Diskussion:Forderungen Rektor: Unterschied zwischen den Versionen
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: Hauptschülern, oder selbst Realschülern den Zugang an die Uni ermöglichen ? Nix für ungut, das ist Quatsch. Einfach weil die Universität letzlich auf dem höchsten Niveau in Deutschland ausbildet, dafür braucht man schlichtweg Vorkenntnisse und auch eine gewisse Einstellung zum eigenen Engagement - und gerade das ist bei einem Großteil der Hauptschüler und sicher auch bei einem Teil der Realschüler nicht vorhanden bzw. wird sogar ins Gegenteil umgekehrt ("Ich mach auf Hartz IV, ich bin cool"), weil ein Großteil dieser Schüler nie erlebt hat, dass Bildung sich lohnt. Selbstverständlich ist es kein Problem, diesen Menschen den Zugang zu gewähren, wenn sie sich eine Grundqualifikation erworben haben (Fachabi, aber auch z.B. Meister) - das ist eher zu fördern, denn dann haben sie gezeigt, dass sie sich engagieren WOLLEN. Aber jemanden, der seinen 10.-Klasse-Abschluss gerade so mit einer Null-Bock-Haltung geschafft hat, an der Uni zu studieren lassen, ist Blödsinn und Ressourcen-Verschwendung. Nur mal als Beispiel zu den Vorraussetzungen: Differential-Rechnung wird erst in der Sek.II gelehrt, ist aber essentiell für die technischen Studiengänge. Ich nehme an, auch das "höhere" Literaturverständnis der Sek.II ist in den Geisteswissenschaften notwendig. Und jetzt braucht niemand kommen und sagen, dann soll die Uni doch Grundlagen-Kurse anbieten, dafür ist die Schule da. Wer es verpasst hat, sein Abi zu machen, hat eben Pech gehabt oder geht den oben beschriebenen Weg. --[[Benutzer:89.196.5.82|89.196.5.82]] 17:51, 13. Nov 2009 (CET) | : Hauptschülern, oder selbst Realschülern den Zugang an die Uni ermöglichen ? Nix für ungut, das ist Quatsch. Einfach weil die Universität letzlich auf dem höchsten Niveau in Deutschland ausbildet, dafür braucht man schlichtweg Vorkenntnisse und auch eine gewisse Einstellung zum eigenen Engagement - und gerade das ist bei einem Großteil der Hauptschüler und sicher auch bei einem Teil der Realschüler nicht vorhanden bzw. wird sogar ins Gegenteil umgekehrt ("Ich mach auf Hartz IV, ich bin cool"), weil ein Großteil dieser Schüler nie erlebt hat, dass Bildung sich lohnt. Selbstverständlich ist es kein Problem, diesen Menschen den Zugang zu gewähren, wenn sie sich eine Grundqualifikation erworben haben (Fachabi, aber auch z.B. Meister) - das ist eher zu fördern, denn dann haben sie gezeigt, dass sie sich engagieren WOLLEN. Aber jemanden, der seinen 10.-Klasse-Abschluss gerade so mit einer Null-Bock-Haltung geschafft hat, an der Uni zu studieren lassen, ist Blödsinn und Ressourcen-Verschwendung. Nur mal als Beispiel zu den Vorraussetzungen: Differential-Rechnung wird erst in der Sek.II gelehrt, ist aber essentiell für die technischen Studiengänge. Ich nehme an, auch das "höhere" Literaturverständnis der Sek.II ist in den Geisteswissenschaften notwendig. Und jetzt braucht niemand kommen und sagen, dann soll die Uni doch Grundlagen-Kurse anbieten, dafür ist die Schule da. Wer es verpasst hat, sein Abi zu machen, hat eben Pech gehabt oder geht den oben beschriebenen Weg. --[[Benutzer:89.196.5.82|89.196.5.82]] 17:51, 13. Nov 2009 (CET) | ||
