AG Ziele und Forderungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nicht nur Ausbildung, sondern auch [[Bildung als Selbstzweck]] gewährleisten
 
*Nicht nur Ausbildung, sondern auch [[Bildung als Selbstzweck]] gewährleisten
 
* [[Abschaffung/Umstrukturierung der HRK]]
 
* [[Abschaffung/Umstrukturierung der HRK]]
*[[Flexible Bachelorsemesterzeiten ausnutzen]]
 
  
 
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Version vom 18:55, 22. Nov 2009

Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren und Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten.


Zur Entstehung unserer Forderungen:

Wir haben bewusst keine Forderungen vor der Besetzung des POT81 festgelegt, da der POT81 zunächst ein Austauschraum sein sollte. Vielmehr wollen wir hier gemeinsame Kritikpunkte an unserer Studiensituation finden und soweit es uns Möglich ist, Lösungen erarbeiten. Hätten wir die Forderungen im Vorfeld aufgestellt, wären eventuell wichtige Meinungen verloren gegangen.

Die folgenden Forderungen sind die momentanen Forderungen des POT81. Diese Liste ist aber keineswegs abgeschlossen, vielmehr kann jede Forderung jederzeit geändert werden. Jeder kann seine Meinungen zu den Forderungen kundtun, sowohl im täglichen Plenum als auch hier.

Die Forderungen werden derzeit in der AG Forderungen und Ziele bearbeitet. Das heißt Hintergrundarbeit, Ausarbeitungen etc. läuft nebenbei. Da das ein riesiger Batzen Arbeit ist, bitte neue Forderungen bitte generell unter "zu diskutieren" reinstellen sofern ihr zu keinem AG Treffen anwesen sein könnt. Manche Punkte lassen sich übrigens auch ganz gut in einem schon formulierten unterbringen.


Allgemein: Freie Bildung für alle

Land

Rektor/Fakultäten

allgemeine Bildungsforderungen

Forderungen der FSR

Verkehr

FSR Erzwissenschaftler

Bachelor erst nächstes Jahr. Alte magister und

Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik unglaublich beliebt weil letzter Diplomstudiengang 1400 -1800 Bewerbungen auf ca. 60 Plätze ( NC ca. 1,5). Wissenschaftlich orientiert. Druck auf Umstellung.


läuft ganz gut. Volle veranstaltungen lehrstühle werden gschlossen (zb bei rente oder krankheit) institut 1 allgmeine pädagogik läuft zum beispiel aus. Bei berufungskomission wird das auf eis gelegt. In zwei jahren sind die raus, dann nur noch bachelor da. Keine infomationen an studenten von den instituten und dekanaten. Kommunikation ist schlecht.

Öffentlichkeit der Fakultätsgremien, deren Einladungen. Veröffentlichung derer Protokolle auf der Homepage (auch Finanzen -lediglich Personalia nicht öffentlich).


Rückname der Stellenstreichung: „Pädagogische Psychologie“. Neubesetzung der auslaufenden Professur „Allgemeine Pädagogik“.

Gelder für Lehraufträge – Externe für Spezialveranstaltungen. Gab's früher mehr von.


Mitarbeiterstelle wurde nicht neu besetzt, da nur 120% Auslastung ist. Die stelle durfte nicht neu besetzt werden.

Prüfungen in psychologie. Es gibt nur noch einen prüfer. Lehrkräfte mangel. Pädagogische psychologie. Lehrstuhl wurde in der fakultät abgesetzt. Fakultätsübergreifende kommunikation. Kapazitäten werden nicht angerechnet.

Berufungskomission, man hat zwei studies. Sonstige mitarbeiter haben nur noch beratende funktion. 5 prof 2 studies 1 sonstige 2 wiss mitarbeiter

5 prof 1 studi 1 sonstige


lehrämter

Es gibt noch keinen master für die lehrämter im bereich der erzwissenschaften. Zeitgemäße fertigstellung aller masterstudiengänge. Beispiel lehramt.

Akkreditierung der Studiengänge vor Immatrikulation.

Zu wenig mitarbeiter. Seminar 60 leute.

Es gibt keine Räume. Keine Hörsäle. Erziehungswissenschaften können die kapazitäten der lehramtsstudenten nicht fassen.

