AG Ziele und Forderungen

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Version vom 20. November 2009, 11:01 Uhr von Conny (Diskussion | Beiträge) (sind getrennt Artikel, bitte erst zusammenführen und dann neu verlinken)
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Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren und Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten.

Zeitplan der AG

Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr

  • Zeitplan aufgestellt
  • Erste Forderungen bearbeitet

Mittwoch 18.11.09

  • Treffen 16 Uhr Pult
  • Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
  • Prüfen des Feedback der FSR`s

Donnerstag 19.11.09

  • Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum

Aktuelle Liste der Forderungen

Viele Forderungen sind kontrovers zu betrachten und gute Argumente/Ansatzpunkte im Diskussionsbereich immer gern willkommen. Bitte auf eine übersichtliche Struktur achten und Argumente nicht wiederholen.

  • Frage: Sind neue, konkrete Forderungen hier einfach hinzuschreiben und unter dem jeweiligen Lemma dann argumentativ zu hinterlegen oder sind das hier bereits irgendwie abgestimmte Forderungen? Da wir ja eigentlich basisdemokratisch arbeiten, dachte ich an ersteres, will aber auch niemenschen verärgern. Könnte mir das jemensch beantworten? Danke.
  • Antwort: Die Forderungen werden derzeit in der AG Forderungen und Ziele bearbeitet. Das heißt Hintergrundarbeit, Ausarbeitungen etc. läuft nebenbei. Da das ein riesiger Batzen Arbeit ist, bitte neue Forderungen bitte generell unter zu diskutieren reinstellen sofern ihr zu keinem AG Treffen anwesen sein könnt. Manche Punkte lassen sich übrigens auch ganz gut in einem schon formulierten unterbringen.

Freie Bildung für alle

Reform der Reform

Verbesserung der Lehrbedingungen


Noch zu diskutieren:

Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden

Forderungen der Studierenden Forderungen Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009

Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009. Deshalb fordern wir:

Soziale Öffnung der Hochschulen

   * den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen!
   * die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung!
   * die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite!
   * die Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden!

Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form

   * die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss!
   * das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
   * die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
   * die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!

Demokratisierung des Bildungssystems

   * den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich!
   * die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
   * die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!

Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

   * die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
   * die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
   * die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
   * die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
   * die Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative!

Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung.

Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen

Forderungen:

   * Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
   * Kostenlose Bildung für Alle
   * Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
   * Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
   * Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
   * Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
   * Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!

Sammlung Dresden

  • Erhaltung der Professur Religionsphilosophie und kein Wegfall, wenn Prof. Dr. Dr. Gerl-Falkovitz in Rente geht. Die Lehrämter brauchen diese Professur, da Religionen im Lehrplan verbindlich sind. Dieser Punkt wurde mehrfach von Lehramtsstudenten als zentrales Problem formuliert. --> FSR Forderung?!
  • Förderung für Menschen aus strukturell benachteiligten Milieus, nicht nur Ausbau Stipendien, der vorallem besser gestellte Milieus erreicht --> allgem. Bildungsforderung


Forderungen für alle Fakultäten

Jede Veranstaltung auch in jedem Semester anbieten.

Verbindlichkeit der Studienordnungen festlegen – Status der „vorläufigen Studienordnungen“ klären.

Eine Modulprüfung mit mehreren Themengebieten bei denen nur einzelne Themengebiete mit Wahlfreiheit abgeprüft werden für mehrere Vorlesungen. Nicht alles einzeln abprüfen.

Module sollen eigenständig sein. Dürfen keine anderen Module als Vorraussetzung haben.

Wahlmöglichkeiten zwischen Veranstaltungen innerhalb Modulen muss sichergestellt werden. Nicht nur wenige Wahlmöglichkeiten. Geht im Diplom auch!

Wahlmöglichkeiten müssen mindestens so groß sein, wie im Diplomstudiengang.

