FZS auf die Straße

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Pressemitteilung des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS):

Auf die Straße und ins Rektorat – für Solidarität und freie Bildung im Herbst!


Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) ruft zur Teilnahme an den morgigen dezentralen Demonstrationen im Rahmen der internationalen „Global Week of Action“ auf


Heute beginnt die „Global Week of Action“, in der weltweit dezentrale Protestgruppe gegen die Verwirtschaftlichung von Bildung kämpfen. Der Höhepunkt der Aktionswochen sind die morgigen dezentralen Demonstrationen in vielen Städten auf der ganzen Welt. Mit einer Demonstration anlässlich der Vollversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 24. November in Leipzig gibt es auch eine bundesweite Protestveranstaltung. Das Ende der Aktionswochen stellt die Blockade der Kultusministerkonferenz (KMK) unter dem Motto „Kultusminister nachsitzen“ am 10. Dezember in Bonn dar.

„Wir fordern zusammen mit über 100 Bildungssteikbündnissen die komplete Abschaffung von Studiengebühren und das Ende der Verwirtschaftlichung unserer Bildung!“, so Alexander Lang, Sprecher, des Bündnisses. Schleswig-Holstein ist das einzige gebührenfreie Bundesland. Lang kritisiert: „In allen anderen Bundesländern wird soziale Ungerechtigkeit und Ausgrenzung durch Gebühren gerechtfertigt. Mit kreativen Bezeichnungen wie „Verwaltungskostenbeiträge“ werden die Gebühren oft versteckt. Für uns ist klar: Studiengebühren müssen in jeglicher Form abgeschafft werden!“

In Österreich wurde die Einführung von Studiengebühren und Zulassungsbeschränkungen an den Universitäten angekündigt, weshalb Studierende das Wiener Audimax besetzten. Schon bald darauf folgten weitere Hochschulen in Österreich dem Wiener Beispiel, dann solidarisierten sich international Gruppen mit den Protestierenden in Österreich und planten eigene Besetzungen. So entstand eine Besetzungwelle mit inzwischen über 50 besetzten Hochschulen.

„Einige Besetzungen wurden bereits durch die Polizei geräumt, die Protestierenden durch Strafanzeigen kriminalisiert. Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren solidarisiert sich mit allen Betroffenen dieser Repressionsmaßnahmen und fordert die Hochschulleitungen zum Nachdenken über diesen Umgang mit ihren Studierenden auf. Weiter solidarisiert sich das Bündnis mit allen BesetzerInnen und Protestierenden, die sich an ihren Bildungseinrichtungen kritisch mit unserem Bildungssystem auseinandersetzen!“, erklärt Christina Schrandt, Sprecherin des ABS, abschließend.

Sie erreichen die GeschäftsführerInnen Alexander Lang unter 0163 - 759 084 1 und Christina Schrandt unter 0163 – 759 084 2 oder per Email an abs@studis.de.


-- Alexander Lang Aktionsbündnis gegen Studiengebühren Wöhlertstr. 19 10115 Berlin abs@studis.de 0163 - 759 084 1 www.abs-bund.de