Berufsbildende Pädagogik

  • durch Bachelor -Master Studiengang gibt es Regelung: ab 30 kein Bafög mehr
    • es wird aber ein Praxisjahr im Master verlangt (zeitlich bis 30 nicht realisierbar, vor allem keine alleinerziehenden Mütter/Väter)
  • wie bei allen Lehrämtern - Bachelor ist nicht berufsqualifizierend --> Master Pflicht und so auch die Forderung nach durchgängiges Bafög
    • dazu gibt es auch schon eine bundesweite Petition für April (Bundestag)
  • Master/ Bafögproblem wird dadurch verschärft, dass wenn man Master nicht direkt anschließt keinen Anspruch auf Bafög hat

SpraLiKuWi

vorläufig

1.Prüfungslast herabsetzen

2. Lateinfrage

3. Auslandsaufenthalt bei BA ABS und BBS semesterbegleitend gestalten

4. Kapazität der SPÜ Plätze ausbauen

5. Kapazität der Sprecherziehung ausbauen

6. Sanierung der Gebäude Zeunerstraße 1a-e

7. Verhinderung der Zusammenlegung der Säulen Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften im Bereich der Romanistik und Erhaltung / Ausbau der Professuren

Physik

  • Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung.
  • Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken.
  • Erhalt der Volluniversität durch Stärkung des Lehrexports

