AG Ziele und Forderungen
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Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren, Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten und nach dem Prinzip der do-ocracy dem Plenum zum Benehmen vorzustellen.
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Inhaltsverzeichnis
POT81: Ziele und Forderungen
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ziele (at) pot81.de
Zu der Entstehung
Wir haben bewusst keine Forderungen vor der Besetzung des POT81 festgelegt, da der POT81 zunächst ein Austauschraum sein sollte. Vielmehr wollen wir hier gemeinsame Kritikpunkte an unserer Studiensituation finden und soweit es uns möglich ist, Lösungen erarbeiten. Hätten wir die Forderungen im Vorfeld aufgestellt, wären eventuell wichtige Meinungen verloren gegangen.
momentanes Verfahren:
- Forderungen werden im Plenum mit inhaltlichen Punkten, Begründungen, Diskussionen o.ä. vorgestellt
- im festgesetzen zeitlichem Rahmen wird diskutiert (darüber hinaus gehendes Diskussionspotenzial wird in die AG verlagert) und darüber Protokoll geführt, um vergessene inhaltliche Punkte und ggf. Pro-/Kontaargumente zu ergänzen
- Meinungsbild des Plenums
Die folgenden Forderungen sind durch das Plenum des POT81 am jeweiligen Datum bewertet und durch das Verfahren aufgestellt, das die AG Forderungen und Ziele erarbeitet hat. Diese Liste ist aber keineswegs abgeschlossen, jeder kann und soll seine Meinungen zu den Forderungen kundtun, sowohl im täglichen Plenum als auch hier auf den jeweiligen Diskussionsseiten, so dass sie zeitnah übernommen werden können.
Das heißt Hintergrundarbeit, Ausarbeitungen etc. läuft nebenbei. Da das ein riesiger Batzen Arbeit ist, bitte neue Forderungen generell unter "zu diskutieren" reinstellen sofern ihr zu keinem AG Treffen oder Plenum anwesend sein könnt, um euch einzubringen. Manche Punkte lassen sich übrigens auch ganz gut in einem schon formulierten unterbringen.
Zeitplan und Treffen der AG
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen um Forderungen ein zu bringen, mit zu diskutieren und Kritiken los zu werden.
Dienstag 01.12.09
- Treffen der AG nach dem Plenum
Montag 23.11.09
- Treffen der AG, weitere Bearbeitung, Frage der Zuständigkeiten und Konzepte und Lösungsansätze
- Protokoll Ag Ziele und Forderungen 23.11.2009
Freitag 20.11.09
- Treffen gegen 22Uhr - Bearbeitung und Strukturierung
Donnerstag 19.11.09
- Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum
Mittwoch 18.11.09
- Treffen 16 Uhr Pult
- Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
- Prüfen des Feedback der FSR`s
Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr
- Zeitplan aufgestellt
- Erste Forderungen bearbeitet
Aktuelle Liste der Forderungen
Allgemein: Freie Bildung für alle
- Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch Ausbau von Studienplätzen
- Abschaffung von Studiengebühren weltweit und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung
- Garantie der Freiheit von Forschung und Lehre u.a. durch Finanzielle Unterstützung der Universitäten durch den Bund und Kritische Wissenschaften
- Finanzielle Unterstützung Studierender / Grundeinkommen für alle
- Möglichkeit zur Teilzeitstudierbarkeit in allen Studiengängen
- Kritik an Exzellenzinitiativen, da dies die Schere zwischen "guten" und "schlechten" Unis vergrößert
- Nicht nur Ausbildung, sondern auch Bildung als Selbstzweck gewährleisten
- Abschaffung/Umstrukturierung der HochschulRektorenKonferenz
- Verbesserung des Akkreditierungsverfahrens
allgemeine Bildungsforderungen
- Einstellung der Verfahren wegen der Bildungsstreik-Demos z.B.Düsseldorf
- freier Zugang zu Ergebnissen öffentlicher Forschung -Stärkung der Open access Bewegung
Rektor/Fakultäten/StuKo
Viele Forderungen richten sich direkt an Fakultät bzw. die Studienkommissionen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass oft durch den Rektor den Dingen Nachdruck verliehen weden muss. Deswegen sind diese Forderungen hier zusammengefasst.
Allgemeine Änderungsforderungen
- Erhalt der Volluniversität TU Dresden
- Kulturelles Leben der Universität fördern
- Studentische Mitbestimmung auf allen Ebenen
- (finanzielle) Tranzparenz der TU Dresden
Studiumsbedingungen
- Ausbau der Kapazitäten an Lehrangeboten, um überfüllte Hörsäle, Massenabfertigung und schlechte Betreuungsverhältnisse zu vermeiden. (kristin_v at web.de)
- Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium
- Nachprüfungstermine variabel gestalten.