Anrechnung von (6-monatigen) Praktikumszeiten auf die Regelstudienzeit (zB. Dipl.Erzw./SP)

Einberufung der STUKOS und Aufklärung über Rechte und Pflichten.

Aufklärung auch über andere Rechte und Pflichten.

diskutierte Forderungen mit einem ehemaligen Senatsmitglied

Anmerkung: das ist am 18.11.09 von der AG Forderungen ausgearbeitet worden

Forderungen an den Rektor:

  • Einbettung eines Qualitätsmanagements an der TU Dresden welches Lehre überwacht - Rektor soll Ausarbeiten wie er sich so ein System vorstellen könnte. Ein Mitarbeiter des Rektor soll dieses dann im Plenum vorstellen.
  • Da sich die Politik nicht auf ein für oder wieder von Studiengebüren einigen konnte, fällt die Verantwort dafür auf den Rektor. Wir fordern deshlab eine schriftliche Erklärung vom Rektor, dass es keine Studiengebühren wärend seine Amtszeit geben wird. Diese Erklärung soll als Mail mit Bilddatei im Anhang an alle Studenten geschickt werden.
  • Senat wieder als Kontrollinstanz für Berufungsverfahren (Ernennung neuer Proffessoren) einsetzen (nach neuem HSG steht der Rektor am Ende)
  • StuRa Beschluss zu TuDias raussuchen - TuDias wieder an TU angliedern?
  • EVA veröffentlichen (zu diskutieren)
  • Rektor mit VV die Statistiken vorlegen was Gelder für Forschung und Lehre angeht - dies kann auch einmal im Plenum vorgestellt werden - vielleicht von einem Mitarbeit der Hochschulleitung
  • für jeden Studiengang eine StuKo

Forderung auf Landesebene:

  • ein neues Hörsaalzentrum - um mehr Platz für neue Studenten zu haben

Die TU Dresden

Forderungen der FSR

Verkehr

FSR Erzwissenschaftler

Bachelor erst nächstes Jahr. Alte magister und

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik unglaublich beliebt weil letzter Diplomstudiengang 1400 -1800 Bewerbungen auf ca. 60 Plätze ( NC ca. 1,5). Wissenschaftlich orientiert. Druck auf Umstellung.


läuft ganz gut. Volle veranstaltungen lehrstühle werden gschlossen (zb bei rente oder krankheit) institut 1 allgmeine pädagogik läuft zum beispiel aus. Bei berufungskomission wird das auf eis gelegt. In zwei jahren sind die raus, dann nur noch bachelor da. Keine infomationen an studenten von den instituten und dekanaten. Kommunikation ist schlecht.

Öffentlichkeit der Fakultätsgremien, deren Einladungen. Veröffentlichung derer Protokolle auf der Homepage (auch Finanzen -lediglich Personalia nicht öffentlich).


Rückname der Stellenstreichung: „Pädagogische Psychologie“. Neubesetzung der auslaufenden Professur „Allgemeine Pädagogik“.

Gelder für Lehraufträge – Externe für Spezialveranstaltungen. Gab's früher mehr von.


Mitarbeiterstelle wurde nicht neu besetzt, da nur 120% Auslastung ist. Die stelle durfte nicht neu besetzt werden.

Prüfungen in psychologie. Es gibt nur noch einen prüfer. Lehrkräfte mangel. Pädagogische psychologie. Lehrstuhl wurde in der fakultät abgesetzt. Fakultätsübergreifende kommunikation. Kapazitäten werden nicht angerechnet.

Berufungskomission, man hat zwei studies. Sonstige mitarbeiter haben nur noch beratende funktion. 5 prof 2 studies 1 sonstige 2 wiss mitarbeiter

5 prof 1 studi 1 sonstige


lehrämter

Es gibt noch keinen master für die lehrämter im bereich der erzwissenschaften. Zeitgemäße fertigstellung aller masterstudiengänge. Beispiel lehramt.

Akkreditierung der Studiengänge vor Immatrikulation.

Zu wenig mitarbeiter. Seminar 60 leute.