Philosophie

  • Problem: Niemand war in der Arbeitsgruppe, der/die Geschichte auf Bachelor studiert. Außerdem war leider niemand aus der Musik- und Kunstwissenschaft dabei. Daher fehlen möglicherweise wichtige Punkte. Gerne kann nachgetragen werden…
  • Auch problematisch: Immer wieder landen wir bei der Besprechung in der Grundlagenkritik, der wir an dieser Stelle mit der Absicht, „konkrete“ Forderungen zu stellen, überhaupt nicht gerecht werden. Konkrete Forderungen kann man als "Schminke" oder eine bloße Bekämpfung der Symptome bezeichnen, nicht aber als wirkliche Lösungsansätze für die...hm...strukturellen Probleme unseres Systems.
Politikwissenschaft
  • Das wissenschaftliches Arbeiten wird unbefriedigend gelehrt, Einführungskurs gefordert
  • Die Statistikvorlesung wird als zu anspruchsvoll kritisiert
  • Die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen ist zu hoch, die Nachhaltigkeit des Erlernten ist gefährdet („Bulimie-Lernen“)
  • Die Vorlesung „politische Systeme“ bietet nicht genügend Platz für alle Interessierten, außerdem ist sie zu einer reinen Referate-Veranstaltung geworden
  • Für folgende Lehrangebote werden dieselbe Anzahl an Creditpoints vergeben, doch sie bedeuten einen stark differierenden Arbeitsaufwand: Latein, Internationale Beziehungen, politische Theorie.
  • Die Einführungsveranstaltung in die Politikwissenschaft von Prof. Patzelt muss aufgestockt werden, die vorhandenen Kapazitäten der Veranstaltung sind bereits gesprengt.
Soziologie
  • Erst ab dem vierten Semester besteht Wahlmöglichkeit
  • Es herrscht ein Informationsproblem, ob die Lesegruppen offen oder geschlossen sind für den Ergänzungsbereich Soziologie (Verständnisfrage einer Außenstehenden: besteht Kritik lediglich über das Informationsproblem oder darüber, dass die Lesegruppen nicht allen offen sein könnten?)
  • Studenten werden in Seminaren als "billige Arbeitskräfte" für die Uni verwendet, zB bei der Erstellung einer neuen Stichprobengrundlage für Telefonumfragen sollen Studenten Informationen über Telefonprovider sammeln, damit diese Information von der TU bei der Erstellung eines neuen Befragungstools für Forschungsprojekte genutzt werden kann, was eigentlich Hilfskräften zugetan werden sollte. Lerninhalt ist dabei gleich null.
Kommunikationswissenschaft
  • Gefordert wird eine dritte reguläre Professur. Bisher gibt es lediglich eine Vertretungsprofessur (Katrin Döbelin), welche Abschlussarbeiten trotz der Gefahr annimmt, nicht mehr lange vor Ort zu sein.
Geschichte
  • Wir fordern die erneute Ausschreibung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte. Nach Emeritierung „weggefallen“ (Sparmaßnahme).
  • Grundsätzlich sind überfüllte Seminare/Übungen und Vorlesungen an der Tagesordnung. Die Qualität der Lehre ist dadurch gemindert. Wir fordern einen grundlegenden Ausbau des Lehrangebotes.
  • Wir fordern die Verringerung der Prüfungslasten im Bachelor-Studium Geschichte. Die Nachhaltigkeit des rein reproduzierenden „Klausurenlernens“/Lernens für die mdl. Prüfung ist zweifelhaft. Bereits verschiedene Dozierende äußerten sich negativ zur sprunghaft wachsenden Menge der zu korrigierenden Prüfungsleistungen, welche außerdem zugunsten der standardisierbaren Bewertbarkeit kaum eine Sinnhaftigkeit aufweisen.
  • Vorschlag: Die Einrichtung eines Lehrstuhls für kritische Geschichtswissenschaft ist unabdingbar für eine sich konsequent selbst reflektierende Geschichtsforschung und –lehre.
Evangelische Theologie
Katholische Theologie
Philosophie
  • Der Fachbereich der Ethik ist grundlegend auszubauen, das entsprechende Lehrangebot wird keinesfalls als ausreichend für ein ansatzweise facettenreiches Ethik- bzw. Philosophiestudium erachtet.
  • Gefordert wird der Erhalt der Professur für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie (Prof. Falkowitz). Die Zusammenarbeit der Theologie mit der Philosophie wird als eine äußerst wichtige Erweiterung angesehen.
Kunst- und Musikwissenschaft
Allgemeinere Forderungen, alle Bereiche der Philosophischen Fakultät betreffend
  • Im Bachelor Studium gibt es in allen Bereichen kaum Wahlmöglichkeiten. Wir fordern die Möglichkeit, unsere Studieninhalte selbstbestimmt zu organisieren, einerseits durch die Ausweitung des Lehrangebotes und andererseits durch strukturelle Freiheiten innerhalb der Prüfungsordnungen (beides zugunsten einer Erhöhung der Wahlmöglichkeit). Auf diese Weise können sich die Sinnhaftigkeit im universitären Bildungsprozess bzw. die intrinsische Motivation der Lernenden zumindest ansatzweise erhöhen.
  • Nach wie vor herrscht ein strukturelles Problem der Anerkennung von Prüfungsleistungen bei einem Fakultätswechsel.
  • Die SLUB hält ein bei weitem zu kleines Angebot für die philosophischen Studiengänge bereit. Viel muss die für alle Beteiligten aufwendige Fernleihe bedienen. Dieses Angebot muss in Zusammenarbeit mit den Studierenden, Forschenden und Lehrenden kontinuierlich vergrößert werden.
  • Eine konstruktive Evaluierung der Lehrveranstaltungen und ein verbindlicher Fokus auf die didaktische Gestaltung der Veranstaltungen seitens der Dozierenden und der Studierenden müssen ausgebaut werden. Der interessanteste Inhalt kann kaum zu einem solchen werden, wenn er im didaktischen Dilemma untergeht. (Vorschlag: Zusammenarbeit mit einer AG Qualitätssicherung).
  • Wir kritisieren die Einstellung studentischer Hilfskräfte anstelle von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die zu bewältigende Arbeit der studentischen Hilfskraft entspricht nicht ihrer Würdigung, die Möglichkeit zur Forschung für wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fällt zunehmend weg.
  • Es werden mehr Doktorandenstellen gefordert.
  • Zur nötigen Erweiterung des Lehrangebotes (siehe oben) sowie zum Ausbau der Forschung durch Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird eine finanzielle Ausfinanzierung der philosophischen Fakultät gefordert.
  • Schließlich fordern wir die Etablierung einer –echten- Volluniversität, was eine konsequente Verzahnung der naturwissenschaftlichen Studiengänge, Ingenieursstudiengänge und Wirtschaftsstudiengänge mit u.a. den Studiengängen der Philosophischen Fakultät voraussetzt. So sollen beispielsweise die Ethik, die Technikgeschichte, die Techniksoziologie und die Wissenschaftsphilosophie als wissenschafts- und technikkritische Instanzen oben genannte Studiengänge begleiten.
Infrastrukturelle Forderungen
  • In der August-Bebel-Straße sind Mikrofonanlagen defekt oder fehlen (Anmerkung: wo?), Beamer sollen fest installiert in jedem Raum zur Verfügung stehen, ein W-LAN soll eingerichtet werden, mindestens mit einem Zugang über den ZIH-Account. Die defekten Sitze sollen ersetzt werden - auch vor einer Renovierung.
  • Ein Ausbau der sanitären Anlagen wird gefordert (enormer Andrang in den Pausen auf zu wenige Toiletten) und ebenso die Einrichtung von Sitzmöglichkeiten/Arbeitsmöglichkeiten für Pausenzeiten innerhalb der Gebäude.
  • Das Kino im Kasten (KIK) muss erhalten bleiben bei möglichen Umbaumaßnahmen.
  • Außerdem wurde vorgeschlagen, die Institute an einem Standort zu bündeln (Falkenbrunn/BZW/ABS zusammenlegen). Dies hätte den Vorteil einer räumlich begünstigten Zusammenarbeit der Institute sowie logistische Vorteile für Studierende, Dozierende und Mitarbeitende.