− | :: Das ist nicht Quatsch, das ist Realität! (Was nicht heißen soll, dass alles in der Realität kein Quatsch ist!) Siehe z.B. http://tu-dresden.de/studium/organisation/studienvoraussetzungen/ohne_abi Selbstverständlich muss bei den Studieninteressierten schon die Motivation da sein, sich auch neuen Herausforderungen mehr oder wenig eigenständig zu stellen. Leicht ist das sicher nicht, aber es gibt Untersuchungen, nach denen Erwachsene ohne grosse Schulbildung nach einer Vorbereitungszeit von weniger als einem Jahr in der Regel kein Problem haben, vergleichbare Ergebnisse bei der Abiturprüfung vorzubringen. wie Gymnasiasten nach 8 Jahren!!! | + | :: Das ist nicht Quatsch, das ist Realität! (Was nicht heißen soll, dass alles in der Realität kein Quatsch ist!) Siehe z.B. http://tu-dresden.de/studium/organisation/studienvoraussetzungen/ohne_abi Selbstverständlich muss bei den Studieninteressierten schon die Motivation da sein, sich auch neuen Herausforderungen mehr oder wenig eigenständig zu stellen. Leicht ist das sicher nicht, aber es gibt Untersuchungen, nach denen Erwachsene ohne grosse Schulbildung nach einer Vorbereitungszeit von weniger als einem Jahr in der Regel kein Problem haben, vergleichbare Ergebnisse bei der Abiturprüfung vorzubringen. wie Gymnasiasten nach 8 Jahren!!! Die von Dir Grundlagenkurse entsprechen wohl ungefähr solchen Intensivabiturkursen. Für das Studium eines einzelnen Studiengangs wäre(ist?) die Vorbereitungszeit sicher eher kürzer anzusetzen. Ingo 13. November 2009 22.49 |
− | Die von Dir Grundlagenkurse entsprechen wohl ungefähr solchen Intensivabiturkursen. Für das Studium eines einzelnen Studiengangs wäre(ist?) die Vorbereitungszeit sicher eher kürzer anzusetzen. Ingo 13. November 2009 22.49 | ||
== Habt ihr auch mal nachgedacht?== | == Habt ihr auch mal nachgedacht?== |
Version vom 13. November 2009, 21:50 Uhr
??? Sind das vom Plenum beschlossene Forderungen an den Rektor oder ist das eine offene Zusammenstellung von Forderungen, in die jeder was reinfügen kann??? Ingo, 12.November 2009 19.33
Inhaltsverzeichnis
Meinungen
- Zulassungsbeschränkungen abschaffen
Wie wollt Ihr alle Studenten in der UNI unterbringen? die haben dann keinen sitzplatz. wollt ihr wirklich mit studenten zusammen in einer vorlesung sitzen, die dem Stoff nicht folgen können und dann stören und euch in der eigenenen Entwicklung aufhalten? soll der Professor in jedem Semester den stoff wiederholen, der eigentlich Vorraussetzung ist? Dann können alle Hauptschüler ein tolles studentenleben leben, da das studium ja kostenlos ist. Die Uni hat dann nur noch schlechte Abgänger und wird für industrie uninteressant. der ruf ist tot und keiner will mehr an der uni studieren, nur noch hauptschüler. und ihr sucht euch eine neue uni, die ihr auch genauso verändern wollt. 87.169.200.168
Ein großer Teil der Wissensvermittlung kann ohne weiteres beispielsweise über das konsequente Bereitstellen von hochwertigen Skripten (inkl. Literaturverweisen) und von Videoaufzeichnungen von Vorlesungen abgedeckt werden. In den Veranstaltungen, für die solche Möglichkeiten für Studenten eingeführt werden, ist es nach meienr persönlichen Erfahrung deutlich erkennbar, dass diese Angebote von vielen Studenten genutzt werden und daher auf den Besuch dieser Vorlesung weitgehend verzichtet wird. Es erscheint mir eher andersrum als Problem, dass in solchen Fällen Vortragende dadurch eher ihre teilweise sehr intensive Vorbereitung nicht genug wertgeschätzt sehen. Und vielleicht auch deswegen auf die Bereitstellung dieser Lehrmaterialien verzichten. Warum sollen sich Hauptschüler an der Uni nicht weiterbilden dürfen? Es gibt zahlreiche ehemalige Hauptschüler, die aufgrund von Abscheu gegen die starren und lernpsychologisch untauglichen Lehrmethoden aus Trotz -völlig nachvollziehbar!