AG Ziele und Forderungen: Unterschied zwischen den Versionen
(→Forderungen der FSR) |
(→Physik) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
===Physik=== | ===Physik=== | ||
− | + | *Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung. | |
− | + | *Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken. | |
+ | |||
===Philosophie=== | ===Philosophie=== | ||
Die Ausarbeitung der Forderungen der Fachschaft der Philosophischen Fakultät findet am Donnerstag 19.11.09 um 19:30 im POT 81 statt | Die Ausarbeitung der Forderungen der Fachschaft der Philosophischen Fakultät findet am Donnerstag 19.11.09 um 19:30 im POT 81 statt |
Version vom 17. November 2009, 18:41 Uhr
Ziel der AG ist es, die Forderungen zu diskutieren, Hintergründe zu recherchieren und Konzepte bzw. Lösungsansätze zu erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Zeitplan der AG
Montag 16.11.09 – 22 bis 0 Uhr
- Zeitplan aufgestellt
- Erste Forderungen bearbeitet
Mittwoch 18.11.09
- Treffen 14 Uhr Pult
- Ideen Sammeln – Ziele und Forderungen anderer Hörsaalbesetzer hersuchen
- Prüfen des Feedback der FSR`s
Donnerstag 19.11.09
- Vorstellung erster Ergebnisse im Plenum
Aktuelle Liste der Forderungen
Viele Forderungen sind kontrovers zu betrachten und gute Argumente/Ansatzpunkte im Diskussionsbereich immer gern willkommen. Bitte auf eine übersichtliche Struktur achten und Argumente nicht wiederholen.
Freie Bildung für alle
- Master für alle
- Teilzeitstudierbarkeit in allen Studiengängen sicherstellen
- Zulassungsbeschränkungen abschaffen
- Keine Studiengebühren
- Finanzielle Unterstützung der Universitäten durch den Bund (hierzu bedarf es einer Überarbeitung der Föderalismusreform). Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft!
- Finanzielle Unterstützung Studierender
- Garantie der Freiheit von Forschung und Lehre (s.o. Bzgl. Finanzierung: Man muss von Drittmitteln unabhängig bleiben)
- Bildung als Selbstzweck erhalten, nicht nur Ausbildung für Wirtschaft, nicht nur Ausrichtung auf Leistung
- Förderung von strukturell benachteiligten Studierwilligen
Verbesserung der Lehrbedingungen
- Verbindliche Akkreditierung aller Studiengänge
- Die Universitäten kulturell beleben.Wir fordern Räumlichkeiten an der Universität, in denen Studenten die Möglichkeit haben, selbstbestimmt verwaltet hochschulpolitische, kulturelle und soziale Arbeit zu betreiben.
- Möglichkeit fächerübergreifend Prüfungen abzulegen
- Überfüllte Hörsäle, Massenabfertigung und schlechte Betreuungsverhältnisse vermeiden durch entsprechende Lehrangebote.
- Die Möglichkeit, frei gewählte Studieninhalte aus anderen Fakultäten in den eigenen Studiengang zu integrieren.
- Möglichkeit einer zeitnahen Nachprüfung schaffen.
- Flexiblere Anrechnung für Creditpoints aus einem Auslandsstudium
- Erhaltung der Volluniversität der TU Dresden durch Stärkung und Verbesserung des Lehrexports
Noch zu diskutieren:
- Erhaltung der Professur Religionsphilosophie und kein Wegfall, wenn Prof. Dr. Dr. Gerl-Falkovitz in Rente geht. Die Lehrämter brauchen diese Professur, da Religionen im Lehrplan verbindlich sind. Dieser Punkt wurde mehrfach von Lehramtsstudenten als zentrales Problem formuliert. --> FSR Forderung?!
- Flexiblere Bachelorsemesterzeiten → Je nach Bedarf auch auf vier oder mehr Jahre ausweiten (z.B. Geisteswissenschaften benötigen aufgrund von Lese- und Diskussionsintensivität viel Zeit) --> Ergebnis Bildungsstreik, Institute können Länge Bachlor festlegen ?