Es gibt keine Räume. Keine Hörsäle. Erziehungswissenschaften können die kapazitäten der lehramtsstudenten nicht fassen.

SpraLiKuWi

vorläufig

1.Prüfungslast herabsetzen

2. Lateinfrage

3. Auslandsaufenthalt bei BA ABS und BBS semesterbegleitend gestalten

4. Kapazität der SPÜ Plätze ausbauen

5. Kapazität der Sprecherziehung ausbauen

6. Sanierung der Gebäude Zeunerstraße 1a-e

7. Verhinderung der Zusammenlegung der Säulen Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften im Bereich der Romanistik und Erhaltung / Ausbau der Professuren

Physik

  • Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung.
  • Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken.
  • Erhalt der Volluniversität durch Stärkung des Lehrexports

Philosophie

  • Problem: Niemand war in der Arbeitsgruppe, der/die Geschichte auf Bachelor studiert. Außerdem war leider niemand aus der Musik- und Kunstwissenschaft dabei. Daher fehlen möglicherweise wichtige Punkte. Gerne kann nachgetragen werden…
  • Auch problematisch: Immer wieder landen wir bei der Besprechung in der Grundlagenkritik, der wir an dieser Stelle mit der Absicht, „konkrete“ Forderungen zu stellen, überhaupt nicht gerecht werden. Konkrete Forderungen kann man als "Schminke" oder eine bloße Bekämpfung der Symptome bezeichnen, nicht aber als wirkliche Lösungsansätze für die...hm...strukturellen Probleme unseres Systems.
=Politikwissenschaft=
  • Das wissenschaftliches Arbeiten wird unbefriedigend gelehrt, Einführungskurs gefordert
  • Die Statistikvorlesung wird als zu anspruchsvoll kritisiert
  • Die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen ist zu hoch, die Nachhaltigkeit des Erlernten ist gefährdet („Bulemie-Lernen“)
  • Die Vorlesung „politische Systeme“ bietet nicht genügend Platz für alle Interessierten, außerdem ist sie zu einer reinen Referate-Veranstaltung geworden
  • Für folgende Lehrangebote werden dieselbe Anzahl an Creditpoints vergeben, doch sie bedeuten einen stark differierenden Arbeitsaufwand: Latein, Internationale Beziehungen, politische Theorie.
  • Die Einführungsveranstaltung in die Politikwissenschaft von Prof. Patzelt muss aufgestockt werden, die vorhandenen Kapazitäten der Veranstaltung sind bereits gesprengt.
=Soziologie=
  • Erst ab dem vierten Semester besteht Wahlmöglichkeit
  • Es herrscht ein Informationsproblem, ob die Lesegruppen offen oder geschlossen sind für den Ergänzungsbereich Soziologie (Verständnisfrage einer Außenstehenden: besteht Kritik lediglich über das Informationsproblem oder darüber, dass die Lesegruppen nicht allen offen sein könnten?)
=Kommunikationswissenschaft=
  • Gefordert wird eine dritte reguläre Professur. Bisher gibt es lediglich eine Vertretungsprofessur (Katrin Döbelin), welche Abschlussarbeiten trotz der Gefahr annimmt, nicht mehr lange vor Ort zu sein.
=Geschichte=
  • Wir fordern die erneute Ausschreibung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte. Nach Emeritierung „weggefallen“ (Sparmaßnahme).
  • Grundsätzlich sind überfüllte Seminare/Übungen und Vorlesungen an der Tagesordnung. Die Qualität der Lehre ist dadurch gemindert. Wir fordern einen grundlegenden Ausbau des Lehrangebotes.
  • Wir fordern die Verringerung der Prüfungslasten im Bachelor-Studium Geschichte. Die Nachhaltigkeit des rein reproduzierenden „Klausurenlernens“/Lernens für die mdl. Prüfung ist zweifelhaft. Bereits verschiedene Dozierende äußerten sich negativ zur sprunghaft wachsenden Menge der zu korrigierenden Prüfungsleistungen, welche außerdem zugunsten der standardisierbaren Bewertbarkeit kaum eine Sinnhaftigkeit aufweisen.
  • Vorschlag: Die Einrichtung eines Lehrstuhls für kritische Geschichtswissenschaft ist unabdingbar für eine sich konsequent selbst reflektierende Geschichtsforschung und –lehre.
