozess, aber keinen Einfluss
Besier:
- Unis wollen Autonomie, haben sie jetzt
- man muss aber beides wollen
- Globalhaushalt ist gut, aber SMWK kann sich nicht aus der Verantwortung ziehen
- das Gleichggewicht muss erhalten bleiben, da es gute Traditionen gibt
- Im Parlament und im Wiss.ausschuss sitzen die "Konservativen" eigentlich in der OPposition
- es gibt gute Verfahren, die man nicht einfach über Bord werfen kann
- FDP ist besonders schlimm
- viele smarte, adresste junge Frauen und Männer
- geht aber nur um reine Ökonomie
- aufpäppeln bestimmter Fächer durch Drittmittel (Pharma, ...)
- nichtlukrative Fächer (Geschichte, ...) werden immer weniger wichtig werden
- schadet dem Reflexionsdenken der Gesellschaft -> geht dann nur noch um Ökonomie
- muss drüber nachdenken: auch wenn es nichts bringen, muss man es stützen
- Geld fließt ebend nur in die Spitzenfächer (Medizin, ...), Geld kommt auch zurück und wird gelobht
- aber das führt zu einem Ungleichgewicht, dass wiederhergestellt werden sollte
Márton:
- man müsste eine breite Intelligente Schicht haben, die die Elite darstellt
- wie soll das bei der uni aussehen?
Besier:
- jetzt: im vergleich zu industriestaaten mit selben standard, haben wir zu wenig ausgebildete Akademiker
- haben aber keine rohstoffe, wie bspw. Norwegen
- das heißt, gut ausgebildete menschen brauchen wir in naher zukunft
- es genügt nicht,Menschen zu haben die von der kita bis zum uniabschluss gut durchlaufen
- akademikerfamilein sind bereits ausgeschöpft
- wir brauchen ein sehr viel breitere zielgruppe
- benachteiligen aber kinder aus nichtakademikerfamilien
- man merkt jetzt schon, dass es defizite in bildungsniveaus gibt (bestimmte schulkompetenzen)
- liegt aber nicht an intelektueller fehlleistung, sondern an fehlender förderung dieser kinder
- zwischenlösung: in der schule werden Augen zugedrückt und die kinder durchgeschleift
marton:
- defizite sind noch in der uni bemerkbar
- defizite werden langsam aufgeholt
- ist es nicht sinnvoll, im studium regelstudienzeit flexibler zu gestalten (bsp: für einen studienganz spanne angeben, wie 6bis8 sem.)
besier:
- studierende aus gb sind definitiv schlechter ausgebildet
- schweden hat besseres niveau, weil es in der schule schon anfängt (kleine klassen,...)
- usa hängt von der uni ab, wie gut die studierenden ausgebildet sind
- deutschland bildet gar nicht so schlecht aus
- längeres lernen ist durchaus sinnvoller
- mit 30 anfangen zu arbeiten ist auch voillkommen in ordnung
- dadurch erreicht man eine breitere kompetenz
- das ist gesamteuropäisch auch sinnvoller
- emotionale kompetenz ist ebenfalls wichtig
- man lernt durch ein jahr im ausland mehr als durch ein jahr schulbank
- in dtl. ist vieles zu theoretisch
- wir wissen von vielen problemen, aber wir tun nicht dagegen
- wir dürfen nicht im bildungsbereich sparen um die nächsten generationen zu gefährden
- wird auch oft proklamiert, aber hintenherum dann doch etwas anderes getan
- wir brauchen dringend eine echte grundlegende erneurung des bildungssystems auf grundlage sozialwissenschaftlicher erhebungen die längst existieren
- durch wechsel zu ba/ma kommen nicht mehr sonder nweniger studierende ins ausland
- studentenprotesten hat man gesagt, ihr habt recht -> dadurch die luft rausgenommen, aber dennoch nichts geändert
- man dehnt nur den studiengang und landet bei den alten zahlen -> aber was bringt das dann
- man hat quasi etwas aufgebaut, um es im nachhinein zu verteidigen
- dioe leute, diew viel gehrinschmalz dariein gesteckt haben, wollen es auch nicht mehr zurücknehmen
- heute mit fastenrat von jura? gesprochen und eigentlich nur negatives gehört
- forschungsaufträge als seminare anzubieten wäre hochinteressant, aber es geht nicht
- alles zu starr und abgestimmt mit europa
- in den geisteswissenschaften ist der vreschulungsprozess sehr weit fortgeschritten, aber auch der verwaltungsaufwand
- im alten system lockerer, man konnte problemlos andere seminare anbieten, anerkennung von leistungen war international nicht schwer
- system zu eng und unflexibel, da zu viele vorgaben
- schadet auch verhältnis von lehrenden und lernenden
René:
- es geht noch weiter als ausbildung, aber die usa ist shclauer, weil gutes geld für gut ausgebildete anbietet
- in dtl. nicht so
- alle schimpfen über bologna, aber keiner geht hin und macht das beste draus
- es werden alte studiengänge genommen und versucht krampfhaft anzupassen um die dann drei monate später wieder anzupassen
- die grenzen sind eng, aber auch in den grenzen kann man mehr tun, als jetzt getan wird
- lehramtsverlagerung nach leipzig: wie weit ist es möglich durch einen antrag der opposition die lehramtsausbildung in dd zu erhalten?