Bachelor/Master
- Einberufung einer Studienkommission für jeden Bachelorstudiengang und Prüfung der Studien- und Prüfungsordnungen
- Bachelor als Regelabschluss? Wir wollen Masterplätze für alle
- Flexiblität und Mobilität des Bachlor-/Mastersystems tatsächlich umsetzen
- Verbindliche Akkreditierung aller Studiengänge
- Immatrikulation in den Master auch zum Sommersemester anbieten
- Einbettung eines Qualitätsmanagements an der TU Dresden welches Lehre überwacht - Rektor soll Ausarbeiten wie er sich so ein System vorstellen könnte. Ein Mitarbeiter des Rektor soll dieses dann im Plenum vorstellen.
Forderungen der FSR
TU Dresden
- FSR Mathematik
- FSR Physik
- FSR Chemie
- FSR Psychologie
- FSR Biologie
- FSR Philosophie
- FSR SpraLiKuWi
- FSR Erziehungswissenschaften
- FSR Berufspädagogik
- FSR Jura
- FSR Wirtschaftswissenschaften
- FSR Informatik
- FSR Elektrotechnik
- FSR Maschinenwesen
- FSR Bauingeneurwesen
- FSR Architektur
- FSR Verkehrswissenschaften
- FSR Forstwissenschaften
- FSR Geowissenschaften
- FSR Wasserwesen
- FSR Medizin
Studiengänge ohne FSR-zugehörigkeit
HTW Dresden
- FSR Bauingenieurwesen/Architektur
- FSR Elektrotechnik
- FSR Geoinformation
- FSR Gestaltung
- FSR Informatik/Mathematik
- FSR Landbau/Landespflege
- FSR Maschinenbau/Verfahrenstechnik
- FSR Wirtschaftswissenschaften
Noch zu diskutieren:
Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Studierenden
Forderungen der Studierenden Forderungen Forderungen der Studierenden zum Bildungsstreik 2009
Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.
Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form
- das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
- die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
- die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!
Demokratisierung des Bildungssystems
- die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
- die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!
Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen
- die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
- die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
- die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
- die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung.
Generelle Forderungen des Bildungsstreiks von Schüler_innen
- Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
- Kostenlose Bildung für Alle
- Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
- Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
- Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
- Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
- Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
- Höchstsatz BaföG für Alle!
Sammlung Dresden
Universitätsebene
- Keine durchschnittsnotenrelevanten Prüfungsleistungen bis zum fünften Semester
- Verlegung der ersten Doppelstunde
- Didaktik mehr in Vordergrund stellen
- Wir fordern eine schriftliche Erklärung vom Rektor, dass es keine Studiengebühren wärend seine Amtszeit geben wird. Diese Erklärung soll als Mail mit Bilddatei im Anhang an alle Studenten geschickt werden.
- Verbindlichkeit der Studienordnungen festlegen – Status der "vorläufigen Studienordnungen" klären.
- Module sollen eigenständig sein. Dürfen keine anderen Module als Vorraussetzung haben.
- Anrechnung von (6-monatigen) Praktikumszeiten auf die Regelstudienzeit (zB. Dipl.Erzw./SP)
- Einberufung der STUKOS und Aufklärung über Rechte und Pflichten.
- Aufklärung auch über andere Rechte und Pflichten.
- Senat wieder als Kontrollinstanz für Berufungsverfahren (Ernennung neuer Proffessoren) einsetzen (nach neuem HSG steht der Rektor am Ende)
- StuRa Beschluss zu TuDias raussuchen - TuDias wieder an TU angliedern?
- Rektor mit VV die Statistiken vorlegen was Gelder für Forschung und Lehre angeht - dies kann auch einmal im Plenum vorgestellt werden - vielleicht von einem Mitarbeit der Hochschulleitung
Landes- bzw. Bundesebene
- ein zweites Hörsaalzentrum - um mehr Platz für neue Studenten zu haben
- Unbegrenzt Wiederholungsversuche
- Hochschulasyl
- Freier Zugang zur Uni für alle Interessierten! Aufhebung aller bürokratischen Hürden, die bildungswillige Menschen davon abhalten, an der Uni zu lernen.
- Neuüberarbeitung/Abschaffung der KapVO
- Abschaffung der SächsHGebVO
Schwarzer Peter Spiel
sächs. Wissenschaftsministerin von Schorlemer
"Die Verantwortung für Verbesserungen liege vor allem bei den Hochschulen. Unter anderem müssten Stofffülle und Prüfungslasten kritisch hinterfragt werden, teilte das Ministerium am Dienstag in Dresden mit."
Rektor Prof. Kokenge
Wissenschaftsrat
Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich darauf hin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF
Schavan
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte im Deutschlandfunk, es habe "handwerkliche Fehler" bei der Einführung der neuen Studiengänge gegeben. Bund und Länder würden gemeinsam für Verbesserungen sorgen, versprach sie.