- nicht ihre volle "Bildungsleistung" gezeigt haben, und die erst nachher über die umständlichsten Wege (Ausbildung, Fachoberschule, Fachhochschule) schliesslich zu ihrem Uni-Abschluss gekommen sind. Arroganz und Überheblichkeit gegenüber denen, die die Absurdität der Schulverblödung bereits in so jungen Jahren erkannt haben, halte ich für völlig unangebracht! Klar hat "die Wirtschaft" kein Interesse an Leuten, die so schlechte Strukturen und Prozesse bereits im Kindesalter klar erkennen! Wenn die erstmal das Unternehmen (an "hoher Position") von innen kennenlernen... Gerade solche Menschen sollten unbedingt die Möglichkeit erhalten, an der Uni studieren zu dürfen! Ob sie das überhaupt wollen, ist eine andere Frage... Ingo, 13. November 2009 11.52
- Hauptschülern, oder selbst Realschülern den Zugang an die Uni ermöglichen ? Nix für ungut, das ist Quatsch. Einfach weil die Universität letzlich auf dem höchsten Niveau in Deutschland ausbildet, dafür braucht man schlichtweg Vorkenntnisse und auch eine gewisse Einstellung zum eigenen Engagement - und gerade das ist bei einem Großteil der Hauptschüler und sicher auch bei einem Teil der Realschüler nicht vorhanden bzw. wird sogar ins Gegenteil umgekehrt ("Ich mach auf Hartz IV, ich bin cool"), weil ein Großteil dieser Schüler nie erlebt hat, dass Bildung sich lohnt. Selbstverständlich ist es kein Problem, diesen Menschen den Zugang zu gewähren, wenn sie sich eine Grundqualifikation erworben haben (Fachabi, aber auch z.B. Meister) - das ist eher zu fördern, denn dann haben sie gezeigt, dass sie sich engagieren WOLLEN. Aber jemanden, der seinen 10.-Klasse-Abschluss gerade so mit einer Null-Bock-Haltung geschafft hat, an der Uni zu studieren lassen, ist Blödsinn und Ressourcen-Verschwendung. Nur mal als Beispiel zu den Vorraussetzungen: Differential-Rechnung wird erst in der Sek.II gelehrt, ist aber essentiell für die technischen Studiengänge. Ich nehme an, auch das "höhere" Literaturverständnis der Sek.II ist in den Geisteswissenschaften notwendig. Und jetzt braucht niemand kommen und sagen, dann soll die Uni doch Grundlagen-Kurse anbieten, dafür ist die Schule da. Wer es verpasst hat, sein Abi zu machen, hat eben Pech gehabt oder geht den oben beschriebenen Weg. --89.196.5.82 17:51, 13. Nov 2009 (CET)
- Das ist nicht Quatsch, das ist Realität! (Was nicht heißen soll, dass alles in der Realität kein Quatsch ist!) Siehe z.B. http://tu-dresden.de/studium/organisation/studienvoraussetzungen/ohne_abi Selbstverständlich muss bei den Studieninteressierten schon die Motivation da sein, sich auch neuen Herausforderungen mehr oder wenig eigenständig zu stellen. Leicht ist das sicher nicht, aber es gibt Untersuchungen, nach denen Erwachsene ohne grosse Schulbildung nach einer Vorbereitungszeit von weniger als einem Jahr in der Regel kein Problem haben, vergleichbare Ergebnisse bei der Abiturprüfung vorzubringen. wie Gymnasiasten nach 8 Jahren!!! Die von Dir Grundlagenkurse entsprechen wohl ungefähr solchen Intensivabiturkursen. Für das Studium eines einzelnen Studiengangs wäre(ist?) die Vorbereitungszeit sicher eher kürzer anzusetzen. Ingo 13. November 2009 22.49
Habt ihr auch mal nachgedacht?
- Akkreditierung auch von Studiengängen, die abgeschafft werden – um die erworbenen Abschlüsse zu stärken.
- Wer soll das Bezahlen. Ist aktuell total rausgeschmissenes Geld, was man wo anders besser einsetzen kann
- Aufklärung der Studenten über das Akkreditierungswesen, Ziele, Verfahren und Mitwirkungsmöglichkeiten.
- wozu haben wir einen StuRa
- Die Waffenindustrie nicht ins HSZ einladen.
- Welche Waffenindustrie? und was soll der Rektor da machen?
