Diskussion:Law in Context: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ganz abgesehen davon, dass dann nicht mehr nur "Prüfungsrelevantes" gelernt werden muss. | ||
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+ | aber eine Uni hat nunmal eine andere Art des Lernens zu bieten als eine FH) | ||
+ | Der Bachelor stellt doch ein Uni-Studium dar, oder nicht ?" |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2010, 13:35 Uhr
Bitte hier Lob/Kritik und Diskussionsbeiträge beisteuern; wenn ihr gerne Forderungen ergänzen möchtet, dann tut das bitte vorerst unter LiC-Ergänzungen
- Anwesenheitslisten in Übungen
- es wurde geäußert, dass es speziell bei uns ein Problem sein könnte diese abzuschaffen, weil wir Scheine dafür bekommen, die beim Wechsel ins Staatsexamen benötigt werden
- sinnvoller und zielführender wäre es meiner Meinung nach die Scheine für erbrachte / bestandene Prüfungsleistungen in den betroffenen Fächern zu vergeben
- der Grund für die Vergabe für Anwesenheit liegt noch bei der Handhabung des Staatsexamens früher, in dem zu diesem Zeitpunkt noch keine Prüfungsleistungen erbracht werden mussten; Steven
- Thema Praxis
- ich bin durchaus kein Freund der Fachidiotie
- ABER
- Wir dürfen nicht anfangen die UNI zur FH oder BA (i.S.v. Berufakademie) umzubauen!
- Die Uni ist für die akademische Arbeit gemacht und wer es SEHR praxisnah möchte der/die möge sich bitte nach einer o. g. Variante umsehen (auch wenn ich mir mit diesem Standpunkt vielleicht viele Feinde mache).
- Dieses Argument würde ich auch gerne gegen "Ist doch schön, wenn mensch ein wenig an die Hand genommen wird." ins Feld führen.
Hannes zu der Debatte über die erhöhte Semesterzahl: "Ich bin für ein achtsemestriges Bachelorstudium, um überhaupt die Möglichkeit zur strukturellen wissenschaftlichen Durchdringung des gesammten Lehrstoffs zu ermöglichen. Im Moment erschlägt der Prufungsplan jede Chance zu tiefgreifenden Ausseinandersetzungen mit Inhalten. Allerdings wird dagegen angeführt, wenn der Bachelor 8 Semester dauern würde, müsse man den Master verkürzen (von 4 Semestern auf 2), um weiterhin den Zeitvorsprung vor dem zweiten Examen einzuhalten(10 statt 12), nach dem Motto, "Fachidioten haben es nicht nötig, so viel zu wissen und in Zusammenhängen zu denken". Dass ist meiner Ansicht nach vorbei an der Realität. Auch 12 Semester sind doch erfahrungsgemäß insgesamt okay, oder? Warum werden denn unsere Prüfungspläne weiterhin so vollgepackt? Weil die Lehrstühle, um das Niveau ansatzweise zu halten, versuchen MÜSSEN, vieles vom Examen zu übernehmen. Ich bin überzeugt, das darum ein verlängertes Studium entscheidend ist. Ganz abgesehen davon, dass dann nicht mehr nur "Prüfungsrelevantes" gelernt werden muss. Das ist der Konflikt: entweder die Kultusministerien geben mehr Geld für Lehrstühle und Universitätskapazitäten aus und ermöglichen so ein längeres, intensiveres Studium, - oder das Nievau der Wissenschaft sinkt zwangsläufig auf Fachhochschulnivau. (Nicht das ich was gegen FHs hätte, aber eine Uni hat nunmal eine andere Art des Lernens zu bieten als eine FH) Der Bachelor stellt doch ein Uni-Studium dar, oder nicht ?"