AG Umgang mit dem Rektor/Protokoll 2009 11 26

Aus POT81
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Protokoll des Gesprächs mit Herrn Kokenge am 25. November 2009 (Anne)

Anwesend
- 3 Männlein und 3 Fräulein von uns
- Herr Kokenge
- Herr Dr. Werner (SMWK)
- 2 Prorektoren (Herr Lenz und...?)
- Frau Magister (Pressesprecherin)

Zu Beginn verweist der Rektor auf eine Stellungnahme der Maschinenbau- Fakultät um uns freundlich aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass nicht alle Studis mit uns und der Besetzung einverstanden sind. Wir gehen nicht darauf ein.


Freiraum

Zunächst wird das Thema „Freiraum“ angesprochen, Herr Kokenge verweist auf die generelle Raumknappheit und bevorstehende Sanierungen (Hempel-Bau, Förster-Bau), wir beharren darauf, dass wir einen Raum benötigen, er spricht die Fachschaftsräume an und nennt unsere Forderungen nach einem Raum für 100 Leute unrealistisch....

Ergebnis
-ernsthafte Bemühungen des Rektorats um einen kleineren Raum
-bei Bedarf Möglichkeit zur temporär begrenzten Nutzung eines Hörsaals


POT 81

Herr Kokenge beharrt darauf, dass der POT 81 so schnell wie möglich wieder zur Verfügung steht., geht nicht auf unseren Hinweis auf den Verlegungsplan ein. Das böse Wort „Hausfriedensbruch“ fällt, das noch bösere Wort „Räumung“ nicht. Außerdem verweist der Rektor auf Beschwerden von Beschäftigten im POT,

auf Nachfrage benennt er diese
- aus dem Hörsaal darüber → zu laut
- die Plakate werden als Schmierereien und Belästigung wahrgenommen
- es herrsche eine „belästigende Partyatmosphäre“ (schlafende Studis morgens)
→Ergebnis
- er will ihn
- wir wollen ihn
- ggf. Eingehen auf Beschwerden?


Forderung nach mehr Räumen (keine überfüllten Hörsäle mehr!)

Herr Kokenge verweist darauf, dass es eine Frage der Betreuungskapazitäten sei, wir stimmen ihm zu. Er klärt uns außerdem darüber auf, dass die Materie komplizierter sei als auf den ersten Blick. Aha. Als dritten Punkt sagt der Herr Rektor dann, dass es nicht in seiner Macht liege. Dafür haben wir dann aber doch ziemlich lange darüber geredet, Herr Dr. Werner vom SMWK schaltet sich ein und versucht uns mit ein paar Zahlen zu beeindrucken. Schafft er nicht. Dann erwähnt er Richtlinien, an die auch sie gebunden seien. Also ein abermaliges Weiterschieben des schwarzen Peters (ist das eigentlich rassistisch?!). Als nächstes kommt der Einwand, durch den demographischen Wandel gäbe es bald eh weniger Studis. Da springt Herr Kokenge direkt ein und sagt, wir könnten froh sein, wenn die Mittel nicht zurückgefahren werden und sollten das fordern. Wir werfen die klitzekleine Bemerkung ein, dass wir jetzt studieren. Kurzes Verweisen auf den Hochschulpakt- Abbau von 110 Stellen bis 2008, aber auch: Kein weiterer Stellenabbau bis 2010 im Hochschulbereich


→ Ergebnis
- liegt nicht in seiner Macht - : - er sieht keine großen Chancen
- Ergebnis des Ergebnis: KEINS

Fachschaftsratforderungen

Herr Kokenge möchte den Forderungskatalog mit den FSRs selbst besprechen, bekräftigt auf Nachfrage seine Gesprächsbereitschaft über diese Forderungen.

→ Ergebnis
- keins
- Dieses Gespräch organisieren? Daran teilnehmen?


Einzelne Forderungen und des Rektors Reaktion

Wir: Unabhängigkeit der Forschung

Er: - Drittmittel kommen zu 75% von staatlichen Stellen

- die restlichen 25% sind auch gebunden
- keine freie Verfügung der Drittmittel
- Unsere GeisteswissenschaftlerInnen stehen bei Drittmitteln im deutschlandweiten Vergleich sehr gut da (Platz 27)
- an Drittmitteln ist nicht viel zu rütteln


Wir: HRK umstrukturieren/abschaffen- nicht „die“ Stimme der Unis

Er: - “die“ Stimme muss nicht einzige Stimme heißen...

- ihr habt doch die KSS, theoretisch gleiche Chancen/ Befugnis


Wir: TU als Volluni erhalten

Er: Ja.


Wir: Universität kulturell beleben

Er: Ja.


Wir: Mehr Mitbestimmung im Senat

Er: - durch das Hochschulgesetz geregelt

- die Wahlordnung wurde lange diskutiert
Wir: Forderung: Viertelparität


Wir: Masterplätze für alle

Er: - Master ist Regelstudienabschluss

- Hier an der TU ausreichend Masterplätze vorhanden


Wir: Akkreditierung vor Immatrikulation

Er: - das dauert zu lange

- Flexibilität wäre nicht gegeben
- Sieht keine Probleme, da es Grenze von 3 Jahren gibt (→ kongruent zur Bachelorregelstudienzeit)


Wir: Mobilität

Er: - gibt zu, dass Mobilität z.Zt. nicht ausreichend gegeben ist

- möchte Mobilität auch verbessern, Auslandssemester soll möglich sein