Henry Tesch
Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt
Durchsetzung und Kommunikation der Forderungen
Vorschlag zur Kommunikation mit der KMK
Forderungen im ZDF - Zitat
Tübingen: Wenn der Gegner uns zustimmt, ist das schlecht und nicht gut
Forderungen anderswo
- Wunschzettel der Besetzer innen der Universität Regensburg
- ehemalige Hochschule für Politik und Wirtschaft Hamburg 26.11
- Europaweite Forderungen der IPBE
Gegenstimmen
Thomas Straubhaar
- So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:
"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."
Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/
Christian S.
Dann will ich mich mal trauen: Ich kann nur zu den Forderungen für die Politikwissenschaft Stellung beziehen, da ich selbst Student der Politikwissenschaften bin und mich hier besonders gut auszukennen glaube ^^:
Zum Punkte, dass das wissenschaftliche Arbeiten nicht ausreichend gelehrt werde, habe ich folgendes zu sagen: Seit dem Ersten Semester sind die Dozenten, besonders aber die Proseminarleiter und die Tutoren sehr eifrig darum bemüht uns Studenten das wissenschaftliche Arbeiten beizubringen. Es wurden ganze Sitzungen zu den Themen: Literaturrecherche (bibliographieren); Texte lesen (SQ3R- Technik); Essay- Schreiben (Schreibstil) und durch Hausarbeiten wissenschaftliche Fragen beantworten - siehe Tutorien 1. Semester - gehalten. Ich war mit den dort angelernten Fertigkeiten sehr zufrieden. Dies ist jedoch nur der Versuch der Entkräftigung des, meiner Ansicht nach unbegründeten, Vorwurfs einer schlechten Lehre. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass Ihr konkreter werden müsstet, wenn ihr eine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" als Einführungsmodul im 1. Semester fordert! Wer soll das lehren? Was soll dafür wegfallen, denn zusätzlich wollt ihr das doch sicher nicht einführen ;-) Welchen Umfang soll das allgemein haben (SWS)? Wie soll in diesem Fach die Prüfungsleistung aussehen? Was soll inhaltlich allgemein vermittelt werden; was nicht? Wenn ihr diese und die Frage der Finanzierbarkeit theoretisch vollständig gelöst und hier präsentiert habt, dann können wir uns auch am KONKRETEN weiterunterhalten - weil diese sehr allgemeinen Vorwurf mit einer noch allgemeineren Forderung zu verbinden, das kann jeder!
Zum Punkte, dass die Statistikvorlesung als zu anspruchsvoll kritisiert werde, habe ich folgendes beizutragen: Wer ein einziges Mal diese Vorsehung besucht hat wir folgendes feststellen können: Der Hörsaal bietet Platz für ca. 400 Studenten und ebenso viele müssten eigentlich auch teilnehmen, nach 2 Wochen wird man konstatieren, dass sich noch gut 300 Studierende zu den Vorlesungen einfinden (von den Schwundzahlen in de PC- Praktika ganz zu schweigen!). Weiterhin fällt auf, dass in den Vorlesungen ein immens unruhiges, schädliches Klima herrscht. Gerade einmal die ersten 5-10 Reihen hören zu und der Rest macht alles andere (was auch keine Besonderheit der Statistik- Vorlesung an sich ist!). Jedoch wird jeder bemerken, dass wenn man sich auf den Vorlesungsstoff schon daheim vorbereitet (und ich meine nicht nur das ausrucken der Skripte), der Stoff nur noch halb so "schwer" ist, wie die vielen Formeln und Zeichen auf den ersten Blick vermuten lassen. Da genau dies jedoch die Minderheit zu tun scheint, wundern mich auch die hohen Durchfallquoten und allgemein schlechten Ergebnisse nicht. [Gleiches gilt im Übrigen für die Methodenvorlesung, wenn auch in abgeschwächter Form ^^]. Zuletzt möchte ich hier noch auf die oben bereits erwähnten PC- und Rechenübungen eingehen die die Statistikvorlesung begleiten. Denn den Lehrenden ist durchaus klar, dass die Vorlesung sehr theoretisch bleibt. Genau deswegen werden Praxisübungen am Rechenprogramm und Rechenübungen zum Vorlesungsstoff angeboten. Jedoch beteiligen sich nicht sehr viele Studenten dauerhaft an diesem Angebot - dies dürfte auch eine Ursache dafür sein, dass der Stoff für "schwer" gehalten wird. (Jedoch fehlt mir hier empirisches Material um das Argument zu untermauern. Diese Material dürften übrigens die Lehrenden der Übungen besitzen und sicher auch schon ausgewertet haben^^).
