Finanzielle Unterstützung Studierender: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Forderungen ===
Jeder Student (Bürger: Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Rentner, Kind...) soll ein Anrecht auf Grundsicherung haben.
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*Bildung muss unabhängig von der finanziellen Situation allen im gleichen Umfang möglich sein. Bildungserfolg darf nicht davon abhängen, ob man es sich finanziell leisten kann, sich nur auf sein Studium zu konzentrieren.
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*Jeder Student (Bürger: Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Rentner, Kind...) soll ein Anrecht auf Grundsicherung haben.
  
===Problematik===
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===aktuelle Situation===
Deutschland hat seit Jahrzehnten einen Akademikermangel. Die Regierung hat es bisher nicht geschafft diesem entgegen zu wirken. Durch Studiengebühren, Studienkrediten und den stets niedrigen BaföG-Satz werden viele Studierwillige abgeschreckt und dies hat die bestehende Situation noch verschärft. In Deutschland scheint das angloamerikanische System - hoher eigener, finanzieller Aufwand für das Studium gleich hochwertiger Abschluss - nicht zu gelten. Trotzdem wird von Idee, einen Teil der Bildungskosten von den Studenten tragen zu lassen, nicht abgewichen. Deswegen entscheiden sich immer mehr Abiturienten für eine bezahlte Ausbildung (finanzielle Absicherung) statt für ein Studium. Dieser Entwicklung muss entgegen gewirkt werden.
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*Deutschland hat seit Jahrzehnten einen Akademikermangel. Die Regierung hat es bisher nicht geschafft diesem entgegen zu wirken. Durch Studiengebühren, Studienkrediten und den stets niedrigen BaföG-Satz werden viele Studierwillige abgeschreckt und dies hat die bestehende Situation noch verschärft.
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* Viele Studierende müssen neben dem Studium arbeiten gehen. Im Zuge der immer straffer werdenden Stundenpläne wird es hier fast unmöglich, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen (vorallem wenn man sich zusätzlich noch ehrenamtlich betätigen will, wovon die Gesellschaft ja auch profitiert).
  
===Argumente===
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===Begründung===
*Unabhängigkeit junger Erwachsener von ihren Eltern
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*Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft sind grundlegender Bestandteil einer durchlässigen Gesellschaft.
*studieren statt Harz IV! - der Arbeitslosigkeit kann durch Qualifizierung begegnet werden - Übergang vom Beruf ins Studium ermöglichen
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*studieren statt Harz IV! - der Arbeitslosigkeit kann durch Qualifizierung begegnet werden.
  
 
===mögliche Konzepte===
 
===mögliche Konzepte===

Version vom 2. Dezember 2009, 16:18 Uhr

Forderungen

  • Bildung muss unabhängig von der finanziellen Situation allen im gleichen Umfang möglich sein. Bildungserfolg darf nicht davon abhängen, ob man es sich finanziell leisten kann, sich nur auf sein Studium zu konzentrieren.
  • Jeder Student (Bürger: Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Rentner, Kind...) soll ein Anrecht auf Grundsicherung haben.

aktuelle Situation

  • Deutschland hat seit Jahrzehnten einen Akademikermangel. Die Regierung hat es bisher nicht geschafft diesem entgegen zu wirken. Durch Studiengebühren, Studienkrediten und den stets niedrigen BaföG-Satz werden viele Studierwillige abgeschreckt und dies hat die bestehende Situation noch verschärft.
  • Viele Studierende müssen neben dem Studium arbeiten gehen. Im Zuge der immer straffer werdenden Stundenpläne wird es hier fast unmöglich, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen (vorallem wenn man sich zusätzlich noch ehrenamtlich betätigen will, wovon die Gesellschaft ja auch profitiert).

Begründung

  • Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft sind grundlegender Bestandteil einer durchlässigen Gesellschaft.
  • studieren statt Harz IV! - der Arbeitslosigkeit kann durch Qualifizierung begegnet werden.

mögliche Konzepte

  • Lernendenentgeld (System Finnland)
  • Studentengrundeinkommen (vgl. allgem. Grundeinkommen evtl. Harz IV-Anspruch)
  • Zugangserleichterung zum Bafög