besier;
- verdient ist tatsächlich ein problem
- lehrer in sachsen werden noch schlechter bezahlt als in meckpom
- die guten leute verlassen alle das land
- gymnasiallehrer verdienen hier 1500 eur weniger als in hessen oder baden-württemberg
- alle die unabhängig sind gehen dadurch weg
- "lehrer haben keinen guten grund hier zu bleiben" o-ton
- bei ärzten genau dasselbe problem
- anekdote
- hat dem staatssekretär gesagt, dass der doch auch in baden-würt. zum zahnarzt geht
- dieser druckste rum
- -> ist üblich: wer im westen zu tun hat erledigt dort sein ärztlichen untersuchungen
- uniklinikum kann schulden nur durch jahrelange entlassungen abbauen
- man muss an anderer stelle arbeiten
- anträge: bewundert kollegen, die schon 20 jahre im parlament sitzen und wissen, dass sie anträge nur für den papierkorb schreiben
- es gibt für anträge keine gegenargumente, es wird einfach dagegen gestimmt
- selbst wenn argumente nochmal aufgezählt werden, wird nach abstimmung geschrien (meist mit 7 zu 12 abgestimmt)
- zitat eines kanzlers: "wenn wir über die oppositionen anträge einbringen, wissen wir, die sind schon tot"
- große enttäuschung bei anhörungen, dass leute im landtag vage und vorsichtig sprechen, außerhalb aber feuer und flamme sind
- -> öffentlichkeitsproblem
- man versucht fachhochschulen gegen die universitäten auszuspielen
- differenzen zwischen fhs und unis müssen auf der ebene der rektoren geklärt werden, und nicht parteipolitisch
nele:
- die ministerien müssen immer noch verantwortung tragen
- wie kan ndas aussehen
besier:
- unis wollen immer mehr autnomie
- vom smwk kommt jetzt, ihr habt doch die möglichkeit, gelderzu verteilen wir ihr wollt, macht das doch selbst
- unis sind aber immer noch staatlich finanziert; krasse unterfinanzierung muss behoben werden
- tillichs spruch "bildung braucht nicht mehr geld" (sinngemäß) ist blödsinn
- uni braucht entsprechende finanzierung
- es geht um einen internationalen wettbewerb (usa, schweden fördern unis viel stärker)
- im interesse der künftigen generationen müssen wir vielmehr investieren
rene:
- woher nehmen wir das geld
besier:
- es st nicht die aufgabe der opposition, die probleme der regierung zu lösen (sonst wärs ja die regierung)
- es wird nicht bestritten, dass die unis dramatisch utnerfinanziert sind (bundeslandweise gibts unterschiee)
- aber es müssen lösungen gefunden werden und damit stört man immer eine gruppe und verliert damit wählerstimmen -> da muss man dann durch
- aber man kommt da nicht viel weiter, weil argumente (siehe oben) sowieso nicht erhört werden
marton:
- wie fördert man jetzt geisteswissenschaften?