=Evangelische Theologie=
  • Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
=Katholische Theologie=
  • Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
=Philosophie=
  • Der Fachbereich der Ethik ist grundlegend auszubauen, das entsprechende Lehrangebot wird keinesfalls als ausreichend für ein ansatzweise facettenreiches Ethik- bzw. Philosophiestudium erachtet.
  • Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
=Kunst- und Musikwissenschaft=
=Allgemeinere Forderungen, alle Bereiche der Philosophischen Fakultät betreffend=
  • Im Bachelor Studium gibt es in allen Bereichen kaum Wahlmöglichkeiten. Wir fordern die Möglichkeit, unsere Studieninhalte selbstbestimmt zu organisieren, einerseits durch die Ausweitung des Lehrangebotes und andererseits durch strukturelle Freiheiten innerhalb der Prüfungsordnungen (beides zugunsten einer Erhöhung der Wahlmöglichkeit). Auf diese Weise können sich die Sinnhaftigkeit im universitären Bildungsprozess bzw. die intrinsische Motivation der Lernenden zumindest ansatzweise erhöhen.
  • Nach wie vor herrscht ein strukturelles Problem der Anerkennung von Prüfungsleistungen bei einem Fakultätswechsel.
  • Die SLUB hält ein bei weitem zu kleines Angebot für die philosophischen Studiengänge bereit. Viel muss die für alle Beteiligten aufwendige Fernleihe bedienen. Dieses Angebot muss in Zusammenarbeit mit den Studierenden, Forschenden und Lehrenden kontinuierlich vergrößert werden.
  • Eine konstruktive Evaluierung der Lehrveranstaltungen und ein verbindlicher Fokus auf die didaktische Gestaltung der Veranstaltungen seitens der Dozierenden und der Studierenden müssen ausgebaut werden. Der interessanteste Inhalt kann kaum zu einem solchen werden, wenn er im didaktischen Dilemma untergeht. (Vorschlag: Zusammenarbeit mit einer AG Qualitätssicherung).
  • Wir kritisieren die Einstellung studentischer Hilfskräfte anstelle von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die zu bewältigende Arbeit der studentischen Hilfskraft entspricht nicht ihrer Würdigung, die Möglichkeit zur Forschung für wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fällt zunehmend weg.
  • Es werden mehr Doktorandenstellen gefordert.
  • Zur nötigen Erweiterung des Lehrangebotes (siehe oben) sowie zum Ausbau der Forschung durch Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird eine finanzielle Ausfinanzierung der philosophischen Fakultät gefordert.
  • Schließlich fordern wir die Etablierung einer –echten- Volluniversität, was eine konsequente Verzahnung der naturwissenschaftlichen Studiengänge, Ingenieursstudiengänge und Wirtschaftsstudiengänge mit u.a. den Studiengängen der Philosophischen Fakultät voraussetzt. So sollen beispielsweise die Ethik, die Technikgeschichte, die Techniksoziologie und die Wissenschaftsphilosophie als wissenschafts- und technikkritische Instanzen oben genannte Studiengänge begleiten.
=Infrastrukturelle Forderungen=
  • In der August-Bebel-Straße sind Mikrofonanlagen defekt oder fehlen (Anmerkung: wo?), Beamer sollen fest installiert in jedem Raum zur Verfügung stehen, ein W-LAN soll eingerichtet werden, mindestens mit einem Zugang über den ZIH-Account.
  • Ein Ausbau der sanitären Anlagen wird gefordert (enormer Andrang in den Pausen auf zu wenige Toiletten) und ebenso die Einrichtung von Sitzmöglichkeiten/Arbeitsmöglichkeiten für Pausenzeiten innerhalb der Gebäude.
  • Das Kino im Kasten (KIK) muss erhalten bleiben bei möglichen Umbaumaßnahmen.
  • Außerdem wurde vorgeschlagen, die Institute an einem Standort zu bündeln (Falkenbrunn/BZW/ABS zusammenlegen). Dies hätte den Vorteil einer räumlich begünstigten Zusammenarbeit der Institute sowie logistische Vorteile für Studierende, Dozierende und Mitarbeitende.