Ende.... erst mal

Jura

Internationale Beziehungen
  • dieser Studiengang hat keinen eigenen FSR (Fakultät Jura)
    • haben einen Verein, dem man mit Beitragszahlung beitreten kann
  • eine zweite Fremdsprache (Russisch, Spanisch, Französisch) neben Englisch muss belegt werden - bei allen Sprachen wird Grundwissen vorausgesetzt, außer bei Russisch
    • innerhalb von 3 Jahren muss man Wirtschaftsprachenstandard erlangen
    • hoher Lern- und Zeitaufwand (vergleichbar mit Latinumà wie 3. Studienfach)
  • Russisch: vom 2. zum 3. Semester gibt es einen starken Leistungsniveauanstieg, der kaum zu bewältigen ist (nur mit zusätzlichem privaten Sprachkurs)
  • Französisch, Spanisch: unterschiedlicher Wissensstand aber: Standardkurse mit festem Inhalt vorgegeben, d.h. keine individuelle Förderung auf HÖRVERSTEHEN oder GRAMMATIK
  • als Ersatz zum Sprachkurs wird das Vorlegen eines Zertifikates angeboten, dieses lässt sich aber nur schwer anrechnen (zu hohe Einstufung der Leistungslevel)
  • wenn Modul aus mehreren Prüfungen besteht: Wiederholung einer Prüfung nicht möglich à schlechter Abschluss
  • verpflichtendes Auslandssemester im 5. Semester nicht auf 1 Jahr verlängerbar, da 6. Semester nur im SoSe angeboten wird --> Wartezeit von einem Semester

Baustelle Lehramt

Lehramtsstudenten haben keinen eigenen Fachschaftsrat und kein gemeinsames Gremium. --> wurde kuerzlich vom StuRa abgelehnt. Wer war dagegen?

Seit der Umstellung des Lehramtsstudiums auf Bachelor und Master sind in diesem Studiengang eine Menge Probleme aufgetreten. Wir, im POT81 haben den Versuch unternommen, einige dieser Probleme festzuhalten und mögliche Lösungen zu erarbeiten, für deren Durchsetzung wir uns einsetzen. Wenn ihr unsere Probleme teilt oder andere ergänzen könnt, kommt zu uns in den Potthoffbau 81. Wir setzen uns ein für eine bessere Lehrerausbildung.