Zum Punkte, dass die Anzahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen zu hoch seien, habe ich folgendes zu sagen: Tatsächlich müssen, gerade schon im 1. Semester, sehr viele (verschiedene) Prüfungsleistungen erbracht werden (Bibliographie, Essay, Einleitungskapitel zur wissenschaftl. Seminararbeit, Referat od. Diskutantenbeitrag und Klausur). Diese vielen Prüfungsleistungen halten einen ganz schön auf Trapp und genau das ist sicher auch so gewollt, denn das Studium soll etwas anspruchsvolles sein, bei dem man gleich von Anfang an merken soll, dass man nicht sehr weit kommt, wenn man sich nicht reinkniet. Zudem korreliert dieser Punkt euerer Forderungen in negativem Sinne mit Punkt 1 (Einführung ins wissenschaftl. Arbeiten zu knapp.... - s.o.), denn all diese kleinen Prüfungsleistungen sollen eben den Studenten dazu zwingen sich mit den wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen und sie aktiv zu erlernen! Weiterhin ist anzumerken, dass man für all diese Prüfungsleistungen schlussendlich auch 10 Credits erhält und von daher meiner Ansicht angemessen "entlohnt" wird.
Zum Punkte, die Vorlesung „politische Systeme“ biete nicht genügend Platz für alle Interessierten und verkomme außerdem zu einer reinen Referate-Veranstaltung, habe ich folgendes zu sagen: Ich habe diese Vorlesung im 1. Semester besucht und kann aus dieser empirischen Erfahrung heraus (sicher auch subjektiv) festhalten, dass jeder einen Sitzplatz hatte, da sogar VORNE! immer ein paar Plätze frei waren. Die aktuelle Situation kenne ich jedoch nicht, das gebe ich offen zu. Von daher kann es sein, dass es notwenig ist einen größeren Hörsaal für diese Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Zur Kritik, dass "die Vorlesung" zur einer "Referate- Veranstaltung“ verkommt, muss ich einiges entgegenhalten, denn: Erstens, werden in der Vorlesung KEINE Referate gehalten, sondern in den Proseminaren zur Vorlesung. Zweitens ist es notwendig diese Referate durch Studierende halten zu lassen, denn es scheint eine große Schwäche unter denselben zu sein, sodass man hier aktiv gegensteuern muss. Drittens kann es durchaus sein, dass man den Eindruck gewinnt, dass zu viele Referate in einer Sitzung gehalten würden und teilweise mag das auch stimmen (was keinen generellen Vorwurf rechtfertigt!), jedoch muss man dabei folgendes beachten: Wenn Diskussionsraum und Zeit vom Dozenten zur Verfügung gestellt wird, dann bleibt dieser meistens ungenutzt! Zudem ist es didaktisch sinnvoller keinen Frontalunterricht zu machen, sondern die Studenten mit einzubinden und die meisten Studenten sind froh, wenn ihnen ein Kollege ein Thema durch ein Referat näher bringt, im Gegensatz zur immergleichen Stimme des Dozenten. (Hinweis auf die Generalität dieser Aussage ^^).
Allgemein fällt mir noch folgendes auf: Die Anzahl der Forderungen (für die verschiedenen Studiengänge) scheint die anteilige Beteiligung der Studierenden unter den "Besetzern" in ihrer Fokusierung auf die Philispohische Fakultät (+ Lehrämter) in ihrer Quantität wiederzuspiegeln. Anders gewendet scheint die sogenannte "Basis" der Bewegung stark von Studenten der philisophischen Fakultät dominiert zu sein. Dies wirft zwei Fragen essentieller Bedeutung auf: Zum einen die Frage nach einer Mediatiesierung der Studentenschaft durch diese "Minderheit" [empirisch stellt die Philosophische Fakultät bei weitem nicht die Mehrheit aller TU-Studenten]. Zum zweiten die Frage nach der Repräsentations- und Legitimationsgrundlage der Bewegung. Mit diesen primären Problematiken sollte sich die Bewegung offen auseinandersetzen und gegebenenfals ihre Konsequenzen ziehen!
(Christian S. Student der Politikwissenschaften im 3. Semester 20.11.09 17:13, erste Überarbeitung am 21.11.09 22:43)
- Zu den Politikwissenschaften kann ich mich mangels Ahnung nicht äußern, das die Forderungen in bestimmten Feldern verstärkt auftreten hat in meinen Augen weniger was damit zu tun das aus diesen Feldern sehr viele Studenten hier sind, sondern das es in den Mint-fächern wo es mehr Aufmerksamkeit und Geld gibt einfach nicht soviel zu meckern gibt. Wir haben hier unglaublich viele Leute die irgendwelches technisches Zeug studieren, ich gehöre da auch dazu. --Martin 18:43, 25. Nov 2009 (CET)
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- sächsisches Hochschulgesetz sächsHSG http://www.fssw-htwk.de/SaechsHSG_2008_11_14.pdf