Teilzeitstudierbarkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | * Das Teilzeitstudium soll ein Recht sein, das der Studierende unbürokratisch in Anspruch nehmen kann und kein "Almosen", das nur speziellen privilegierten Gruppen gewährt wird (Vgl. Gremiensemester). | |
− | + | * Abschaffung der Regelstudienzeit als Instrument, um die Studienzeit zu begrenzen. Beibehaltung einer Garantie in einer bestimmten Zeit studieren zu können. | |
− | * | + | * Flexiblere Prüfungsmöglichkeiten (Veranstaltungen und Prüfungen jedes Semester anbieten). |
− | + | * Vorlesungen konsequent mit der Möglichkeit des Selbststudiums konzipieren. | |
− | + | * Keine wichtigen Veranstaltungen außerhalb der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen. | |
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*[http://www.bmbf.de/pub/ursachen_des_studienabbruchs.pdf HIS-Studie] | *[http://www.bmbf.de/pub/ursachen_des_studienabbruchs.pdf HIS-Studie] | ||
− | *[Referenzen Bologna-Reform] | + | *[[AG Inhaltliche Arbeit#Bologna-Reform | Referenzen Bologna-Reform:]] |
**KMK: Richtlinien Modularisierung | **KMK: Richtlinien Modularisierung | ||
***Auch der Wissenschaftsrat hat in seinen „Empfehlungen zur Einführung neuer Studienstrukturen und -abschlüsse (Bakkalaureus/Bachelor – Magister/Master) in Deutschland“ vom 21. Januar 2000 die Forderung der KMK nach Einführung modularisierter und mit Leistungspunkten versehener Studiengänge unterstützt und ergänzend darauf hingewiesen, dass er darin zugleich eine '''wesentliche Voraussetzung für eine flexible und offene Studiengangsgestaltung sieht, die dem zunehmenden Bedarf nach einem Teilzeitstudium sowie dem Erfordernis des lebenslangen Lernens angemessen ist.''' | ***Auch der Wissenschaftsrat hat in seinen „Empfehlungen zur Einführung neuer Studienstrukturen und -abschlüsse (Bakkalaureus/Bachelor – Magister/Master) in Deutschland“ vom 21. Januar 2000 die Forderung der KMK nach Einführung modularisierter und mit Leistungspunkten versehener Studiengänge unterstützt und ergänzend darauf hingewiesen, dass er darin zugleich eine '''wesentliche Voraussetzung für eine flexible und offene Studiengangsgestaltung sieht, die dem zunehmenden Bedarf nach einem Teilzeitstudium sowie dem Erfordernis des lebenslangen Lernens angemessen ist.''' | ||
[[Kategorie:Plenumskonsens]] | [[Kategorie:Plenumskonsens]] |
Aktuelle Version vom 9. Januar 2010, 15:57 Uhr
Zusammenfassung im Forderungskatalog
20.45, 26. Nov 2009 Forderung ist Plenumskonsens. Wenn du Änderungen an den Inhalten machen möchtest sowie Argumente, Meinungen und Beiträge hinzufügen möchtest, kannst du diese gern auf dieser Diskussionsseite vorschlagen. |
Inhaltsverzeichnis
Situation
An der TU Dresden gibt es gar keine Teilzeitstudiengänge im eigentlichen Sinne (Fernstudiengänge des BauIngWesens, sind aber etabliert und werden gut angenommen). In Leipzig gibt es 6 Angebote die gut bis mäßig genutzt werden. In Chemnitz gibt es ein Angebot (Computational Science), welches aber nicht genutzt wird. An den FHs gibt es relativ viele Angebote und die Kunsthochschulen haben naturgemäss auch sehr flexible Angebote. Siehe auch "Kleine Anfrage" des Abgeordneten Gerstenberg.
Der Schwerpunkt der derzeitigen Angebote liegt beim lebenslangen Lernen im Sinne des Bolognaprozesses. Die Verbesserung der Studienbedingungen für Benachteiligte scheint im Moment bei den offiziellen Teilzeitangeboten überhaupt keine Rolle zu spielen.