Lehramt1 trans.gif
Problem Forderung/Lösungen
Latinum für Lehrämter – Latinum bringt keinerlei Credits und ist ein Mehraufwand für Studierende Abschaffung des Latinums für Lehrämter, Latinum als Studium Generale oder Anerkennung des Mehraufwandes
Credit-Diskrepanz (Bsp. für LA BA GK: Internationale Beziehungen: Klausur, Textanalyse-8CP; Politische Theorie: wöchentliches Tafelbild, Klausur, Seminararbeit – 8CP) Vergleichbarkeit der Module anhand der zu erbringenden Leistungen durch eine gerechte Verteilung der Credit Points
Unausgewogenheit der Prüfungsleistungen (Schwerpunkt liegt auf den Klausuren) → Klausurendruck Gleichmäßige Verteilung der Prüfungsleistungen auf Hausarbeiten, Referate und/oder Klausuren, dadurch Reduzierung der Klausuren
Keine Relation zwischen Credit-Zahl und dem entsprechenden Arbeitsaufwand (Bsp. Für LA BA GK: SPÜ - nur 3 Credits für Portfolio aus dem Seminar, gesamte SPÜ + SPÜ-Bericht) Credit Points an Leistungsaufwand anpassen
Fehlender Lehramtsbezug der fachwissenschaftlichen Module (Bsp.für LA BA GK: Methoden I und II, Verfassungsrecht, Mikro- und Makrosoziologie,...) Anpassung der Module und Prüfungen an das Lehramt, z.B. durch spezielle Prüfungen/ Benotungen in den entsprechenden Modulen
Zu wenig Praxisbezug Umfassenderer Praxisbezug durch variable, individuelle, studienbegleitende Praktika
Zu geringer Stellenwert der Erziehungswissenschaften Gleichwertige Stellung der Erziehungswissenschaft gegenüber den Fachwissenschaften (Credit Points erhöhen auf Kosten der Fachwissenschaften)
Skripte und Reader müssen z.T. käuflich erworben werden Freier Zugang zu Texten und Wissen, durch das Hochladen von Skripten und Readern z.B. bei Opal [
Unklarheit über zukünftige Anzahl der Master- Studienplätze Existenzängste der Studierenden abbauen, zukunftsweisend planen, durch einen NC-freien Master für ALLE

Ausgearbeitet von AG Mobi

Noch zu diskutieren:

Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden

Forderungen der Studierenden Forderungen Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009

Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.

Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form

  • das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
  • die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
  • die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!

Demokratisierung des Bildungssystems

  • die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
  • die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!

Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

  • die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
  • die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
  • die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
  • die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!


Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung. Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen

Forderungen:

  • Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
  • Kostenlose Bildung für Alle
  • Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
  • Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
  • Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
  • Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
  • Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!

Sammlung Dresden


Begründung: Die Uni muss Bestandteil der Gesellschaft sein und darf sich nicht von ihr durch Zugangshürden absondern. Es gibt bereits einige Entwicklungen in diese Richtung, die zugegebenermaßen jedoch eher "Show" sind, z.B. Senioren-und Kinderuniversität, Zugang zur Hochschule für Personen ohne "Hochschulreife auf dem Papier".

  • Verbindlichkeit der Studienordnungen festlegen – Status der „vorläufigen Studienordnungen“ klären.
  • Module sollen eigenständig sein. Dürfen keine anderen Module als Vorraussetzung haben.
  • Wahlmöglichkeiten zwischen Veranstaltungen innerhalb Modulen muss sichergestellt werden. Nicht nur wenige Wahlmöglichkeiten. Geht im Diplom auch!
  • Anrechnung von (6-monatigen) Praktikumszeiten auf die Regelstudienzeit (zB. Dipl.Erzw./SP)
  • Einberufung der STUKOS und Aufklärung über Rechte und Pflichten.
  • Aufklärung auch über andere Rechte und Pflichten.

Zeitplan der AG

Montag 23.11.09

  • Treffen der AG, weitere Bearbeitung, Frage der Zuständigkeiten und Konzepte und Lösungsansätze

Freitag 20.11.09

  • Treffen gegen 22Uhr - Bearbeitung und Strukturierung

Donnerstag 19.11.09

  • Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum

Mittwoch 18.11.09

  • Treffen 16 Uhr Pult
  • Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
  • Prüfen des Feedback der FSR`s

Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr

  • Zeitplan aufgestellt
  • Erste Forderungen bearbeitet


Schwarzer Peter Spiel

sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer

"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."

Rektor Prof. Kokenge

Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF

Schavan

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.

Henry Tesch

Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt

Gegenstimmen

Thomas Straubhaar

  • So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:

"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."

Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/

Christian S.