- Förderung für Menschen aus sozial benachteiligten Milieus, nicht nur Ausbau Stipendien, der vorallem besser gestellte Milieus erreicht --> allgem. Bildungsforderung
- Diskussionsvorschläge von heide151@aol.com:
- 1. Höchstgrenze der Folienanzahl, die für Prüfungen auswendig zu lernen sind,
- 2. In der Prüfungszeit keine Hausaufgaben und keine Lehrveranstaltungen
Forderungen der FSR
Verkehr
SpraLiKuWi
vorläufig
1.Prüfungslast herabsetzen
2. Lateinfrage
3. Auslandsaufenthalt bei BA ABS und BBS semesterbegleitend gestalten
4. Kapazität der SPÜ Plätze ausbauen
5. Kapazität der Sprecherziehung ausbauen
6. Sanierung der Gebäude Zeunerstraße 1a-e
7. Verhinderung der Zusammenlegung der Säulen Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften im Bereich der Romanistik und Erhaltung / Ausbau der Professuren
Physik
- Wieder eigene Mathevorlesung statt Zusammenlegung zu riesigen Veranstaltungen. 130 Leute ist groß genug für so eine wichtige Veranstaltung.
- Wir fordern, dass der Lehrexport - Veranstaltungen in den Nebenfächern - von den veranstaltenden Fakultäten generell ernster genommen wird. Das wäre ein guter Beitrag zur Interdisziplinarität. Also nicht nur auf die eigenen Schäfchen gucken.
Philosophie
Die Ausarbeitung der Forderungen der Fachschaft der Philosophischen Fakultät findet am Donnerstag 19.11.09 um 19:30 im POT 81 statt
Schwarzer Peter Spiel
Rektor Prof. Kokenge
Wissenschaftsrat
Der Wissenschaftsrat teilt die Bedenken der Studierenden, dass die Regelstudienzeiten zu knapp bemessen sind. Allerdings weist er ausdrücklich daraufhin, nicht an der operativen Umstellung des Wissenschaftssystems beteiligt zu sein. Campus und Carriere DLF
Schavan
Die Reaktionen aus der Politik Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) signalisierte lediglich Handlungsbereitschaft.
Henry Tesch
Ihr Parteikollege und Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, stellte sich hinter die Studierenden: "Die konkreten Forderungen der Studierenden (...) sind richtig", sagte er der Bild am Sonntag. "Jetzt sind die Universitäten in der Pflicht, auf die Forderungen einzugehen." Auch die SPD steht auf Seite der Studierenden und ließ am Rande ihres Parteitags in Dresden verlauten: "Wir brauchen mehr Chancengleichheit in der Bildung. Finanzielle Hürden müssen abgeschafft werden." Quelle: http://www.sputnik.de/events/aktuell/dieser-hoersaal-ist-besetzt
Die Stimme der Gegner
- So richitg traut sich noch keiner - man könnte sich ja unbeliebt machen. Ein erster kaum ernstzunehmender Versuch kommt von Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut Thomas Straubhaar:
"Ja, aber ich würde sagen, dass es eben viel sinnvoller wäre anstatt dann als Konsequenz die Abschaffung der Studiengebühren zum Beispiel zu proklamieren, was genau dem Bildungssektor Geld entzieht, dass man eben sagt, wir brauchen eine ganz grundsätzliche Neuorientierung von Steuersystemen, das eben letztlich durchaus Studiengebühren mit beinhaltet, aber dort, wo es Hilfe nötig macht für die Ärmsten der Studierenden, dass die leichter zu finanzieller Hilfe kommen, dass es Darlehen gibt, dass es Stipendien gibt, dass es Bildungsgutscheine gibt, dass es kostenlose Schulmahlzeiten in den Schulen gibt, kostenlosen Kindergartenbesuch gibt. All diese Vorschläge sprechen nicht gegen das, was die Studierenden sozusagen im Fokus jetzt haben, wenn es hier um die Abschaffung von Studiengebühren reden."
Quelle: DLF http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/
Material
Grundlagen, Gesetzestexte und Ausarbeitungen sind in voller Schönheit in der AG Informationen nachlesbar.