- drittmittel umverteilen?
besier:
- ja, tatsächlich
- von seiten des smwk muss dann umverteilt werden
- "mit geld wird forschung gelenkt"
- wenn pharmaindustrie kommt und millionen bereitstellt, wird da geforscht -> verlust des forschungsethos
- forschung nicht mehr weil sinnvoll oder notwendig, sondern weil geld fließt
- lösungs-bsp: staat kompensiert fehlende drittmittel bei benachteiligten wissenschaften
- in dem maße wie philosophie geschwächt wird, fehlt auch die möglichkeit
rene:
- philosophie ist ziemlich gut aufgestellt
- sonderforschungsbereich ist gut
- wenn man unabhängige gesellschaften wie dfg hat, kann das doch auch funktionieren (drittmittel über nichtindustrielle gesellschaften
marton:
- dfg ist zu 90% staatlich finanziert
marton:
- man nimmt das land aus der verantwortung und überträgt es dem bund
rene:
- da wollen wir doch hin, siehe anfang
- bund stärker einbinden
besier:
- man fördert im moment nur spezielle inseln; provinzialisierung
rene:
- baden-w., bayern und rtwh aachen
besier:
- wir müssen da wieder neu nachdenken
nele:
- gibt es themen/worte im landtag, mit denen man diskussionen aufheizen kann
besier:
- politik in dtl läuft an sich sehr unbefriedigend
- man hört nicht auf argumente
- es gibt wenig fachleute im parlament
- leere rhetorik ist am besten
- als erfahrener politiker weiß man, welche worte man nutzen muss um i nder presse zu erscheinen
- medien sind nicht auf argumente aus, sondern auf Gags
- wunsch: "ein sehr viel inhaltszentrierter diskurs"
kristin:
- selbst wenn man generalstreik sagt oder g8-blockade passiert nichts mehr, da volk lahm und regierung weiß das
besier:
- fdp hat sich ins aus gebracht in dtl
- aber es dauert so lange bis zu den nächsten wahlen; bis dahin haben die leute das wieder vergesen
- diätenerhöhnung (vom märz) gegen den willen der opposition durchgebracht, obwohl es den leuten dreckig geht
- regierung nutzt ihre macht schamlos und selbstverständlich aus
- zweite stufe der erhöhung ausgesetzt, da durch zeitungsumfragen festgestellt wurde dass die bevölkerung dagegen ist
rene:
- die regierung im ganzen und die politik die dahinter läuft ändert sich nicht
- ministerien schieben sich untereinander leute weiter
- wird nicht kommuniziert, dass sich die regierung nach der wahl nicht ändert
- merkt man erst nach fünf jahren in der hochschulpolitik
besier:
- gute anwendung des peter-prinzips
rene:
- uni sollte mal einfach sagen, gib mir geld oder ich streiche einfach den studiengang und fertig aus
besier:
- das hat doch die tu gemacht
rene:
- stud. senatoren haben das im senat vorgeschlagen, kokenge ist gefolgt und zwei tage später saßen die minister zusammen
besier:
- und was hat es gebracht?