Derzeitige Teilzeitangebote gibt es in verschiedene Formen
- Blockveranstaltungen
- Veranstaltungen an bestimmten Wochentagen oder Abends
- Fernstudium mit Präsenzanteil
Sowohl die Zielrichtung (lebenslanges Lernen) als auch die derzeitige Form sind nicht geeignet die Durchführung eines Studiums für bestimmte Menschengruppen zu vereinfachen, vielmehr wird ein Ansatz verfolgt der nur eine Elite anspricht die neben der Arbeit auch noch Kraft und Zeit aufwenden kann, um zu studieren. Weiterhin stehen vergleichsweise wenige Studiengänge zur Auswahl. Ein Problem, das durch die verglichen zum normalen Vollzeitstudenten oft eingeschränkte Mobilität (Arbeitplatz, Familie, Pflege von Angehörigen etc) nur durch Ausbau der Teilzeitstudierbarkeit verringert werden kann.
Durch die genannten Einschränkungen werden viele Menschen vom Studium abgeschreckt oder brechen das Studium ab (vgl. HIS-Studie). Um daszu ändern fordern wir:
Forderungen
- Das Teilzeitstudium soll ein Recht sein, das der Studierende unbürokratisch in Anspruch nehmen kann und kein "Almosen", das nur speziellen privilegierten Gruppen gewährt wird (Vgl. Gremiensemester).
- Abschaffung der Regelstudienzeit als Instrument, um die Studienzeit zu begrenzen. Beibehaltung einer Garantie in einer bestimmten Zeit studieren zu können.
- Flexiblere Prüfungsmöglichkeiten (Veranstaltungen und Prüfungen jedes Semester anbieten).
- Vorlesungen konsequent mit der Möglichkeit des Selbststudiums konzipieren.
- Keine wichtigen Veranstaltungen außerhalb der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen.
Dikussion im Plenum
- 25.11.2009
- Sollen noch bestimmte Forderungen hinzukommen?
- Studium für Eltern mit Kind, Politischagagierte, Kranke
- Mensch soll sich noch Gedanken über die Forderung zu machen, vlt sollte Forderung noch abgeändert werden
- Mensch hatte schon 2 Wochen Zeit sich die Forderung durchgelesen
- Hat aber niemand gemacht! -> Ich habe das jetzt mal ein wenig mit Leben gefüllt, weitere Anregungen sind willkommen--Martin 14:08, 26. Nov 2009 (CET)
- Mensch hatte schon 2 Wochen Zeit sich die Forderung durchgelesen
- 26.11.2009
- bloß bei besonderen Umständen Verlängerung Regelstudienzeit oder allgemeines Recht? Stimmungsbild Abschaffung Regelstudienzeit als Teil der Forderung: positive Stimmung
- contra: Wegfall Regelstudienzeit überhaupt möglich? - Regelstudienzeit eher als Empfehlung? Extra Forderungspunkt?
- im allgemeinen: Abstimmung/Ranking über Forderungen im Wiki/auf Hauptseite wegen Übersichtlichkeit
- Ranking forderungen kaum möglich, keine Forderung präferieren, alle gleichen Status
- Einwurf: Diskussion über Forderungen durch Radiosender übertragen um Menschen zu mobilisieren
Stimmungsbild: Konsens
Verweise
- Referenzen Bologna-Reform:
- KMK: Richtlinien Modularisierung
- Auch der Wissenschaftsrat hat in seinen „Empfehlungen zur Einführung neuer Studienstrukturen und -abschlüsse (Bakkalaureus/Bachelor – Magister/Master) in Deutschland“ vom 21. Januar 2000 die Forderung der KMK nach Einführung modularisierter und mit Leistungspunkten versehener Studiengänge unterstützt und ergänzend darauf hingewiesen, dass er darin zugleich eine wesentliche Voraussetzung für eine flexible und offene Studiengangsgestaltung sieht, die dem zunehmenden Bedarf nach einem Teilzeitstudium sowie dem Erfordernis des lebenslangen Lernens angemessen ist.
- KMK: Richtlinien Modularisierung