Ausbau der Kapazitäten an Lehrangeboten, um überfüllte Hörsäle, Massenabfertigung und schlechte Betreuungsverhältnisse zu vermeiden: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge hat sich die Studienzeit verkürzt. Allerdings wurde bei der Umstellung nicht oder nur wenig inhaltlch gearbeit, sodass die Studierenden nun einfach nur weniger Zeit für den Stoff haben. Der Stoff hat sich verdichtet. Dadurch ist der Betreuungsaufwand gestiegen. Das führt zu überfüllten Hörsälen und einer schlechten Betreuung der Studierenden. Die lehre ist auch an der TU Dresden zu einem Verwaltungsakt verkommen.
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Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge hat sich die Studienzeit verkürzt. Allerdings wurde bei der Umstellung nicht oder nur wenig inhaltlich gearbeitet, sodass die Studierenden weniger Zeit für die gleiche Menge an Stoff haben. So ist, durch den Zeitdruck in vielen Veranstaltungen, eine ausreichende Betreuung der Studierenden nicht möglich. Auch die Lehrenden klagen immer wieder über diese Zustände.
In vielen Studiengängen ist es nicht möglich die Regelstudienzeit einzuhalten, da nicht genügend Veranstaltungen angeboten werden. Um diesen erhöhten Betreuungsaufwand gerecht zu werden sind Zusätze finanzieller und personeller Art erforderlich.
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Zu diesen ohnehin schwierigen Verhältnissen kommt eine maßlose Überfüllung vieler Veranstaltungen. In unzähligen Vorlesungen müssen Studierende auf den Treppen sitzen und die meisten Übungen, Seminare sowie Tutorien haben durch Überandrang den Sinn der kleineren Gruppen verloren.  
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'''Einige Beispiele:'''
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* Vorlesung Mathe 1 für Wirtschaftswissenschaftler
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* Vorlesung Einführung in die VWL
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* Vorlesung Logik
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* Seminare und Übungen der Einführungsmodule Geschichte
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* Proseminar Politische Systeme
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* Tutorien Germanistische Sprachwissenschaften
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In vielen Studiengängen ist es nicht möglich die Regelstudienzeit einzuhalten, da nicht genügend Veranstaltungen angeboten werden.
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Die Lehre an der TU Dresden verkommt zu einem Verwaltungsakt. Um dem entgegenzuwirken sind Zusätze finanzieller und personeller Art erforderlich.
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Ein löbliches Beispiel, dass dies möglich ist, zeigt Frau Professorin Dr. oec. habil. Ulrike Stopka, welche ihre Vorlesung Investition und Finanzierung zweimal wöchentlich hält und damit die Anzahl der HörerInnen teilt.
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Dies ist ein Lösungsansatz der vielen Studierenden das Lernen an der TUD erleichtern würde.

Version vom 19. November 2009, 16:28 Uhr

Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge hat sich die Studienzeit verkürzt. Allerdings wurde bei der Umstellung nicht oder nur wenig inhaltlich gearbeitet, sodass die Studierenden weniger Zeit für die gleiche Menge an Stoff haben. So ist, durch den Zeitdruck in vielen Veranstaltungen, eine ausreichende Betreuung der Studierenden nicht möglich. Auch die Lehrenden klagen immer wieder über diese Zustände.

Zu diesen ohnehin schwierigen Verhältnissen kommt eine maßlose Überfüllung vieler Veranstaltungen. In unzähligen Vorlesungen müssen Studierende auf den Treppen sitzen und die meisten Übungen, Seminare sowie Tutorien haben durch Überandrang den Sinn der kleineren Gruppen verloren.


Einige Beispiele:

  • Vorlesung Mathe 1 für Wirtschaftswissenschaftler
  • Vorlesung Einführung in die VWL
  • Vorlesung Logik
  • Seminare und Übungen der Einführungsmodule Geschichte
  • Proseminar Politische Systeme
  • Tutorien Germanistische Sprachwissenschaften


In vielen Studiengängen ist es nicht möglich die Regelstudienzeit einzuhalten, da nicht genügend Veranstaltungen angeboten werden. Die Lehre an der TU Dresden verkommt zu einem Verwaltungsakt. Um dem entgegenzuwirken sind Zusätze finanzieller und personeller Art erforderlich.


Ein löbliches Beispiel, dass dies möglich ist, zeigt Frau Professorin Dr. oec. habil. Ulrike Stopka, welche ihre Vorlesung Investition und Finanzierung zweimal wöchentlich hält und damit die Anzahl der HörerInnen teilt.

Dies ist ein Lösungsansatz der vielen Studierenden das Lernen an der TUD erleichtern würde.