rene:
- studiengang geht erstmal nach leipzig, aber die diskussion, ob hier ein masterstudiengang eingestellt wird, ist immer noch offen
besier:
- braucht anstoß von außen
- ist bei lehrern einfacher, da die lobby der eltern dahinter steht
- ist bei unis schwieriger
- deshalb kann man in der hopo kürzen, weil sich eh keiner meldet
kristin:
- viele studierende aus anderen bundesländer ist die politik in sachsen auc hegal
besier:
- oma regt sich auf, wenn eine schule geschlossen wird, aber unis ist kein wort wert
- hopo ist ein hochgefährdeter bereich
- politik denkt kurzfristig
- politik lenkt sich nicht durch sachzwänge, sondern durch öffentliche meinung
daniel:
- die hauptsächlichen entscheidungsträger sitzen nicht auf europäischer ebene, sondern in ministerien und landtag
- welche möglichkeiten gibt es noch an den unteren stellen etwas zu ändern
besier:
- wir werden diese diskussion weiter verstärken
- wird auch als alibi benutzt, nach dem motto "wir könne das nicht ändern, kommt von oben"
- bei der regulierung der banken hat es aber schon funktioniert
- wenn ein wichtiges land (wie deutschland) den ersten schritt macht, dann zieht das nach
- funzt genauso in der bildungspolitik
- jedermann weiß, das wir aus irgendwelchen unguten gründen an der wehrpflicht festhalten -> unnötig
- wenn man nur eine kleine hochgerüstet eingreiftruppe hat, reichen 50% des gesparten geldes aus um vieles in der bildung zu verbessern
rene:
- zieht probelem im sozialen bereich nach sich, durch fehlenden zivildienst
besier:
- wird in dtl. aber generell ein problem durch überalterung
- das können wir nicht auf jene gruppe der pazifisten und willensverweigerer abladen
- muss ein alternatives system gefunden werden, das nicht an die bundeswehr gekoppelt ist
- bundeswehr ist zu ineffizient
- hier könnte man endlich mal das europäische argument einführen, da es keine europäische vorgabe gibt und jedes land nach und nach selbst den wehrdienst aufgibt
- man kann also als beispiel ohne das system zu verändern milliarden sparen
- wenn 10% der bundesbürger über 60% des bundesvermögens verfügen, ist das sehr eklatant
- dass muss keine systemveränderung nach sich ziehen
- es ist halt leichter, bei der masse der armen etwas wegzunehmen, also bei den oberen 10%
- wir brauchen einen spitzensteuersatz, da die mittleren verdiener (akademiker) den höchsten steuersatz zu zeit bezahlen (bauch des steuersystems)
- man macht dass, weil man weiß, dass diese leute ihre kinder trotzdem zum studium schicken, da sie globaler denken
- bsp müller (milch): hat den staat in die knie gezwungen, mit der drohung, dass die produktion aus dtl weg verlegt wird
- bsp spekulanten: angst vor abwertung des euros
daniel:
- kurze korrektur: waren nicht die spekulanten, sondern langfristig die ploitik selber
- buhmannsuche
besier:
- jeder der an diesem system etwas verändern will ist ein extremist
- wir haben festgestellt, das das kapitalistische system erhebliche mängel aufweist
- das muss geändert werden, aber im konsens, da keiner etwas diktieren will
- man muss den menschen in europa lernfähigkeit zutrauen
- vergleich: hunderte milliarden wurden für banken ausgegeben und die politik hat immer noch keinen weg gefunden, das zu refinanzieren
- aber in der hopo streiten wir um 2% bafögerhöhung
- also braucht man nicht drüber reden, wo das geld herkommen soll; es geht ja durch neuverschuldung
- da bildung ohne frage wichtig für die zukunft ist, sollte dort wie bei erhalt des bankensystems geld reingesteckt werden
- aussage: "ich bin dafür, kein kei nstudierenden neben dem studium noch jobben muss. aber er soll studieren"
- sowas lässt sich auch in die gesellschaft vermitteln; kopfschütteln zu ernten ist nicht sinnvoll
- es geht um leistung und verdienst in der gesellschaft, und mit der aussage ist es auch vermittelbar
rene:
- in deutschland ist das möglich, da kein so ausgeprägtes stipendiensystem
- nur befög muss umgestaltet werden
besier:
- richtig
- es ist schwer zu sehen, wie junge leute am tropf der familie hängen
- unabhängigkeit ist notwendig, um dem sinn einer hochschulbildung gerecht zu werden
- man muss fortlaufend die situation der studierenden analysieren und anpassen
- die runde haben wir wieder verloren, beim bafög passiert erstmal nichts
- das stipendiumsystem kommt nur wenigen zu gute
rene:
- ausschusssitzungen öffentlich machen
- wurde ja schonmal versucht und abgelehnt, aber ist das möglich über die opposition zu machen?
besier:
- würde das begrüßen
- bei interessengruppen-relevanten themen wird er versuchen das anzustreben
- politiker versuchen auf emotionaler ebene zu argumentieren
- es bildet sich eine emotionale wolke in der bevölkerung und daraus entstehen Normen
- bsp: verschleppung der gleichstellung von homosexueller ehe
Ende Protokoll: Jan 18:39, 7. Jun 2010 (CEST)