Diskussion:Darstellung der Beschlusslage: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Art und Weise der Diskussion zeugt von einem schülerhaften Feindbild "Hochschullehrer". Dem Professor und seinem Personal ist es bestimmt angenehmer eine statt 12 Prüfungen abzunehmen und zu bewerten, hier werden eher weniger Ressourcen benötigt... Allerdings ist die Frage nach der Qualität und damit der Akzeptanz der auf diesen Prüfungen beruhenden Abschlüsse zu stellen. --[[Benutzer:217.235.120.82|217.235.120.82]] 20:32, 13. Dez 2009 (CET)
 
Die Art und Weise der Diskussion zeugt von einem schülerhaften Feindbild "Hochschullehrer". Dem Professor und seinem Personal ist es bestimmt angenehmer eine statt 12 Prüfungen abzunehmen und zu bewerten, hier werden eher weniger Ressourcen benötigt... Allerdings ist die Frage nach der Qualität und damit der Akzeptanz der auf diesen Prüfungen beruhenden Abschlüsse zu stellen. --[[Benutzer:217.235.120.82|217.235.120.82]] 20:32, 13. Dez 2009 (CET)
 
* Ein solches Feindbild aufzubauen war nicht meine Absicht, allerdings habe ich eher unangenehme Erfahrungen mit Teilen meiner Fakultätsleitung gemacht. Und was die Ressourcen betrifft, war das auf die Wahlmöglichkeit bezogen, denn die Abnahme einer Hausarbeit bindet mehr Ressourcen, als die einer Klausur...
 
