AG Umgang mit dem Rektor/Protokoll 2009 11 13
Aus POT81
Es waren 6 Personen mit beim Rektor; ich (Martin), Marie-Luise(?), Hauke, ein Gremienmensch und noch 2 andere deren Namen mir gerade entfallen sind.
Ich schreibe einfach mal auf was Angesprochen wurde in der Reihenfolge in der es auf meinen Vorbereitungsschmierzettel steht.
- Es wurde nach der persönlichen Meinung des Rektors zum Thema Stiftungslehrstühle insbesondere des Vodafone-Lehrstuhls gefragt:
- Die Antwort war recht ausgiebig, es wurde ausgeführt was der Stifter alles nicht beeinflusst, nur ganz zum Schluss wurde der in meinen Augen zentrale Punkt den der Stifter beeinflusst kurz genannt, nämlich das der Stifter über die Widmung des Lehrstuhls entscheidet. Meine Einschätzung dazu ist das die Freiheit der Forschung und Lehre für den einzelnen Stiftungsprofessor zwar recht gut gewahrt wird, die demokratische Kontrolle darüber in welchen Feldern wir als Gesellschaft überhaupt verstärkt forschen wollen aber unterhöhlt wird.
- Es wurde der Brief an Landtagsabgeordnete von den Rektoren der sächsischen Hochschulen angesprochen.
- Was Betreuungsverhältnisse und Budgetzuweisungen betrifft herrscht weitgehendes Einverständnis
- Nicht direkt angesprochen wurde, ob es Gespräche in einen anderen Rahmen geben soll. Nochmal der Hinweis auf die Gesprächszeit Bildung (wir könnten da mit ziemlich vielen Leuten hingehen *hinthint*) und evt auch Gespräche mit dem Prorektor für Bildung Prof Lenz
- Prof. Gerl-Folkowitz die den Lehrstuhl für Religionsphilosophie innehat wird emeritiert und der Lehrstuhl nicht wieder besetzt.
- Es wurde darauf hingewiesen das alle Fakultäten gleichermaßen sparen müssen und das die entsprechenden Fakultäten "verzichtbare" Lehrstühle selbst benennen, außerdem wurde deutlich gesagt das das Lehrangebot trotzdem garantiert wird.
- Die Raumfrage stellt sich folgendermaßen dar: es braucht einen offiziellen Ansprechpartner (Stura AG gibt es!) und einen nichtgenutzten Raum (da hat die Raum AG wohl schon gute Vorarbeit geleistet)
- Der Punkt das die Geisteswissenschaften zu wenig Geld habe/Die Toiletten nicht mehr akzeptabel sind (Wo genau?)
- Die Antwort war dass diese Forderung ständig an ihn herangetragen wird und das dort im gleichen Rahmen gespart wird wie anderswo, sowie das es dauert den Gebäudebestand zu erneuern und eine Bauherreneigenschaft der Universitäten hier schneller Abhilfe schaffen könnte
- Auch wenn die Einsparungen die gleichen sind, sind die Geisteswissenschaften schon von Anfang an mit weniger Finanzmitteln ausgestattet gewesen. Die Geisteswissenschaften bekommen nur knapp 3000€ pro Kopf, Ingenieurwissenschaften dagegen über 10000€ pro Kopf. So pauschal kann man also nicht behaupten die Geisteswissenschaften wären nicht unterfinanziert
- Die Antwort war dass diese Forderung ständig an ihn herangetragen wird und das dort im gleichen Rahmen gespart wird wie anderswo, sowie das es dauert den Gebäudebestand zu erneuern und eine Bauherreneigenschaft der Universitäten hier schneller Abhilfe schaffen könnte
Es wurden auch Punkte von der Forderungsliste besprochen:
- Akkreditierung bevor in Studiengang immatrikuliert wird:
- Antwort: Einerseits ist die Akkreditierung ein recht formaler Akt und Keine Qualitätssicherung im eigentlichen Sinne. Andererseits vertritt der Rektor so wie ich das Verstanden habe die Auffassung das man erst weiß wie ein Studiengang funktioniert wenn er bereits läuft und demnach eine späte Akkreditierung vorteilhaft oder zumindest nicht negativ ist.
- Das halte ich nicht für 100% stichhaltig. Änderungen sind im größeren Rahmen wenn der Studiengang bereits läuft sowieso nicht mehr möglich weil man dann den Studiengang nur für die nach der Änderung immatrikulierten Akkreditieren kann und die Versuchkarnickel mit einen Abschluss ohne Akkreditierung dastehen.
- Außerdem wurde angesprochen das es andere Universitäten gibt die sich schwer tun Leistungen anzuerkennen die in einen Studiengang ohne Akkreditierung erworben worden. Da die Akkreditierung auch eine genaue Aufschlüsselung der vermittelten Inhalte enthält die eine Anerkennung enorm erleichtert kann ich mir das durchaus Vorstellen.
- Extrembeispiele wie Law in Context hängen sicher auch mit der "hohen Arbeitsbelastung" Zusammen, Soll heißen es ist schlicht keine Zeit für die Akkreditierung vorhanden beziehungsweise man nimmt sich diese nicht.
- Antwort: Einerseits ist die Akkreditierung ein recht formaler Akt und Keine Qualitätssicherung im eigentlichen Sinne. Andererseits vertritt der Rektor so wie ich das Verstanden habe die Auffassung das man erst weiß wie ein Studiengang funktioniert wenn er bereits läuft und demnach eine späte Akkreditierung vorteilhaft oder zumindest nicht negativ ist.
- eigener Raum s.o.
- Betreuungsverhältnisse s.o
- Möglichkeit mehr Studieninhalte aus anderen Gebieten integrieren zu können
- Allgemein wurde hier die Möglichkeit des Studium Generale angesprochen die es noch gibt, neu sind die Aquabereiche
- Das ist sicher alles noch zu wenig Diskussionsbedarf
- Allgemein wurde hier die Möglichkeit des Studium Generale angesprochen die es noch gibt, neu sind die Aquabereiche
- Aufklärung über Rechte und Pflichte, Aufbau der Uni usw
- Es gibt eine Broschüre die wohl auch an Erstsemester verteilt wird. Von den Anwesenden konnte sich aber niemand erinnern so etwas erhalten zu haben
- Allgemein Zeitnot, Teilzeitstudierbarkeit und verwandtes
- Ich denke hier herrscht was Bachelorstudiengänge angeht einverständnis das das ein großes Problem ist