20100708 Protokoll Vollversammlung

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Protokoll des Stura, im Original hier

Protokoll Vollversammlung (8. Juli 2010) Moderation: Márton, 70 Anwesende ProtokallantInnen: Kristin, Patrick

Exzellenzinitiative

Frau Odenbach, die Kommunikationsmanagerin der TUD, stellt die neuesten Geschehnisse der Exzellenzinitiative dar. Am 1. September müssen die Anträge in Bonn eingegangen sein, aber am 21.7. müssen die Anträge im SMWK vorliegen. Abgegeben wird das Zukunftskonzept und die Anträge für die Graduiertenschulen und Exzellenzcluster. Es gibt eine starke Verzahnung zwischen den Geisteswissenschaften und den restlichen Disziplinen an der TUD, dies wird auch Kern der 3. Förderlinie, dem Zukunftskonzept sein. Es kann aber aus Gründen der Geheimhaltung nicht wirklich über Inhalte berichtet werden. Aber es geht auch um Nachhaltigkeit/Familienfreundlichkeit. Der Informationstag für die drei Mitgliedergruppen (StudentInnen, MitarbeiterInnen und ProfessorInnen) dazu wird aber erst im neuen Semester erfolgen, da es im Juli noch keine neuen Inhalte gibt und danach Semesterende ist. Der neue Rektor geht sehr stark auf Menschen zu und sucht das Gespräch, dies wird positiv hervorgehoben. Es gibt eine Nachfrage, was eigentlich das DRESDEN-concept ist. Es ist eine Koorperation von insgesamt 15 eigenständigen Partnern (u.a. außeruniversit äre Institute, Hygienemuseum, SK Sammlungen, die Stadt Dresden selbst und die TUD) mit dem Ziel, die Forschung und Lehre zu verbessern und die Ressourcen zu bündeln und gegenseitig zu nutzen. Nachfrage, was es eigentlich mit der ExIni zu tun hat – an der TUD sind nicht überall gute Lehrbedingungen vorhanden, und die auß eruniv. Institute St ärken einfach die Lehre und verbessern sie. Es ist auch für die “ ForscherInnen” an diesen Instituten gut, denn so k önnen sie Lehrtätigkeit nachweisen. Es wird here Kritik an der ExIni geübt, weil einfach gute Lehre im Vordergrund stehen sollte und nicht “so einen Quatsch zu machen”.

Frage, ob der Schwerpunkt in den Naturwissenschaften liegt. Dies wird von Frau Odenbach verneint, denn die Geisteswissenschaften sind überall mit eingebunden, die Interdisziplinarität ist sehr hervorgehoben. Auf Nachfrage wird geklärt, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Situation der Lehramtsausbildung und der ExIni gibt. Aber es wird erinnert, dass die ExIni ja explizit zur Förderung von Spitzenforschung da ist und nur überaus geringfügig förderfähig ist. Nachfrage, warum die Studierenden nicht eingeladen werden, um mitzureden bei der Planung. Antwort: Weil Menschen beteiligt sind :-) Selbst die Prorektoren haben nicht den Einblick in den Prozess, weil es einfach Menschen aus der Forschung und nicht unbedingt aus den Gremien beteiligt sind. Nachfrage, dass es bei den Exzellenzclustern vielleicht logisch ist, doch aber nicht beim Zukunfskonzept. Antwort: die Entscheidung liegt eben dann doch bei den einzelnen Personen, und die sind (siehe Prof. Kokenge) eben nicht dafür gewesen.

Rektorwahl

Burkhard vom Referat für Hochschulpolitik/erweiterter Senat stellt das Verfahren der Rektorwahl vor: Hochschulrat und Senat bilden Auswahlkommission, diese bildet eine Liste aus 3 BewerberInnen, diese Liste wird dem Senat vorgelegt, wenn er mit ihr einverstanden ist, dann wird dann in einer Wahl einE KandidatIn der Liste auf einer Sitzung des erweiteren Senats gewählt → mit dem Ergebnis 26 Stimmen Hans Müller-Steinhagen, 16 Stimmen Karl Lenz und 1 Stimme Gerhard Fettweiss.

Besondere Kritik erntete, dass unser Vorschlag keine Beachtung fand, dass das Verfahren viel zu kurz gewesen ist und man sich über die BewerberInnen nicht wirklich informieren konnte und Hr. Fettweiss “ seine Stimmen” Hr. M üller-Steinhagen geschenkt hat, indem er für ihn geworben hat etc. Infos über den neuen Rektor gibt es auf der StuRa-Homepage. Frage, wer der studentische Vorschlag war – Auf Wunsch der Kandidatin ist es uns nicht m öglich, den Namen zu nennen. Waren alle acht stud. Mitglieder des erweiterten Senat anwesend bei der Wahl? - Ja.

Qualitätssmanagementsystem

Der Geschäftsführer Lehre und Studium erklärt das Qualitätssmanagementsystem. Ein Paar Worte zur Vorgeschichte und Entstehung sowie zur Motivation für das Sytem. Die Präsentation mit groß en Übersichten ist beim Referat zu finden. Marcel ruft dazu auf die StuKo-Sitzungen zu besuchen. Es wird nachgefragt was dieses System an Verbesserungen bringt. Wesentlich ist es wichtig für Fakultäten mit mehrern Studiengängen. Es wird auf die Belastung der Mitglieder in den StuKos hingewiesen, die mit dem System nicht weniger wird. Der Geschäftsführer widerspricht diesem Einwand. Es folgt ein langer Wortbeitrag, der eine Lehrevaluation im ganzen in Frage stellt, da das System nur über negative Anregung motiviert (z.B. durch finanzielle Strafen). Ein weiterer Einwand aus Seiten der Universitätsverwaltung besagt, dass die personelle Ausstattung für das System nicht gesichert ist.