* Ein solches Feindbild aufzubauen war nicht meine Absicht, allerdings habe ich eher unangenehme Erfahrungen mit Teilen meiner Fakultätsleitung gemacht. Und was die Ressourcen betrifft, war das auf die Wahlmöglichkeit bezogen, denn die Abnahme einer Hausarbeit bindet mehr Ressourcen, als die einer Klausur...
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**Ja meine Äußerung war durchaus polemisch. Selbstverständlich bedeuten Hausarbeiten immer einen großen Aufwand bei Studierenden - und auch bei Lehrenden, denn hier muss eine individuelle, eigenständige Leistung bewertet werden. Aber gerade die Hausarbeiten bilden doch die Möglichkeit, eigenständig und kreativ eine schriftliche Arbeit anzufertigen und sich für Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Dissertation ..) zu qualifizieren. Das hierfür die Arbeitsmöglichkeiten für Studenten (Bibliotheksaustattung, Lern- und Arbeitsräume) unzureichend ausgebildet ist, sollte unbestritten sein. Die richtige Balance aus schriftlicher und mündlicher Prüfungen sowie Hausarbeiten und Praktika muss in jedem Studiengang in den Kommissionen festgelegt werden. Den höchsten Anspruch einer universitären (Aus-)Bildung sollte dabei gewahrt werden, so dass der Wert eines Abschlusses nicht verwässert wird. Wer nicht das Ziel eines Studiums, einen berufsqualifizierten Abschluss zu erhalten, hat sondern Bildung eher als Selbstzweck versteht, sollte auch Zugang zur Universität haben. Nur der wird sich um Prüfungstress, workload und dgl. keine Gedanken machen (müssen), wenn er sein Wissen und Können nicht unter Beweis stellen will. -- [[Benutzer:217.235.55.13|217.235.55.13]] 23:04, 13. Dez 2009 (CET)
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*** Wo ist das Problem? Belege oder Ähnliches können doch als Art gemäß [http://www.revosax.sachsen.de/Details.do?sid=6031413120719&jlink=p34 § 34] Absatz 1 Nummer 7 in Prüfungsordnungen geschrieben werden.
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*** Es geht doch eher um die Anzahl, oder? Diese ist doch nur offensichtlich, und entsprechend des [[Darstellung der Beschlusslage | Artikels]], zu bedenken.
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*** [[Benutzer:Rg|Rg]] 23:50, 13. Dez 2009 (CET)
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**** Ach, ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass Hausarbeiten und Klausuren unterschiedliche Herangehensweisen oder Arbeitsweisen bedeuten, und somit - im Sinne einer Wahlmöglichkeit - keine Alternativen darstellen sollten. Oft ist es auch (aus meiner Sicht idealerweise) so, dass Belegnoten und Klausurergebnisse in einem Fach zu einer Gesamtnote als Prüfungsergebnis zusammengefasst werden. Was die Reduzierung der Anzahl von Prüfungen betrifft, entlastet dies nicht nur die Studierenden, sondern auch das Lehrpersonal unter der Vorraussetzung, dass die Anzahl der Prüfungstermine je Prüfung nicht erhöht wird. --[[Benutzer:217.235.124.186|217.235.124.186]] 00:52, 14. Dez 2009 (CET)
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***** Das sehe ich nicht so, denn warum soll nicht auf verschiedener Weise das [http://www.hrk.de/bologna/de/home/1969.php "Learning Outcome"] darstellt werden können?
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***** Ich empfinde es aber eben auch nicht als sinnvoll, dass mehrere Art von Prüfungen erbracht werden müssen. Ich erlaube mir die ketzerische Frage (natürlich im Sinne des Kompensationsprinzipes), ob dann nicht auch noch eine mündliche Prüfung ideal wäre. Das denke ich nämlich nicht.
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***** Aus meiner Sicht eigentlich ganz einfach: In jedem Prüfungszeitraum wird eine Prüfung jedes Moduls angeboten.
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***** [[Benutzer:Rg|Rg]] 01:36, 14. Dez 2009 (CET)
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*** Ich für meinen Teil halte auch mehr von Hausarbeiten, weil diese wohl am nächsten an das heran kommen, was universitäre Bildung ausmachen sollte (und muss) - nämlich wissenschaftliche Arbeit.
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*** Könnte mensch es nicht vielleicht so regeln, dass zwar grundsätzlich ein Wahlrecht besteht, aber aus allen Bereichen (Hausarbeit, Klausur, mdl. Prüfung, ...) eine gewisse Anzahl erbracht werden ''muss''? Steven
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wir sollten einen politischen schnellschuss nicht überbewerten.
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fest steht, dass ein student auf diese weise nicht mehr ausgleichen kann.
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eine reale minderung der prüfungslast kann sinnvoller durch das vermeiden
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kleinteiliger modularisierung und einführung unbewerteter module erfolgen.
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marc (fsr biologie, fakrat mn, stura tud)
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* Das mag sein, allerdings sollten wir es auch nicht ignorieren. Falls der Beschluss so stehen bleibt, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir das umsetzen, ohne auf den neuentstandenen Problemen sitzen zu bleiben.
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** Vielleicht wäre die Wiedereinführung des Freiversuchs eine überlegenswerte Alternative.

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2009, 13:47 Uhr

Die Art und Weise der Diskussion zeugt von einem schülerhaften Feindbild "Hochschullehrer". Dem Professor und seinem Personal ist es bestimmt angenehmer eine statt 12 Prüfungen abzunehmen und zu bewerten, hier werden eher weniger Ressourcen benötigt... Allerdings ist die Frage nach der Qualität und damit der Akzeptanz der auf diesen Prüfungen beruhenden Abschlüsse zu stellen. --217.235.120.82 20:32, 13. Dez 2009 (CET)