- Zum Beispiel BND, Bundeswehr, Rohde & Schwartz,... Das sind alles sehr fragwürdige firmen Schnuffi 12:34, 13. Nov 2009 (CET)
- Wahrscheinlich weißt du nicht mal was das ist, BND und Bundeswehr... Der Bundesnachrichtendienst und die Bundeswehr haben nichts mit der Waffenindustrie gemein bis auf die Tatsache, die jeder passionierte Sportschütze oder Jäger teilt: Er nimmt Waffen als Kunde von der Industrie ab. Rohde&Schwartz stellt vorwiegend hochwertige Elektronikkomponenten her. Zudem ist weder der BND noch die Bundeswehr eine Firma. Ich würds eher umdrehen wollen: Die Bundeswehr ist das einzige "Unternehmen" in Deutschland, das _jedem_ Bürger eine Karriere ohne Einstiegsschwellen ermöglicht. Wo man nun letztendlich dient, ob im Sanitätsdienst oder in der kämpfenden Truppe bleibt jedem selbst überlassen. Einfach lachhaft, diese Forderung! @WikiAdmin: Bitte pflegt doch mal das Wiki ein wenig besser und sorgt dafür, dass alle Beiträge korrekt signiert werden und der Diskussionsfaden erhalten bleibt! --88.70.60.83 16:19, 13. Nov 2009 (CET)
- Zum Beispiel BND, Bundeswehr, Rohde & Schwartz,... Das sind alles sehr fragwürdige firmen Schnuffi 12:34, 13. Nov 2009 (CET)
- Welche Waffenindustrie? und was soll der Rektor da machen?
Könnt ihr die Ziele nicht eindeutig formulieren oder mal eine Erklärung dazu schreiben. Dann kann man damit vielleicht auch was anfangen und schüttelt nicht einfach nur den Kopf drüber. Martin
- Äh Deutschland ist glaube ich der drittgrößte Waffenexporteur der Welt, die Frage welche Waffenindustrie erübrigt sich da eigentlich. Ich finde das diese Forderung klarer nicht sein könnte; einfach selber keine Räume an solche Menschen vergeben und wenn man an Dritte vermietet diese in die Pflicht nehmen das sie niemanden von der Waffenindustrie einladen, wer das nicht will soll doch woanders hingehen. (wo er hoffentlich auch einen Korb fängt).
- Ich bin dieser ganzen Akkreditiererei gegenüber eigentlich eher kritisch eingestellt, andereseits ist das auch nicht sooo teuer, für die Agentur fällt mir da gerade ein Betrag von ca 14000€ für einen konkreten Studiengang ein. Die Uni hat sicher auch noch kosten, aber eigentlich sollte es kein Problem sein für einen Studiengang der Jahrelang angeboten wurde ein einigermaßen schlüssiges Konzept mit relativ wenig Aufwand zu erstellen einfach weil das Know-How ja schon da ist. Doof ist hier eigentlich nur die Ungleichbehandlung alter und neuer Studiengänge für die außer dem Arguments das sich eine Akkreditierung gut in der Werbung macht nichts spricht. Martin 09:55, 13. Nov 2009 (CET)
Du bist der Meinung, die Uni hat 14000€ über um mal nen Studiengang zu akkreditieren, der ausläuft Oo? Damit kann ich im Jahr mindestens 4 DS Übungen die Woche halten lassen. Ihr solltet euch mal genauer informieren, wie schlecht es der Uni geht. Martin
können Hilfsschüler studieren?
Na klar. Einfach eine Berufsausbildung machen, die Fachoberschule besuchen, dann ist Studium an der FH möglich in Sachsen. Mit einem FH Abschluss kann man dann auch an einer Universität in Deutschland studieren. Conny 09:33, 13. Nov 2009 (CET).
mehr Soziales !!!
An den Rektor sollte direkt die Forderung gestellt werden, das Campusbüro, das Campusnest und die Psychosoziales Beratungsstelle im StuWe stärker durch die Uni gefördert werden sollen. Weiterhin muss das Studium von Studierenden mit Kind, von Studierenden mit chronischen Krankenheiten& Behinderungen, und von ausländischen Studierenden besser gefördert werden!
Studentisches Engagement mit Credits im BA/MA würdigen?
Wie stellt ihr euch denn das vor? Ich kann mir dadurch dann einfach ne Klausur sparen um mein BA/MA zu bekommen (was heißt, ich spare mir durch FSR-Arbeit den Nachweis von Wissen, was in meinen Augen wieder ein Qualitätsverlust für den Abschluss ist). Ich finde das jetzige System mit Anerkennung bei Bafög, max. Studiendauer, Wohnen gut genug. Ich bin auch der Meinung, dass die Personaler damit etwas anfangen können und man somit genug wieder bekommt für seine Arbeit.
Und ich behaupte einfach mal, dass das mit den Grundsätzen für einen Ba/Ma nicht zulässig ist Martin--91.14.212.123 18:37, 13. Nov 2009 (CET)