Semesterticket

Kritin Hofmann, Referentin Service und Förderpolitik, berichtet über die Semesterticketerweiterung. Sie spricht auch über den Unmut Einzelner über diese Erweiterung. Trotz der direkten Aufforderung diesen nochmals offen zu Äuß ern kamen keine Nachfragen. Es wird nachgefragt, was mit den Verhandlungen der KSS über ein Semesterticket für alle passiert ist. Geantwortet wurde das das Ziel weiter verfolgt wird, jedoch in der KSS die Mühlen langsamer mahlen. Es wird kritisiert, das in der Umfrage kein Preis genannt wurde. Ebenfalls wird nochmals darauf hingewiesen das die Disskussionen auch in den Fachschaften geführt wurde und nicht so intransparent war, wie es der Eindruck Einzelner ist. Eine Nachfrage, was bei den Nachverhandlungen herauskommen kann und ob Bedingeungen geändert werden können.

Kritisiert wird auch, dass sich die genauen Bedingungen wie für die Fahrradmitnahme für das Ticket erst im Zuge der Verhandlungen ergeben haben. Die GF betont nochmal, dass die Härtefallordnung angepasst wurde, um dem erhöhten Semesterbeitrag Rechung zu tragen. Zum Schluss wird nochmal betont das die Disskusion in Zukunft wieder auf sachlichem und nicht auf persönlichem Niveau zu halten sei.

Kürzungen

GF Hopo Steven Seiffert informiert über den Stand der Studierendenproteste zu Kürzungen im Bildungsbereich. Er betont den massiven Anstieg an Kürzungen. Dass diese als Erstes in der Lehre zu spüren sein werden, liegt auf der Hand. Er betont auch, wie wichtig das Gewinnen der Exzellenzinitiative in dieser Situation sein wird. Er hat tatsächlich die Hoffnung, das nach diesem finanzellen Kahlschlag die Zeiten wieder besser werden. Ebenfalls betont er, dass die an dem Protestbündniss beteiligten Partner im Öffentlichen-, Bildungs- und Sozialbereich sich nicht gegenseitig ausspielen lassen, und das dies das nötige Moment ist, damit die Proteste besser ziehen. Auf den Einwand, dass aber gespaart werden müsse, antwortet er, dass es Bereiche gibt, in denen Investitionen einfach notwendig sind.

Referat Studieren mit Kind

Diane, Referentin “ Studieren mit Kind” , stellt sich und ihren neu geschaffenen Arbeitsbereich vor. Sie betont die besondere Situation von studierenden Eltern und stellt die Nachteile die sie im Studium gegenüber “ Nicht” -Eltern haben. Sie betont jedoch die Zertifizierung der TU-Dresden als “ familienfreundliche Hochschule” und das bem ühen der TU um Ausbau der Förderung von Eltern in allen Mitgliedergruppen. Besonders wichtig in ihrer Arbeit stellt sie das Netzwerken zwischen allen beteiligten Partner für Eltern an der TU heraus, da nun der StuRa und insbesondere das Sozialreferat in dieses eingebunden würde.

Direktwahl des StuRas

Zoltan wollte noch über die Direktwahl des StuRa informieren, aber ist nicht mehr anwesend. Marton führt kurz in die Thematik ein und es erfolgt eine kleine Aussprache, die eher ablehnende Meinung erkennen lässt.

Auswertung open:campus

Janin eröffnet die Auswertung des open:campus. (31.5. bis 4.6. im Zirkuszelt neben StuRa). Sie erläutert die Fragen, was der open:campus eigentlich ist und was die Ziele sind (darüber wurde beim Auswertungstreffen noch einmal geredet). Es soll eine Plattform für alles sein, was Studierende wollen und auß erdem ein Forum zum Austausch auf Augenh öhe und frei von Hierarchien sein. Es soll Missstände im HoPo-Bereich aufdecken, die in den Gesamtkonsens eingeordnet werden und damit den aktiven Prozess der Aufklärung vorantreiben und den Wunsch zum Handeln aktivieren. Im August wird es für das neue Semester ein erstes Treffen geben. (Man kann sich dort gern einbringen.)

Die Woche war leider zu wenig besucht, was auch dem kurzen Zeitraum der Planung und den wenigen Mithelfenden geschuldet war, aber vor allem dem schlechten Wetter. Dennoch sind alle motiviert, weiter zu machen, denn es braucht zumindest einmal im Semester eine Woche Freiraum auf dem Campus. Es muss aber auf jeden Fall an der Werbung gearbeitet werde. Das Hochschul-RektorInnen-Kochen (kurz HRK) soll beibehalten werden, wie auch die Podiumsdiskussion mit Abgeordneten des sächsichen Landtages und der Bildungsbasar. Außerdem soll die Palucca-Schule wieder involviert werden. Infos auf: www.opencampus-dresden.de

Sonstiges

Sollte es weiter diese Vollversammlung geben? Ja, aber mehr beworben? Die Plakate sollten besser in die Gebäude gehangen werden als drauß en an die Laterne. Es wird auß erdem angeregt, eine EMail zu schreiben an alle Studierenden. Aber die Fachschaften müsen auch aktiv werden, es können nicht nur die StuRa-VertreterInnen Werbung dafür machen. Auß erdem sollten die Themen vorher transparenter gemacht werde. Es wird angeregt in Zukunft vielleicht FSR Vollversammlungen einzuberufen. Denn innerhalb einer Fachschaft betreffen die Themen die Leute direkt. Außerdem wird auf die Mensenumfrage hingewiesen: www.studentenwerk-dresden.de