Dann will ich mich mal trauen: Ich kann nur zu den Forderungen für die Politikwissenschaft Stellung beziehen, da ich selbst Student der Politikwissenschaften bin und mich hier besonders gut auszukennen glaube ^^:

Zum Punkte, dass das wissenschaftliche Arbeiten nicht ausreichend gelehrt werde, habe ich folgendes zu sagen: Seit dem Ersten Semester sind die Dozenten, besonders aber die Proseminarleiter und die Tutoren sehr eifrig darum bemüht uns Studenten das wissenschaftliche Arbeiten beizubringen. Es wurden ganze Sitzungen zu den Themen: Literaturrecherche (bibliographieren); Texte lesen (SQ3R- Technik); Essay- Schreiben (Schreibstil) und durch Hausarbeiten wissenschaftliche Fragen beantworten - siehe Tutorien 1. Semester - gehalten. Ich war mit den dort angelernten Fertigkeiten sehr zufrieden. Dies ist jedoch nur der Versuch der Entkräftigung des, meiner Ansicht nach unbegründeten, Vorwurfs einer schlechten Lehre. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass Ihr konkreter werden müsstet, wenn ihr eine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" als Einführungsmodul im 1. Semester fordert! Wer soll das lehren? Was soll dafür wegfallen, denn zusätzlich wollt ihr das doch sicher nicht einführen ;-) Welchen Umfang soll das allgemein haben (SWS)? Wie soll in diesem Fach die Prüfungsleistung aussehen? Was soll inhaltlich allgemein vermittelt werden; was nicht? Wenn ihr diese und die Frage der Finanzierbarkeit theoretisch vollständig gelöst und hier präsentiert habt, dann können wir uns auch am KONKRETEN weiterunterhalten - weil diese sehr allgemeinen Vorwurf mit einer noch allgemeineren Forderung zu verbinden, das kann jeder!

Zum Punkte, dass die Statistikvorlesung als zu anspruchsvoll kritisiert werde, habe ich folgendes beizutragen: Wer ein einziges Mal diese Vorsehung besucht hat wir folgendes feststellen können: Der Hörsaal bietet Platz für ca. 400 Studenten und ebenso viele müssten eigentlich auch teilnehmen, nach 2 Wochen wird man konstatieren, dass sich noch gut 300 Studierende zu den Vorlesungen einfinden (von den Schwundzahlen in de PC- Praktika ganz zu schweigen!). Weiterhin fällt auf, dass in den Vorlesungen ein immens unruhiges, schädliches Klima herrscht. Gerade einmal die ersten 5-10 Reihen hören zu und der Rest macht alles andere (was auch keine Besonderheit der Statistik- Vorlesung an sich ist!). Jedoch wird jeder bemerken, dass wenn man sich auf den Vorlesungsstoff schon daheim vorbereitet (und ich meine nicht nur das ausrucken der Skripte), der Stoff nur noch halb so "schwer" ist, wie die vielen Formeln und Zeichen auf den ersten Blick vermuten lassen. Da genau dies jedoch die Minderheit zu tun scheint, wundern mich auch die hohen Durchfallquoten und allgemein schlechten Ergebnisse nicht. [Gleiches gilt im Übrigen für die Methodenvorlesung, wenn auch in abgeschwächter Form ^^]. Zuletzt möchte ich hier noch auf die oben bereits erwähnten PC- und Rechenübungen eingehen die die Statistikvorlesung begleiten. Denn den Lehrenden ist durchaus klar, dass die Vorlesung sehr theoretisch bleibt. Genau deswegen werden Praxisübungen am Rechenprogramm und Rechenübungen zum Vorlesungsstoff angeboten. Jedoch beteiligen sich nicht sehr viele Studenten dauerhaft an diesem Angebot - dies dürfte auch eine Ursache dafür sein, dass der Stoff für "schwer" gehalten wird. (Jedoch fehlt mir hier empirisches Material um das Argument zu untermauern. Diese Material dürften übrigens die Lehrenden der Übungen besitzen und sicher auch schon ausgewertet haben^^).