Ende.... erst mal

Baustelle Lehramt

Lehramtsstudenten haben keinen eigenen Fachschaftsrat und kein gemeinsames Gremium. --> wurde kuerzlich vom StuRa abgelehnt. Wer war dagegen?

Seit der Umstellung des Lehramtsstudiums auf Bachelor und Master sind in diesem Studiengang eine Menge Probleme aufgetreten. Wir, im POT81 haben den Versuch unternommen, einige dieser Probleme festzuhalten und mögliche Lösungen zu erarbeiten, für deren Durchsetzung wir uns einsetzen. Wenn ihr unsere Probleme teilt oder andere ergänzen könnt, kommt zu uns in den Potthoffbau 81. Wir setzen uns ein für eine bessere Lehrerausbildung.

Lehramt1 trans.gif
Problem Forderung/Lösungen
Latinum für Lehrämter – Latinum bringt keinerlei Credits und ist ein Mehraufwand für Studierende Abschaffung des Latinums für Lehrämter, Latinum als Studium Generale oder Anerkennung des Mehraufwandes
Credit-Diskrepanz (Bsp. für LA BA GK: Internationale Beziehungen: Klausur, Textanalyse-8CP; Politische Theorie: wöchentliches Tafelbild, Klausur, Seminararbeit – 8CP) Vergleichbarkeit der Module anhand der zu erbringenden Leistungen durch eine gerechte Verteilung der Credit Points
Unausgewogenheit der Prüfungsleistungen (Schwerpunkt liegt auf den Klausuren) → Klausurendruck Gleichmäßige Verteilung der Prüfungsleistungen auf Hausarbeiten, Referate und/oder Klausuren, dadurch Reduzierung der Klausuren
Keine Relation zwischen Credit-Zahl und dem entsprechenden Arbeitsaufwand (Bsp. Für LA BA GK: SPÜ - nur 3 Credits für Portfolio aus dem Seminar, gesamte SPÜ + SPÜ-Bericht) Credit Points an Leistungsaufwand anpassen
Fehlender Lehramtsbezug der fachwissenschaftlichen Module (Bsp.für LA BA GK: Methoden I und II, Verfassungsrecht, Mikro- und Makrosoziologie,...) Anpassung der Module und Prüfungen an das Lehramt, z.B. durch spezielle Prüfungen/ Benotungen in den entsprechenden Modulen
Zu wenig Praxisbezug Umfassenderer Praxisbezug durch variable, individuelle, studienbegleitende Praktika
Zu geringer Stellenwert der Erziehungswissenschaften Gleichwertige Stellung der Erziehungswissenschaft gegenüber den Fachwissenschaften (Credit Points erhöhen auf Kosten der Fachwissenschaften)
Skripte und Reader müssen z.T. käuflich erworben werden Freier Zugang zu Texten und Wissen, durch das Hochladen von Skripten und Readern z.B. bei Opal [
Unklarheit über zukünftige Anzahl der Master- Studienplätze Existenzängste der Studierenden abbauen, zukunftsweisend planen, durch einen NC-freien Master für ALLE

Ausgearbeitet von AG Mobi

Schwarzer Peter Spiel

sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer

"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."

Rektor Prof. Kokenge

Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF

Schavan

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.

Henry Tesch

Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt

Gegenstimmen

  • So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:

"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."

Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/

Material

Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der AG Informationen nachlesbar.

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