  • Ein solches Feindbild aufzubauen war nicht meine Absicht, allerdings habe ich eher unangenehme Erfahrungen mit Teilen meiner Fakultätsleitung gemacht. Und was die Ressourcen betrifft, war das auf die Wahlmöglichkeit bezogen, denn die Abnahme einer Hausarbeit bindet mehr Ressourcen, als die einer Klausur...
    • Ja meine Äußerung war durchaus polemisch. Selbstverständlich bedeuten Hausarbeiten immer einen großen Aufwand bei Studierenden - und auch bei Lehrenden, denn hier muss eine individuelle, eigenständige Leistung bewertet werden. Aber gerade die Hausarbeiten bilden doch die Möglichkeit, eigenständig und kreativ eine schriftliche Arbeit anzufertigen und sich für Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Dissertation ..) zu qualifizieren. Das hierfür die Arbeitsmöglichkeiten für Studenten (Bibliotheksaustattung, Lern- und Arbeitsräume) unzureichend ausgebildet ist, sollte unbestritten sein. Die richtige Balance aus schriftlicher und mündlicher Prüfungen sowie Hausarbeiten und Praktika muss in jedem Studiengang in den Kommissionen festgelegt werden. Den höchsten Anspruch einer universitären (Aus-)Bildung sollte dabei gewahrt werden, so dass der Wert eines Abschlusses nicht verwässert wird. Wer nicht das Ziel eines Studiums, einen berufsqualifizierten Abschluss zu erhalten, hat sondern Bildung eher als Selbstzweck versteht, sollte auch Zugang zur Universität haben. Nur der wird sich um Prüfungstress, workload und dgl. keine Gedanken machen (müssen), wenn er sein Wissen und Können nicht unter Beweis stellen will. -- 217.235.55.13 23:04, 13. Dez 2009 (CET)
      • Wo ist das Problem? Belege oder Ähnliches können doch als Art gemäß § 34 Absatz 1 Nummer 7 in Prüfungsordnungen geschrieben werden.
      • Es geht doch eher um die Anzahl, oder? Diese ist doch nur offensichtlich, und entsprechend des Artikels, zu bedenken.
      • Rg 23:50, 13. Dez 2009 (CET)
        • Ach, ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass Hausarbeiten und Klausuren unterschiedliche Herangehensweisen oder Arbeitsweisen bedeuten, und somit - im Sinne einer Wahlmöglichkeit - keine Alternativen darstellen sollten. Oft ist es auch (aus meiner Sicht idealerweise) so, dass Belegnoten und Klausurergebnisse in einem Fach zu einer Gesamtnote als Prüfungsergebnis zusammengefasst werden. Was die Reduzierung der Anzahl von Prüfungen betrifft, entlastet dies nicht nur die Studierenden, sondern auch das Lehrpersonal unter der Vorraussetzung, dass die Anzahl der Prüfungstermine je Prüfung nicht erhöht wird. --217.235.124.186 00:52, 14. Dez 2009 (CET)
          • Das sehe ich nicht so, denn warum soll nicht auf verschiedener Weise das "Learning Outcome" darstellt werden können?
          • Ich empfinde es aber eben auch nicht als sinnvoll, dass mehrere Art von Prüfungen erbracht werden müssen. Ich erlaube mir die ketzerische Frage (natürlich im Sinne des Kompensationsprinzipes), ob dann nicht auch noch eine mündliche Prüfung ideal wäre. Das denke ich nämlich nicht.
          • Aus meiner Sicht eigentlich ganz einfach: In jedem Prüfungszeitraum wird eine Prüfung jedes Moduls angeboten.
          • Rg 01:36, 14. Dez 2009 (CET)
      • Ich für meinen Teil halte auch mehr von Hausarbeiten, weil diese wohl am nächsten an das heran kommen, was universitäre Bildung ausmachen sollte (und muss) - nämlich wissenschaftliche Arbeit.
      • Könnte mensch es nicht vielleicht so regeln, dass zwar grundsätzlich ein Wahlrecht besteht, aber aus allen Bereichen (Hausarbeit, Klausur, mdl. Prüfung, ...) eine gewisse Anzahl erbracht werden muss? Steven

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wir sollten einen politischen schnellschuss nicht überbewerten. fest steht, dass ein student auf diese weise nicht mehr ausgleichen kann. eine reale minderung der prüfungslast kann sinnvoller durch das vermeiden kleinteiliger modularisierung und einführung unbewerteter module erfolgen.

marc (fsr biologie, fakrat mn, stura tud)


  • Das mag sein, allerdings sollten wir es auch nicht ignorieren. Falls der Beschluss so stehen bleibt, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir das umsetzen, ohne auf den neuentstandenen Problemen sitzen zu bleiben.
    • Vielleicht wäre die Wiedereinführung des Freiversuchs eine überlegenswerte Alternative.