Zum Punkte, dass die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen zu hoch seien, habe ich folgendes zu sagen: Tatsächlich müssen, gerade schon im 1. Semester, sehr viele (verschiedene) Prüfungsleistungen erbracht werden (Bibliographie, Essay, Einleitungskapitel zur wissenschaftl. Seminararbeit, Referat od. Diskutantenbeitrag und Klausur). Diese vielen Prüfungsleistungen halten einen ganz schön auf Trapp und genau das ist sicher auch so gewollt, denn das Studium soll etwas anspruchsvolles sein, bei dem man gleich von Anfang an merken soll, dass man nicht sehr weit kommt, wenn man sich nicht reinkniet. Zudem korreliert dieser Punkt euerer Forderungen in negativem Sinne mit Punkt 1 (Einführung ins wissenschaftl. Arbeiten zu knapp.... - s.o.), denn all diese kleinen Prüfungsleistungen sollen eben den Studenten dazu zwingen sich mit den wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen und sie aktiv zu erlernen! Weiterhin ist anzumerken, dass man für all diese Prüfungsleistungen schlussendlich auch 10 Credits erhält und von daher meiner Ansicht angemessen "entlohnt" wird.

Zum Punkte, die Vorlesung „politische Systeme“ biete nicht genügend Platz für alle Interessierten und verkomme außerdem zu einer reinen Referate-Veranstaltung, habe ich folgendes zu sagen: Ich habe diese Vorlesung im 1. Semester besucht und kann aus dieser empirischen Erfahrung heraus (sicher auch subjektiv) festhalten, dass jeder einen Sitzplatz hatte, da sogar VORNE! immer ein paar Plätze frei waren. Die aktuelle Situation kenne ich jedoch nicht, das gebe ich offen zu. Von daher kann es sein, dass es notwenig ist einen größeren Hörsaal für diese Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Zur Kritik, dass "die Vorlesung" zur einer "Referate- Veranstaltung“ verkommt, muss ich einiges entgegenhalten, denn: Erstens, werden in der Vorlesung KEINE Referate gehalten, sondern in den Proseminaren zur Vorlesung. Zweitens ist es notwendig diese Referate durch Studierende halten zu lassen, denn es scheint eine große Schwäche unter denselben zu sein, sodass man hier aktiv gegensteuern muss. Drittens kann es durchaus sein, dass man den Eindruck gewinnt, dass zu viele Referate in einer Sitzung gehalten würden und teilweise mag das auch zustimmen (was keinen generellen Vorwurf rechtfertigt!), jedoch muss man dabei folgendes beachten: Wenn Diskussionsraum und Zeit vom Dozenten zur Verfügung gestellt wird, dann bleibt dieser meistens ungenutzt! Zudem ist es didaktisch sinnvoller keinen Frontalunterricht zu machen, sondern die Studenten mit einzubinden und die meisten Studenten sind froh, wenn ihnen ein Kollege ein Thema durch ein Referat näher bringt, im Gegensatz zur immergleichen Stimme des Dozenten. (Hinweis auf die Generalität dieser Aussage ^^).

Allgemein fällt mir noch folgendes auf: Die Anzahl der Forderungen (für die verschiedenen Studiengänge) scheint die anteilige Beteiligung der Studierenden unter den "Besetzern" in ihrer Fokusierung auf die Philispohische Fakultät (+ Lehrämter) in ihrer Quantität wiederzuspiegeln. Anders gewendet scheint die sogenannte "Basis" der Bewegung stark von Studenten der philisophischen Fakultät dominiert zu sein. Dies wirft zwei Fragen essentieller Bedeutung auf: Zum einen die Frage nach einer Mediatiesierung der Studentenschaft durch diese "Minderheit" [empirisch stellt die Philosophische Fakultät bei weitem nicht die Mehrheit aller TU-Studenten]. Zum zweiten die Frage nach der Repräsentations- und Legitimationsgrundlage der Bewegung. Mit diesen primären Problematiken sollte sich die Bewegung offen auseinandersetzen und gegebenenfals ihre Konsequenzen ziehen!

(Christian S. Student der Politikwissenschaften im 3. Semester 20.11.09 17:13, erste Überarbeitung am 21.11.09 22:43)

Material

  • Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der AG Informationen nachlesbar.
  • Es gibt noch die Seite der alten AG Forderungen !diese ist nicht mehr aktuell!

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